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Der Siebenschläfer
Bild zum Eintrag (34417-160)
Siebenschläfer ... den Kobolden gleich

Glis glis so die fachgerechte Bezeichnung für ein Tier das der Familie der Nagetiere zuzuordnen ist. Der erste Eindruck erweckt eine gewisse Sympathie, denn das „freundliche Gesicht“ wie es einmal ein Mitbürger zum Ausdruck brachte lässt daran kaum etwas aussetzen.

Dass er auch eine etwas andere Seite anbietet konnten wir bereits mehrfach erkennen, wenn wir im Zuge eines Monitorings wieder einmal einen Blick in einen Vogelnistkasten werfen, der von einem Siebenschläfer vereinnahmt wurde.
Siebenschläfer
Bild zum Eintrag (34202-160)

Hier gilt es auf die uns nunmehr bereits bekannten Warngesten und Laute zu achten. Diese äußern sich in der Regel in der Kenntlichmachung der recht imposanten Nagerzähnen und Lautäußerungen die an Maschinensurren erinnern.

Meist im Oktober legt sich der Siebenschläfer dann für mehrere Monate aufs Ohr. Sei es in einer frostfreien Erdhöhle oder auch an anderer geeigneter Stelle wird dabei die Körpertemperatur extrem zurückgefahren. Der Stoffwechsel erreicht ein Minimum und der Herzschlag erreicht einen minütlichen Rhythmus von 3 – 4 Mal in der Minute.



Siebenschläfer
Bild zum Eintrag (34246-160)
Siebenschläfer erreichen eine Körperlänge von bis etwa 40 Zentimeter undein Gewicht von 130 – 160 Gramm. In den Laubmischwäldern des oberen Steigerwaldes sind diese Säuger regelmäßig in der wärmeren Jahreszeit zu
beobachten.

Besonders interessant sind dabei die Balanceakte die von den kleinen Kletterern auch noch im oberen Gezweig vollführt werden. Daneben sind sie gerne in den Häusern und Schuppen in Waldnähe anzutreffen. Neben der recht imposanten Geräuschkulisse die von den Tieren abgegeben werden sind deren Hinterlassenschaften auch nicht unbedingt als vorteilhaft anzusehen.
Siebenschläfer
Bild zum Eintrag (34247-160)
Als bevorzugter Pflanzenfresser nimmt der Siebenschläfer gerne verschiedene Teile von Weißdorn,Haselnuss oder auch Ahorn oder Esche.

Jedochsoll auch nicht verschwiegen werden, das diese Tier hie und da auch proteinreiche Nahrung zu sich nimmt. Dies können neben Insekten und Wirbellosen auch mal Jungvögel oder junge „Waldmäuse“ sein.

Die Reproduktion wird im Juni oder Juli praktiziert. Pro Wurf werden meist 5– 8 Jungtiere gesetzt. Der Ort des „Geschehens“ ist ebenso vielfältig wie die Nahrung und kann in Höhlungen fast aller Art, gerne jedoch auch
in Nisthilfen, Naturhöhlen oder auch Bauwerken vorgefunden werden.
Siebenschläfer
Bild zum Eintrag (34399-160)
In der Aktivphase liegt er bei über 300 Schlägen in der Minute. Die Dauer der Winterlethargie kann 6 – 8 Monate andauern, wobei Unterbrechungen nicht unüblich sind.

Während der Winterlethargiekönnen die Siebenschläfer selbst „Opfer“ der Nahrungsaufnahme werden.
Angenagte Siebenschläfer können wir immer wieder antreffen. Meist haben sich andere Nager an den „schlafenden“ Tieren gütlich getan.
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