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Nationalpark Steigerwald ?!

Viele Menschen im Steigerwald wollen keinen „Urwald“, der nach ihrer Ansicht eine
Konsequenz des Nationalparks wäre.
Sie haben Angst vor den möglichen Folgen.
Konsequenz des Nationalparks wäre.
Sie haben Angst vor den möglichen Folgen.
Nationalpark Steigerwald ?!

Im Bayerischen Wald gibt es auf großen Flächen Schäden durch Windwürfe und Borkenkäferbefall.
Im Nationalpark wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen.
Im Nationalpark wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen.
Steigerwald-Streit sorgt für Ärger im Bayerischen Wald
Die Aussagen der Bürgermeisterin von Lindberg haben eine heftige Kontroverse ausgelöst.
Kreis Haßberge —Die hitzige Diskussion um einen möglichen Nationalpark im Steigerwald zieht Kreise. Mittlerweile lässt sie sogar den seit Jahren schwelenden Konflikt im Nationalpark Bayerischer Wald erneut aufflackern.
Der Bayerische Wald ist seit 1970Nationalpark und damit der älteste Nationalpark in Deutschland. 1997wurde das Schutzgebiet erweitert und umfasst seitdem 24 000 Hektar. Der Bayerische Wald wird im Steigerwald gerne „zitiert“.
Die Nationalpark-Befürworter nehmen ihn zum Beweis dafür, dass ein Großschutzgebiet den Tourismus ankurbelt und Arbeitsplätze produziert.
Für die Nationalpark-Gegner ist der Bayerwald das abschreckende Beispiel: Der großflächige Kahlfraß durch den Borkenkäfer lässt den Gedanken an einen „Urwald“ im Steigerwald zum Schreckensszenario werden, und für die stotternde „Jobmaschine“ finden sich im Bayerischen Wald auch Belege.
„Die Nachteile überwiegen“
„Die Touristen laufen in Scharen davon“, sagt zum Beispiel Gerti Menigat, die Bürgermeisterin der 2400-Seelen- Gemeinde Lindberg. Der Verein „Unser Steigerwald“, der einen Nationalpark verhindern will, hatte die Kommunalpolitikerin jüngst zu seiner Jahresversammlung eingeladen.
Die erklärte Nationalpark-Gegnerin bestärkte die „Steigerwald-Rebellen“ in ihrem Kampf gegen den Nationalpark. Sie berichtete von ausbleibenden Touristen, von „Geisterwäldern“ als Folge des Verzichts auf die Schädlingsbekämpfung, vom wirtschaftlichen Niedergang ihrer Gemeinde und der Gängelung durch die Naturschutz-Auflagen.
Ihr Fazit: „Die Nachteile überwiegen gravierend.“ Diese harschen Worte haben der Bürgermeisterin aus dem Bayerischen Wald im eigenen Gemeinderat nicht weniger harsche Kritik eingebracht.
Ratsmitglieder der FWG und der SPD warfen der Politikerin der Bürgerliste Lindberg „Negativwerbung“ für die gesamte Region vor. Frau Menigat habe ihrer Gemeinde mit dem „Auftritt“ im Steigerwald einen „Bärendienst“ erwiesen, hieß es im Gemeinderat.
Die so gescholtene Bürgermeisterin wehrt sich in einem offenen Brief, den sie über das Landratsamt in Regen an die Bürgermeister der Nationalpark- Gemeinden im Bayerischen Wald verteilen ließ. Sie habe nur die Wahrheit gesagt, so die Bürgermeisterin von Lindberg, und überdies sei sie nicht als Vertreterin ihrer Gemeinde in den Steigerwald eingeladen worden, sondern als Privatperson.
Gerti Menigat sieht sich als „Opfer einer Hexenjagd“, weil sie dem Nationalpark und der „Öko-Diktatur“ kritisch gegenüber steht. Die Auseinandersetzung um die streitbare Bürgermeisterin ist noch nicht vorbei.
Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Eike Hallitzky aus Passau, wirft Gerti Menigat in einem offenen Brief vor, den Menschen der Region zu schaden.
