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Auswirkungen des Klimawandels auf den Braunbrustigel
Bild zum Eintrag (1101252-160)
Auswirkungen des Klimawandels auf den Braunbrustigel

06/07.03.2024

  •     Die Herausforderungen für den Braunbrustigel nehmen deutlich zu

Der Klimawandel hat potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensräume und das Überleben vieler Tierarten auf der ganzen Welt, darunter auch den Braunbrustigel (Erinaceus europaeus).


Hier sind einige der Hauptgründe, warum der Klimawandel diese Tierart gefährdet:

Veränderungen des Lebensraums: Der Klimawandel führt zu Veränderungen in den Lebensräumen vieler Tierarten, einschließlich des Braunbrustigels. Durch steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster können die Wälder, Felder und anderen Gebiete, die der Braunbrustigel bewohnt, stark beeinflusst werden. Dies kann zu einer Veränderung der Verfügbarkeit von Nahrung und Unterschlupf führen, was das Überleben des Braunbrustigels gefährdet.

Veränderungen der Nahrungsgrundlage: Braunbrustigel ernähren sich hauptsächlich von Insekten wie Käfern, Schnecken und Würmern. Der Klimawandel kann sich auf die Verfügbarkeit dieser Nahrungsmittel auswirken. Zum Beispiel können sich die Verbreitungsmuster von Insekten ändern, was zu einer Verringerung der Nahrungsquellen für den Braunbrustigel führen kann. Extreme Wetterereignisse wie längere Trockenperioden oder häufigere Stürme können auch die Populationen von Insekten negativ beeinflussen, was wiederum die Nahrungsgrundlage des Braunbrustigels gefährdet.

Verlust von Lebensräumen durch den Anstieg des Meeresspiegels: Obwohl der Braunbrustigel kein Meeresbewohner ist, könnte der Anstieg des Meeresspiegels dennoch indirekte Auswirkungen haben. Dies liegt daran, dass der Lebensraum des Braunbrustigels durch den Klimawandel insgesamt fragmentiert werden könnte. Wenn Küstengebiete überflutet werden oder aufgrund des Anstiegs des Meeresspiegels verloren gehen, könnten diese als Zufluchtsorte für den Braunbrustigel verloren gehen. Dies könnte dazu führen, dass die Populationen isoliert werden und es ihnen schwerer fällt, sich zu vermehren und genetische Vielfalt aufrechtzuerhalten.

Höhere Temperaturen und Krankheitsübertragung: Steigende Temperaturen können auch die Verbreitung von Krankheiten begünstigen, die Braunbrustigeln schaden können. Ein Beispiel ist die Ausbreitung von Parasiten, die sich bei höheren Temperaturen schneller vermehren können. Wenn Braunbrustigel anfälliger für Krankheiten werden, kann dies ihre Überlebensfähigkeit beeinträchtigen und ihre Populationen dezimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Klimawandel eine ernsthafte Bedrohung für den Braunbrustigel darstellt, da er sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen auf ihren Lebensraum, ihre Nahrungsgrundlage und ihre allgemeine Gesundheit haben kann. Es ist daher wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel einzudämmen und den Lebensraum und die Lebensbedingungen des Braunbrustigels zu schützen.

Artenschutz in Franken®
Stand 06.03.2024
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