Erdmaus (Microtus agrestis)
Die Erdmaus (Microtus agrestis)
Ein leises Rascheln im hohen Gras verrät ihre Anwesenheit. Plötzlich huscht eine kleine, braune Gestalt über den Waldboden, stoppt kurz, schnuppert und verschwindet dann in einem schmalen Gang. Es ist eine Erdmaus, die emsig Nahrung für ihre Familie sammelt. In ihrem weit verzweigten unterirdischen Gangsystem ist sie vor Fressfeinden geschützt – und der Wintervorrat wächst mit jedem gefundenen Samen.
Artbeschreibung
Die Erdmaus (Microtus agrestis) gehört zur Familie der Wühlmäuse (Cricetidae) und ist eine der häufigsten Nagetierarten in Europa.
Perspektive im Zuge der Lebensraumveränderung
Wenn die Erdmaus ihre Sicht schildern könnte, würde sie sagen:
"Mein Zuhause sind Wiesen mit dichtem Gras und feuchtem Boden. Doch viele Flächen werden gemäht, umgepflügt oder bebaut. Dann muss ich weiterziehen und neue Gänge graben. Wenn es zu wenig Deckung gibt, werde ich leichter von Greifvögeln oder Füchsen entdeckt. Dort, wo Hecken stehen und Wiesen länger wachsen dürfen, kann ich sicher leben und meine Jungen großziehen."
In der Aufnahme von Johannes Rother
Ein leises Rascheln im hohen Gras verrät ihre Anwesenheit. Plötzlich huscht eine kleine, braune Gestalt über den Waldboden, stoppt kurz, schnuppert und verschwindet dann in einem schmalen Gang. Es ist eine Erdmaus, die emsig Nahrung für ihre Familie sammelt. In ihrem weit verzweigten unterirdischen Gangsystem ist sie vor Fressfeinden geschützt – und der Wintervorrat wächst mit jedem gefundenen Samen.
Artbeschreibung
Die Erdmaus (Microtus agrestis) gehört zur Familie der Wühlmäuse (Cricetidae) und ist eine der häufigsten Nagetierarten in Europa.
- Aussehen: Sie ist etwa 9–13 cm lang, hat einen kurzen, leicht behaarten Schwanz und ein dichtes, rotbraunes bis graubraunes Fell.
- Lebensraum: Feuchte Wiesen, Waldränder, Moore, aber auch Gärten und Felder. Sie bevorzugt Bereiche mit dichter Vegetation, in der sie sich gut verstecken kann.
- Verhalten: Erdmäuse sind tag- und nachtaktiv, leben in Kolonien und legen komplexe Gangsysteme an. Ihre Nahrung besteht aus Gräsern, Kräutern, Samen und gelegentlich Wurzeln.
- Fortpflanzung: Die Fortpflanzungszeit reicht vom Frühjahr bis in den Herbst. Ein Weibchen kann mehrere Würfe pro Jahr haben, was zu schnellen Populationsschwankungen führt.
Perspektive im Zuge der Lebensraumveränderung
Wenn die Erdmaus ihre Sicht schildern könnte, würde sie sagen:
"Mein Zuhause sind Wiesen mit dichtem Gras und feuchtem Boden. Doch viele Flächen werden gemäht, umgepflügt oder bebaut. Dann muss ich weiterziehen und neue Gänge graben. Wenn es zu wenig Deckung gibt, werde ich leichter von Greifvögeln oder Füchsen entdeckt. Dort, wo Hecken stehen und Wiesen länger wachsen dürfen, kann ich sicher leben und meine Jungen großziehen."
In der Aufnahme von Johannes Rother
- Sammelfleiß: Mit Samen in den Backentaschen auf dem Weg zum Bau.
Erdmaus
In der Aufnahme von Johannes Rother
- Vorsichtig neugierig: Erdmaus schaut aus ihrem Gang ins Freie.
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