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Wolf im Portrait 2013
Der Wolf erklärt sich selbst – aus seiner eigenen Sicht
Hallo! Ich bin Canis lupus, der graue Wanderer, Herr der Wälder, aber auch einfach nur „Wolf“ genannt. Viele von euch Menschen sehen mich als Räuber, Symbol für Wildnis oder als mystisches Wesen aus Märchen.
Aber lasst mich selbst erzählen, wie ich wirklich bin – schließlich kenne ich mich besser als ihr!
Meine Familie ist alles
Wir Wölfe sind Rudeltiere. Ein Rudel ist wie eure Familien, nur mit mehr Fell und weniger Drama (meistens). Es gibt eine klare Rangordnung, aber wir halten zusammen, kommen was wolle. Mein Partner und ich, das sogenannte Alpha-Paar, führen das Rudel. Aber das klingt strenger, als es ist – oft bedeutet das einfach, dass ich der Erste bin, der schnüffeln darf, wenn es nach Beute riecht. Wer kann schon einer guten Hirschspur widerstehen? Unsere Welpen sind der Mittelpunkt unseres Rudels. Ihre Tollpatschigkeit beim Jagen ist immer ein Highlight! Einmal hat einer von ihnen versucht, einen Maulwurf zu fangen – und ist mit der Nase in einem Erdhügel stecken geblieben. So was gibt uns allen ein Lächeln, selbst wenn der Magen knurrt.
Ich bin ein Überlebenskünstler
Ihr denkt vielleicht, dass ich nur ein böser Räuber bin. Aber hey, es ist nicht so, dass mir die Supermärkte offenstehen! Wenn ich Beute jage, tue ich das, um zu überleben. Und glaubt mir, es ist harte Arbeit: Schleichen, lauern, sprinten, sich mit Hufen und Hörnern herumschlagen. Ein Hirsch sieht vielleicht anmutig aus, aber er tritt zu wie ein Tanzlehrer mit Wutproblemen.
Manchmal läuft’s nicht rund, und ich muss mich mit Beeren, Aas oder Mäusen begnügen. Wisst ihr, was das bedeutet? Selbst ein großer, beeindruckender Wolf wie ich hat Tage, an denen er sich wie ein Gourmet auf Diät fühlt: „Oh, wunderbar, schon wieder Brombeeren …“
Ihr Menschen seid … kompliziert
Von euch Menschen höre ich ständig widersprüchliche Geschichten. Einige nennen mich ein majestätisches Symbol für Freiheit, andere sehen mich als blutrünstiges Monster. Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Promi in der Klatschpresse. Dabei will ich nur meinen Job machen: leben, jagen, heulen und Fellpflege betreiben. Eure Häuser und Straßen haben es uns schwer gemacht. Wo früher Wälder waren, stehen jetzt Betonbauten. Aber ich bin anpassungsfähig. Manchmal finde ich sogar Essensreste in euren Städten – eine Mischung aus „mutig“ und „irgendwie traurig“, wenn ihr mich fragt.
Das Heulen – unser Herzschlag
Ah, das Heulen. Für euch klingt es vielleicht gruselig, aber für uns ist es wie ein Liebesbrief an die Nacht. Es hält uns zusammen, selbst wenn wir weit voneinander entfernt sind. Manchmal heule ich nur, um die Stille zu füllen, und manchmal, um anderen Wölfen zu sagen: „Hier ist mein Revier, haltet euch fern!“ (Das ist übrigens auch unsere Version von „Bitte nicht stören“-Schildern.)
Ein paar Gedanken fürs Leben
So, das war meine Geschichte. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen besser zeigen, wer ich wirklich bin: kein Monster, kein Märchenheld – nur ein Lebewesen, das seinen Platz in dieser Welt sucht. Und jetzt, entschuldigt mich, ich höre irgendwo ein Reh im Wind … oder vielleicht nur eine Maus. Mal sehen!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
Hallo! Ich bin Canis lupus, der graue Wanderer, Herr der Wälder, aber auch einfach nur „Wolf“ genannt. Viele von euch Menschen sehen mich als Räuber, Symbol für Wildnis oder als mystisches Wesen aus Märchen.
Aber lasst mich selbst erzählen, wie ich wirklich bin – schließlich kenne ich mich besser als ihr!
Meine Familie ist alles
Wir Wölfe sind Rudeltiere. Ein Rudel ist wie eure Familien, nur mit mehr Fell und weniger Drama (meistens). Es gibt eine klare Rangordnung, aber wir halten zusammen, kommen was wolle. Mein Partner und ich, das sogenannte Alpha-Paar, führen das Rudel. Aber das klingt strenger, als es ist – oft bedeutet das einfach, dass ich der Erste bin, der schnüffeln darf, wenn es nach Beute riecht. Wer kann schon einer guten Hirschspur widerstehen? Unsere Welpen sind der Mittelpunkt unseres Rudels. Ihre Tollpatschigkeit beim Jagen ist immer ein Highlight! Einmal hat einer von ihnen versucht, einen Maulwurf zu fangen – und ist mit der Nase in einem Erdhügel stecken geblieben. So was gibt uns allen ein Lächeln, selbst wenn der Magen knurrt.
