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2022-04
Kanadagans ( Branta canadensis)
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Kanadagans ( Branta canadensis)

23/24.04.2022


Eine der so finden wir schönsten Gänsearten ist die Kanadagans. Ursprünglich war dieser „Einwanderer“ in Nordamerika aus welchem er im 17 Jahrhundert nach Europa verbracht und gezüchtet wurde.
Bei uns konnte sich diese Gänseart sehr gut anpassen und legt die ihre Nistbereiche bevorzugt in Bereichen mit hohem Wasseranteil an.Die Nestmulde polstern beide Elternteile mit trockenem Laub o.ä. aus. Etwa 4 – 6 Eier werden in diese auch mit Dunen gepolsterte Nistmulde abgelegt und rund 29 Tage erbrütet.

Die Nahrung der Kanadagans besteht aus Gras, Beeren jedoch auch Insekten und Weichtieren.Durch diese Form der Nahrungsaufnahme kommt es immer wieder zu sicher vermeidbaren Kontroversen zwischen der Landwirtschaft und dem Artenschutz.

Ein „Gänsemanagement“ wäre daher auch in der Region eine anzustrebende Lösung, fordert jedoch jede Gruppierung auf sich an diesem Prozess zu beteiligen.



In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Kanadagänse
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Die Wilden Bienchen vom Schwarzwald
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Die Wilden Bienchen vom Schwarzwald

23/24.04.2022


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, des Katholischen Kindergarten Sankt Franziskus das von der Stadt Todtnau, der Katholischen Seelsorgeeinheit Oberes Wiesental, der Margarte Müller-Bull Stiftung, der Stiftung "Unsere Erde" und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Präg / Baden-Württemberg. Wildbienen - die unbekannten Bestäuber - Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum.
Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.



In der Aufnahme

  • Kontinuität soll Bestandteil des nachhaltigen Projekts sein ... und so wird dieses von zahlreichen Projektpartner auch gelelebt ... im 2022 wurde der Umweltbildungspart "Wildbienenblock" sichtbar der nun auch bereits erste fliegende Gäste anlockt .... wir werden sehen wie sich das Projekt weiter entwickelt ...
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Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich
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Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich

23/24.04.2022

Kirchaich/Bayern.
Ein innovatives Projekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergarten St.Josef, das von der Gemeinde Oberaurach und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Ein alter seit vielen Jahren ungenutzter (aktuell aufgrund baulicher Gegebenheiten) fledermausfreier Felsenkeller, der vormals als Lagerplatz für Nahrungsmittel verwendet wurde, soll zu einem wertvollen Überwinterungsraum für auch im Bestand akut gefährdete Fledermausarten umgestaltet werden.


In der fledermausfreien Zeit (Sommermonate) soll der Baukörper als lebendiger Umweltbildungsraum für Kinder (Kita - Schule und interessierte Erwachsene) dienen und entsprechend innovativ ausgestaltet werden!
Mehr und mehr gehen vormals hochwertige Lebensräume für die uns noch begleitende Artenvielfalt für immer verloren. Auch vom Menschen geschaffene Bauwerke konnten über viele Jahrhunderte hinweg als sekundärer Lebensraum von uns begleitenden, kulturfolgenden Tier- und Pflanzenarten erfolgreich erschlossen werden. Gerade für Fledermäuse boten die alten Felsen-wein- und Bierkeller dabei höchst wertvolle Überwinterungsräume in der die kleinen Insektenfresser die nahrungsfreie Zeit ungestört "verschlafen" konnten.

Die Lagerstätten die uns Menschen als "Kühlschränke" dienten, wurden somit auch zu wertvollen Bereichen des Artenschutzes. Mit der Verbreitung moderner Kühlschränke verloren die Felsenkeller die vormals nahezu in jedem fränkischen Dorf anzutreffen waren an Bedeutung und verfielen oder wurden gar verfüllt. Mit dem Verschwinden der Keller verloren Fledermaus & Co. auch ihre Lebensstätten was vielfach auch zu akuten Bestandseinbrüchen führte und noch immer führt. Dort wo diese Keller noch existieren sollten sie auch erhalten werden, um unsere kulturelle Geschichte an die uns nachfolgende Generation weiterzugeben.


In der Aufnahme
  • In der Woche vom 18-22. April 2022 wurde der Keller farbig gestaltet und damit erstmals in seiner Grundgestaltung sichtbar ...
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
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Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

22/23.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 22.04.2022 zeigt sich der kleine Baukörper in dieser Form ... die Öffnungen konnten mit Sekundärhabitaten erschlossen werden.
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„Stele der Biodiversität®“ Wils - kurz vor dem Abschluss!
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 „Stele der Biodiversität®“ Wils

22/23.04.2022

Ein Projekt des Artenschutzes in Franken® und dem Naturpark Unteres Saaletal e. V., das von der Gemeinde Salzatal und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wils / Sachsen - Anhalt. Viele (Wild) - Tier- und Pflanzenarten fanden und finden sich als bevorzugt ursprüngliche Fels- und Höhlenbewohner, seit vielen Jahrhunderten als sogenannte Kulturfolger in und an von Menschenhand geschaffenen Gebäuden (Kunstfelsen) wieder.

Hierzu zählen auch zahlreiche Säugetier- Vogel- und Insektenarten, welche die Gebäude vielfach intensiv als Brutplätze, Sommerquartiere oder auch als Versteckmöglichkeiten nutzen.
Viele der früher häufigen „Allerweltsarten“ unserer Dörfer und Städte sind heute bereits sehr selten geworden.

Aufgrund von (vielfach artenfernen) Sanierungen sowie dem Abriss vieler potenziell geeigneter (alter) Gebäude, ist seit geraumer Zeit ein starker Rückgang der gebäudebewohnenden Arten zu verzeichnen. Zahlreiche Arten sind bereits fast gänzlich aus unserem Umfeld verschwunden!

