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Nationalpark Steigerwald ?!
Bild zum Eintrag (27509-160)
Im Naturwaldreservat Waldstein bei Ebrach färbt sich das Laub langsam herbstlich. Auf der Wiese davor haben die Gegner eines Nationalparks ein Protestplakat aufgestellt. Foto: MW
Rudrof will die Blockade lösen
30.09.09  Von: Michael Wehner

Steigerwald Im Dialog mit den Bürgermeistern will der Landtagsabgeordnete Heinrich Rudrof (CSU) abseits des Reizworts Nationalpark eine „strukturelle Weiterentwicklung“ des Steigerwalds „von unten“ anstoßen.

„Die Nationalparkdebatte hat uns bekannt gemacht, aber sie hat uns entwicklungspolitisch nicht weiter gebracht.“ Heinrich Rudrof, Landtagsabgeordneter aus Scheßlitz,  sieht nach zweieinhalbjährigem Streit um ein Großschutzgebiet im nördlichen Steigerwald die  Stunde für einen neuen politischen Vorstoß zur „Fortentwicklung der Region“ gekommen.

„Die Gegner und die Befürworter eines Nationalparks eint im Grund die Sorge um die Zukunft des Steigerwalds“, sagte der Forstpolitiker in einem Pressegespräch in Ebrach. Eben diese positive Energie  will der CSU-Abgeordnete, der auch Mitglied im Beirat der Bayerischen Staatsforsten ist, nutzen,  um aus der Sackgasse herauszukommen und  gemeinsam mit den Bürgermeistern aus dem Steigerwald „eine strukturelle Verbesserung“ der Region in Gang zu bringen.

Dazu hat er am Mittwoch alle Bürgermeister nach Ebrach zu einem Arbeitstreffen eingeladen, deren Gemeinden dem  Verein Naturpark Steigerwald und dem Tourismusverband Steigerwald angehören. Acht und damit fast alle sind gekommen und vertraten damit einen  breiten Ausschnitt aus der  Region, der von Viereth-Trunstadt am Main bis nach Ebrach und Schlüsselfeld reichte.

Eine klare Zielvorgabe hat der  54-Jährige nicht zu dem Gespräch mitgebracht. Die soll sich in den nächsten Zusammenkünften erst formen. Was ihn freute: Die Bereitschaft der politisch Verantwortlichen, jenseits des Reizworts Nationalpark über eine gedeihliche  Zukunft des Raums zu reden, sei groß.  Nur mit einer stärkeren interkommunalen Zusammenarbeit könne man den Herausforderungen wie zum Beispiel dem  Bevölkerungsrückgang und dem Schwund von Arbeitsplätzen begegnen.

Zu den  vordringlichen Aufgaben  zählt Rudrof  vor allem  Infrastrukturprojekte wie den   Ausbau von wichtigen  Straßenverbindungen und die Ergänzung des Radwegenetzes. Aber auch der Tourismus und der Wald  sind ihm wichtig. So bescheinigt Rudrof der Region einen  Nachholbedarf in Sachen „Waldpädagogik“. Er wolle dafür eintreten, dass mit Hilfe des Staatsforstbetriebs im Steigerwald ein Walder-lebniszentrum von Rang eingerichtet werde. Auch ein neues Naturwaldreservat im Steigerwald  sei vorstellbar.

  Mit  Spannung wartet Rudrof auch darauf, was  die Staatsregierung in ihrer Untersuchung an Erkenntnissen über ein mögliches Biosphärenreservat Steigerwald  zu Tage fördert. Zwischenzeitlich hat er  prüfen lassen, ob der Unesco-Titel „Weltnaturerbe“ zwingend mit einem Nationalpark verbunden sein muss. Laut Rudrof ist er das nicht.

Quellenangabe: Fränkischer Tag / BA / 30.09.09 / Autor Michael Wehner


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