Ich bin ein Überlebenskünstler
Ihr denkt vielleicht, dass ich nur ein böser Räuber bin. Aber hey, es ist nicht so, dass mir die Supermärkte offenstehen! Wenn ich Beute jage, tue ich das, um zu überleben. Und glaubt mir, es ist harte Arbeit: Schleichen, lauern, sprinten, sich mit Hufen und Hörnern herumschlagen. Ein Hirsch sieht vielleicht anmutig aus, aber er tritt zu wie ein Tanzlehrer mit Wutproblemen.
Manchmal läuft’s nicht rund, und ich muss mich mit Beeren, Aas oder Mäusen begnügen. Wisst ihr, was das bedeutet? Selbst ein großer, beeindruckender Wolf wie ich hat Tage, an denen er sich wie ein Gourmet auf Diät fühlt: „Oh, wunderbar, schon wieder Brombeeren …“
Ihr Menschen seid … kompliziert
Von euch Menschen höre ich ständig widersprüchliche Geschichten. Einige nennen mich ein majestätisches Symbol für Freiheit, andere sehen mich als blutrünstiges Monster. Ganz ehrlich, ich fühle mich wie ein Promi in der Klatschpresse. Dabei will ich nur meinen Job machen: leben, jagen, heulen und Fellpflege betreiben. Eure Häuser und Straßen haben es uns schwer gemacht. Wo früher Wälder waren, stehen jetzt Betonbauten. Aber ich bin anpassungsfähig. Manchmal finde ich sogar Essensreste in euren Städten – eine Mischung aus „mutig“ und „irgendwie traurig“, wenn ihr mich fragt.
Das Heulen – unser Herzschlag
Ah, das Heulen. Für euch klingt es vielleicht gruselig, aber für uns ist es wie ein Liebesbrief an die Nacht. Es hält uns zusammen, selbst wenn wir weit voneinander entfernt sind. Manchmal heule ich nur, um die Stille zu füllen, und manchmal, um anderen Wölfen zu sagen: „Hier ist mein Revier, haltet euch fern!“ (Das ist übrigens auch unsere Version von „Bitte nicht stören“-Schildern.)
Ein paar Gedanken fürs Leben
- Teamwork: Ein Wolf allein kann überleben, aber im Rudel gedeihen wir. Merkt euch das – selbst ihr Menschen kommt mit ein bisschen mehr Zusammenarbeit besser durchs Leben.
- Respektiert die Natur: Alles, was ich tue, ist Teil eines Kreislaufs. Wenn ihr das auch macht, können wir alle in Harmonie leben.
- Freut euch über die kleinen Dinge: Ein guter Mond, ein erfolgreicher Jagdtag, oder einfach ein toller Wind, der durchs Fell weht – das macht das Leben lebenswert.
So, das war meine Geschichte. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen besser zeigen, wer ich wirklich bin: kein Monster, kein Märchenheld – nur ein Lebewesen, das seinen Platz in dieser Welt sucht. Und jetzt, entschuldigt mich, ich höre irgendwo ein Reh im Wind … oder vielleicht nur eine Maus. Mal sehen!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
- Wolf
Wolf 2012
Wolf
Soziale - strikt reklementierte Lebensform. Der Wolf - nun auch wieder in Oberfranken heimisch. Zu mindest der Wildtierpark - Schloss Tambach - beherbergt wieder einige dieser hoch interessanten Tiere.
Wolf ( Canis lupus )
Merkmale
Gewicht: 30 bis 70 Kilogramm
Schulterhöhe: ca. 90 Zentimeter
Körperlänge: 100 - 145 Zentimeter
Lebensraum: Kosmopolit
Lebensweise: Sozialer Rudelgänger - sehr anpassungsfähig an den jeweiligen Lebensraum
Fortpflanzung: Winterpaarung; Tragzeit rund 61 - 63 Tage; Anzahl der jährlichen Nachkommen 4-6 ( 7 ) Wolfwelpen; nach etwa einem halben Jahr selbstänig und Rudelgebunden.
Nahrung: Allesfresser
Gewicht: 30 bis 70 Kilogramm
Schulterhöhe: ca. 90 Zentimeter
Körperlänge: 100 - 145 Zentimeter
Lebensraum: Kosmopolit
Lebensweise: Sozialer Rudelgänger - sehr anpassungsfähig an den jeweiligen Lebensraum
Fortpflanzung: Winterpaarung; Tragzeit rund 61 - 63 Tage; Anzahl der jährlichen Nachkommen 4-6 ( 7 ) Wolfwelpen; nach etwa einem halben Jahr selbstänig und Rudelgebunden.
Nahrung: Allesfresser
Wolf 2012
Aktueller Ordner:
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