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Das Wildschwein (Sus scrofa)
Bild zum Eintrag (1100462-160)
Das Wildschwein (Sus scrofa) spielt tatsächlich eine wichtige Rolle in einem intakten Ökosystem. 

Hier haben wir einige Gründe, warum Wildschweine für die Umwelt von Bedeutung sind, zusammengeführt:

  •     Ökologische Nische: Wildschweine nehmen eine bestimmte Position innerhalb des Nahrungskreislaufs ein. Als Allesfresser tragen sie zur Regulierung von Insektenpopulationen bei, indem sie Insektenlarven und andere wirbellose Tiere fressen. Gleichzeitig kontrollieren sie auch Pflanzenpopulationen, indem sie Samen verbreiten und Pflanzenwachstum beeinflussen.

  •     Bodenbelüftung und -umwälzung: Das Wühlen von Wildschweinen durch den Boden lockert ihn auf und trägt zur Belüftung bei. Dies kann den Boden für das Wurzelwachstum von Pflanzen verbessern und die Bodenfruchtbarkeit erhöhen. Durch das Umwälzen des Bodens helfen Wildschweine auch dabei, organische Materie zu verteilen und zu zersetzen, was den Nährstoffkreislauf im Ökosystem unterstützt.

  •     Habitatverbesserung für andere Arten: Die Aktivitäten von Wildschweinen können die Vielfalt und den Reichtum an Lebensräumen in einem Ökosystem erhöhen. Ihre Wühltätigkeiten schaffen Mikrohabitate, die von anderen Tierarten genutzt werden können, wie z.B. Amphibien, Insekten und Kleinsäugern.

  •     Nahrung für große Beutegreifer: Wildschweine sind eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Beutegreifer einschließlich Wölfen, Bären und großen Katzen. Das Vorhandensein von Wildschweinen trägt daher indirekt zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in Beutegreiferpopulationen bei.

  •     Erhaltung der genetischen Vielfalt: Wildschweine tragen zur genetischen Vielfalt innerhalb ihrer Art bei. Eine gesunde Population von Wildschweinen kann genetische Reserven bieten, die wichtig sein können, um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.

Insgesamt zeigen diese Punkte, dass Wildschweine eine wichtige Rolle in der Funktionsweise eines Ökosystems spielen. Ihr Einfluss erstreckt sich über verschiedene Aspekte des natürlichen Gleichgewichts und ihrer Interaktionen mit anderen Arten. Daher ist es wichtig, ihre Bedeutung zu erkennen und in Betracht zu ziehen, wenn Maßnahmen zur Erhaltung von Ökosystemen entwickelt werden.
Wildschwein ( Sus scrofa )
Bild zum Eintrag (1045295-160)
Wildschweine sind gesellig, in mehr oder minder großen Familienverbänden ( Rotten ) binden die Weibchen ( Bachen ) als Muttersau den Kern. Um sie herum gruppieren sich neben dem ( diesjährigen ) Nachwuchs auch andere, in der Regel weibliche Tiere , kaum Männchen, ein.Die in der Regel über das Jahr hinweg als Einzelgänger legenden Männchen ( Keiler ) kommen erst zur Paarungszeit ( Rauschzeit ) wieder zum Zug.Im Steigerwald beginnt die Paarungszeit meist im Oktober / November, findet ihre "Hochzeit" im Dezember und endet spätestens im darauf folgenden Februar. Ist es den Weichen möglich bereits im ersten Jahr geschlechtsreif zu werden ( die Nahrung ist hierbei von nicht unerheblicher Bedeutung ), wird dies bei den Männchen etwa ein Jahr später festgestellt.

Nach einer Tragzeit von etwa 16 - 20 Wochen, gräbt die Bache eine Kuhle und bringt hierin zwischen 4 - 12 ( 14 ) Jungschweine ( Frischlinge ) zur Welt. Die Jungschweine sínd besonders in den ersten Wochen extrem auf ihre Mutter angewiesen, was den Familienverband intensivert.Nach etwa 90 Tagen, in welchen sich die Jungschweine vor allem mit Muttermilch versorgen, stellt sich die Nahrung um. Als Allesfresser verschmäht das Wilschwein fast nichts. Neben typischen Waldfrüchten, begünstigt die in den vergangenen Jahren fast regelmäßig anzutreffende "Eichen/Buchenmast" die Ausbreitung der Steigerwald-Wildschweine.Etwa mit 10 Monaten färbt sich der Frischling um. Er verliert seine Tarn-Streiffärbung, um sich das schwarz-braune Fell des Überläufers zuzulegen.

Die Abmaße ausgewachsener Wildschweine bezeichnen sich wie folgt:

  • Körperlänge: bis zu 160cm
  • Schulterhöhe: bis zu 100 cm
  • Körpergewicht: bis zu 220 Kilogramm, wobei auch noch schwere Keiler angetroffen wurden.

Neben Problemstellungen in der Land- und Forstwirtschaft, tragen Wilschweine jedoch auch zu Bereicherung der gesamten Waldökologie bei.
Wildschweinkeiler (Männchen)
Bild zum Eintrag (23027-160)
Jung - Wildschweinkeiler ( Männchen ) , in der Aufnahme sind die Hauer im Ansatz zu erkennen.
Frischling ( Jungschwein )
Bild zum Eintrag (23028-160)
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