Dadurch findet unverkennbar eine erschreckende Verarmung der Artenvielfalt in unserer Umwelt statt. Durch den markanten Schwund der Artenvielfalt gerät auch das Wissen über die Ansprüche und die Verhaltensmuster unserer „kulturellen wilden Wegbegleiter“ in Vergessenheit. Aus diesem Grund ist es in unseren Augen und gerade im Interesse der uns nachfolgenden Generationen, also unserer Kinder und Enkelkinder von größter Bedeutung diesen kulturfolgenden Spezies auch in Zukunft geeignete Quartiere und damit Überlebensräume vorzuhalten.



In der Aufnahme
  • Im April wurde mit dem Abschluss der grafischen Baukörpergestaltung begonnen ...
  
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WWF - Unsere Zukunft ist eng mit dem Überleben der Insekten verknüpft
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Unsere Zukunft ist eng mit dem Überleben der Insekten verknüpft


21/22.04.2022

  • Neue Studie zu schrumpfender Insektenpopulation in „Nature“

Berlin, 20.04.2022: Eine neue, in der Wissenschaftszeitschrift „Nature“ erscheinende Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Zusammenspiel von Klimawandel und intensiver Landnutzung einen besonders zerstörerischen Effekt auf viele Insektenpopulationen hat.

Für die Studie haben Wissenschaftler:innen vom University College London Daten zur Temperaturveränderung und zur Veränderung der Landnutzung von 6000 verschiedenen Orten weltweit untersucht und mit Daten zu den Beständen von knapp 18.000 Insektenarten kombiniert. In den am stärksten betroffenen Regionen wurde demnach ein Rückgang der Zahl der Insekten um fast 50 Prozent festgestellt.
Dazu sagt Dr. Josephine Kuczyk, Projektmanagern Insektenschutz beim WWF Deutschland:

„Die neue Studie zur weltweiten Situation der Insektenpopulationen bestätigt den seit Jahrzehnten andauernden Trend der in erschreckendem Ausmaß abnehmenden Artenvielfalt.   

Der Bestand der Insekten ist, nach allem was wir wissen, besonders durch den Verlust natürlicher Lebensräume, die intensive Landwirtschaft und die damit einhergehende Belastung der Böden mit Agrarchemikalien, durch die Auswirkungen des Klimawandels und die sogenannte Lichtverschmutzung bedroht.

Um diesen Trend zu bremsen, müssen wir auch außerhalb von Schutzgebieten wirksame Naturschutzmaßnahmen ergreifen und mit aller Kraft dem Klimawandel entgegenwirken. Was die Landwirtschaft anbelangt, wird das nur gelingen, wenn Politik, Landwirtschaft und die Akteure des Umweltschutzes an einem Strang ziehen. Die bei uns in Deutschland zuletzt in der „Zukunftskommission Landwirtschaft“ gemeinschaftlich ausgearbeiteten Maßnahmen für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Landnutzung sind hier wegweisend und müssen schnellstmöglich umgesetzt werden.  

Der Schutz der Insekten ist kein Selbstzweck. Die Insektenpopulationen sind nicht nur ein Hort ungeheurer Vielfalt und faszinierender Schönheit. Insekten erbringen überlebenswichtige Leistungen für unsere Ökosysteme. Die Lebensgrundlagen des Menschen sind eng mit dem Überleben der Insekten verknüpft.“  


Quelle
WWF
Stand: 20.04.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Pförtner Schmalbiene (Lasioglossum malachurum)

A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Die Grundlage des (Er) - Lebens
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Die Grundlage des (Er) - Lebens

20/21.04.2022


Wie intensiv sich das Leben zeigt kann in Wirtschaftsforsten kaum mehr erlebt werden ... eine schöne Ausnahme stellen Situationen wie diese dar. Von einem Sturm vor drei Jahren umgedrückt und am Wurzelballen nahezu vollständig freigelegt überrascht der Baum uns jedoch immer wieder neu, wenn er alljährlich aufs Neue austreibt ...seit nun einem Jahr werden auf dem gefallenen Baumstamm nun Sprösslinge sichtbar ... der gefallene Altbaum der sich aufs "Sterben vorbereitet" ...
... lässt seinen Baumkörper als Grundlage für seine Sprösslinge zurück und bildet so die Basis ...zum Fortbestand seiner Art ... in reinen Wirtschaftsforsten werden diese Zusammenhänge kaum mehr sicht- und erkennbar, denn gefallene Bäume werden rasch beseitigt ... in Naturwäldern sind Erlebnisse an der Tagesordnung und in Großschutzgebieten selbstverständlich ...


In der Aufnahme
  • die Grundlage des Lebens ...
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Lebensraum verändere Dich - Projekt: Wechselkröte&Co.
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Lebensraum verändere Dich - Projekt: Wechselkröte&Co.

20/21.04.2022

Bayern.
Artenschutz in Franken® , Bayerische Staatsforsten A.Ö.R, Beatrice Nolte Stiftung für Naturschutz , Hans Georg Scheider Stiftung ,Michael Otto Umweltstiftung und die Stiftung "Unsere Erde" starteten in 2016/2017 ein modulares Projekt zur Erfassung und zur Lebensraumverbesserung für die Wechselkröte und deren Begleitarten in Bayern.

Gemeinsam mit Jugendlichen wurde ein zugegeben nicht alltägliches Projekt auf den Weg gebracht welches dazu beitragen wird, vormals bestätigte Lebensräume dieser Art wieder zu reaktivieren. Ob die Art hier die vergangenen Jahre erfolgreich überdauern konnte wird das Projekt, welches wissenschaftlich begleitet wird, gleichfalls aufzeigen.
Ein vormals hoch aktiver, vom Menschen geschaffener und seit einigen Jahren aufgelassener Steinbruch wurde in die Lage versetzt als wertvolles Biotop für im Bestand selten gewordene Tier- und Pflanzenarten fungieren zu können.

Erleben Sie mit uns gemeinsam wie aus einem zunehmend artenärmeren Bereich wieder ein Hotspot der Biodiversität werden wird. Davon profitieren könnte im besonderen Maße auch wieder die Wechselkröte. Denn mit der angedachten Lebensraumveränderung wird dieser (Leit) - Art konkret zugearbeitet.Nun haben wir diesem Bereich einen weiteren Besuch abgestattet und einige Eindrücke mitgebracht.