„In ganz Deutschland ist der Nationalpark Bayerischer Wald unstrittig das touristische Highlight der Region. Nur bei Ihnen nicht“.
Damit tut der Grünen-Politiker der Bürgermeisterin von Lindberg aber Unrecht.
Denn die Internet-Seite der Gemeinde Lindberg empfängt den Besucher mit anderen Worten.
FRÄNKISCHER TAG,DIENSTAG, 26.MAI 2009 /E - Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Kreis Haßberge —Die hitzige Diskussion um einen möglichen Nationalpark im Steigerwald zieht Kreise. Mittlerweile lässt sie sogar den seit Jahren schwelenden Konflikt im Nationalpark Bayerischer Wald erneut aufflackern.
Der Bayerische Wald ist seit 1970Nationalpark und damit der älteste Nationalpark in Deutschland. 1997wurde das Schutzgebiet erweitert und umfasst seitdem 24 000 Hektar. Der Bayerische Wald wird im Steigerwald gerne „zitiert“.
Die Nationalpark-Befürworter nehmen ihn zum Beweis dafür, dass ein Großschutzgebiet den Tourismus ankurbelt und Arbeitsplätze produziert.
Für die Nationalpark-Gegner ist der Bayerwald das abschreckende Beispiel: Der großflächige Kahlfraß durch den Borkenkäfer lässt den Gedanken an einen „Urwald“ im Steigerwald zum Schreckensszenario werden, und für die stotternde „Jobmaschine“ finden sich im Bayerischen Wald auch Belege.
„Die Nachteile überwiegen“
„Die Touristen laufen in Scharen davon“, sagt zum Beispiel Gerti Menigat, die Bürgermeisterin der 2400-Seelen- Gemeinde Lindberg. Der Verein „Unser Steigerwald“, der einen Nationalpark verhindern will, hatte die Kommunalpolitikerin jüngst zu seiner Jahresversammlung eingeladen.
Die erklärte Nationalpark-Gegnerin bestärkte die „Steigerwald-Rebellen“ in ihrem Kampf gegen den Nationalpark. Sie berichtete von ausbleibenden Touristen, von „Geisterwäldern“ als Folge des Verzichts auf die Schädlingsbekämpfung, vom wirtschaftlichen Niedergang ihrer Gemeinde und der Gängelung durch die Naturschutz-Auflagen.
Ihr Fazit: „Die Nachteile überwiegen gravierend.“ Diese harschen Worte haben der Bürgermeisterin aus dem Bayerischen Wald im eigenen Gemeinderat nicht weniger harsche Kritik eingebracht.
Ratsmitglieder der FWG und der SPD warfen der Politikerin der Bürgerliste Lindberg „Negativwerbung“ für die gesamte Region vor. Frau Menigat habe ihrer Gemeinde mit dem „Auftritt“ im Steigerwald einen „Bärendienst“ erwiesen, hieß es im Gemeinderat.
Die so gescholtene Bürgermeisterin wehrt sich in einem offenen Brief, den sie über das Landratsamt in Regen an die Bürgermeister der Nationalpark- Gemeinden im Bayerischen Wald verteilen ließ. Sie habe nur die Wahrheit gesagt, so die Bürgermeisterin von Lindberg, und überdies sei sie nicht als Vertreterin ihrer Gemeinde in den Steigerwald eingeladen worden, sondern als Privatperson.
Gerti Menigat sieht sich als „Opfer einer Hexenjagd“, weil sie dem Nationalpark und der „Öko-Diktatur“ kritisch gegenüber steht. Die Auseinandersetzung um die streitbare Bürgermeisterin ist noch nicht vorbei.
Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Eike Hallitzky aus Passau, wirft Gerti Menigat in einem offenen Brief vor, den Menschen der Region zu schaden.
„In ganz Deutschland ist der Nationalpark Bayerischer Wald unstrittig das touristische Highlight der Region. Nur bei Ihnen nicht“.
Damit tut der Grünen-Politiker der Bürgermeisterin von Lindberg aber Unrecht.
Denn die Internet-Seite der Gemeinde Lindberg empfängt den Besucher mit anderen Worten.
FRÄNKISCHER TAG,DIENSTAG, 26.MAI 2009 /E - Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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