Fledermausschutz im Steigerwald

Selten bei uns anzutreffen..... die Mopsfledermaus
Fledermausschutz im Steigerwald

Innenansicht des neu erstellten Fledermauskellers, mit zusätzlichen Hohlblocksteinen, speziellen Strakfroshabitaten , und Spaltenverstecken aufgewertet.
Fledermausschutz im Steigerwald
Der erstmalige Nachweis der seltenen Mopsfledermaus im Steigerwaldbereich ( Lks. Bamberg ) ist einer davon.
So zeigt es sich das unser Einsatz zur nachhaltigen Sicherung potentieller und bestätigter Fledermauslebensstätten sehr sinnvoll ist.
Dieser aufopfernde Einsatz der sicher nicht immer leicht zu praktizieren war und auch gegen Widerstände anzukämpfen hatte, wird sich für die uns nachfolgenden Generationen bestimmt auszahlen.
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Steigerwaldmöpse
Burgwindheim. Breite Ohrmuscheln, schwarzes Fell, gedrungene Schnauze und weit geöffnete Nasenlöcher: so könnte man in wenigen Worten eine Fledermausart charakterisieren, welche vor wenigen Wochen bei einer Kontrollbegehung, die gemeinsam mit den Naturschutzfachbehörden sowie der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbayern stattfand, erstmals in der Steigerwaldregion des Bamberger Landkreises im Winterschlaf nachgewiesen werden konnte. Die Mopsfledermaus, eine in Deutschland selten anzutreffende Art, die hohe Ansprüche an ihren Lebensraum stellt.
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, erschließen sich unsere heimischen Fledermäuse ab Oktober ihre Überwinterungsbereiche, die sich in unserer Region meist in alten Kellern befinden. Hier verbringen die nachtaktiven Säugetiere schlafend die Insektenarme Zeitspanne.
Die als besonders kälteresistent und sehr quartiertreu einzustufende Mopsfledermaus bevorzugt für ihre Winterruhe eher ungestörte, feuchte Bereiche, die Temperaturen um 2 Grad bis 4 Grad aufweisen. Die Besonderheit dieser Fledermausart liegt darin begründet, dass sich diese Tiere erst nach einer länger andauernden Frostperiode in den unterirdischen Quartieren einfinden, um diese dann auch sehr rasch bei ansteigenden Temperaturen wieder zu verlassen.
So liegt die Vermutung nahe, dass die Mopsfledermäuse während der Wintermonate auch andere, oberirdische Bereiche aufsuchen, die sich beispielsweise in Mauerritzen oder hinter Baumrinde befinden können.
Seit Jahren setzt sich die Initiative Artenschutz im Steigerwald gemeinsam mit Institutionen und Einzelpersonen für die Erhaltung von Fledermausüberwinterungsquartieren in unserer Region ein. So war es für uns eine besondere Freude, dass sich die erstmals dokumentierten beiden Mopsfledermäuse in einem dieser Keller niedergelassen hatten.
Mopsfledermäuse gelten als Kurzstreckenzieher: die etwa Sperlingsgroßen Fledertiere mit ihren rund 30 cm Spannweite legen nur relativ kurze Entfernungen zwischen den Winter- und Sommerlebensräumen zurück.
Der Steigerwald bietet für diese typische Waldfledermaus geeignete Sommerlebensräume mit reichlich Nahrung in Form von kleinen (Nacht)- Falterarten. Hier bringen die weiblichen Steigerwaldmöpse alljährlich hinter abstehender Baumrinde in kleinen Gruppen ihre jeweils ein bis zwei Jungtiere zur Welt. Naturbelassene Waldbereiche mit ausreichend Altbäumen sind nicht nur für Fledermäuse von großer Bedeutung.
Neben diesen natürlichen Quartieren werden auch sehr gerne Fledermausspaltenkästen angenommen, wobei hier ein vielfältiges Angebot vorherrschen sollte, da diese Fledermausart häufig ihr Quartier wechselt.
Männliche Mopsfledermäuse leben während der Sommermonate meist als „Einzelflieger“ oder finden sich in kleinen Gruppen zusammen, wobei auch diese ähnliche Habitatsansprüche wie die weiblichen Tiere haben.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen beteilgten Stellen, des Naturparks Steigerwald, den Fachstellen der unteren und höheren Naturschutzbehörden, den Fachstellen des Fledermausschutzes in Bayern , bei den Eigentümern der Kellersektoren die uns diese zur Verfügung gestellt haben , sowie bei allen Kommunen , Einzelpersonen und Pfarreien bedanken die uns alle hervorragend in diesem Sinne unterstützt haben.