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Schwarzspecht Spuren
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Schwarzspecht Spuren

20/21.04.2022

Bayern. Mit hoher Präzision analysiert der Schwarzspecht den Standort der sich im Baumstamm befindlichen, potenziellen Nahrung in Form der von dieser Pflanze lebenden Insekten und Käfern und dessen Nachwuchses. Er öffnet diese Bereiche sorgfältig ohne Ressourcen zu verschwenden und dringt über entsprechend in den Baum eingebrachte Öffnungen in den Baum ein.

Während sein Schnabel die groben Arbeiten erfolgreich praktiziert hatte, übernimmt ab hier nun auch noch seine lange Zunge. Im Zusammenspiel dieser „Werkzeuge“ kommen Gebilde wie diese zustande.

Der Baum, der nach der Nahrungsentnahme in dieser oder ähnlicher Form anzutreffen ist, stellt nun für Folgearten eine Chance dar, sich hier erfolgreich niederzulassen oder auch zu reproduzieren.
Spechte stellen für einen naturnah gestalteten, oder weit besser noch Naturwald Wald eine der Schlüsselarten dar, die es dringlich zu erhalten gilt. Auch das Vorhalten alter Bäume und im Falle des Schwarzspechtes bevorzugt auch von Buchen sind dringlich nötig.

Ein oft gehörter Hinweis das ein Biotopbaum egal in welchem Alter von Interesse für Tiere sein kann sei meist unbestritten, doch nicht allein ein ausschlaggebender Faktor für ein in allen Teilen funktionierendes Ökosystem Wald.

Gerade alte Bäume spielen hier eine konkret mitentscheidende Rolle, denn die Arten geben die Bedeutung eines Waldes vor und so wäre es schon mal interessant direkt miterleben zu können welche Art von Lebensräumen hier erschlossen würden, wenn man es denn zuließe diese Strukturen vorzuhalten und nicht ständig in Bereiche einzugreifen und diese im für den Artenschutz so finden wir ständig negativ zu verändern.

Hier bedarf es weiterführender Perspektiven die noch nicht alle erreicht zu haben scheinen. Ein dringliches Umdenken muss nach unserer Auffassung zeitnah erfolgen.


In der Aufnahme / Collage
  • Erschließung eines Baumes durch den Schwarzspecht
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Goldammer (Emberiza citrinella)
Bild zum Eintrag (1067349-160)
Goldammer (Emberiza citrinella)

19/20.04.2022


Als weit verbreiteter ... jedoch zunehmend gefährderter ... Bewohner Deutschlands können wir die Goldammer derzeit noch antreffen.

Goldammern erreichen Körperlängen von bis zu 18cm , ein Gewicht von bis zu 30 Gramm und eine Spannweite von bis zu 26,5 cm. Häufig sieht man die Goldammer in den Baumreihen der Flurwege wo sie besonders im Frühjahr ihren markanten Gesang vorträgt.
In den milden Winter der vergangenen Jahre verblieb sie häufig in den Brutgebieten. Bereits im Februar beginnen männliche Goldammern mit dem Balzgesang um die Weibchen auf sich aufmerksam und sich die Konkurrenten vom Schnabel zu halten.

Im April beginnt die Brutsaison dieser Spezies, wobei meist in der niederen Vegetation ein Napfnest angelegt und in gleiches 4 – 5 gut getarnte Eier gelegt werden.Nach rund 14 Tagen Brutdauer schlüpfen die Jungammern. Nach weiteren 15 Tagen verlassen die fast erwachsenen Jungvögel dann das Nest.2 – 3 Jahresbruten kann die Goldammer im Jahr bewältigen. Die Jungvögel werden mit Insekten gefüttert, die Altvögel ernähren sich außerhalb der Brutzeit von Insekten, Beeren und Samen.



In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Goldammer im blühenden Kirschbaum
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Wir interpretieren Naturnähe mal etwas anders …
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Wir interpretieren Naturnähe mal etwas anders …

19/20.04.2022

Oberer - Nördlicher Steigerwald / Bayern. Kaum zu glauben doch immer wieder reiben wir uns verwundert die Augen, wenn es darum geht wie unterschiedlich doch Naturnähe interpretiert werden kann.

Da hat uns aber der Steigerforst vor 20 Jahren an vielen Stellen noch eine ganz andere Naturnähe zeigen können uns selbst diese Naturnähe war uns noch nicht weit genug in Richtung Naturnähe gegangen. Gefallen hatte uns diese aber bei weitem besser ...

Doch nun hat die Naturnähe eine ganz andere Qualität erreicht, die selbst die Natur überraschen wird, wenn diese erst erkennt was Natur in den Augen mancher Zeitgenossen*innen ist.
Wir könnten viel darauf wetten, dass wenn wir es der Natur gestatten würden uns in lediglich 50 Jahren zu zeigen, was tatsächlich Naturnähe ist  .....  wir die uns hier "vorgestellte" Naturnähe nicht mehr sehen würden.

Was wir dagegen sicherlich erkennen würden wäre tatsächliche Naturnähe und der Weg hinein in die Natur wie sie wirklich ist. Nein - nicht ein in unseren Augen niederschmetterndes Ergebnis, das aber nach unserer Auffassung nichts aber rein gar nichts mit Naturnähe zu tun hat.

Mal sehen mit was uns die „Naturnähe“ noch zu überraschen vermag, denn wir sind ziemlich sicher das die „Naturnähe“ ihre volle „Qualität“ noch nicht ausspielen konnte.

Doch sehen Sie selbst …  oder noch besser machen Sie sich doch mal ihr eigenes Bild denn eventuell haben wir uns auch von so viel Naturnähe blenden lassen?


In der Aufnahme
  • So sieht also Naturnähe aus ... das wussten wir bislang gar nicht ...
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Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"
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Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"

19/20.04.2022

War der Stieglitz in Bayern vor weinigen Jahrzehnten ein noch relativ häufig anzutreffender Brutvogel, so hat sich die Situation im besonders letzten Jahrzehnt gravieren geändert.

Bayern. Besonders im Herbst erkennt man den bunten, etwa 12cm kleinen Vogel bevorzugt an Distelköpfen aus welchen er seine Sämereien aufnimmt.Im zeitigen Frühjahr legt der Stieglitz sein gut getarntes Nest in Obstbäumen an.

