Fledermausquartiere im Buchenwald

Fledermausquartiere im Buchenwald
Deutschland. Immer wieder stellt sich für manch Zeitgenossen die Frage ob es Sinn macht so genannte "Fledermaus-Kunstquartiere" in naturnah bewirtschaftete Wälder einzubringen.
Aus Sicht des Artenschutz in Franken macht dieses Vorgehen in jedem Fall Sinn.
Denn es gilt dabei zu beachten: "zahlreiche Wirtschaftswälder bergen in sich ein hohes Insektenpotentia"l das von den Fledermäusen etsprechend genutzt wird. Doch vielerorts mangelt es aufgrund der Baumstruktur an Unterschlupfmöglichkeiten für die Tiere.
Buchen bilden häufig erst im Alter von / ab 170 - 200 Jahren Strukturen an ihren Rinden aus die es Fledermäusen ermöglich sich hinter diesen natürlichen Gefilden zu verbergen. Der Schwarzspecht als der "Wegbereiter des natürlichen Wohnungsbaus" bevorzugt gleichfalls Bäume die einen entsprechenden Durchmesser haben. Wir nennen diese von ihm bevorzugte Form im Buchenwald - Rotbuche!
Um naturnahe Waldbewirtschaftung und modernen Artenschutz in Einklang zu bringen sollte in jedem Fall die Installation von Fledermaus Spaltenquartieren und Fledermaus Baumhöhlenquartieren, ausgerichtet als Sommer- und Überwinterungshabitat angedacht werden.
Dabei gilt es auch die forstlichen Einrichtungen (Fosthäuser ...) nicht aus den Augen zu verlieren. Denn zahlreiche Arten zieht es als Kulturfolger geradezu magisch an dieses Bauwerke.
In der Aufnahme
- Spaltenfrei zeigt sich der Buchenstamm. Die Fledermaus-Habitat- Gruppeninstallation schafft wertvolle Lebensräume.
Deutschland. Immer wieder stellt sich für manch Zeitgenossen die Frage ob es Sinn macht so genannte "Fledermaus-Kunstquartiere" in naturnah bewirtschaftete Wälder einzubringen.
Aus Sicht des Artenschutz in Franken macht dieses Vorgehen in jedem Fall Sinn.
Denn es gilt dabei zu beachten: "zahlreiche Wirtschaftswälder bergen in sich ein hohes Insektenpotentia"l das von den Fledermäusen etsprechend genutzt wird. Doch vielerorts mangelt es aufgrund der Baumstruktur an Unterschlupfmöglichkeiten für die Tiere.
Buchen bilden häufig erst im Alter von / ab 170 - 200 Jahren Strukturen an ihren Rinden aus die es Fledermäusen ermöglich sich hinter diesen natürlichen Gefilden zu verbergen. Der Schwarzspecht als der "Wegbereiter des natürlichen Wohnungsbaus" bevorzugt gleichfalls Bäume die einen entsprechenden Durchmesser haben. Wir nennen diese von ihm bevorzugte Form im Buchenwald - Rotbuche!
Um naturnahe Waldbewirtschaftung und modernen Artenschutz in Einklang zu bringen sollte in jedem Fall die Installation von Fledermaus Spaltenquartieren und Fledermaus Baumhöhlenquartieren, ausgerichtet als Sommer- und Überwinterungshabitat angedacht werden.
Dabei gilt es auch die forstlichen Einrichtungen (Fosthäuser ...) nicht aus den Augen zu verlieren. Denn zahlreiche Arten zieht es als Kulturfolger geradezu magisch an dieses Bauwerke.
In der Aufnahme
- Spaltenfrei zeigt sich der Buchenstamm. Die Fledermaus-Habitat- Gruppeninstallation schafft wertvolle Lebensräume.
Fledermausquartiere im Buchenwald

Wenn dann in einem entsprechenden Waldumbau die Präsenz von Altholzbereichen sichergestellt, und im Korridorgefüge miteinander vernetzt wird, befindet sich die Gestaltung des naturnahen Wirtschaftswaldes auf einem guten Weg.
Verbindungen sichtbar machen - Lösungen erarbeiten.
Fledermaus-Sekundärhabitate können weit mehr sein als "nur Hilfseinrichtungen", denn die Quartiere werden bei effektivem Schutzaspekt ganz speziell auf die Bedürfnisse der nachtaktiven Kleinsäuger zugeschnitten.
Sichtweisen treffen aufeinander.
Für den "Einen" sind Fledermausquartiere im Wald ein erfreulicher, für den "Anderen" weniger erfreulicher Anblick. Hinter beiden Sichtweisen verbergen sich jedoch vielfach andere Perspektiven. Der erste Ansatz zielt darauf ab inmitten unserer naturnahen Wälder Möglichkeiten für Tierarten zu eröffnen, welche aufgrund der Bewirtschaftungsform einem gewissen Mangel an Unterschlupfmöglichkeiten zu finden.
Diese Form des Waldbaus strebt neben der Naturnähe die wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffs Holz an. Hierbei gilt es Wirtschaft und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Die große Chance dabei: Mit ausgeklügelter Montageform ist es möglich effektivere Quartiere zu generieren als es die Natur ermöglichen kann.
