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2025-04
Optimierung einer Artenschutzwand
Bild zum Eintrag (1121303-160)
Optimierung einer Artenschutzwand

20/21.04.2025

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.

Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.

Aufbau und Funktion

  •         Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.

  •         Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.

  •         Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.


Bedeutung für die Biodiversität

        Erhalt von gefährdeten Arten:
  •         Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.

    Förderung der ökologischen Vernetzung:
  •         In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.

    Ersatzlebensraum:
  •         In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.

    Förderung von Ökosystemleistungen:
  •         Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.

    Sensibilisierung:
  •         Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.


Fazit
  • Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.



In der Aufnahme
  • Am 11.04.2025 wurde ... die Grundfarbe auf die Wand aufgebracht ...
Artenschutz in Franken®  
Die Aspisviper - Vipera aspis
Bild zum Eintrag (1121250-160)
Aspisviper - Vipera aspis

19/20.04.2025

  • Die Aspisviper (Vipera aspis) ist eine Schlangenart aus der Familie der Vipern (Viperidae) und gehört zu den wichtigsten Vertretern der europäischen Giftschlangen. 

Ihre Verbreitung, Ökologie und die Herausforderungen, denen sie in ihrem Bestand gegenübersteht, machen sie zu einem faszinierenden und zugleich bedrohten Tier.
Merkmale der Aspisviper

    Aussehen:


  •             Länge: 60–85 cm (selten bis 90 cm).

  •             Gewicht: 150–200 g.

  •             Körperbau: Relativ gedrungen mit kurzem Schwanz.

  •             Kopf: Dreieckig, gut vom Hals abgesetzt, mit senkrechten Pupillen und einem aufgewölbten Nasenrücken.

  •             Färbung: Variabel, von Grau, Braun bis Rotbraun, oft mit dunklen Zickzack-Mustern oder Flecken.

  •             Geschlechtsdimorphismus: Weibchen sind tendenziell etwas größer, während Männchen kontrastreichere Färbungen zeigen.


    Giftapparat:

  •             Die Aspisviper besitzt bewegliche Fangzähne, die sie wie Spritzen für die Injektion ihres hämotoxischen Giftes verwendet.

  •             Das Gift wirkt primär auf das Blut- und Kreislaufsystem, indem es Blutgerinnung stört und Gewebeschäden verursacht. Für den Menschen ist es potenziell gefährlich, aber selten tödlich.


Verbreitung und Lebensraum

Die Aspisviper ist in Südeuropa und Teilen Mitteleuropas verbreitet:


  •         Verbreitungsgebiet: Südfrankreich, Norditalien, Schweiz, Österreich und der Südwesten Deutschlands.

  •         Lebensraum: Bevorzugt trocken-warme, strukturreiche Lebensräume wie Waldränder, sonnige Felshänge, lichte Wälder, Weinberge und Heiden.        
  •     Wichtig sind Unterschlupfmöglichkeiten (Steinhaufen, Mauerritzen) und ein ausreichendes Angebot an Beutetieren.


Ökologie und Verhalten

    Ernährung:


  •             Die Aspisviper ist ein Opportunist. Ihre Hauptnahrung besteht aus kleinen Säugetieren, Eidechsen und Vögeln.

  •         Jungtiere fressen auch Insekten und kleine Amphibien.

    Aktivität:

  •             Wechselwarm: Aktivität stark abhängig von der Umgebungstemperatur.

  •             Vorwiegend tagaktiv, mit Spitzen im Frühjahr und Herbst.

  •             In heißen Sommermonaten wird sie dämmerungs- und nachtaktiv.


    Fortpflanzung:

  •             Paarung: Frühling (April–Mai).

  •             Ovovivipar: Weibchen bringen nach etwa 100 Tagen 5–15 lebende Junge zur Welt.

  •             Jungtiere sind bereits nach der Geburt giftig und selbstständig.


    Fressfeinde:

  •             Greifvögel, größere Säugetiere wie Füchse und Wildschweine sowie Marder sind natürliche Feinde.


Bestandsproblematik

Die Aspisviper ist in vielen Regionen Europas gefährdet. Die wichtigsten Gründe für ihre Bestandsprobleme sind:



1. Habitatverlust:

  •         Ursachen: Landwirtschaftliche Intensivierung, Verstädterung und Infrastrukturprojekte (z. B. Straßenbau).

  •         Folgen: Fragmentierung der Lebensräume reduziert die Möglichkeit von Wanderungen und genetischem Austausch zwischen Populationen.


2. Klimawandel:

  •         Die Aspisviper ist stark von Mikroklimabedingungen abhängig. Erwärmung, veränderte Niederschlagsmuster und Hitzewellen können sich negativ auf ihre Aktivität, Reproduktion und Überlebensrate auswirken.


3. Direkte Verfolgung durch Menschen:

  •         Furcht und Unwissenheit führen oft dazu, dass Aspisvipern gezielt getötet werden, obwohl ihre Bedeutung im Ökosystem groß ist.


4. Straßenverkehr:

  •         Straßen durchqueren ihre Wanderwege, was zu hoher Sterblichkeit durch Überfahren führt.


5. Intensivierte Landwirtschaft und Pestizide:

  •        Die Abnahme von Beutetieren durch den Rückgang von Kleinsäugern und Insekten beeinträchtigt die Nahrungsgrundlage der Aspisviper.


6. Sammlertum:

  •         In einigen Regionen werden Aspisvipern illegal gefangen, um sie als Haustiere zu verkaufen.


Schutzmaßnahmen

Um die Aspisviper und ihre Populationen zu sichern, sind verschiedene Schutzmaßnahmen erforderlich:


    Lebensraumschutz:

  •             Erhalt und Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen wie Trockenwiesen, Heiden und Steinbrüchen.

  •         Schutz von Wanderkorridoren.

    Bildung und Öffentlichkeitsarbeit:

  •             Aufklärungskampagnen, um Ängste und Vorurteile abzubauen und die ökologische Bedeutung der Aspisviper zu vermitteln.


    Monitoring und Forschung:

  •             Langfristige Studien über Populationstrends und genetische Vielfalt.

  •             Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Verbreitung.


    Regulierung von Verkehrsinfrastruktur:

  •             Bau von Amphibien- und Reptiliendurchlässen unter Straßen.

  •             Reduzierung der Straßenverkehrsdichte in sensiblen Gebieten.


    Strengere Gesetzgebung:


  •             Effektiver Schutz vor illegalem Fang und Handel.


Fazit

Die Aspisviper ist nicht nur ein faszinierendes Beispiel für die Anpassung an europäische Lebensräume, sondern auch ein Indikator für die Gesundheit von Ökosystemen. Ihr Schutz erfordert nicht nur fachliche Expertise, sondern auch ein Umdenken im Umgang mit unserer Umwelt. Es liegt an uns, die Balance zwischen menschlicher Nutzung und der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu wahren.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  •     Sie wird als die "typische Giftschlange Europas" bezeichnet, die Aspisviper.Ihr Verbreitungsbegeit erstreckt sich  über weiten Teilen von West-, Mittel- und Südeuropa (Nordspanien, Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland/Schwarzwald). Zu finden ist sie hier in ihrem bevorzugten Lebensraum, der sonnige, trockene, steinige Hänge umfasst. Die Aspisviper (Vipera aspis) erreicht eine Gesamtlänge von etwa 60 bis 70 cm und ist damit etwas kleiner als die heimische Kreuzotter (Vipera berus). Der Kopf, zeigt eine dreieckige Form. Aspisvipern sind bevorzugt tagaktiv.
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Theinheim
Bild zum Eintrag (1121189-160)
Stele der Biodiversität® - Theinheim

18/19.04.2025

  • Nach nur einer Woche - erste Bewohner ziehen ein!

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach,dem Bayernwerk, der Petra und Matthias Hanft-Stiftung für Tier- und Naturschutz, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.


Stelen der Biodiversität sind wichtige Instrumente zum Schutz der Artenvielfalt, besonders in städtischen und ländlichen Gebieten. Diese Strukturen bieten Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Hier sind einige Gründe, warum sie so bedeutend sind und wie effektiv sie sein können:

  •     Lebensraum für Arten: Stelen der Biodiversität schaffen künstliche Lebensräume, die speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Arten zugeschnitten sind. Dies kann von Nistmöglichkeiten für Vögel bis hin zu Nahrungsquellen für bestäubende Insekten reichen.

  •     Förderung der Artenvielfalt: Durch die gezielte Platzierung von Pflanzen und Strukturen fördern diese Stelen die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in einer Umgebung, die sonst möglicherweise nicht geeignet wäre.

  •     Stadtnahe Naturerfahrung: Sie ermöglichen es Stadtbewohnern, die Natur näher kennenzulernen und zu schätzen, indem sie natürliche Prozesse und Artenvielfalt in ihre unmittelbare Umgebung bringen.

