Nur noch 450 Tiere leben in der zentralen Ostsee

NABU zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals (21.5.)
Miller:
Nur noch 450 Tiere leben in der zentralen Ostsee – selbst in den für
sie eingerichteten Schutzgebieten sind sie nicht sicher
28/29.05.2017
Berlin –
Anlässlich des Internationalen Tags des Ostseeschweinswals (21. Mai)
fordert der NABU, dass Deutschland seine einzige Walart deutlich besser
schützt. Nur noch 450 Tiere leben in der zentralen Ostsee, östlich der
Halbinsel Darß. Dazu NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:
„Es ist frappierend: Zum
Schutz des Schweinswals hat Deutschland extra Schutzgebiete in der
Ostsee eingerichtet – doch selbst hier sind die Tiere nicht sicher. Die
Meeresschutzgebiete existieren nur auf dem Papier. Denn auch dort, wo
sich die Tiere eigentlich zurückziehen sollten, stehen Stellnetze, in
denen die Wale ertrinken. Tausende lärmende Schiffe fahren durch die
geschützten Zonen, Rohstoffe werden ab- und Pipelines neu gebaut. So
werden die Wale systematisch aus den für sie gedachten Gebieten
vertrieben und finden keinen ungestörten Ort, um sich zu vermehren.“
Zudem drohe jetzt ausgerechnet durch das neue Bundesnaturschutzgesetz weitere Gefahr für die letzten Schweinswale.
„Die Bundesregierung plant, den
Ministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft, Verkehr und Forschung ein
Vetorecht bei der Umsetzung von Schutzgebieten einzuräumen. Das wäre der
Sargnagel für einen effektiven Meeresschutz. Tür und Tor wären geöffnet
für die ungebremste Ausbeutung unserer Meere“, so Miller weiter.
Am 1. Juni steht die entscheidende Abstimmung
über das neue Bundesnaturschutzgesetz im Bundestag an. Schon die
kommende Woche wird zeigen, ob die geplante Einvernehmensregelung noch
zu stoppen ist. Die Entscheidung liegt bei der Regierungskoalition aus
CDU/CSU und SPD. Mit seiner Aktion „SOS fürs Meer“ will der NABU auf die
Tragweite der geplanten Regelung aufmerksam machen und appelliert an
die Bundestagsabgeordneten und Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich für
die Ostseeschweinswale und andere bedrohte Arten und Lebensräume
einzusetzen.
Mehr zur Aktion „SOS fürs Meer“:
www.sosfuersmeer.de
Mehr zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals:
www.ascobans.org/en/campaign/international-day-baltic-harbour-porpoise
Für Rückfragen:
Kim Cornelius Detloff, NABU-Leiter Meeresschutz, Tel. 030-284984-1626, E-Mail: Kim.Detloff@NABU.de
Aufnahme
W. Rolfes
Quellenangabe
NABU
21.05.2017
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.
Miller:
Nur noch 450 Tiere leben in der zentralen Ostsee – selbst in den für
sie eingerichteten Schutzgebieten sind sie nicht sicher
28/29.05.2017
Berlin –
Anlässlich des Internationalen Tags des Ostseeschweinswals (21. Mai)
fordert der NABU, dass Deutschland seine einzige Walart deutlich besser
schützt. Nur noch 450 Tiere leben in der zentralen Ostsee, östlich der
Halbinsel Darß. Dazu NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:
„Es ist frappierend: Zum
Schutz des Schweinswals hat Deutschland extra Schutzgebiete in der
Ostsee eingerichtet – doch selbst hier sind die Tiere nicht sicher. Die
Meeresschutzgebiete existieren nur auf dem Papier. Denn auch dort, wo
sich die Tiere eigentlich zurückziehen sollten, stehen Stellnetze, in
denen die Wale ertrinken. Tausende lärmende Schiffe fahren durch die
geschützten Zonen, Rohstoffe werden ab- und Pipelines neu gebaut. So
werden die Wale systematisch aus den für sie gedachten Gebieten
vertrieben und finden keinen ungestörten Ort, um sich zu vermehren.“
Zudem drohe jetzt ausgerechnet durch das neue Bundesnaturschutzgesetz weitere Gefahr für die letzten Schweinswale.
„Die Bundesregierung plant, den
Ministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft, Verkehr und Forschung ein
Vetorecht bei der Umsetzung von Schutzgebieten einzuräumen. Das wäre der
Sargnagel für einen effektiven Meeresschutz. Tür und Tor wären geöffnet
für die ungebremste Ausbeutung unserer Meere“, so Miller weiter.
Am 1. Juni steht die entscheidende Abstimmung
über das neue Bundesnaturschutzgesetz im Bundestag an. Schon die
kommende Woche wird zeigen, ob die geplante Einvernehmensregelung noch
zu stoppen ist. Die Entscheidung liegt bei der Regierungskoalition aus
CDU/CSU und SPD. Mit seiner Aktion „SOS fürs Meer“ will der NABU auf die
Tragweite der geplanten Regelung aufmerksam machen und appelliert an
die Bundestagsabgeordneten und Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich für
die Ostseeschweinswale und andere bedrohte Arten und Lebensräume
einzusetzen.
Mehr zur Aktion „SOS fürs Meer“:
www.sosfuersmeer.de
Mehr zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals:
www.ascobans.org/en/campaign/international-day-baltic-harbour-porpoise
Für Rückfragen:
Kim Cornelius Detloff, NABU-Leiter Meeresschutz, Tel. 030-284984-1626, E-Mail: Kim.Detloff@NABU.de
Aufnahme
W. Rolfes
Quellenangabe
NABU
21.05.2017
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Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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