 In welches er seine 5 – 6 Eier legt und 14 Tage bebrütet.Nach dem Schlupf werden die Jungvögel vor allem mit Blattläusen gefüttert und verlassen nach weiteren 14 Tagen den Nistplatz. Stieglitzschwärme sind auch in der Steigerwaldregion, ( Vorland ) vor allem im Winter zu erkennen.
Der Stieglitz steht nun in Bayern bereits auf der Vorwarnliste der im Bestand gefährdeten Vogelarten.Für den Stieglitz stellen die extremen Veränderungen in der industriellen Landwirtschaft, doch auch der sowie immense Verlust von extensiv genutzten Streuobstbereichen Herausforderungen dar, die uns aktuell große Sorgen bereiten.

Daneben brechen diesem Tier die nahezu flächig die Nahrungsgrundlagen weg ... es ist dringlich an der Zeit hier effektiv gegen zu steuern und mehr Strukturen vorzuhalten in der dieser so farbenfrohe Vogel überdauern kann.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Stieglitzweibchen ... Beim Männchen geht die Augenmaske bis zum Ende des Auges.Die Maske des Weibchens ist etwas kleiner, endet etwa in der Mitte
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Liebe bis in den Tod - unser Umgang mit Mitgeschöpfen
Bild zum Eintrag (1067329-160)
Liebe bis in den Tod - unser leichtfertiger Umgang mit Mitgeschöpfen

18/19.04.2022

Deutschland. Aufnahmen wie diese und die in der nachfolgenden Verlinkung abgebildeten zeigen in schockierender Form was sich auf Bundesdeutschen Straßen jährlich wohl abertausendfach abspielt ....

Vom arterhaltenden Fortpflanzungsdrag getrieben wandern in den Monaten März bis Mai Massen von Amphibien zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen die Tiere häufig auch Verkehrswege überqueren die, wo ungesichert, vielfach zum Tode der Tiere führen.

Da das Sterben meist in den Nachtstunden stattfindet wird dies von den Mitbürgern auch nur zum Teil bewusst wahrgenommen ... bei stark befahrenen Straßen sind die "Todesspuren" am nächsten Tag häufig schon verschwunden .....
Eine Gesellschaft muss sehr wohl auch mobil sein dürfen .... jedoch sollten die Bereiche an denen heimischen Arten ihre Fortpflanzung und Arterhaltung umsetzen müssen, über geeignete Schutzmechnismen verfügen .... hierbei soll dem Straßenverkehr keine "Schuld zugewiesen" werden, jedoch müssen nach unserer festen Auffassung hier Amphibienleiteinrichtungen, Amphibientunnel sowie weitere Maßnahmen in einer aufgeklärten Gesellschaft zum Erhalt unserer Artenvielfalt beitragen ...

Die nachfolgenden Aufnahmen sind nichts für "schwache Nerven" .... doch es gilt unbeschönigt aufzuzeigen was die reale Situation an vielen Stellen unseres Landes ist .... zwar wird schon vieles unternommen um den Schutz der Amphibien zu verbessern doch leider reichen diese Bemühungen noch nicht aus.

Es gilt dringlich nachzubessern denn Artschwund ist kein Problem Ferner Länder allein .. auch in unserem Land finden wir diesen Niedergang der Artenvielfalt tagtäglich vor.


In der Aufnahme
  • Auf den Weg zu ihrem Laichgewässer wurde dieses Erdkrötenpaar durch ein Fahrzeug getötet.
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge

18/19.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wollstegge / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme

  • .. am 16.04.2022 wurde der Abschluss der grafischen Innenarbeiten gefunden ...
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Diskussionen um „Freigänger Hauskatzen“
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Diskussionen um „Freigänger Hauskatzen“

18/19.04.2022

Regelmäßig erreichen uns gerade in den Frühjahrs- und Sommermonaten Anrufe besorgter Mitmenschen die einen durch sogenannte Freigänger Hauskatzen verletzten Vogel, Fledermaus oder auch Reptilien wie die Zauneidechse gefunden haben und nun um Unterstützung bitten.

Es wäre wirklich der effektivste Weg solche Vorfälle zu vermeiden, wenn diese Tiere ab Anfang April bis Ende August nicht als Freigänger anzutreffen wären. Damit wäre eine der sensibelsten Zeitspannen unsrer jungenführende Wildtiere überbrückt und damit hätten wir sehr viel weniger „Ausfälle“ zu beklagen.

Freigängerkatzen mit einem geeigneten kleinen Glöckchen auszustatten wäre eine mögliche Lösung um zumindest Altvögel vor dem Herannahen der Katzen zu warnen. Für die noch nicht flugfähigen Jungtiere hilft das aber nichts.

Wir können nur an Katzenbesitzer*innen appellieren sich ihrer Verantwortung im Umgang ihrer Haustiere mit den Wildtieren bewusst zu sein und alles dafür zu tun das ihre Tiere keinen negativen Einfluss auf unsrere Wildtiere ausüben können.

Hier kann auch weiterführende Kreativität erfolgen!

Vergessen wir vielfach dabei auch das Freigängerkatzen auch für zahllose Todesfälle und Verletzungen bei Fledermäusen verantwortlich zeichnen wie wir alljährlich leidvoll erfahren müssen.

Die Futterstelle (es wird vielfach ganzjährig gefüttert) Katzensicher zu gestalten sollte bei all den Aktivitäten nicht vergessen werden. Auch katzensichere Bereiche für Zauneidechse & Co. zu schaffen zählt zu den Maßnahmen die sich ein verantwortungsvoller Katzenbesitzer*in widmen sollte.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Freigängerkatze an ungesicherter Vogel Fütterungsstelle
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Unser sorgloser Umgang mit dem „Osterhasen“
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Eingezäunte Fluren

17/18.04.2022

Unser Umfeld verändert sich Zusehens,
vielerorts werden Felder und Wälder in „wirtschaftliche Kulturen“ umgewandelt und diese vielfach mit einem großmaschigen „Schutzzaun“ umspannt.