Die Effektivität von Biodiversitätsstelen
zeigt sich oft schon nach kurzer Zeit durch eine Zunahme der Artenvielfalt und eine erhöhte ökologische Resilienz. Innerhalb weniger Monate können sie signifikante Veränderungen bewirken, indem sie Lebensräume für verschiedene Tiere und Pflanzen bereitstellen, die sonst möglicherweise aufgrund menschlicher Aktivitäten oder natürlicher Landschaftsveränderungen verloren gegangen wären.

Diese Anpassung und schnelle Wirkung
machen sie zu einem wertvollen Werkzeug im Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt, insbesondere in Zeiten zunehmender urbaner Verdichtung und globaler Umweltveränderungen.



In der Aufnahme
  • ... am 08.04.2025 ziehen erste Bewohner in die Stele ein ... eine Woche nachdem diese fertig gestelt wurde ... hier ein Hausrotschwanz der Nistmaterial in die neu installierten Nisthilfen einträgt!
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Optimierung einer Artenschutzwand
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Optimierung einer Artenschutzwand

17/18.04.2025

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.

Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.

Aufbau und Funktion

  •         Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.

  •         Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.

  •         Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.


Bedeutung für die Biodiversität

        Erhalt von gefährdeten Arten:
  •         Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.

    Förderung der ökologischen Vernetzung:
  •         In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.

    Ersatzlebensraum:
  •         In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.

    Förderung von Ökosystemleistungen:
  •         Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.

    Sensibilisierung:
  •         Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.


Fazit
  • Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.



In der Aufnahme
  • Am 08.04.2025 fand die Reinigung der Fassade (Die Fassade selbst war vor der Reinigung mit keinerei Farbe oder Lösungsmitteln behaftet ) statt, hier wurde größter Wert darauf gelegt vollständig auf Reinigungsmittel zu verzichten welche u.a. Wasserorganismen womöglich schädigen könnten.
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Große Wiesenameise (Formica pratensis) - Nistplatzoptimierung
Bild zum Eintrag (1121104-160)
Große Wiesenameise (Formica pratensis) - Nistplatzoptimierung

16/17.04.2025

  • Die Große Wiesenameise (Formica pratensis) ist eine auffällige und sehr bedeutende Ameisenart, die in Europa weit (noch) verbreitet ist. 

Hier haben wir weitere Details über diese prägnante Art sowie Möglichkeiten, sie intensiv zu schützen zusammengestellt.
Widmen wir uns jedoch erst einmal der Beschreibung der Großen Wiesenameise:

Aussehen:

Die Große Wiesenameise hat eine Körperlänge von etwa 4-9 mm. Sie ist durch ihre rot-schwarze Färbung recht gut zu erkennen. Der Kopf und das Hinterteil (Gaster) sind schwarz, während der mittlere Teil des Körpers (Thorax) rot ist.

Lebensraum:
Diese Ameisen bevorzugen in der Regel offene, sonnige Habitate wie Wiesen, Waldränder und Lichtungen. Sie bauen normalerweise große Hügelnester aus Erde und auch verschiedenem Pflanzenmaterial.

Verhalten:

Sie sind territorial und verteidigen ihr Nest recht aggressiv. Die Große Wiesenameise ist eine prioritäre Art für das uns umfassende Ökosystem, da sie untre anderem zur Belüftung des Bodens beiträgt und als natürlicher Beutegreifer von „Schädlingen“ dient.

Nun möchten wir einige Schutzmaßnahmen aufzeigen.

Um die Große Wiesenameise effektiv zu schützen, sind verschiedene Maßnahmen notwendig, die sowohl temporär als auch intensiv sein können. Hier haben wir einige Optionen/ Möglichkeiten zusammengeführt:

Erhalt und Pflege der Lebensräume:

  •     (Intensive) Pflege von Wiesen und Waldrändern: Regelmäßiges Mähen der Wiesen in aber angemessenen Intervallen fördert das Wachstum von Pflanzen und deren Begleitarten, die für diese Ameisen auch lebenswichtig sind. Wichtig ist dabei, die Wiesen nicht zu oft zu mähen, um den Ameisen ausreichend Zeit zur Erholung zu geben.


  •     Temporäre Schutzmaßnahmen: Temporäre Zäune oder andere Barrieren können unter Umständen, jedoch mit großer Sorgfalt, verwendet werden, um die Nester vor menschlichen Eingriffen oder dem Weidetritt zu schützen. Die Kennzeichnung dieser Nester wird von unserer Seite präferiert um die Umwelt überhaupt erst einmal mit deren Anwesenheit zu konfrontieren.


Schaffung neuer Lebensräume:

  •     Biodiversität fördern: Die Schaffung von durchdachten Blühstreifen und die Aussaat von Wildblumenwiesen erhöhen die Biodiversität und bieten auch den Ameisen zusätzliche Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten.

  •     Temporäre Schutzgebiete: Temporäre Schutzgebiete können eingerichtet werden, um die Ameisenpopulationen in kritischen Zeiten, wie während der Brut- und Schwärmzeit, vor Störungen zu bewahren. Das erscheint tatsächlich von großer Bedeutung und wird von unserer Seite unterstützt.


Monitoring und Forschung:

  •     Intensive Forschung und Überwachung: Regelmäßige Studien zur Populationsdynamik und zur Gesundheit der Ameisenvölker helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nicht ohne Grund bringen wir uns auch hier ein.

  •     Temporäre Maßnahmen zur Bedarfsanpassung: Wenn Forschungsergebnisse tatsächlich zeigen, dass bestimmte Populationen oder Nistplätze gefährdet sind, können temporär ausgewählte Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu stabilisieren, beispielsweise durch das gezielte Anpflanzen von Nahrungspflanzen uvm.


Sensibilisierung und Bildung:

  •     Intensive Bildungsprogramme: Durch intensive Bildungsprogramme in Schulen, Kitas, Gemeinden etc. kann das Bewusstsein für die Bedeutung der Großen Wiesenameise und die Notwendigkeit ihres Schutzes übergreifend gestärkt werden.

  •     Temporäre Kampagnen: Temporäre Informationskampagnen in den Medien oder vor Ort in den betroffenen Gebieten können kurzfristig viel Aufmerksamkeit erzeugen und so zum Schutz beitragen. Jedoch gilt es hier immer abzuwägen was Sinn macht oder was lieber zu unterlassen ist.



Bedeutung für die Biodiversität

Die Große Wiesenameise spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie trägt konkret zur Biodiversität bei, indem sie:


  •     Als Prädator von „Schädlingen“ und anderen Insekten dient.
  •     Den Boden durch ihre Nestbauaktivitäten belüftet und damit die Bodenqualität deutlich verbessert.
  •     Samen verbreitet und somit zur konkreten Pflanzenausbreitung beiträgt.


Durch diese vielfältigen Ökosystemdienstleistungen hilft die Große Wiesenameise, die Biodiversität nachhaltig zu fördern und zu erhalten. Daher ist ihr Schutz nicht nur für die Art selbst, sondern auch für das gesamte Ökosystem in unseren Augen von großer Bedeutung.


In der Aufnahme

  •     Freigestellter Nistplatz der Großen Wiesenameise
Artenschutz in Franken®  
Optimierung einer Artenschutzwand
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Optimierung einer Artenschutzwand

15/16.04.2025

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.

Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.

Aufbau und Funktion

  •         Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.

  •         Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.

  •         Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.


Bedeutung für die Biodiversität

        Erhalt von gefährdeten Arten:
  •         Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.

    Förderung der ökologischen Vernetzung:
  •         In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.

    Ersatzlebensraum:
  •         In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.

    Förderung von Ökosystemleistungen:
  •         Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.

    Sensibilisierung:
  •         Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.


Fazit
  • Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.



In der Aufnahme
  •  Auf den ersten Blick ist der Zusammenhang zwischen der Metallumhausung und dem Schutz der Biodiversität für den Außenstehende*n wohl kaum erkennbar. Doch mit dem entsprechenden Wissen ausgestattet wird dieser rasch erkennbar. Regelmäßig ließen sich Wildbienen (Hosenbienen) im Erdreich des Dachaufsatzes nieder. Bei stärkeren Niederschlägen wurde dieses Erdreich jedoch immer wieder abgewaschen und fiel von der Dachkannte. Mit dieser Maßnahme und nachfolgend weiterführend aufgebrachtem geeigneten Substrat stabilisieren wir das Erdreich und bieten den Hosenbienen verbesserte Überlebensmöglichkeiten. Manchmal muss man etwas andere Wege gehen um das Ziel zu erreichen.
Artenschutz in Franken®  
Akute Trockenheit - elementare Gefährdung für die Biodiversität
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Der Steigerwald trocknet aus ...eine Dokumentation der Veränderung

14/15.04.2025

Der Steigerwald, ein in unseren Aufgen mehr als bedeutendes Laubmischwaldgebiet in Franken (Bayern), zeigt sich zunehmend von den elementaren Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Steigende Temperaturen, sowie unregelmäßige Niederschläge führen zu einer zunehmenden Austrocknung des sensiblen Waldbodens.

