... Dammhirsch ...
Der Damhirsch (Dama dama) – Ein stiller Beobachter unserer Landschaft
Am frühen Morgen, wenn der Nebel noch wie ein Schleier über den Wiesen liegt, tritt ein Damhirsch aus dem Schatten des Waldes. Seine Augen spiegeln das erste Licht des Tages, das goldene Geweih glänzt im Morgentau. Einen Moment lang verharrt er – lauschend, vorsichtig. Dann setzt er seine Schritte fort, ruhig und bedacht. Er gehört hierher, und doch spürt er, dass sich seine Welt langsam verändert.
Artbeschreibung
Der Damhirsch (Dama dama) ist ein Vertreter der Familie der Hirsche (Cervidae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Heute ist er in vielen Teilen Europas heimisch und gilt als anpassungsfähige Art. Charakteristisch sind das schaufelförmige Geweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell, das im Winter dichter und grauer wird.
Damhirsche erreichen eine Schulterhöhe von etwa 90 bis 110 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm bei den Männchen (den sogenannten „Schauflern“). Weibchen bleiben deutlich kleiner.
Ihr Verhalten ist geprägt von Ruhigkeit und sozialer Struktur: Damhirsche leben meist in getrennten Gruppen – Weibchen und Jungtiere einerseits, Männchen andererseits. Erst zur Brunftzeit im Herbst begegnen sie sich intensiver. Dann hallen ihre Rufe durch den Wald, und eindrucksvolle Kämpfe um Rang und Paarungspartner bestimmen die Szenerie.
Eine Perspektive des Damhirsches – Wandel im Lebensraum
„Früher war der Wald dichter, die Lichtungen weiter entfernt. Jetzt stoße ich oft an Grenzen, wo einst Bäume standen. Wege, Felder, Zäune – sie führen mich in neue Richtungen, doch nicht immer finde ich, was ich suche.“ So könnte der Damhirsch denken, wenn er den Wandel seines Lebensraums betrachten würde.
Durch landwirtschaftliche Nutzung, Siedlungsausbau und zunehmenden Verkehr schrumpfen viele seiner Rückzugsräume. Offene Landschaften und Wälder werden zerschnitten, alte Wanderpfade unterbrochen. Dennoch gelingt es dieser Art, sich anzupassen – sie findet neue Äsungsflächen und nutzt Waldränder oder Parks als Lebensraum.
Doch Anpassung hat Grenzen: Wenn Ruhe fehlt und Rückzugsräume schwinden, leidet das natürliche Verhalten der Tiere. Der Damhirsch wird zum stillen Zeugen einer Landschaft, die sich wandelt – zwischen Tradition und Moderne, Wildnis und Zivilisation.
Im Oktober beginnt die Brunftzeit des Dammwildes, wobei der Dammhirsch sich ählich dem Rothirsch um die "Damen" bemüht. Die Hochbrunft erstreckt sich bis in den November hinein, wobei der Herr des Platzes mit lautem Rufen seinen Anspruch bestätigt.
Dammhirsche erreichen etwa eine Schulterhöhe von etwas über einem Meter, sowie ein Gewicht von bis etwas über 2 Zentner. Die Weibchen bleiben kleiner und leichter.Nach der erfolgreichen Paarung tragen die Weibchen den Fötus innerhalb von 32 Wochen aus, um die Jungen meist Ende Juni / Anfang Juli zu setzen. Weitere 16 Wochen werden die Jungen dann gesäugt.Erwachsene Tier ernähren sich rein vegetarisch von Gräsern etc. Dammhirsche erreichen ein natürliches Lebensalter von 18 - 24 Jahren.
In der Aufnahme von Günter Neuberger
Am frühen Morgen, wenn der Nebel noch wie ein Schleier über den Wiesen liegt, tritt ein Damhirsch aus dem Schatten des Waldes. Seine Augen spiegeln das erste Licht des Tages, das goldene Geweih glänzt im Morgentau. Einen Moment lang verharrt er – lauschend, vorsichtig. Dann setzt er seine Schritte fort, ruhig und bedacht. Er gehört hierher, und doch spürt er, dass sich seine Welt langsam verändert.
Artbeschreibung
Der Damhirsch (Dama dama) ist ein Vertreter der Familie der Hirsche (Cervidae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Heute ist er in vielen Teilen Europas heimisch und gilt als anpassungsfähige Art. Charakteristisch sind das schaufelförmige Geweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell, das im Winter dichter und grauer wird.
Damhirsche erreichen eine Schulterhöhe von etwa 90 bis 110 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm bei den Männchen (den sogenannten „Schauflern“). Weibchen bleiben deutlich kleiner.
Ihr Verhalten ist geprägt von Ruhigkeit und sozialer Struktur: Damhirsche leben meist in getrennten Gruppen – Weibchen und Jungtiere einerseits, Männchen andererseits. Erst zur Brunftzeit im Herbst begegnen sie sich intensiver. Dann hallen ihre Rufe durch den Wald, und eindrucksvolle Kämpfe um Rang und Paarungspartner bestimmen die Szenerie.
Eine Perspektive des Damhirsches – Wandel im Lebensraum
„Früher war der Wald dichter, die Lichtungen weiter entfernt. Jetzt stoße ich oft an Grenzen, wo einst Bäume standen. Wege, Felder, Zäune – sie führen mich in neue Richtungen, doch nicht immer finde ich, was ich suche.“ So könnte der Damhirsch denken, wenn er den Wandel seines Lebensraums betrachten würde.
Durch landwirtschaftliche Nutzung, Siedlungsausbau und zunehmenden Verkehr schrumpfen viele seiner Rückzugsräume. Offene Landschaften und Wälder werden zerschnitten, alte Wanderpfade unterbrochen. Dennoch gelingt es dieser Art, sich anzupassen – sie findet neue Äsungsflächen und nutzt Waldränder oder Parks als Lebensraum.
Doch Anpassung hat Grenzen: Wenn Ruhe fehlt und Rückzugsräume schwinden, leidet das natürliche Verhalten der Tiere. Der Damhirsch wird zum stillen Zeugen einer Landschaft, die sich wandelt – zwischen Tradition und Moderne, Wildnis und Zivilisation.
Im Oktober beginnt die Brunftzeit des Dammwildes, wobei der Dammhirsch sich ählich dem Rothirsch um die "Damen" bemüht. Die Hochbrunft erstreckt sich bis in den November hinein, wobei der Herr des Platzes mit lautem Rufen seinen Anspruch bestätigt.
Dammhirsche erreichen etwa eine Schulterhöhe von etwas über einem Meter, sowie ein Gewicht von bis etwas über 2 Zentner. Die Weibchen bleiben kleiner und leichter.Nach der erfolgreichen Paarung tragen die Weibchen den Fötus innerhalb von 32 Wochen aus, um die Jungen meist Ende Juni / Anfang Juli zu setzen. Weitere 16 Wochen werden die Jungen dann gesäugt.Erwachsene Tier ernähren sich rein vegetarisch von Gräsern etc. Dammhirsche erreichen ein natürliches Lebensalter von 18 - 24 Jahren.
In der Aufnahme von Günter Neuberger
- „Ruhepause auf der Lichtung – der Damhirsch beobachtet aufmerksam seine Umgebung.“
... Sommerzeichnung ...
In der Aufnahme von Günter Neuberger
- „Ein Blick in die Zukunft: der Damhirsch zwischen Wald und Feld, Symbol des Lebensraums im Wandel.“
Dammwild
In der Aufnahme von Günter Neuberger
- „Sommerfell im Sonnenlicht – das charakteristische Fleckenmuster gut zu erkennen.“
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