Immer mehr Land verschwindet so hinter Zäunen. Für Fluchttiere wie es auch unser Feldhase ist können diese zur Todesfalle werden. Denn die Tiere nehmen auf dieser Flucht dieses unnatürliche Hindernis viel zu spät war.
In der Aufnahme
  • Für einen Feldhasen wurde dieser Zaun zur Todesfalle, er verfing sich im Drahtgeflecht und verendete kläglich. Es sollte wirklich darüber nachgedacht werden wenn schon gezäunt „werden muss“ auch Zaunmaterial zu verwenden das die Tiere frühzeitig wahrnehmen und so artgerecht aufgebaut ist das dieses nicht zur Todesfalle, nicht „nur“ für Feldhasen werden kann.
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Unser sorgloser Umgang mit dem „Osterhasen“
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Unser sorgloser Umgang mit dem „Osterhasen“

17/18.04.2022

Gerade jetzt ist es an der Zeit sich mit unserem „Osterhasen“ also dem Feldhasen etwas näher zu befassen, denn sein Umfeld ist schon lange nicht mehr für den Feldhasen lebenswert.

An vielen Standorten kämpft dieser Säuger zwischenzeitlich tagtäglich um sein Überleben.

Eine viel zu intensive Landwirtschaft und damit einhergehend vielfach ausgeräumte Landschaften lassen unseren Wildtieren kaum mehr eine Chance. Fehlende Nahrung und Rückzugsräume sprechen hier eine deutliche Sprache.

Das Märchen von „Osterhasen“ der fröhlich durch unser Land hoppelt und die Ostereier versteckt kennt nahezu jedes Kind. Doch würde man sich die Lebensräume mal etwas genauer ansehen dann sieht man das es sich hierbei vielfach um ein Märchen handelt was uns so über ein „glückliches Hasenleben“ berichtet wird. Kaum mehr Rückzugsräume, kaum mehr Möglichkeiten geeignete Stellen zur Aufzucht seiner Jungen zu finden sind nur ein Teil der Wahrheit.

Nahrungsmangel ein anderer, denn die „unkrautfreien“ Monokulturen die wir auf den Feldern vorfinden lassen unseren Feldhasen förmlich hungern. Doch er benötigt für sein aktives und vitales Leben ganz spezielle Wildkräuter, Wildkräuter die wir als Unkraut bezeichnen und auslöschen.

Pestizide und Herbizide löschen Unerwünschtes auf unseren Feldern und Fluren aus und mit ihm zunehmend auch den Osterhasen.  

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Feldhase auf einem frisch „gespritzten“ Feld auf Nahrungssuche … in welch lebensfeindlichen Umwelt muss zwischenzeitlich unser „Osterhase“ leben.
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"Unser" Umgang mit der Artenvielfalt
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"Unser" Umgang mit der Artenvielfalt

17/18.04.2022

Junge führenes Fuchsweibchen erschossen und weggeworfen wie ein Stück Schmutz!

Bayern. Für solche Situationen haben wir wirklich keinerlei Verständnis. Man kann zu Füchsen stehen wie man mag, doch wo bleibt die Ehrfurcht vor der Natur wenn eine junge Fuchsmutter, die noch dazu Jungen "führte" einfach erschossen wird!

Ja mehr noch - ihr Körper danach einfach weggeworfen wird wie ein Stück Schmutz! Der Urheber dieser Situation ist uns bekannt gemacht worden und wir können wirklich nur Abscheu über ein solche unwürdiges Verhalten aussprechen.Die Jungen der Füchsin sind nunmehr ebenfalls zum Tode verurteilt!


In der Aufnahme
  • Zugegeben - nicht gerade einfache "Kost" doch manchmal müssen auch solche Bilder gezeigt werden um zu erkennen was um uns herum geschieht und mit Wem wir es zu tun haben!
Artenschutz in Franken®  
Lebensraum des Feldhasen schwindet
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Lebensraum des Feldhasen schwindet

16/17.04.2022

  • Der Legende nach versteckt „Meister Lampe“ an Ostern die bunten Eier. Noch. Schwindende Lebensräume, Mangel an Kräutern und zunehmender Verkehr machen dem Feldhasen zu schaffen. Beim Ostereinkauf kann jeder helfen.

Der Feldhase  fühlte sich eigentlich mal wohl in der Agrarlandschaft. Heute ist er wie viele andere Arten der Feldflur ein seltener Anblick geworden und steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Er braucht artenreiche Kräuter-Nahrung sowie Verstecke vor Fressfeinden und für die Jungenaufzucht. In der intensiv genutzten Agrarlandschaft ist beides selten geworden. Dazu kommen noch die Gefahren durch Straßen und zunehmenden Verkehr sowie generell abnehmender Lebensraum durch Siedlungen und Gewerbegebiete.
„Der Feldhase ist ein Kräuterspezialist. Doch die sind in der intensiven Landwirtschaft selten geworden“, unterstreicht BN-Artenschutzreferentin Christine Margraf. „Um einen weiteren Rückgang der Hasenbestände zu vermeiden, brauchen wir den Erhalt und die Aufwertung der Landschaft mit blütenreichen Wiesen, Rainen, Säumen, Versteckmöglichkeiten wie alten Heckenbeständen und Brachflächen sowie einen Biotopverbund zur Vernetzung der Lebensräume“, fordert der BN. Davon würden auch viele andere Arten der Agrarlandschaft wie Goldammer, Kiebitz, Grasfrosch oder viele Insektenarten profitieren. Der Biotopverbund auf 15 Prozent der Offenlandfläche ist seit dem erfolgreichen Bienen-Volksbegehren im Bayerischen Naturschutzgesetz verankert und seine Herstellung bis 2030 gesetzliche Pflicht. „Leider hapert es bei der Umsetzung des Volksbegehrens besonders im Bereich Biotopverbund – hier passiert noch viel zu wenig“, kritisiert Christine Margraf.

