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Baummarder
Bild zum Eintrag (1095094-160)

Der Baummarder, wissenschaftlich bekannt als Martes martes, ist ein faszinierender Beutegriefer, der in Europa und Teilen Asiens heimisch ist. 

  • Hier haben wir Ihnen einige interessante Aspekte zur Art zusammengefasst.

Merkmale:
Der Baummarder ist ein mittelgroßes Mitglied der Mustelidae-Familie, zu der auch Dachse, Frettchen und Wiesel gehören. Er hat einen langen, schlanken Körper, kurze Beine und ein buschiges, dunkelbraunes Fell. Ein charakteristisches Merkmal des Baummarders ist sein hellgelber Kehlfleck, der sich bis zur Brust erstreckt. Sie haben scharfe Krallen, die ihnen beim Klettern in Bäumen helfen, sowie auffällige Gesichtsmasken und Ohrenpinsel.

Lebensweise:
Baummarder sind vorwiegend nachtaktive Tiere, die sich tagsüber in Baumhöhlen, Felsspalten oder verlassenen Vogelnestern verstecken. Sie sind ausgezeichnete Kletterer und können mühelos auf Bäume und in die Wipfel gelangen. Diese Fähigkeit nutzen sie nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch, um sich vor Feinden zu schützen.

Lebensraum:
Baummarder bewohnen Laub- und Mischwälder, insbesondere solche mit dichtem Unterholz und reichlich Wasserquellen. Sie sind in Europa, einschließlich Skandinavien und den Alpen, sowie in Teilen Asiens, wie dem Uralgebirge und Sibirien, beheimatet.

Ernährung:

Die Hauptnahrung des Baummarders besteht aus kleinen Säugetieren wie Mäusen und Eichhörnchen, Vögeln, Insekten, Beeren und Früchten. Sie sind opportunistische Jäger und passen ihre Ernährung an die Verfügbarkeit von Beute an. Diese Tiere sind sehr geschickt im Aufspüren und Fangen ihrer Beute, oft durch das Klettern in Bäumen und das geschickte Navigieren in dichtem Unterholz.

Fortpflanzung:
Die Fortpflanzung des Baummarders findet im späten Winter oder frühen Frühling statt. Nach einer Tragzeit von etwa 9 Monaten bringen die Weibchen in einer Baumhöhle oder einer ähnlichen geschützten Umgebung 1 bis 5 Jungtiere zur Welt. Die Mutter kümmert sich intensiv um ihre Jungen und sorgt für deren Nahrung und Sicherheit. Die Jungtiere sind blind und hilflos bei der Geburt und öffnen ihre Augen erst nach etwa fünf Wochen.

Bedrohungen:
Baummarder sind in vielen Teilen ihres Verbreitungsgebiets gefährdet. Hauptursachen für den Rückgang der Populationen sind Lebensraumverlust durch Waldrodung und Fragmentierung, illegale Jagd, Verkehrsunfälle und Krankheiten. In einigen Regionen sind sie aufgrund ihrer wertvollen Pelze gejagt worden, was zu starken Bestandsrückgängen geführt hat. Schutzmaßnahmen und die Erhaltung ihres natürlichen Lebensraums sind entscheidend, um das Überleben dieser faszinierenden Tiere zu sichern.

Insgesamt sind Baummarder faszinierende und anpassungsfähige Tiere, die eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, indem sie die Populationen von Kleinsäugern und Insekten in Schach halten. Es ist wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und Maßnahmen zur Erhaltung dieser Art zu ergreifen, um sicherzustellen, dass sie auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.
Baummarder
Bild zum Eintrag (61518-160)
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