Besonders für die Buche, jedoch auch andere Baumarten stellt dieses eine gravierende Herausforderung dar. Eine nach unserer Auffassung katstrophale "Bewirtschaftung" stellt den Forst immer lichter (auch wenn andere anderes behaupten mögen), damit wird auch der Effekt der Austrocknung verstärkt. Mehr Wärme und mehr Sonnenlicht erreichen den Waldboden auf dem fleißig der "Klimawald der Zukunft" gepflanzt wird, und fördern mit dieser Freistellung gar die Verdunstung dieses vormals vielerosts schattigen Gefildes.

Die Organisation „Artenschutz in Franken“ dokumentiert diese Entwicklungen und weist auf die zunehmende Trockenheit und die daraus resultierenden Schäden im Steigerwald hin .​


Akute Trockenheit - elementare Gefährdung für die Biodiversität

  • Die anhaltende Trockenheit, die weite Teile Deutschlands betrifft und zur Austrocknung von Bächen führt, stellt eine erhebliche Gefahr für die Biodiversität dar, die durch mehrere komplexe Mechanismen erklärt werden kann.
Zunächst einmal führt die verringerte Wasserverfügbarkeit in Bächen und Flüssen dazu, dass natürliche Lebensräume für aquatische Organismen stark reduziert werden. Viele Arten, wie zum Beispiel Fische, Amphibien und wirbellose Tiere, sind auf stetige Wasserzufuhr und bestimmte Wasserstände angewiesen, um ihre Lebenszyklen, Fortpflanzung und Nahrungssuche erfolgreich durchführen zu können. Das Austrocknen von Bächen gefährdet daher direkt das Überleben solcher Arten.

Des Weiteren beeinflusst die Trockenheit die Wasserqualität negativ. Durch niedrigere Wasserstände konzentrieren sich Schadstoffe und Nährstoffe stärker, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führt. Dies kann nicht nur direkte negative Auswirkungen auf aquatische Organismen haben, sondern auch die gesamte Nahrungskette beeinflussen, indem es giftige Algenblüten oder Sauerstoffmangel verursacht.

Ein weiterer kritischer Aspekt
ist die Veränderung der Habitatstruktur. Wenn Bäche austrocknen, verlieren viele Tiere ihre natürlichen Lebensräume und Rückzugsorte. Dies kann zu einem Rückgang der Artenvielfalt führen, da viele Arten spezialisierte Anforderungen an ihre Umwelt haben und nicht in der Lage sind, sich schnell genug an neue Bedingungen anzupassen.

Darüber hinaus hat die Trockenheit weitreichende Auswirkungen auf die ökologischen Prozesse in aquatischen Ökosystemen. Zum Beispiel können fehlende Überschwemmungen und natürliche Hochwasserereignisse, die durch regelmäßige Niederschläge ausgelöst werden, dazu führen, dass die Sedimentdynamik und die Strömungsmuster in Bächen gestört werden. Dies kann wiederum die Lebensräume für verschiedene Arten verändern und ihre Überlebensfähigkeit beeinträchtigen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die anhaltende Trockenheit nicht nur eine unmittelbare Bedrohung für die Wasserressourcen und die Landwirtschaft darstellt, sondern auch eine erhebliche Gefahr für die Biodiversität in Deutschland und weltweit darstellt, indem sie die Lebensgrundlagen vieler empfindlicher Ökosysteme stark beeinträchtigt.


In der Aufnahme
  • Kaum noch als solche zu erkennen - Waldbäche die inkl. des Quellzulaufs nahezu versiegt sind! Mit dem Versiegen scheint das Überdauern zahlreicher Spezies besiegelt!
Artenschutz in Franken®  
Wenn die aktuelle Trockenheit für Amphibien zur Gefahr wird
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Wenn die aktuelle Trockenheit für Amphibien zur Gefahr wird

13/14.04.2025

  • Die akute Trockenheit und das Trockenfallen zahlreicher Fischweiher stellen eine ernsthafte Gefahr für das Überleben von Amphibien dar aus mehreren Gründen:
  •     Verlust von Lebensraum: Amphibien wie Frösche, Kröten und Salamander sind stark abhängig von Feuchtgebieten wie Fischweihern. Diese Gewässer bieten nicht nur Lebensraum für die Amphibien selbst, sondern auch für ihre Larven, die auf Wasser angewiesen sind, um sich zu entwickeln.

  •     Nahrungsknappheit: Trockenfallende Fischweiher bedeuten nicht nur weniger Wasser, sondern auch das Verschwinden der darin lebenden Insekten und anderen kleinen Lebewesen, die eine wichtige Nahrungsquelle für Amphibien darstellen. Ohne ausreichende Nahrung können sich die Populationen nicht gesund entwickeln.

  •     Mangelnde Fortpflanzungsmöglichkeiten: Viele Amphibienarten benötigen Wasser zum Laichen und zur Fortpflanzung. Wenn die Weiher austrocknen, verlieren sie ihre Laichplätze, was die Reproduktionsrate erheblich beeinträchtigt und langfristig die Populationen reduzieren kann.

  •     Konkurrenz um verbleibende Wasserstellen: Wenn mehrere Weiher in einer Region austrocknen, konzentrieren sich die verbleibenden Amphibien auf wenige verbliebene Wasserquellen. Das erhöht die Konkurrenz um diese begrenzten Ressourcen und kann zu Überbevölkerungseffekten führen, die wiederum die Ökosysteme belasten.

  •     Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem: Amphibien spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie sowohl als Beute für andere Tiere dienen als auch selbst Prädatoren von Insekten sind. Ein Rückgang ihrer Populationen kann daher weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Nahrungskette haben.


Zusammengefasst führt die Trockenheit und das Trockenfallen von Fischweihern zu einem drastischen Verlust an Lebensraum, Nahrungsressourcen und Fortpflanzungsmöglichkeiten für Amphibien, was langfristig ihre Überlebenschancen gefährdet und ökologische Ungleichgewichte verursachen kann.

In der Aufnahme
  • Aufgrund der aktuellen Trockenheit die in vielen Bereichen unseres Landes anzutreffen ist, geraten auch traditionelle Laichgewässen in eine prekäre Situation.
Artenschutz in Franken®  
Violettrandiger Laufkäfer tötet ausgewachsene Erdkröte
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Violettrandiger Laufkäfer tötet ausgewachsene Erdkröte

12/13.04.2025

  • Der Violettrandige Laufkäfer ist ein imposantes Insekt, das in den Wäldern Europas zu Hause ist. 

Mit seinem glänzenden, metallischen violetten Rückenpanzer und den kräftigen Beinen wirkt er wie ein Miniatur-Panzer in der Tierwelt. An einem lauen Sommerabend, während die Dunkelheit langsam über den Wald hereinbricht, schleicht ein solcher Käfer durch das Unterholz.
In der Nähe, auf einer kleinen Lichtung, ruht eine Erdkröte, die sich im dichten Laub versteckt hat. Die Kröte, mit ihrer warzigen Haut und den goldenen Augen, ahnt nicht, dass Gefahr naht. Plötzlich nimmt der Käfer die Spur auf, seine Fühler tasten durch die Luft, während er sich lautlos nähert. Mit blitzschneller Geschwindigkeit springt er auf die Kröte zu, seine kräftigen Kiefer klappen krachend zu und greifen nach der empfindlichen Haut der Kröte.

Die Erdkröte erwacht aus ihrer Ruhe und versucht verzweifelt zu entkommen, doch der Käfer ist zu stark. Er gräbt seine Kiefer tiefer in das Fleisch der Kröte, während diese sich windet und versucht, den Angreifer abzuschütteln. Aber ihre Bemühungen sind vergebens. Der Laufkäfer, ein geschickter Jäger, hat bereits begonnen, das Leben aus der Kröte zu saugen. Bald liegt die Kröte regungslos da, während der Käfer triumphierend seinen erlegten Fang betrachtet.

Das Bild der Natur, wo selbst die vermeintlich größeren und stärkeren Tiere vor den Angriffen kleinerer Beutegreifer nicht sicher sind, erschließt sich erst bei näherem Hinsehen und bleibt vielen für immer verborgen.


In der Aufnahme
  • Mehrere Violettrandige Laufkäfer attackieren ein ausgewachsenes Erdkrötenmännchen, verletzen dieses schwer und töten dieses.
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Optimierung einer Artenschutzwand
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Optimierung einer Artenschutzwand

11/12.04.2025

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.

Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.

Aufbau und Funktion

  •         Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.

  •         Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.

  •         Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.


Bedeutung für die Biodiversität

        Erhalt von gefährdeten Arten:
  •         Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.

    Förderung der ökologischen Vernetzung:
  •         In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.

    Ersatzlebensraum:
  •         In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.

    Förderung von Ökosystemleistungen:
  •         Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.

    Sensibilisierung:
  •         Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.


Fazit
  • Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.



