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Der Europäische Luchs (Lynx lynx)

Der Europäische Luchs (Lynx lynx) spielt eine herausragende Rolle in den Ökosystemen Europas. Dieser majestätische Beutegreifer, der einst in weiten Teilen Europas ausgerottet wurde, erlebt in einigen Regionen eine erfolgreiche Wiederansiedlung. Seine Präsenz hat weitreichende Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und das Gleichgewicht der Ökosysteme.
In diesem Bericht erläutert Artenschutz in Franken® die verschiedenen Aspekte der Bedeutung des Europäischen Luchses im Ökosystem.
"Räuber"-Kontrollfunktion:
- Der Europäische Luchs ist ein Top-Prädator in seinen Lebensräumen. Durch die Regulation von Beutetierpopulationen, wie Rehen und Wildschweinen, trägt er zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Die Kontrolle von Beutetierpopulationen ist entscheidend, um Überweidung von Pflanzen und daraus resultierende Schäden in Wäldern zu verhindern.
- Biodiversität und Artenvielfalt:
- Verhinderung von Krankheitsausbrüchen:
- Kontrolle von Nagetierpopulationen:
- Förderung gesunder Wälder:
- Tourismus und ökonomischer Nutzen:
- Bildung und Bewusstsein:
- Forschungsmöglichkeiten:
- Kultur und Identität:
- Anpassungsfähigkeit und Klimawandel:
Trotz all dieser Vorteile und der wichtigen ökologischen Rolle, die der Europäische Luchs spielt, steht er weiterhin vor Herausforderungen wie Lebensraumverlust und illegaler Verfolgung. Der Schutz und die Erhaltung dieser faszinierenden Raubtiere erfordern daher anhaltende Bemühungen, darunter Schutzgebiete, genetisches Management und Aufklärung der Öffentlichkeit.
Insgesamt ist der Europäische Luchs ein Schlüsselakteur in den Ökosystemen Europas, der nicht nur die natürliche Vielfalt bereichert, sondern auch eine Vielzahl von Vorteilen für die Umwelt, die Wirtschaft und die Kultur mit sich bringt.
Artenschutz in Franken®
Stand
22.10.2023
Luchs

Backenbart und Pinselohren
Der 85 bis 110 cm lange Nordluchs ist eine auffallend hochbeinige Katze mit einer Schulterhöhe von 50 bis 75 cm. Das Gewicht liegt je nach Region zwischen 14 kg und 36,5 kg. Die Männchen sind im Durchschnitt 15% schwerer als die Weibchen.
Besonders zwei Merkmale heben die Luchse von den meisten anderen Katzenarten deutlich ab. Dies sind der mit 12 bis 17 cm verhältnismäßig kurze Schwanz mit seiner tief schwarzen Spitze und die bis zu 4 cm langen Ohrpinsel.
Die verhältnismäßig großen Pfoten haben in ihrer Mitte und am Rand dichte Haarpolster, die als Kälteschutz wirken. Die breiten Sohlen verteilen den Druck, den das Körpergewicht auf den Untergrund ausübt, was dem Luchs eine gute Fortbewegung im Schnee ermöglicht. Die langen und sehr scharfen Krallen des Luchses können – wie bei fast allen Katzen – eingezogen werden.
Der Kopf des Luchses wirkt recht klein im Vergleich zum übrigen Körper. Der Schädel ist kurz und rundlich und dient einer auch im Vergleich mit anderen Katzenarten sehr hohen Bisskraft. Das Gebiss besteht aus lediglich 28 Zähnen.
Das Sommerfell des Luchses ist rötlichbraun. Im Winter hingegen hat das Fell eine weiß-graue Färbung und ist sehr dicht. Das gleiche Individuum wirkt nun viel kräftiger als im Sommer. Die schwarze Fleckung des Fells kann bei den Luchsen einer Region verschieden stark ausgeprägt sein. Insgesamt besteht das Fell aus einer dichten Unterwolle und den darüber liegenden 5–7cm langen Grannenhaaren. Der Bauch ist lockerer behaart als der Rücken. Typisch für die Art ist der ausgeprägte Backenbart.
Luchse erreichen in Gefangenschaft ein Alter von deutlich über 20 Jahren. Das älteste bislang in der Freiheit dokumentierte Tier hatte ein Alter von 17 Jahren.
Mehr zum Luchs und dem "Luchsprojekt im Harz" unter: http://www.luchsprojekt-harz.de/de/luchsprojekt/1_home
oder
http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=28268
Ansprechpartner
Ole Anders
Koordinator Luchsprojekt Harz
Nationalparkverwaltung Harz
Außenstelle Oderhaus
37444 Sankt Andreasberg
Tel: 05582-9189-37
Fax:05582-9189-19
Mobil: 0170-2061123
www.luchsprojekt-harz.de
Der 85 bis 110 cm lange Nordluchs ist eine auffallend hochbeinige Katze mit einer Schulterhöhe von 50 bis 75 cm. Das Gewicht liegt je nach Region zwischen 14 kg und 36,5 kg. Die Männchen sind im Durchschnitt 15% schwerer als die Weibchen.
Besonders zwei Merkmale heben die Luchse von den meisten anderen Katzenarten deutlich ab. Dies sind der mit 12 bis 17 cm verhältnismäßig kurze Schwanz mit seiner tief schwarzen Spitze und die bis zu 4 cm langen Ohrpinsel.
Die verhältnismäßig großen Pfoten haben in ihrer Mitte und am Rand dichte Haarpolster, die als Kälteschutz wirken. Die breiten Sohlen verteilen den Druck, den das Körpergewicht auf den Untergrund ausübt, was dem Luchs eine gute Fortbewegung im Schnee ermöglicht. Die langen und sehr scharfen Krallen des Luchses können – wie bei fast allen Katzen – eingezogen werden.
Der Kopf des Luchses wirkt recht klein im Vergleich zum übrigen Körper. Der Schädel ist kurz und rundlich und dient einer auch im Vergleich mit anderen Katzenarten sehr hohen Bisskraft. Das Gebiss besteht aus lediglich 28 Zähnen.
Das Sommerfell des Luchses ist rötlichbraun. Im Winter hingegen hat das Fell eine weiß-graue Färbung und ist sehr dicht. Das gleiche Individuum wirkt nun viel kräftiger als im Sommer. Die schwarze Fleckung des Fells kann bei den Luchsen einer Region verschieden stark ausgeprägt sein. Insgesamt besteht das Fell aus einer dichten Unterwolle und den darüber liegenden 5–7cm langen Grannenhaaren. Der Bauch ist lockerer behaart als der Rücken. Typisch für die Art ist der ausgeprägte Backenbart.
Luchse erreichen in Gefangenschaft ein Alter von deutlich über 20 Jahren. Das älteste bislang in der Freiheit dokumentierte Tier hatte ein Alter von 17 Jahren.
Mehr zum Luchs und dem "Luchsprojekt im Harz" unter: http://www.luchsprojekt-harz.de/de/luchsprojekt/1_home
oder
http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=28268
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Ole Anders
Koordinator Luchsprojekt Harz
Nationalparkverwaltung Harz
Außenstelle Oderhaus
37444 Sankt Andreasberg
Tel: 05582-9189-37
Fax:05582-9189-19
Mobil: 0170-2061123
www.luchsprojekt-harz.de
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