Aber auch jeder Einzelne kann beim Ostereinkauf Gutes tun. „Wer sich jetzt über Schoko-Osterhasen und bunte Ostereier freuen will, sollte Erzeugnisse aus ökologischem Landbau oder lokalen Naturschutzprojekten nachfragen. Bio fair-trade Schokolade schützt vor Pestizideinsatz. Auch bei bunten Ostereiern sollte man nicht auf Käfigeier hereinfallen, denn bei den gefärbten Eiern muss die Haltungsform nicht gekennzeichnet sein“, erklärt Margraf. Der BN empfiehlt, Eier aus ökologischer Haltung zu kaufen (Stempelkennzeichnung 0 auf dem Ei) und selbst zu färben.

Der Feldhase ist ein Tier mit beeindruckenden Fähigkeiten: Er ist ein Meister der Tarnung mit hervorragendem Gehör. Durch seine langen, kräftigen Hinterbeine ist der Feldhase sehr flink: Auf der Flucht erreicht er Geschwindigkeiten von etwa 50 km/h, kurzzeitig sogar bis zu 70 km/h – das ist schneller als ein Rennpferd im Galopp! Dabei schlägt er 90-Grad-Haken und kann bis zu drei Meter hoch und sieben Meter weit springen. Um die Damen zu beeindrucken, liefern sich die männlichen Hasen in der Paarungszeit spektakuläre Boxkämpfe und Wettrennen. Übrigens: Vom Wildkaninchen kann man den Feldhasen durch seine deutlich größeren Ohren unterscheiden.


Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg

14.04.2022


Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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In der Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
  • Paarungszeit der Hasen ist um Ostern herum, da sind die Tiere nicht sonderlich scheu und weit weniger achtsam.Nicht nur die Hundehalter sind in die Pflicht zu nehmen ihre Tiere vom Jagen abzuhalten.Die Hasen rennen in Gruppen aufgeregt herum, die Rammler prügeln sich, manchmal bekommt auch eine Häsin was ab.
    Um so mehr sollten die Autofahrer aufpassen u. ihre Geschwindigkeit anpassen um reagieren zu können.Nicht nur das Brauchtum ist zu pflegen, mit dem Osterhasen, Rücksicht auf die Natur ist genau so wichtig, wenn nicht wichtiger

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Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1067131-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

16/17.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 16.04.2022 zeigt sich der kleine Baukörper von zahlreichen Öffnungen geprägt ... Öffnungen die jedoch konkret Hoffnung machen, denn diese werden zukünftig die vielfältigen Sekundärhabitatstrukturen aufnehmen, die den vormals artenfernen Trafoturm in einen  Leuchtturm der Artenvielfalt verwandeln.
Artenschutz in Franken®  
Wasser im Wald nicht nur für Bäume überlebenswichtig
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Wasser im Wald nicht nur für Bäume überlebenswichtig

16/17.04.2022

In dieser Aufnahme erkennen wir weshalb es auch so wichtig ist den Wald, der in unseren Augen gerade im Oberen und Nördlichen Steigerwald mehr und mehr zum artenfernen Forst mutiert, mit ausreichend Wasser zu versorgen.

 In diesen Bereichen wird es gerade den zunehmend gefährdeten Amphibien, wie hier dem Gasfrosch möglich, sich außerhalb der vielfach für diese Tiere nicht mehr als Lebensraum zu bezeichneten industriell bewirtschafteten Feldflur, zu reproduzieren.
Anstatt den Forst immer lichter und wärmer zu stellen wie wir es zunehmend erkennen sollte endlich mehr für die Erhaltung der Artenvielfalt getan werden. Denn der Forst ist weit mehr als nur Rohstofflieferant wie so manche meinen. Es gilt endlich über den "Forstrand" hinaus zu sehen und die Aktivität zu ergreifen. Im Idealfall sollten mimdesten 10.000 Hektar als Großschutzgebiet im Steigerwald ausgewiesen werden um unseren Kinder eine Perspektive zu hinterlassen ... die sich an mehr festmacht an als an eingen Euros!


In der Aufnahme
  • Grasfoschlaich in einem Kleinstgewässerbereich im Steigerforst
Artenschutz in Franken®  
Die Mandarinente
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Die Mandarinente

15/16.04.2022

Aufgrund
ihrer Schönheit fällt die Mandarinente sofort auf, wenn man dieses Tier an unseren Gewässern entdeckt. Obwohl sich zwischenzeitlich eine mehr oder minder stabile, sich selbst tragende Wildpopulation in Deutschland aufgebaut hat, sollte beachtet werden das sie ursprünglich aus Ostasien stammt.
Nach Deutschland wurde sie von Mitmenschen eingeführt die sie als Hausgeflügel halten wollten. Doch einigen Tieren gelang die Flucht aus der Gefangenschaft und aus diesen wiederum ging die nun anzutreffende Wildpopulation hervor.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Mandarinentenpaar.
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge

15/16.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wollstegge / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme

  • .. und weiter geht die grafische Entwicklung ... am 13.04.2022 zeigten sich nach den Vorzeichnungen die ersten finalen Farben ...
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Das Scharbockskraut (Ficaria verna)
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Das Scharbockskraut (Ficaria verna)

15/16.04.2022

Der Name Scharbockskraut geht auf das Mittelalter zurück. Scharbock wurde die Vitaminmangelkrankit Skorbut genannt. Im Frühjahr wurden die vitaminreichen Blätter zur Ernährung und Behandlung dieser Krankheit verwendet.

Die schön blühende Pflanze wächst in schwerem, auch verdichteten, feuchten Böden.
Das Hahnenfußgewächs ist ein Frühjahrsblüher, dessen Blüten manchmal in der Sonne glänzen wie frisch lackiert.

Achtung -  Triebe, Brutknollen etc. sind toxisch. Sie ziehen nach der Blüte Ende Mai/Juni in ihre Brutknöllchen ein um erst im Folgejahr wieder zu treiben. Also Finger weg von dieser Pflanze um Vergiftungen zu vermeiden!



Autor
Bernhard Schmalisch

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  •     Hier am Flussufer, durch Überschwemmungen teilweise bedeckt mit Sedimenten.
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1066986-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

14/15.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  In der 15.KW 2022 wurden die Öffnungen, die später die speziellen Sekundärhabitate aufnehmen sollen, in das Bauwerk eingebracht.
Artenschutz in Franken®  
Krickente (Anas crecca)
Bild zum Eintrag (1066982-160)
Krickente (Anas crecca)

14/15.04.2022

Mit einer Körperlänge von etwa 35 – 37  cm zeigt sich die auffällige Krickente und ist damit Europas kleinste Schwimmentenart. Die Spannweite liegt um 60 cm, das Gewicht um 300 Gramm.