In der Aufnahme
  •  Vor wenigen Tagen starteten wir mit den Optimierungsarbeiten ...
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

10/11.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... am 04.04.2025 sind wir bereits einen Schritt weiter  ... der Baukörper zeigt sich vom Gerüst befreit ...
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Umweltbildung hautnah erleben ...
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Die Rauchschwalbenkids

09/10.04.2025

Bruckmühl / Bayern.
Ein Projekt des Artenschutzes in Franken® und dem Bauernhofkindergarten Lindenbaum in Bruckmühl, das von der Deutschen Postcode Lotterie und Kunze Vermietung & Service GmbH unterstützt wird.


Projektbezogen wurde neben der Installation der Rauchschwalbennistmodule auch die Installation einer speziellen Nisthilfe umgesetzt, welche Turmfalken oder auch Schleiereulen die Möglichkeit eröffnet, hier ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. 

Ausgestattet wurde diese Nisthilfe wiederum mit einer auf die Gegebenheiten zugeschnittenen Kamera, die ihre Eindrücke in die Bauernhof-Kita weiterleitet und es damit den Buben und Mädchen ermöglicht, hautnah dabei sein zu können, wenn sich diese Arten reproduzieren, ohne die Tiere dabei zu beeinträchtigen.



In der Aufnahme vom 04.04.2025
  • Auch in diesem Jahr intessiert sich ein Turmfalkenpaar für die vorgehaltene Nisthilfe. Immer wieder sehen sich die Tiere in der NIsthilfe um und stärken so die Paarbindung
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

08/09.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... am 28.03.2025 sind die Installationsarbeiten welche die Sekundärlebensraumgestaltung umfassen nahezu abgeschlossen ... hier einige Impressionen ...
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Optimierung einer Artenschutzwand
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Optimierung einer Artenschutzwand

20/21.04.2025

  •         Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.

Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.

Aufbau und Funktion

  •         Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.

  •         Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.

  •         Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.


Bedeutung für die Biodiversität

        Erhalt von gefährdeten Arten:
  •         Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.

    Förderung der ökologischen Vernetzung:
  •         In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.

    Ersatzlebensraum:
  •         In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.

    Förderung von Ökosystemleistungen:
  •         Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.

    Sensibilisierung:
  •         Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.


Fazit
  • Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.



In der Aufnahme
  • Am 11.04.2025 wurde ... die Grundfarbe auf die Wand aufgebracht ...
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Was ist ein Amphibien-Druckschlag?
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Der  Amphibien-Druckschlag

07/08.04.2025

  • Ein Amphibien-Druckschlag ist ein umgangssprachlicher Begriff, der in Bezug auf den Tod von Amphibien durch plötzlichen Luftdruckanstieg verwendet wird. 

Dieser Effekt tritt häufig im Straßenverkehr auf und betrifft insbesondere Tiere wie die Erdkröte während ihrer Wanderungen.
Was ist ein Amphibien-Druckschlag?

Ein Druckschlag entsteht, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit über eine Amphibie hinwegfährt, ohne sie direkt zu überrollen. Dabei erzeugt das Fahrzeug – insbesondere bei LKWs oder schnellen Autos – einen plötzlichen starken Luftdruckanstieg direkt unter dem Fahrzeug.

  •         Die Druckwelle kann so intensiv sein, dass sie bei kleinen Tieren wie Erdkröten oder Fröschen innere Verletzungen verursacht.

  •         Besonders betroffen sind Organe wie die Lunge und Blutgefäße. Durch die empfindliche Haut und die geringe Körpergröße der Tiere wirken diese Druckveränderungen stark auf den Organismus ein.

  •         Selbst wenn äußerlich keine sichtbaren Verletzungen auftreten, kann der Druckschlag zu inneren Blutungen und einem qualvollen Tod führen.


Wie sehr leidet eine Erdkröte dabei?

  •         Die Tiere sterben häufig nicht sofort, sondern erleiden zunächst schwere innere Verletzungen.

  •         Dies kann zu Atemnot, inneren Blutungen und einem langsamen Verenden führen, was aus tierschutzethischer Sicht als äußerst grausam einzustufen ist.

  •         Besonders problematisch ist dies bei feuchtem Wetter, wenn Erdkröten massenweise wandern und der Straßenverkehr trotz aller Vorsicht zu einem hohen Verlust führt.


Maßnahmen zur Vermeidung

Um den Druckschlag zu vermeiden, werden spezielle Amphibienschutzzäune, Tunnel oder Leiteinrichtungen installiert. Tempolimits in bekannten Wanderzonen können ebenfalls helfen, da der Druckschlageffekt bei langsamer Fahrt stark reduziert wird. Jedoch muss hier die Geschwindigkeit auf rund 20 Km / h reduziert werden um hier ein tatsächlich brauchbares Ergebnis zu erzielen. Alles andere macht nach unseren Erfahrungswerten keinen Sinn!

Zusammengefasst ist der Amphibien-Druckschlag eine tragische und oft unterschätzte Gefahr für Tiere wie Erdkröten. Der qualvolle Tod durch innere Verletzungen macht ihn zu einem ernstzunehmenden Problem im Amphibienschutz.


In der Aufnahme
  •     Erdkröte welche infolge eines Druckschlags qualvoll verendet ist!
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

06/07.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... Am 26.03.2025 fand sich der Abschluss der Dacheindeckung ... nun widmen wir uns den speziellen Giebelinstallationen ... hier sind Praktiker am Werk ...
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Unzureichender Amphibienschutz - aus besonderem Anlass!
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Unzureichender Amphibienschutz - aus besonderem Anlass!

05/06.04.2025

Der Schutz von Amphibien während ihrer sensiblen Wanderphasen wird oft als finanzielle Belastung wahrgenommen aus mehreren Gründen, die tief in ökonomischen und praktischen Überlegungen verwurzelt sind.

  •     Habitatfragmentierung und Barrieren: Amphibien wie Frösche und Molche unternehmen oft Wanderungen zwischen Laichgewässern und ihren Lebensräumen. Infrastrukturentwicklungen wie Straßen und Siedlungen fragmentieren diese Lebensräume und schaffen Barrieren, die Amphibien überwinden müssen. Das Hinzufügen von Amphibienpassagen oder speziellen Ökodukten ist kostspielig und erfordert regelmäßige Wartung, was viele als finanzielle Belastung sehen.

  •     Ökonomische Prioritäten: In vielen Fällen haben wirtschaftliche Entwicklungen Vorrang vor dem Naturschutz. Die Kosten für die Implementierung und den Unterhalt von Schutzmaßnahmen werden daher oft als zu hoch angesehen im Vergleich zu den direkten wirtschaftlichen Vorteilen der Infrastrukturprojekte oder der Landnutzung.

  •     Alibischutzmaßnahmen: Oft werden Schutzmaßnahmen als Alibischutz wahrgenommen, wenn sie unzureichend oder ineffektiv sind, um tatsächlich den Rückgang der Amphibienpopulationen zu verhindern. Dies geschieht, wenn gesetzliche oder öffentliche Drucke bestehen, aber die Maßnahmen selbst nicht ausreichend sind, um die Hauptursachen des Rückgangs zu bekämpfen.

  •     Mangel an Ressourcen und Fachwissen: Der effektive Schutz von Amphibien erfordert spezialisiertes Wissen und regelmäßige Überwachung, was oft nicht verfügbar ist. Dies führt zu unzureichenden Schutzmaßnahmen, die dann als symbolische Gesten erscheinen können, anstatt als wirkungsvolle Strategien zur Erhaltung der Artenvielfalt.

Insgesamt zeigt sich, dass der Schutz von Amphibien während ihrer Wanderphasen oft an finanziellen und praktischen Herausforderungen scheitert, die tiefer liegende ökonomische Prioritäten und den Mangel an Ressourcen reflektieren, die für einen effektiven Schutz erforderlich sind.

  • Zukünftig werden wir Organisationen, Abteilungen etc. ganz konkret benennen wenn deren Berechtigung wohl lediglich darin bestehen mag eine Pseudoschutzmaßnahme auf den Weg zu bringen. Während eine Spezies um ihr Überleben kämpft! Diese Strukturen tragen mit solchen verfehlten Maßnahmen die vollständige Verantwortung für den Verlust der Biodiversität!

In der Aufnahme
  • Eine nicht direkt überrollte Erdkröte, welche "lediglich" mit einer Geschwindigkeit von rund 30 Stundenkilometer "zwischen die Räder eines KFZ genommen wurde". Doch selbst bei dieser Geschwindigkeit zerplatzen die inneren Organe und lassen das Tier erbärmlich sterben!
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

04/05.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... In der Aufnahmen vom 24.03.2025 erkennen wir die nächsten Entwicklungsschritte ...
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A.i.F - Erfahrungsbericht zum Thema Amphibienschutz durch Zu- und Rücklaufzäune
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A.i.F - Erfahrungsbericht zum Thema Amphibienschutz durch Zu- und Rücklaufzäune

03/04.04.2025

  • Der Schutz von Amphibien, insbesondere während ihrer Wanderungen zwischen Laichgewässern und ihren Lebensräumen, ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt und Ökosystemstabilität. 