Ein Ausspruch der nachdenklich stimmen mag "würde die Natur diese Art spezieller Fledermausquartiere erschaffen können, sie würde es tun". Denn nicht alles was der Mensch erschafft ist nur "zweite Wahl" es ist auch erste Wahl dabei.
Auf der anderen Seite steht der vom Menschen ungenutzte Wald, der "Urwald".
Hier nimmt sich der Mensch vollständig aus der Bewirtschaftung zurück. Der Wald bleibt sich selbst überlassen. In diesen Bereiche zusätzliche Fledermausquartiere einzubringen wäre sicherlich nicht falsch.Doch gerade hier will man ja zeigen das die Natur selbst in der Lage ist Lebensbereiche zu schaffen. Unbestritten tut sie das auch, jedoch muss auch hier Berücksichtigung finden, das viele Tierarten dem Menschen erst nachgefolgt sind und auch von dessen Veränderungen profitieren konnten.
Zahlreiche Fledermausquartiere befinden sich in menschlichen Kunstquartieren. Denken wir dabei nur an die großen, wichtigen Wochenstubenkolonien des Großen Mausohrs. Diese finden wir seit Jahrhunderten in den Dachstühlen unserer Kirchen.
Lebensräume so optimieren, das Fledermäuse eine günstige Zukunftsperspektive erhalten.Auch im naturnahen Wirtschaftwald keine Zauberei. Es muss lediglich darauf geachtet werden das die richtigen Zielkorridore aufgebut werden. Pauschale Ablehnung gegenüber solcher Quartiere zeugt von Unkenntnis gegenüber dieser Entwicklungsform. Denn Sekundärhabitat ist nicht gleich Sekundärhabitat!
In der Aufnahme
- Buche im Alter von 75 Jahren ausgerüstet mit wartungsrfreien Fledermaus Spaltenquartieren. Die rechte Fledermaussicherungskomponente wurde von einem Buntspecht im Bereich des Anflugbrettes geöffnet. Der Specht versuchte an die Jungfledermäuse heranzukommen.
Verbindungen sichtbar machen - Lösungen erarbeiten.
Fledermaus-Sekundärhabitate können weit mehr sein als "nur Hilfseinrichtungen", denn die Quartiere werden bei effektivem Schutzaspekt ganz speziell auf die Bedürfnisse der nachtaktiven Kleinsäuger zugeschnitten.
Sichtweisen treffen aufeinander.
Für den "Einen" sind Fledermausquartiere im Wald ein erfreulicher, für den "Anderen" weniger erfreulicher Anblick. Hinter beiden Sichtweisen verbergen sich jedoch vielfach andere Perspektiven. Der erste Ansatz zielt darauf ab inmitten unserer naturnahen Wälder Möglichkeiten für Tierarten zu eröffnen, welche aufgrund der Bewirtschaftungsform einem gewissen Mangel an Unterschlupfmöglichkeiten zu finden.
Diese Form des Waldbaus strebt neben der Naturnähe die wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffs Holz an. Hierbei gilt es Wirtschaft und Naturschutz unter einen Hut zu bringen. Die große Chance dabei: Mit ausgeklügelter Montageform ist es möglich effektivere Quartiere zu generieren als es die Natur ermöglichen kann.
Ein Ausspruch der nachdenklich stimmen mag "würde die Natur diese Art spezieller Fledermausquartiere erschaffen können, sie würde es tun". Denn nicht alles was der Mensch erschafft ist nur "zweite Wahl" es ist auch erste Wahl dabei.
Auf der anderen Seite steht der vom Menschen ungenutzte Wald, der "Urwald".
Hier nimmt sich der Mensch vollständig aus der Bewirtschaftung zurück. Der Wald bleibt sich selbst überlassen. In diesen Bereiche zusätzliche Fledermausquartiere einzubringen wäre sicherlich nicht falsch.Doch gerade hier will man ja zeigen das die Natur selbst in der Lage ist Lebensbereiche zu schaffen. Unbestritten tut sie das auch, jedoch muss auch hier Berücksichtigung finden, das viele Tierarten dem Menschen erst nachgefolgt sind und auch von dessen Veränderungen profitieren konnten.
Zahlreiche Fledermausquartiere befinden sich in menschlichen Kunstquartieren. Denken wir dabei nur an die großen, wichtigen Wochenstubenkolonien des Großen Mausohrs. Diese finden wir seit Jahrhunderten in den Dachstühlen unserer Kirchen.
Lebensräume so optimieren, das Fledermäuse eine günstige Zukunftsperspektive erhalten.Auch im naturnahen Wirtschaftwald keine Zauberei. Es muss lediglich darauf geachtet werden das die richtigen Zielkorridore aufgebut werden. Pauschale Ablehnung gegenüber solcher Quartiere zeugt von Unkenntnis gegenüber dieser Entwicklungsform. Denn Sekundärhabitat ist nicht gleich Sekundärhabitat!
In der Aufnahme
- Buche im Alter von 75 Jahren ausgerüstet mit wartungsrfreien Fledermaus Spaltenquartieren. Die rechte Fledermaussicherungskomponente wurde von einem Buntspecht im Bereich des Anflugbrettes geöffnet. Der Specht versuchte an die Jungfledermäuse heranzukommen.
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