Ende März kehren die Krickenten auch in Ihre Fränkischen Brutgebiete zurück. Vor allem mittelgroße Teiche mit dichter Ufer- und Gewässerflora werden als Lebensraum und Reproduktionsort bevorzugt.
Als Bodenbrüter legt die Krickente ihr Nest versteckt im dichten Ufer-Pflanzenbestand an. Etwa ab Mitte April wird das rund 8 Eier umfassende Gelege für etwa 25 Tage bebrütet.

Die sehr kleinen ( Gewicht um 18 – 22 Gramm ) Jungenten können kurz nach dem Schlüpfen Tauchen und nach Nahrung suchen. Diese besteht sowohl aus pflanzlicher, als auch tierischer Kost.

Grassamen bis hin zu Mückenlarven werden genommen. Der bayerische Bestand an Brutpaaren umfasst etwa 500 Paare.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Krickentenpaar
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Vom Aussterben bedroht - Braunkehlchen ( Saxicola rubetra )
Bild zum Eintrag (1066976-160)
Vom Aussterben bedroht - Braunkehlchen (Saxicola rubetra)

14/15.04.2022


In Bayern ist das Braunkehlchen lediglich noch regional verbreitet. Es ist ein typischer Brutvogel feuchter , extensiv genutzter Wiesenflächen,jedoch werden auch Moorgebiete gewählt. Braunkehlchen legen ihren Brutplatz in einer Brutmulde an.

Hier legt das Weibchen etwa 5 – 7 bläuliche Eier, welche in rund 14 Tagen erbrütet werden. Leider ist das Braunkehlchen in Bayern so auch in der Steigerwaldregion recht selten geworden, wobei in Nordbayern, bezogen auf ganz Bayern ein höherer Bestand zuzuordnen ist.
Aktuell schätzt man den Bestand in Bayern auf nur noch rund 1.500 Brutpaare.Durch die Anlage extensiv genutzter Wiesenflächen bemühen wir uns seit Jahren um die Erhaltung geeigneter Lebensräume, um dem mit etwa 12.5 cm großen Vogel unter die Flügel greifen zu können.

Wir können es nicht verstehen wie in einer solch prekären Situation auch noch darüber nachgedacht werden kann naturschutzrelevante Brachfläche für den Futtermittelanbau zu öffnen. Wie stark muss unsere Artenvielfalt noch zusammenbrechen bis erkannt wird was wir alles verlieren.



In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Braunkehlchen Weibchen
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Endlich mehr Wasser für den "Wald"
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Endlich mehr Wasser für den "Wald"

13/14.04.2022

Steigerwald / Bayern
. Gerade in den vergangenen Tagen wurde das Thema Klimaveränderung in Land- und in der Forstwirtschaft wieder intensiver aufgegriffen. Artenschutz in Franken® ist der festen Überzeugung das es dringlicher denn je an der Zeit ist sich intensive Gedanken darüber zu machen wie es gelingen kann gerade auch den Wald wieder in die Lage zu versetzen besser mit dem sogenannten Klimastress umzugehen.

Einer der für uns wichtigsten Ansätze ist es das Wasser besser im Wald zu belassen. Hier hatten wir weitsichtig in den vorangegangenen Jahren mit ganz konkreten Maßnahmen dafür gesorgt das dieses wertvolle Element über eine ganz bewusste Rückhaltung im Wald belassen wird und dabei auch noch als wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen fungieren kann.

Dieser Ansatz sollte viel intensiver verfolgt werden um die Zeiträume in welchen Niederschlag fällt nachhaltig zu konservieren und dem Wald eine verbesserte Speichermöglichkeit zukommen zu lassen. Somit könnte gerade der Wirtschaftswald profitieren und angespannte Zeiträume viel besser überdauern.
Doch leider wird das Wasser oft über intensiv bereinigte Grabensysteme rasch aus dem Wald entfernt anstatt es zu managen. Deneben wird durch eine Entnahme von mittelalterigen und Altbäumen dafür gesorgt das der Wald immer lichter und wärmer wird. In einer Zeitspanne in der wir von Klimastress sprechen ist es nach unserer Einschätzung nicht der richtige Ansatz mit einer "Auflichtung" auch noch zusätzliche Wärme in die zunehmend instabil werdenden Wälder zu bringen.


In der Aufnahme
  • Das hier  abgebildete Prinzip ist der Ansatz den wir vom Artenschutz in Franken® seit Jahren forcieren ... anstatt das Wasser über sogenannte Gräben ( es sind in unseren Augen nichts anderes als Bodenvertiefungen die lediglich dem Zweck dienen Wasser möglichst aus dem Forst abzuleiten) abzuführen muss dieses möglichst lange im "Wald" verbleiben damit diese dem Klimawandel an weiterer Stelle trotzen kann.
Artenschutz in Franken®  
Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht! - II
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Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht - Teil II

13/14.04.2022

Steigerwald/Bayern
. Derzeit können wir wieder sehr gut die Ergebnisse einer nach eigenen Aussagen naturnahen Waldbewirtschaftung erkennen. Einer Bewirtschaftungsform der wir vom Artenschutz in Franken® nichts aber rein gar nichts mehr abgewinnen können.
Sie dürfen versichert sein das wir gerade die Wälder des Steigerwaldes sehr gut kennen und über 45 Jahre in ihrer Entwicklung nachdrücklich verfolgen. Was sich in den letzten Jahren hier zeigt erscheint uns nicht der geeignete Weg zu sein einen in sich funktionalen Wald in die Zukunft zu führen. Das Mikroklima im Wald hat sich in den vergangenen Jahren nicht allein durch den Klimawandel immens gewandelt. Von wegen schattige und feuchte Buchenwälder ... diese Zeitspanne scheint vorbei.

