Der Braunbrustigel: Herausforderungen durch Lebensraumveränderungen ...

Der Braunbrustigel: Herausforderungen durch Lebensraumveränderungen und Klimawandel
Diese stacheligen Gesellen sind für ihre nützliche Rolle als Insektenfresser und als natürliche Schädlingsbekämpfer bekannt. Trotz ihrer Bekanntheit und Beliebtheit stehen Braunbrustigel jedoch zunehmend vor Herausforderungen, die durch elementare Veränderungen ihres Lebensraums und den Klimawandel bedingt sind.
Lebensraumveränderungen und ihre Auswirkungen:
Braunbrustigel sind an vielfältige Lebensräume angepasst, von Wäldern über Gärten bis hin zu städtischen Gebieten. Ihre Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu leben, hat zu ihrer Verbreitung beigetragen. Dennoch sind sie empfindlich gegenüber Veränderungen in ihrem natürlichen Lebensraum. Die fortschreitende Urbanisierung, intensive Landnutzung und Fragmentierung von Lebensräumen setzen den Lebensraum des Braunbrustigels unter Druck. Die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen und Siedlungen führt zu isolierten Populationen und erschwert den Austausch zwischen diesen, was langfristig die genetische Vielfalt gefährden kann.
Klimawandel als zusätzliche Belastung:
Der Klimawandel stellt eine weitere große Herausforderung für den Braunbrustigel dar. Veränderte Niederschlagsmuster, längere Trockenperioden und häufigere Extremwetterereignisse können die Verfügbarkeit von Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten beeinträchtigen. Insbesondere die zunehmende Häufigkeit von Hitzeperioden im Sommer kann für die stacheligen Säugetiere gefährlich sein, da sie aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften anfällig für Überhitzung sind.
Schutzmaßnahmen und Erhaltungsbemühungen:
Um den Rückgang der Braunbrustigel-Populationen zu verlangsamen, sind gezielte Schutzmaßnahmen und Erhaltungsbemühungen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören die Schaffung und der Schutz von Biotopverbundsystemen, die Förderung naturnaher Gärten und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedürfnisse dieser Tierart. Darüber hinaus ist die Überwachung und Erforschung ihrer Lebensräume sowie die Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel von großer Wichtigkeit.
Insgesamt ist der Braunbrustigel ein Beispiel für die vielfältigen Herausforderungen, denen viele Arten durch menschliche Aktivitäten und Umweltveränderungen ausgesetzt sind. Durch ein bewusstes Handeln auf individueller und gesellschaftlicher Ebene können wir dazu beitragen, diese faszinierenden Tiere und ihre Lebensräume für zukünftige Generationen zu bewahren.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Stand 01.07.2025
- Der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) ist eine charismatische Art der heimischen Fauna, die in weiten Teilen Europas anzutreffen ist.
Diese stacheligen Gesellen sind für ihre nützliche Rolle als Insektenfresser und als natürliche Schädlingsbekämpfer bekannt. Trotz ihrer Bekanntheit und Beliebtheit stehen Braunbrustigel jedoch zunehmend vor Herausforderungen, die durch elementare Veränderungen ihres Lebensraums und den Klimawandel bedingt sind.
Lebensraumveränderungen und ihre Auswirkungen:
Braunbrustigel sind an vielfältige Lebensräume angepasst, von Wäldern über Gärten bis hin zu städtischen Gebieten. Ihre Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen zu leben, hat zu ihrer Verbreitung beigetragen. Dennoch sind sie empfindlich gegenüber Veränderungen in ihrem natürlichen Lebensraum. Die fortschreitende Urbanisierung, intensive Landnutzung und Fragmentierung von Lebensräumen setzen den Lebensraum des Braunbrustigels unter Druck. Die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen und Siedlungen führt zu isolierten Populationen und erschwert den Austausch zwischen diesen, was langfristig die genetische Vielfalt gefährden kann.
Klimawandel als zusätzliche Belastung:
Der Klimawandel stellt eine weitere große Herausforderung für den Braunbrustigel dar. Veränderte Niederschlagsmuster, längere Trockenperioden und häufigere Extremwetterereignisse können die Verfügbarkeit von Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten beeinträchtigen. Insbesondere die zunehmende Häufigkeit von Hitzeperioden im Sommer kann für die stacheligen Säugetiere gefährlich sein, da sie aufgrund ihrer physiologischen Eigenschaften anfällig für Überhitzung sind.
Schutzmaßnahmen und Erhaltungsbemühungen:
Um den Rückgang der Braunbrustigel-Populationen zu verlangsamen, sind gezielte Schutzmaßnahmen und Erhaltungsbemühungen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören die Schaffung und der Schutz von Biotopverbundsystemen, die Förderung naturnaher Gärten und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedürfnisse dieser Tierart. Darüber hinaus ist die Überwachung und Erforschung ihrer Lebensräume sowie die Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel von großer Wichtigkeit.
Insgesamt ist der Braunbrustigel ein Beispiel für die vielfältigen Herausforderungen, denen viele Arten durch menschliche Aktivitäten und Umweltveränderungen ausgesetzt sind. Durch ein bewusstes Handeln auf individueller und gesellschaftlicher Ebene können wir dazu beitragen, diese faszinierenden Tiere und ihre Lebensräume für zukünftige Generationen zu bewahren.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Nachtaufnahme - Igel sind auch in Bayern seltener anzutreffen - Negative Lebensraumveränderungen und der Klimawandel bringen den Säuger an seine Grenzen.
Stand 01.07.2025
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