Westliche Hausmaus (Mus musculus)

Die Hausmaus (Mus musculus) – kleiner Schattenbewohner mit großer Geschichte
Sie ist winzig, unscheinbar und doch eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt. Seit Jahrtausenden begleitet sie den Menschen, hat sich an unsere Vorräte, unsere Wärme und unsere Häuser angepasst. Manche sehen in ihr einen Schädling, andere einen unverzichtbaren Helfer der Wissenschaft.
Hausmaus erkennen – Aussehen und Merkmale
Die Hausmaus gehört zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Ihr Körper ist 7–10 cm lang, der Schwanz fast ebenso groß. Mit einem Gewicht von nur 15–30 Gramm wiegt sie weniger als ein Ei.
Diese Anpassungen machen die Hausmaus zu einem wahren Überlebenskünstler – selbst in Umgebungen, die für andere Tiere unbewohnbar wären.
Lebensweise der Hausmaus – immer in Bewegung
Die Hausmaus ist vor allem nachtaktiv, doch bei Hunger wagt sie sich auch am Tag hervor. Ihre Beweglichkeit ist beeindruckend:
Hausmäuse leben in kleinen sozialen Gruppen mit klarer Rangordnung. Reviere werden durch Urinmarkierungen gekennzeichnet, und die Kommunikation erfolgt über hochfrequente Ultraschalllaute, die Menschen nicht hören können.
Ernährung der Hausmaus – kleine Portionen, großer Appetit
Als Allesfresser frisst die Hausmaus fast alles, was sie findet. Besonders beliebt sind:
Eine Maus benötigt pro Tag nur etwa 3 Gramm Nahrung und 3 Milliliter Wasser. Statt sich einmal satt zu essen, knabbert sie in vielen kleinen Mahlzeiten – weshalb Vorräte oft von vielen winzigen Spuren befallen sind.
Fortpflanzung der Hausmaus – die Erfolgsstrategie
Die enorme Anpassungsfähigkeit der Hausmaus wird vor allem durch ihre rasante Vermehrung möglich:
Schon wenige Mäuse können daher innerhalb weniger Monate zu einer großen Population anwachsen. Die nackten, blinden Jungen entwickeln sich schnell: Nach zwei Wochen öffnen sie die Augen, und nach drei Wochen sind sie selbstständig.
Bedeutung für den Menschen – zwischen Schädling und Lebensretter
Die Hausmaus spielt für uns Menschen eine doppelte Rolle:
Fazit – ein kleiner Welteroberer
Die Hausmaus (Mus musculus) ist mehr als nur ein stiller Untermieter. Sie ist ein Symbol für Anpassungsfähigkeit, Überlebenswillen und Nähe zum Menschen. Ob als unerwünschter Schädling in unseren Vorratskammern oder als stiller Helfer in der Wissenschaft – die Geschichte der Hausmaus zeigt, wie eng Mensch und Tier miteinander verflochten sind.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Wer nachts in einem stillen Haus plötzlich ein leises Trippeln hört, ahnt oft schon, wer zu Besuch ist: die Hausmaus (Mus musculus).
Sie ist winzig, unscheinbar und doch eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt. Seit Jahrtausenden begleitet sie den Menschen, hat sich an unsere Vorräte, unsere Wärme und unsere Häuser angepasst. Manche sehen in ihr einen Schädling, andere einen unverzichtbaren Helfer der Wissenschaft.
- Doch was macht die Hausmaus so besonders?
Hausmaus erkennen – Aussehen und Merkmale
Die Hausmaus gehört zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Ihr Körper ist 7–10 cm lang, der Schwanz fast ebenso groß. Mit einem Gewicht von nur 15–30 Gramm wiegt sie weniger als ein Ei.
- Fellfarbe: Grau- bis braunbraun, am Bauch heller.
- Ohren & Augen: Große, runde Ohren und schwarze Knopfaugen verleihen ihr ein wachsames Aussehen.
- Zähne: Die Nagezähne wachsen ständig nach, daher nagt die Maus unaufhörlich an Holz, Kabeln oder Plastik.
Diese Anpassungen machen die Hausmaus zu einem wahren Überlebenskünstler – selbst in Umgebungen, die für andere Tiere unbewohnbar wären.
Lebensweise der Hausmaus – immer in Bewegung
Die Hausmaus ist vor allem nachtaktiv, doch bei Hunger wagt sie sich auch am Tag hervor. Ihre Beweglichkeit ist beeindruckend:
- Sie klettert mit Leichtigkeit an Wänden und Möbeln.
- Sie springt bis zu 30 cm hoch.
- Sie schwimmt notfalls sogar durchs Wasser.
Hausmäuse leben in kleinen sozialen Gruppen mit klarer Rangordnung. Reviere werden durch Urinmarkierungen gekennzeichnet, und die Kommunikation erfolgt über hochfrequente Ultraschalllaute, die Menschen nicht hören können.
Ernährung der Hausmaus – kleine Portionen, großer Appetit
Als Allesfresser frisst die Hausmaus fast alles, was sie findet. Besonders beliebt sind:
- Samen und Körner
- Brot, Nudeln und Gebäck
- Schokolade und Obst
- Tierfutter
Eine Maus benötigt pro Tag nur etwa 3 Gramm Nahrung und 3 Milliliter Wasser. Statt sich einmal satt zu essen, knabbert sie in vielen kleinen Mahlzeiten – weshalb Vorräte oft von vielen winzigen Spuren befallen sind.
Fortpflanzung der Hausmaus – die Erfolgsstrategie
Die enorme Anpassungsfähigkeit der Hausmaus wird vor allem durch ihre rasante Vermehrung möglich:
- Geschlechtsreif: nach 6–8 Wochen
- Tragzeit: 19–21 Tage
- Wurfgröße: 4–8 Junge pro Wurf
- Würfe pro Jahr: bis zu 10
Schon wenige Mäuse können daher innerhalb weniger Monate zu einer großen Population anwachsen. Die nackten, blinden Jungen entwickeln sich schnell: Nach zwei Wochen öffnen sie die Augen, und nach drei Wochen sind sie selbstständig.
Bedeutung für den Menschen – zwischen Schädling und Lebensretter
Die Hausmaus spielt für uns Menschen eine doppelte Rolle:
- Schädling im Haushalt
- Verunreinigt Vorräte mit Kot und Urin.
- Benagt Möbel, Textilien und Kabel.
- Kann Krankheiten übertragen.
- Nützlich in der Forschung
- Wichtigster Modellorganismus in der Biomedizin.
- Ihr Genom ist dem menschlichen sehr ähnlich.
- Unverzichtbar bei der Erforschung von Krankheiten und neuen Therapien.
Fazit – ein kleiner Welteroberer
Die Hausmaus (Mus musculus) ist mehr als nur ein stiller Untermieter. Sie ist ein Symbol für Anpassungsfähigkeit, Überlebenswillen und Nähe zum Menschen. Ob als unerwünschter Schädling in unseren Vorratskammern oder als stiller Helfer in der Wissenschaft – die Geschichte der Hausmaus zeigt, wie eng Mensch und Tier miteinander verflochten sind.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Die Hausmaus (Mus musculus)
Hausmaus

Aufnahme von Klaus Sanwald
Westliche Hausmaus (Mus musculus)

Aufnahme von Bernhard Schmalisch 08/2025
Westliche Hausmaus (Mus musculus)

Aufnahme von Bernhard Schmalisch 08/2025
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