In diesem Erfahrungsbericht wird die Wirksamkeit von Zu- und Rücklaufzäunen als primäre Methode zum Schutz von Amphibienpopulationen untersucht und begründet.
Hintergrund

Amphibien, wie Frösche, Kröten und Molche, sind während ihrer Fortpflanzungsperiode auf Wanderungen angewiesen, um geeignete Laichgewässer zu erreichen. Diese Wanderungen sind jedoch durch menschliche Aktivitäten, wie Straßenbau und Siedlungsentwicklung, stark gefährdet. Der Bau von Straßen führt häufig dazu, dass Amphibien auf ihrem Weg überfahren werden oder in nicht geeigneten Lebensräumen stranden.

Ziele des Amphibienschutzes


Das Hauptziel des Amphibienschutzes ist es, die Wanderwege der Tiere zwischen Laichgewässern und ihren Lebensräumen zu sichern, um Mortalitätsraten zu verringern und Populationen langfristig zu stabilisieren.

Effektivität von Zu- und Rücklaufzäunen

Zu- und Rücklaufzäune sind eine bewährte Methode, um Amphibien vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen. Diese Zäune werden entlang der Wanderstrecken installiert und lenken die Tiere u.a. zu speziellen Durchlässen, den sogenannten Amphibientunneln, die unter oder über Straßen führen.

  •     Leitungswirkung: Die Zäune führen die Amphibien entlang der Straßen zur Passage, wodurch sie davon abgehalten werden, direkt über die Straße zu wandern.

  •     Verkehrssicherheit: Indem die Amphibien sicher durch Tunnel oder andere Passagen geführt werden, wird die Gefahr von Verkehrsunfällen minimiert, die durch das Überqueren der Straßen entstehen könnte.

  •     Erhaltung der Population: Durch die Reduzierung der Überfahrten und die Sicherstellung, dass die Tiere ihre Laichgewässer erreichen, wird der langfristige Erhalt der Amphibienpopulationen unterstützt.

Kosten-Nutzen-Verhältnis

Die Installation und Wartung von Zu- und Rücklaufzäunen erfordert idelle und finanzielle Mittel, die jedoch im Vergleich zu den potenziellen ökologischen und wirtschaftlichen Kosten von Unfällen mit Amphibien gering sind. Langfristig gesehen überwiegen die Vorteile der Schutzzäune die Investitionskosten deutlich.

Schlussfolgerung


Zu- und Rücklaufzäune sind eine effektive und notwendige Maßnahme zum Schutz von Amphibien während ihrer Wanderungen. Sie tragen wesentlich dazu bei, die Bestände zu erhalten, die ökologische Integrität von Lebensräumen zu sichern und Verkehrssicherheitsprobleme zu minimieren. Investitionen in diese Infrastruktur sind daher sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich sinnvoll und sollten weiterhin gefördert und ausgebaut werden.

Dieser A.i.F- Erfahrungsbericht stellt die wichtige Rolle von Zu- und Rücklaufzäunen im Amphibienschutz dar und empfiehlt ihre weitere Implementierung als Schlüsselstrategie zur Erhaltung dieser bedrohten Tiergruppe.

In der Aufnahme
  • Viele Kilometer an Amphibienleiteinrichtungen betreut unsere Organisation seit Jahrzehnten. In diese Maßnahme investieren wir Hunderte an ehrenamtlichen Einsatzstunden. Doch der Erfolg kann sich tatsächlich sehen lassen, denn ohne dieses nachhaltige Engagement währen zahlreiche Amphibienpopulationen bereits lange erloschen! Doch nur die Zu- und Rücklaufsicherung macht hier Sinn!
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

02/03.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... in den Aufnahmen vom 21.03.2025 erkennen wir die abgenommende Dacheindeckung .. auch die ersten Eindrücke der installierten Mauerseglernisthilfen werden sichtbar ...
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Die Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
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Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)

01/02.04.2025

  • Als Wald-Erdbeere, oder wissenschaftlich Fragaria vesca, betrachte ich mich als Teil der Rosengewächse (Rosaceae) und habe einige faszinierende Merkmale, die mich von anderen Erdbeerpflanzen unterscheiden. 

Mein wissenschaftlicher Name "vesca" stammt vom lateinischen "vescus" ab, was so viel bedeutet wie "essbar" – und in der Tat bin ich seit langem bekannt für meine kleinen, aber köstlichen Früchte.
Botanisch gesehen bin ich eine mehrjährige Pflanze mit kriechenden Stolonen, das sind lange Ausläufer, die neue Pflanzen bilden können. Meine Blätter sind dreiteilig und behaart, was mir hilft, mich gut an das Leben im Wald anzupassen, wo ich typischerweise vorkomme. Ich bevorzuge feuchte, gut durchlässige Böden und liebe halbschattige bis schattige Standorte – das ist meine natürliche Umgebung.

Meine Blüten sind weiß und erscheinen von Mai bis Juli, je nach Region. Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge attraktiv. Aus den Blüten entwickeln sich dann kleine rote Früchte, die oft süßer und aromatischer sind als die größeren Erdbeeren, die man aus dem Supermarkt kennt.

In Bezug auf meine ökologische Rolle im Wald bin ich eine wichtige Nahrungsquelle für verschiedene Tiere, von Vögeln über Nagetiere bis hin zu Insekten. Mein Vorhandensein hilft auch bei der Bodenstrukturierung und spielt eine Rolle im Ökosystem durch die Förderung der Biodiversität.


In der Aufnahme von Albert Meier
  •     Wald-Erbeere - Blüte
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Der Berglemming (Lemmus lemmus)
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Berglemming (Lemmus lemmus)

31.03/01.04.2025

  • Ich bin ein Berglemming (Lemmus lemmus), ein kleiner Überlebenskünstler aus den kalten, wilden Berglandschaften Skandinaviens. 

Mein Zuhause ist die raue Tundra und die Hochlagen der Fjällregionen — ein Ort, der wunderschön, aber auch gnadenlos sein kann.
Mein Lebensraum – ein harter Ort zum Überleben

Ich lebe in felsigen Gebieten, in der Nähe von Moosen, Flechten und anderen Pflanzen, die ich als Nahrung finde. Besonders wohl fühle ich mich in Regionen mit dichter Schneedecke im Winter — denn paradoxerweise bietet mir genau diese kalte, weiße Decke Schutz. Unter dem Schnee grabe ich ein ausgedehntes Netzwerk aus Gängen und Kammern, wo ich Nahrung finde und vor Feinden sicher bin.

Doch wenn der Schnee ausbleibt oder zu instabil wird, habe ich ein großes Problem. Ohne diese schützende Decke bin ich Wind und Kälte schutzlos ausgeliefert — und meine Räuber, wie Eulen und Polarfüchse, finden mich viel leichter.

Mein Leben im Zyklus der Natur

Was mich besonders macht, ist mein extremer Populationszyklus. Etwa alle drei bis fünf Jahre kommt es zu einer plötzlichen Explosion unserer Zahl. In solchen Jahren sind wir so viele, dass unser Lebensraum kaum noch ausreicht. Dann beginnt die große Wanderung: Viele von uns ziehen aus ihren gewohnten Gebieten hinaus, um neue Lebensräume zu suchen.

Manche sagen, wir würden dabei in blindem Wahn von Klippen springen — aber das ist ein Mythos. Wenn wir in großer Zahl unterwegs sind, versuchen wir einfach verzweifelt, neue Lebensräume zu finden. Dass dabei einige von uns in Flüssen oder unüberwindbaren Geländeabschnitten ihr Leben verlieren, ist traurige Realität — aber keine bewusste Entscheidung.


Meine Bedrohungen – das fragile Gleichgewicht


Die Natur hat uns mit unserem Lebenszyklus und unseren Wanderungen über Jahrtausende hinweg perfekt angepasst. Doch jetzt gerät dieses Gleichgewicht ins Wanken:

  •         Klimawandel: Der Schneedeckenrückgang ist für mich verheerend. Ohne diese isolierende Schutzschicht sinken meine Überlebenschancen im Winter dramatisch.

  •         Veränderte Pflanzenwelt: Mit wärmeren Temperaturen drängen neue Pflanzenarten in mein Revier und verdrängen die Moose und Flechten, von denen ich mich ernähre.

  •         Störungen durch den Menschen: Tourismus und Erschließung von Gebirgsregionen bedrohen meine Rückzugsorte und unterbrechen meine Wanderrouten.


Was mir helfen könnte


Ich bin klein, aber wichtig. Wenn ich verschwinde, leiden auch meine Feinde wie Schneeeulen, Polarfüchse und Hermeline — denn ich bin eine entscheidende Nahrungsquelle für sie. Mein Überleben sichert somit das gesamte Gleichgewicht der arktischen Bergwelt.