Herzlichen Dank!
So zeigt es sich das unser Einsatz zur nachhaltigen Sicherung potentieller und bestätigter Fledermauslebensstätten sehr sinnvoll ist.
Dieser aufopfernde Einsatz der sicher nicht immer leicht zu praktizieren war und auch gegen Widerstände anzukämpfen hatte, wird sich für die uns nachfolgenden Generationen bestimmt auszahlen.
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Steigerwaldmöpse
Burgwindheim. Breite Ohrmuscheln, schwarzes Fell, gedrungene Schnauze und weit geöffnete Nasenlöcher: so könnte man in wenigen Worten eine Fledermausart charakterisieren, welche vor wenigen Wochen bei einer Kontrollbegehung, die gemeinsam mit den Naturschutzfachbehörden sowie der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbayern stattfand, erstmals in der Steigerwaldregion des Bamberger Landkreises im Winterschlaf nachgewiesen werden konnte. Die Mopsfledermaus, eine in Deutschland selten anzutreffende Art, die hohe Ansprüche an ihren Lebensraum stellt.
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, erschließen sich unsere heimischen Fledermäuse ab Oktober ihre Überwinterungsbereiche, die sich in unserer Region meist in alten Kellern befinden. Hier verbringen die nachtaktiven Säugetiere schlafend die Insektenarme Zeitspanne.
Die als besonders kälteresistent und sehr quartiertreu einzustufende Mopsfledermaus bevorzugt für ihre Winterruhe eher ungestörte, feuchte Bereiche, die Temperaturen um 2 Grad bis 4 Grad aufweisen. Die Besonderheit dieser Fledermausart liegt darin begründet, dass sich diese Tiere erst nach einer länger andauernden Frostperiode in den unterirdischen Quartieren einfinden, um diese dann auch sehr rasch bei ansteigenden Temperaturen wieder zu verlassen.
So liegt die Vermutung nahe, dass die Mopsfledermäuse während der Wintermonate auch andere, oberirdische Bereiche aufsuchen, die sich beispielsweise in Mauerritzen oder hinter Baumrinde befinden können.
Seit Jahren setzt sich die Initiative Artenschutz im Steigerwald gemeinsam mit Institutionen und Einzelpersonen für die Erhaltung von Fledermausüberwinterungsquartieren in unserer Region ein. So war es für uns eine besondere Freude, dass sich die erstmals dokumentierten beiden Mopsfledermäuse in einem dieser Keller niedergelassen hatten.
Mopsfledermäuse gelten als Kurzstreckenzieher: die etwa Sperlingsgroßen Fledertiere mit ihren rund 30 cm Spannweite legen nur relativ kurze Entfernungen zwischen den Winter- und Sommerlebensräumen zurück.
Der Steigerwald bietet für diese typische Waldfledermaus geeignete Sommerlebensräume mit reichlich Nahrung in Form von kleinen (Nacht)- Falterarten. Hier bringen die weiblichen Steigerwaldmöpse alljährlich hinter abstehender Baumrinde in kleinen Gruppen ihre jeweils ein bis zwei Jungtiere zur Welt. Naturbelassene Waldbereiche mit ausreichend Altbäumen sind nicht nur für Fledermäuse von großer Bedeutung.
Neben diesen natürlichen Quartieren werden auch sehr gerne Fledermausspaltenkästen angenommen, wobei hier ein vielfältiges Angebot vorherrschen sollte, da diese Fledermausart häufig ihr Quartier wechselt.
Männliche Mopsfledermäuse leben während der Sommermonate meist als „Einzelflieger“ oder finden sich in kleinen Gruppen zusammen, wobei auch diese ähnliche Habitatsansprüche wie die weiblichen Tiere haben.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen beteilgten Stellen, des Naturparks Steigerwald, den Fachstellen der unteren und höheren Naturschutzbehörden, den Fachstellen des Fledermausschutzes in Bayern , bei den Eigentümern der Kellersektoren die uns diese zur Verfügung gestellt haben , sowie bei allen Kommunen , Einzelpersonen und Pfarreien bedanken die uns alle hervorragend in diesem Sinne unterstützt haben.
Herzlichen Dank!
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