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Nationalpark Steigerwald Pro&Contra

Steigerwaldkurier Nr.745 Jahgang 15 vom 19.04.07 Seite 1
Nationalpark Steigerwald Pro&Contra

Steigerwaldkurier Nr.745 Jahrgang 15 vom 19.04.07 Seite 2
Landrat wundert sich über Bauern-Proteste
Nationalpark Bei einem Treffen des Vorstands Naturpark Steigerwald informieren sich Kommunalpolitiker erstmals über Auswirkungen eines möglichen Großschutzgebietes .
Die Idee eines möglichen Nationalparks Steigerwald war in den letzten Wochen von vielen Meinungsäußerungen positiver wie negativer Art begleitet . Doch die Debatte hat noch gar nicht richtig begonnen .
Erstmals am Montag beschäftigt sich der Vorsitz des Vereins Naturpark Steigerwald offiziell und auf Grundlage von ersten Informationen mit dem Thema . Dazu werden Experten aus der Staatsregierung und vom Nationalpark Bayerischer Wald gehört , dem ersten Groß-Schutzgebiet auf deutschem Boden . Bambergs Landrat Günther Denzler , der aus touristischen , aber auch entwicklungspolitischen Gründen zu den Befürwortern der Nationalpark-Idee zählt , hat schon im Vorfeld viel Überzeugungsarbeit an der Front der Gegner leisten müssen , obwohl die Ausgestaltung eines solchen Landschaftsprojekts noch völlig offen ist .
Denzler wundert sich vor allem über den pauschalen Widerstand , der aus den Reihen der Bauern gegen einen Wald-Nationalpark kommt , der für eine vergleichsweise unbekannte Gegend ein höchstes und bundesweit beachtete Qualitätssiegel darstellen würde . Viele hätten in erster Linie , so sagt Denzler , ihre Privatinteressen im Sinn , obwohl diese nicht einmal tangiert sind . Da es sich um einen Nationalpark für Buchenwälder handelt , soll sich das Schutzgebiet ausschließlich auf Wälder des Staatsforstes beschränken , so Denzler . Alle Orte im Nationalpark wären damit außerhalb des Parks und in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung ebenso wenig beeinträchtigt wie die landwirtschaftliche Nutzung . Denzler kündigte an , das Thema im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit den betroffenen Gemeinden vor Ort zu diskutieren . Er nehme die Sorgen ernst , appelliere aber auch an die Bürger , offen für Chancen zu sein , die sich aus einem solchen Projekt und der Möglichkeit , Weltnaturerbe der Unesco zu werden , ergeben könnten .
Quelle FT Samstag 12. Mai 2007 - Michael Wehner
Die Idee eines möglichen Nationalparks Steigerwald war in den letzten Wochen von vielen Meinungsäußerungen positiver wie negativer Art begleitet . Doch die Debatte hat noch gar nicht richtig begonnen .
Erstmals am Montag beschäftigt sich der Vorsitz des Vereins Naturpark Steigerwald offiziell und auf Grundlage von ersten Informationen mit dem Thema . Dazu werden Experten aus der Staatsregierung und vom Nationalpark Bayerischer Wald gehört , dem ersten Groß-Schutzgebiet auf deutschem Boden . Bambergs Landrat Günther Denzler , der aus touristischen , aber auch entwicklungspolitischen Gründen zu den Befürwortern der Nationalpark-Idee zählt , hat schon im Vorfeld viel Überzeugungsarbeit an der Front der Gegner leisten müssen , obwohl die Ausgestaltung eines solchen Landschaftsprojekts noch völlig offen ist .
Denzler wundert sich vor allem über den pauschalen Widerstand , der aus den Reihen der Bauern gegen einen Wald-Nationalpark kommt , der für eine vergleichsweise unbekannte Gegend ein höchstes und bundesweit beachtete Qualitätssiegel darstellen würde . Viele hätten in erster Linie , so sagt Denzler , ihre Privatinteressen im Sinn , obwohl diese nicht einmal tangiert sind . Da es sich um einen Nationalpark für Buchenwälder handelt , soll sich das Schutzgebiet ausschließlich auf Wälder des Staatsforstes beschränken , so Denzler . Alle Orte im Nationalpark wären damit außerhalb des Parks und in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung ebenso wenig beeinträchtigt wie die landwirtschaftliche Nutzung . Denzler kündigte an , das Thema im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit den betroffenen Gemeinden vor Ort zu diskutieren . Er nehme die Sorgen ernst , appelliere aber auch an die Bürger , offen für Chancen zu sein , die sich aus einem solchen Projekt und der Möglichkeit , Weltnaturerbe der Unesco zu werden , ergeben könnten .
Quelle FT Samstag 12. Mai 2007 - Michael Wehner
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