Damit wir Berglemminge weiterwuseln können, braucht es vor allem eins: den Schutz unserer natürlichen Umgebung. Die Erhaltung intakter Fjälllandschaften und der Verzicht auf massive Eingriffe in diese empfindlichen Ökosysteme ist entscheidend. Auch Forschende, die sich intensiv mit meinem Lebenszyklus beschäftigen, helfen dabei, Maßnahmen zu entwickeln, die mein Überleben sichern.

Ich mag unscheinbar wirken, doch ich bin ein Symbol für die Zerbrechlichkeit und zugleich Widerstandskraft der Natur. Wenn ihr euch für den Erhalt meiner Heimat einsetzt, bewahrt ihr nicht nur mich — sondern helft, ein ganzes Ökosystem im Gleichgewicht zu halten.

Piep... Ich hoffe, dass ich und meine Nachkommen auch in Zukunft durch die Tundra huschen können.

In der Aufnahme von Helga Zinnecker
  •     Berglemming
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Der Europäische Dachs (Meles meles)
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Europäischer Dachs (Meles meles)

30/31.03.2025

  • Hallo, ich bin der Europäische Dachs (Meles meles), ein ziemlich beeindruckender Bewohner der heimischen Wälder und Wiesen. 

Mit meinem kräftigen Körper, den kurzen Beinen und meinem markanten schwarz-weißen Gesichtsmuster bin ich unverkennbar. Ich gehöre zur Familie der Marder (Mustelidae) und bin ein echter Experte, wenn es um das Buddeln und Graben geht!
Mein Zuhause – das weitläufige Dachs-Bau-System

Ich lebe in komplexen unterirdischen Bausystemen, die wir Dachse oft über Generationen hinweg erweitern und verbessern. Unsere Bauten bestehen aus mehreren Kammern für die Aufzucht der Jungen und zum Überwintern. Dank meiner kräftigen Vorderbeine mit starken Krallen bin ich ein Meister im Graben und schaffe Tunnel, die mehrere hundert Meter lang sein können. Unsere Bauten liegen meist in Misch- oder Laubwäldern, oft an Hanglagen mit lockerem Boden – hier lässt sich wunderbar graben! Aber auch Hecken, Felder und parkähnliche Landschaften können mein Revier sein.

Was ich fresse

Ich bin ein echter Allesfresser! Mein Speiseplan ist sehr vielfältig und hängt stark von der Jahreszeit ab. Im Frühling und Sommer nasche ich gerne Regenwürmer, Insekten und Larven. Im Herbst freue ich mich über Fallobst, Beeren und Eicheln. Sogar kleine Wirbeltiere, Aas und Pilze stehen gelegentlich auf meinem Speiseplan. Diese abwechslungsreiche Ernährung macht mich zu einem wertvollen Bestandteil des Ökosystems, denn ich halte das Gleichgewicht in Schach.

Meine Bedrohungen

Leider ist mein Leben nicht ohne Gefahren. Hier sind die größten Probleme, mit denen ich zu kämpfen habe:


  •     Lebensraumverlust: Landwirtschaftliche Intensivierung, Straßenbau und Flächenversiegelung zerstören meine Lebensräume und durchtrennen meine Reviere.

  •     Verkehrstod: Da ich nachtaktiv bin und oft entlang von Straßen wandere, werde ich häufig Opfer von Autounfällen.

  •     Krankheiten: Tuberkulose kann in manchen Regionen zu einem ernsten Problem für meine Art werden.

  •     Jagd und Fallenjagd: In einigen Ländern werde ich als „Schädling“ betrachtet, obwohl ich eigentlich ein wichtiger Nützling im Ökosystem bin.



Wie ihr mir helfen könnt

  •         Erhalt und Wiederherstellung von Lebensräumen: Der Schutz von Wäldern, Hecken und Brachflächen ist für mich überlebenswichtig. Auch Pufferzonen um Straßen können Unfälle verhindern.

  •         Wildtierbrücken und Tunnel: Speziell angelegte Durchlässe helfen mir und vielen anderen Tieren, Straßen sicher zu überqueren.

  •         Aufklärung und Akzeptanz: Je mehr Menschen verstehen, dass ich ein nützlicher Bewohner bin, desto besser können Konflikte vermieden werden.

  •         Schonende Forst- und Landwirtschaft: Durch den Verzicht auf intensive Bodenbearbeitung und den Erhalt von Gehölzstreifen bleiben meine Lebensräume intakt.

Ich bin ein friedlicher Zeitgenosse, der lieber in seinem Bau kuschelt, als Ärger zu suchen. Mit eurer Unterstützung kann ich auch in Zukunft meine Wälder und Wiesen durchstreifen und mit meinem Grunzen und Schnaufen die Nächte beleben.


In der Aufnahme von Johannes Rother
  •      Europäischer Dachs (Meles meles)
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Der Kleine Wasserfrosch (Pelophylax lessonae / Rana lessonae)
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Kleiner Wasserfrosch

29/30.03.2025

  • Quaaak! Ich bin der Kleine Wasserfrosch (Pelophylax lessonae), manchmal nennen mich die Menschen auch Rana lessonae. 

Ich bin ein ziemlich auffälliger Geselle mit meiner leuchtend grünen Haut und den dunklen Flecken darauf. Oft erkennt man mich auch an meinem leichten, fast goldenen Schimmer. Besonders stolz bin ich auf meinen hellgrünen Mittelstreifen, der über meinen Rücken verläuft — eine echte Hingucker-Marke!
Ich liebe sonnige, ruhige Gewässer mit klarem Wasser und viel Vegetation. Dort finde ich nicht nur Nahrung wie Insekten, sondern auch Schutz vor Fressfeinden. Meine Heimat sind kleine Teiche, Tümpel oder langsam fließende Gewässer — besonders solche, die nicht so tief sind und im Sommer angenehm warm werden.

Doch mein Zuhause ist in Gefahr!

Was bedroht mich?


  •         Lebensraumverlust: Viele meiner geliebten Gewässer verschwinden, weil sie zugeschüttet, trockengelegt oder für die Landwirtschaft umgestaltet werden.

  •         Wasserqualität: Schadstoffe wie Dünger oder Pestizide machen mein Zuhause unbewohnbar und gefährden meine Gesundheit.

  •         Klimawandel: Durch häufigere Trockenperioden trocknen meine Laichgewässer zu früh aus, bevor sich meine Kaulquappen vollständig entwickeln können.

  •         Kreuzungen mit anderen Froscharten: Besonders der Teichfrosch (Pelophylax esculentus) kann sich mit uns paaren, was unsere genetische Reinheit gefährdet.


Was hilft mir?

  •         Erhaltung und Renaturierung von Kleingewässern: Wenn bestehende Teiche und Tümpel geschützt und neue angelegt werden, kann ich neue Lebensräume finden. Besonders wichtig sind flache, sonnenexponierte Gewässer mit reichlich Pflanzenbewuchs.

  •         Reduktion von Umweltgiften: Weniger Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in der Landwirtschaft schützt mein empfindliches Zuhause.

  •         Erhalt von Feuchtwiesen und offenen Landschaften: Diese Bereiche bieten mir nicht nur Nahrung, sondern auch geeignete Rückzugsorte.

  •         Schutzprogramme und Monitoring: Durch gezielte Schutzmaßnahmen, z.B. das Anlegen von Amphibienzäunen an Straßen oder das Erhalten genetisch reiner Populationen, steigt meine Überlebenschance.


Mit eurer Hilfe kann ich weiterhin in meinen Teichen quaken, durch die grünen Wasserpflanzen huschen und an warmen Tagen entspannt am Ufer sonnenbaden. Quaaak!


In der Aufnahme von Albert Meier
  •     Etwa 4 – 7 cm große werden die kleinen Wasserfrösche. Deren Körperoberseite sich gelbgrün oder hellgrün  häufig mit kleinen dunklen Flecken zeigt. Er kommt häufig erst im Mai ans Laichgewässer und setzt hier seinen Laichballen ab. Wir erkennen diese Spezies bei den Massenwanderungen nur an einer Stelle und hier zum Ende der Betreuungsphase Anfang Mai.
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Die Gelbbauchunke (Bombina variegata)
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Gelbbauchunke (Bombina variegata)

28/29.03.2025

  • Hallo, ich bin eine Gelbbauchunke (Bombina variegata) — eine kleine Amphibie mit einer graubraunen Oberseite, die mir hilft, mich vor Feinden zu tarnen, und einer leuchtend gelben Unterseite mit schwarzen Flecken. 

Mein auffälliger Bauch warnt Feinde: „Ich bin giftig und schmecke nicht gut!“ Diesen Trick nennen die Menschen „Aposematismus“.
Ich lebe gerne in kleinen, temporären Gewässern wie Pfützen, Tümpeln oder Fahrspuren auf Waldwegen. Diese Lebensräume sind oft nährstoffarm, was für mich ideal ist, denn hier finde ich weniger Fressfeinde und Konkurrenz.

Doch meine Heimat ist in Gefahr. Eine der größten Bedrohungen für mich ist der Verlust genau dieser Lebensräume. Viele meiner Lieblingsgewässer verschwinden durch Flurbereinigung, Entwässerungen und die intensive Nutzung von Landschaften. Fahrspuren in Wäldern, die früher Regenwasser sammelten, werden heute oft befestigt, wodurch diese lebenswichtigen Kleingewässer verloren gehen.

Auch Umweltverschmutzung und der Klimawandel setzen mir zu. Längere Trockenperioden führen dazu, dass meine Laichgewässer zu früh austrocknen, bevor meine Kaulquappen sich entwickeln können.

Doch es gibt Lösungen, die mein Überleben sichern könnten:


  •         Schaffung und Erhaltung temporärer Kleingewässer: Die gezielte Anlage von Tümpeln und wassergefüllten Senken in Wäldern und auf Wiesen kann mir und meiner Nachkommenschaft helfen.

  •         Förderung von Offenlandhabitaten: Da ich offene, sonnenexponierte Flächen bevorzuge, ist es wichtig, solche Standorte zu erhalten und freizuhalten.

  •         Angepasste Forst- und Landwirtschaft: In bewaldeten Gebieten kann der Verzicht auf die flächendeckende Befestigung von Waldwegen neue Lebensräume schaffen.

  •         Artenschutzprogramme und Nachzucht: In einigen Regionen wurden bereits gezielte Schutzprojekte gestartet, die mir helfen, neue Populationen aufzubauen.

  •         Aufklärung und Mitwirkung der Bevölkerung: Indem Menschen lernen, meine Lebensräume zu erkennen und zu schützen, wächst die Chance, dass wir Gelbbauchunken auch in Zukunft in unseren Heimatgebieten überleben können.

Mit eurer Unterstützung kann ich weiter in Pfützen planschen, mich sonnen und mit meinem typischen Ruf die Wälder und Wiesen erklingen lassen.


In der Aufnahme von Peter Hoffmann
  •     Gelbbauchunke
Artenschutz in Franken®  
Die Rotbauchunke (Bombina bombina)
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Rotbauchunke (Bombina bombina)

27/28.03.2025

  • Hallo! Ich bin eine Rotbauchunke, eine kleine, aber faszinierende Amphibie, die hauptsächlich in feuchten, laubabwerfenden Wäldern und Auenlandschaften Mitteleuropas zu Hause ist. 

Mein auffälligstes Merkmal ist mein lebendig roter Bauch, der uns unseren Namen gegeben hat.
Unsere Art steht leider vor einigen akuten Bedrohungen. Eines der größten Probleme ist der Verlust unseres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten wie die Entwässerung von Feuchtgebieten für Landwirtschaft oder Siedlungen. Dadurch schrumpfen unsere geeigneten Lebensräume zusehends, was unsere Populationen fragmentiert und unsere Überlebenschancen verringert.

Ein weiteres Problem, dem wir gegenüberstehen, sind Umweltverschmutzungen, insbesondere durch Pestizide und andere Chemikalien, die in unsere Lebensräume gelangen können und uns direkt oder indirekt schädigen.

Aber es gibt Hoffnung! Es wurden einige Lösungen zur Erhaltung unserer Art vorgeschlagen und umgesetzt:

  •         Naturschutzgebiete und Schutzmaßnahmen: Die Einrichtung und Erhaltung von Naturschutzgebieten, die speziell auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind, helfen dabei, unsere Lebensräume zu erhalten und zu schützen.

  •         Renaturierung von Feuchtgebieten: Durch die Wiederherstellung und den Schutz natürlicher Feuchtgebiete können wir wieder Zugang zu unseren bevorzugten Lebensräumen bekommen.

  •         Reduktion von Umweltbelastungen: Maßnahmen zur Reduktion von Pestiziden und anderen Schadstoffen in unseren Lebensräumen tragen dazu bei, unsere Gesundheit und Fortpflanzung zu verbessern.

  •         Öffentliches Bewusstsein und Bildung: Die Aufklärung der Öffentlichkeit über unsere Bedürfnisse und die Förderung eines respektvollen Umgangs mit unserer Umwelt sind ebenfalls entscheidend für unseren langfristigen Schutz.

Diese Maßnahmen zusammen könnten dazu beitragen, unsere Populationen zu stabilisieren und zu fördern, damit wir auch zukünftig unsere roten Bäuche stolz zeigen können.



In der Aufnahme von Dieter Eichstädt
  •     Die Rotbauchunke kommt im Landkreis Bamberg nicht vor und ist als Tieflandart hier auch nicht zu erwarten..........
Artenschutz in Franken®  
Die Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
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Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)

26/27.03.2025

  • Hallo! Ich bin die Gemeine Binsenjungfer, Lestes sponsa – und ja, auch ich bin eine Libelle, aber keine, die sich ins Rampenlicht drängt. 

Doch unterschätze mich nicht – ich habe meinen eigenen Weg gefunden, durch dieses flatterhafte Leben zu navigieren.
Mein schimmerndes, metallisch-grünes Kleid ist nicht nur hübsch, sondern auch praktisch. Es reflektiert das Sonnenlicht so geschickt, dass ich im Schilf fast unsichtbar werde. Zwischen Halmen und Binsen fühle ich mich am wohlsten – daher auch mein Name. Ich liebe ruhige, flache Gewässer mit dichter Vegetation. Dort sitze ich reglos auf einem Halm, meine Flügel seitlich ausgebreitet – ein typischer Trick von uns Binsenjungfern. Wir nennen das „Ruhestellung“, und es ist unser Markenzeichen. Andere Libellen falten ihre Flügel nach oben, aber ich? Ich lasse sie einfach lässig hängen – warum kompliziert, wenn es auch entspannt geht?

Mein Leben ist geprägt von Geduld und Timing. Ich gehöre zu den Sommerlibellen, die spät in der Saison erscheinen. Während andere Libellen schon längst ihre Kreise ziehen, nehme ich mir Zeit – ich warte, bis die Sonne das Wasser erwärmt hat und die Ufer im satten Grün stehen. Man könnte sagen, ich bin die Libelle, die lieber in Ruhe nachdenkt, bevor sie loslegt.

Mein Liebesleben? Nun, der Name sponsa – lateinisch für „Braut“ – deutet es an: Es geht um Partnerschaft. Wenn ich meinen Auserwählten finde, klammere ich mich mit anmutiger Entschlossenheit an ihn. In der sogenannten „Paarungsrad“-Haltung, die an ein Herz erinnert, besiegeln wir unsere Verbindung – ja, ein bisschen Romantik darf sein.

Doch das Leben ist nicht nur Balz und Tanz. Ich weiß, wie fragil mein Lebensraum ist. Trockene Sommer lassen Tümpel und Teiche schrumpfen – die kleinen Verstecke, die ich für meine Eier brauche, verschwinden zunehmend. Und dann frage ich mich manchmal: Wie lange kann ich noch Teil dieses stillen, grünen Universums sein?

Aber ich gebe nicht auf. Jedes Jahr, wenn ich über das glitzernde Wasser tanze und im Spiel von Licht und Schatten verschwinde, erinnere ich mich daran: Es braucht nicht immer Größe oder Lautstärke, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Manchmal genügt es, still und beharrlich seinen Platz in der Welt zu behaupten – genau wie ich es tue.

Als recht anspruchlose Libellenart besiedelt die Gemeine Binsenjungfer in der Regel alle Arten von Gewässern.Im Juni bis gegen Mitte Oktober können wir diese , fast wie Kupferglanz wirkende Libelle , an den Stillgewässern des Steigerwaldes erkennen.Die Fortpflanzung dieser Art findet im August statt, wobei die Weibchen ihre Eier in Pflanzenteile einstechen.Gemeine Binsenjungfern sind Schnellentwickler.


In der Aufnahme von Christian Dreifert
  •         Männchen
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Stele der Biodiversität® - Theinheim
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Stele der Biodiversität® - Theinheim

08/09.04.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... am 28.03.2025 sind die Installationsarbeiten welche die Sekundärlebensraumgestaltung umfassen nahezu abgeschlossen ... hier einige Impressionen ...
Artenschutz in Franken®  
Die Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)
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Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)

25/26.03.2025

  • Ah, du hast mich entdeckt! Ich bin die Gemeine Weidenjungfer, Chalcolestes viridis, und auch wenn mein Name wenig glamourös klingt, lass dich nicht täuschen – ich habe meinen ganz eigenen Charme.

Mit meinem schillernden, metallisch-grünen Körper und den zarten, fast gläsernen Flügeln bin ich vielleicht nicht die auffälligste Libelle am Teichrand, aber ich habe meine Stärken.
Anders als viele meiner Verwandten liebe ich es, in Büschen und Bäumen zu verweilen – bevorzugt auf Weiden, daher mein Name. Dort sitze ich oft regungslos und lasse mein grünes Kleid mit den Blättern verschmelzen. Tarnung? Perfekt. Manchmal spaziere ich so still durch den Sommer, dass selbst hungrige Vögel mich übersehen.

Meine Lebensstrategie ist... sagen wir mal, durchdacht. Während andere Libellen hektisch über Gewässer tanzen, setze ich auf Ruhe und Präzision. Ich warte auf den richtigen Moment – für die Jagd, für die Paarung, für alles Wichtige eben. Und wenn dieser Moment kommt? Zack! Mein Fangschlag ist blitzschnell und kaum zu sehen.

Die Sache mit der Fortpflanzung habe ich übrigens clever gelöst: Statt meine Eier einfach ins Wasser zu legen, ritze ich mit meinem Legestachel feine Spalten in Weidenzweige und platziere sie dort sicher. Wasser steigt mit der Zeit hoch und versorgt die Larven später zuverlässig. Ich denke mir halt: Warum dem Zufall vertrauen, wenn man es besser planen kann?

Doch trotz all meiner Strategien spüre ich, dass die Welt sich verändert. Die Sommer werden heißer, die Ufer trockener. Manchmal stehe ich regungslos da und frage mich: Wird es in Zukunft genug dieser stillen Weidenzweige geben, die meinen Nachwuchs beherbergen können?

Aber ich bin optimistisch. Ich habe gelernt, geduldig zu sein. Und solange es Wasser, Blätter und ein wenig Ruhe gibt, werde ich hier weiterflattern – bescheiden, aber mit der Überzeugung, dass auch die Stillen und Unauffälligen ihren Platz in der Welt haben.

In der Aufnahme von Albert Meier
  •     Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)
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Das Blasse Knabenkraut (Orchis pallens)
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Blasse Knabenkraut (Orchis pallens)

24/25.03.2025

  • Ach, willkommen auf meiner Wiese! Ich bin das Blasse Knabenkraut – botanisch als Orchis pallens bekannt, doch unter Freunden einfach "der Blasse". 

Und ja, mein Name trifft’s ganz gut: Während meine violetten Verwandten die Wiesen in kräftigen Farben schmücken, stehe ich hier in meinem sanften, blassgelben Kleid und hoffe, dass man mich nicht einfach übersieht.
"Unauffällig", sagen die einen. "Eleganter Minimalismus", sage ich. In meiner Welt kommt es nicht auf knallige Farben an, sondern auf feine Nuancen und subtile Duftnoten. Mein gelber Flor mag dezent erscheinen, doch ich verströme einen angenehmen Duft, der Bienen und Hummeln ganz schön den Kopf verdreht. Man muss eben wissen, wie man auf sich aufmerksam macht – nicht jeder kann laut schreien, manche flüstern lieber charmant.

Ich wachse gerne in halbschattigen Wäldern und auf Wiesen, die nicht zu trocken sind. Kalkhaltige Böden? Oh ja, das ist mein Ding. Dort stecke ich meine kräftigen Wurzeln tief in die Erde und halte mich fest – denn seien wir ehrlich, der Wind kann manchmal ganz schön ungemütlich werden.

Wusstest du, dass ich einer der frühen Blüher unter den Orchideen bin? Während meine blühfreudigen Verwandten sich noch die Blütenblätter zurechtlegen, stehe ich schon strahlend in voller Pracht – quasi der Frühaufsteher im Orchideenclub. Aber früh dran zu sein hat seinen Preis: Frost und Wetterkapriolen sind meine ständigen Begleiter. Doch hey, wer den Frühling als Erster begrüßt, muss eben ein bisschen hart im Nehmen sein.

Manchmal frage ich mich schon, ob meine bescheidene Erscheinung genug Eindruck hinterlässt. Aber dann kommt ein Schmetterling vorbei, setzt sich auf meine Blüte und ich denke: Ja, das Leben ist gut. Auch ohne knallige Farben kann man die Welt ein kleines bisschen schöner machen – man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort blühen.




In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Blasses Knabenkraut im Blütenstand
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Das Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata)
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Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata)

23/24.03.2025

  • Das Brand-Knabenkraut, wissenschaftlich bekannt als Neotinea ustulata, ist eine faszinierende Orchideenart, die oft in kalkhaltigen Böden gedeiht und durch ihre zarten, aber robusten Blütenstände bekannt ist. 

Für uns, die wir sanft in den verstreuten Winkeln der Wiesen und lichten Wälder Europas wachsen, ist das Leben eine stille Ode an die Anpassungsfähigkeit.
Unsere zarten Blüten, die in unterschiedlichen Schattierungen von Weiß bis Violett auftreten können, ziehen nicht nur neugierige Blicke an, sondern spielen auch eine bedeutende Rolle im ökologischen Gefüge. Als Teil einer komplexen Gemeinschaft von Pflanzen und Insekten sind wir nicht nur auf unsere direkte Umgebung angewiesen, sondern auch auf die uns umgebenden Bestäuber, die unsere Fortpflanzung sicherstellen.

Die Wahl des Lebensraums, sei es in sonnigen Lichtungen oder unter dem Schutz von Laubbäumen, spiegelt unsere Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen wider. Doch in unserer Bescheidenheit liegt auch eine gewisse Verletzlichkeit: Wir sind empfindlich gegenüber Störungen in unseren Lebensräumen und reagieren oft sensibel auf Veränderungen im Klima und der Landnutzung.

So bleiben wir, das Brand-Knabenkraut, nicht nur ein Symbol der Schönheit, sondern auch ein Zeuge der fragilen Balance in der Natur. Unsere Existenz erinnert daran, wie eng verwoben alle Lebensformen auf dieser Erde sind und wie wichtig es ist, unsere Umwelt mit Sorgfalt und Respekt zu behandeln.


In der Aufnahme von Albert Meier
  •     Blütenstand ...
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Natuschutzkonzepte die kaum greifen ...
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Warum das Entfernen von stehenden Biotopbäumen problematisch ist

22/23.03.2025

  • Stehende Biotopbäume sind ökologisch besonders wertvolle Bäume, die durch ihre Struktur und Beschaffenheit einen einzigartigen Lebensraum für zahlreiche Tier-, Pilz- und Pflanzenarten bieten. 

Diese Bäume zeichnen sich häufig durch Höhlen, Risse, Totholzanteile, abblätternde Rinde oder Pilzbewuchs aus.

Das Entfernen solcher Biotopbäume im Rahmen der Holzernte hat gravierende negative Folgen für die Biodiversität und das gesamte Waldökosystem. 

Hier sind einige uns wichtige Punkte:
Lebensraumverlust für spezialisierte Arten

  •     Biotopbäume bieten Lebensräume für viele spezialisierte Tierarten, darunter Spechte, Fledermäuse, Käfer und Wildbienen. Höhlenbrüter wie Meisen oder Kleiber nutzen Baumhöhlen zur Aufzucht ihrer Jungen.
  •     Viele Insekten, etwa der seltene Eremit (Osmoderma eremita), sind auf die Mulmhöhlen (verrottendes Holz im Bauminneren) angewiesen. Diese Mikrohabitate sind in bewirtschafteten Wäldern oft rar.

Verlust von Totholzstrukturen

  •     Totholz und stehende, absterbende Bäume sind ein essenzieller Bestandteil des Nährstoffkreislaufs im Wald. Ihr Zerfall fördert Pilze, Moose und Mikroorganismen, die wiederum die Bodenfruchtbarkeit verbessern.
  •     Viele Totholzbewohner, darunter Holz bewohnende Käfer wie der Heldbock (Cerambyx cerdo), sind auf alte, absterbende Bäume angewiesen.

Auswirkungen auf die Nahrungskette

  •     Stehende Biotopbäume beherbergen Insekten und Larven, die wiederum als Nahrungsquelle für Vögel, Amphibien und Kleinsäuger dienen. Der Verlust dieser Strukturen schwächt folglich die gesamte Nahrungskette.

Reduktion der genetischen Vielfalt

  •     Alte Bäume sind oft widerstandsfähiger gegen Krankheiten und klimatische Veränderungen. Ihr genetisches Material trägt dazu bei, widerstandsfähige Waldbestände zu erhalten. Das Entfernen solcher Bäume schwächt diese natürliche Selektion.

Verlust von Mikroklimazonen

  •     Stehende Biotopbäume regulieren durch Schatten und Verdunstung das Mikroklima im Wald. Ihr Entfernen kann zu Temperaturanstiegen und einer erhöhten Austrocknung des Waldbodens führen, was das gesamte Ökosystem destabilisiert.

Fazit:
Das Entfernen von stehenden Biotopbäumen gefährdet also nicht nur spezialisierte Tier- und Pflanzenarten, sondern schwächt langfristig auch die Stabilität und Resilienz des gesamten Waldökosystems. Der bewusste Erhalt solcher Bäume ist daher ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Forstwirtschaft und ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Biodiversität.

In der Aufnahme
  • Auf dem Papier steht es .. und hier liegt es .... von der Wertigkeit eines sich selbst auferlegten Naturschutzkonzepts und dessen Wirkungsweise ...
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