Nun sehen wir Forste die immer lichter und wärmer werden ... so sieht für uns kein naturnah bewirtschafter Forst und schon kein naturnah bewirtschafteter Wald aus. Wie Naturnähe aussieht würde uns wohl die Natur am besten zeigen können .. doch diese erhält kaum mehr eine Chance und wenn dann auf kleinstem Raum in dem sich deren wahre Schönheit nur noch erahnen lässt.


In der Aufnahme

  • Spuren einer "naturnahen Forstwirtschaft" ... kaum zu übersehen ... das ist nicht der "Wald" den wir vom Artenschutz in Franken® hier im Steigerwald sehen wollen ... für uns nur noch schockierende Eindrücke!
Artenschutz in Franken®  
Auch Waldohreulen haben natürliche Fressfeinde
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Auch Waldohreulen haben natürliche Fressfeinde

13/14.04.2022

Einem „Kleinen Uhu“ ähnlich
, sieht die in Bayern weit verbreitete Waldohreule – deren Name von den beiden Federbüscheln auf dem Kopf abgeleitet wurde – auf dem ersten Blick aus.

Im Gegensatz zu ihrem Verwandten der bis über 75 cm groß und über 3 Kilogramm schwer werden kann, erreichen Waldohreulen etwa 35 cm Körpergröße und 380 Gramm Körpergewicht.
Tagsüber sitzen Waldohreulen mehr oder weniger unauffällig ( meist Stammnah ) in Gehölzen und versuchen sich so gut als möglich „unsichtbar“ zu machen. In der Dämmerung und Nacht ist sie jedoch sehr aktiv auf der Jagd nach Kleinsäugern , Insekten und Kleinvögeln.

Das Brutgeschäft der Waldohreule beginnt im Späthmärz oder Anfang April, wobei verlassene Krähen – oder Greifvogelnester zur Ort des Geschehens werden. Auf diese Unterlage legt das Weibchen bis zu 6 Eier und erbrütet diese binnen 30 Tagen.

Nach weiteren 26 Tagen intensiver Fütterung und Pflege verlassen die Jungeulen den Nistplatz, werden jedoch noch einige Monate von den Altvögeln gefüttert. Selbst im August hinein vernahmen wir die Rufe „bettelnder Jungwaldohreulen“

 In der Aufnahme
  • Auch Waldohreulen haben natürliche Fressfeinde ... wenn ein ausgewachsenes Uhuweibchen zuschlägt das auch noch Junge zu versorgen hat dann bleibt von der Waldohreule nicht mehr viel übrig wie diese Bilder eindrucksvoll zeigen ...
Artenschutz in Franken®  
Bergfink oder Nordfink (Fringilla montifringilla)
Bild zum Eintrag (1066926-160)
Bergfink oder Nordfink (Fringilla montifringilla)

12/13.04.2022

Bergfinken sind in unseren Breiten typische Wintervögel. Sie weichen in strengen Wintern in die wärmeren Gefilde aus, zu welchen auch das Maintal und der Steigerwald zu rechnen sind.

Im November 08, Januar 09 2022 konnten wir Schwärme von über 50 Exemplare erkennen, die sich auf Feldern und Wiesen / Waldnähe auf Nahrungssuche befanden.Auch die Pflanzung von Vogelbeerbüschen scheint sich bewährt zu haben, konnten wir einige dieser flinken Gesellen doch bei der Ernte der roten Beerenkörper beobachten.
Bergfinken ereichen Körperlängen von bis zu 15 Zentimetern und werden 36 Gramm schwer. Ihr typischer Lebensraum sind die Nadel- und Birkenwälder der nördlichen Hemisphäre.Im Mai wird mit der Paarung, im frühen Juni mit der Eiablage begonnen.Meist werden 5 - 7 Eier in ein Moosnest ( kein Höhlenbrüter ) gelegt und hier 14 Tage erbrütet.

Weitere 14 Tage später verlassen die Jungfinken den Nistplatz um weitere 10 Tage von den Eltern mit Insekten , Larven und Spinnentieren versorgt zu werden.Bergfinken sind unseren Buchfinken und deren Schwarmverhalten äußerst ähnlich.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Bergfink Männchen
Artenschutz in Franken®  
Amphibiensterben hat viele Gesichter
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Amphibiensterben hat viele Gesichter

12/13.04.2022

In dieser Rubrik, die ständig ergänzt wird, möchten wir Ihnen einige Faktoren vorstellen die dazu führen, dass die Überlebensbedingungen für unsere Amphibien immer schwieriger werden. Für viele Mitmenschen sind dieser Faktoren die zum Rückgang der heimischen Amphibien führen nicht sofort erkennbar. Dies auch aufgrund, dass diese Eindrücke in den vergangenen Jahrzehnten zur Normalität geworden sind.
Doch was als Normalität erachtet muss nicht als wegweisend angesehen werden. Und nun tritt auch noch ein weiterer Akteur auf den Plan den es in den vergangenen Jahrzehnten so noch nicht gab - der zunehmende Klimawandel und der Bsal Pilz. Dies alles zusammen führt dazu das unsere Amphibien zunehmend ums Überleben kämpfen müssen.

Wir können jedoch alle dazu beitragen, dass wir es schaffen können Erdkröte, Grasfrosch & Co. mit uns in die Zukunft zu führen.


In der Aufnahme
  • Gerade während der Amphibienlaichzeit sind Eingriffe in Laichgewässer eine große Gefahr für die Erhaltung der heimischen Amphibien
Artenschutz in Franken®  
Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich
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Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich

12/13.04.2022

Kirchaich/Bayern.
Ein innovatives Projekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergarten St.Josef, das von der Gemeinde Oberaurach und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Ein alter seit vielen Jahren ungenutzter (aktuell aufgrund baulicher Gegebenheiten) fledermausfreier Felsenkeller, der vormals als Lagerplatz für Nahrungsmittel verwendet wurde, soll zu einem wertvollen Überwinterungsraum für auch im Bestand akut gefährdete Fledermausarten umgestaltet werden.In der fledermausfreien Zeit (Sommermonate) soll der Baukörper als lebendiger Umweltbildungsraum für Kinder (Kita - Schule und interessierte Erwachsene) dienen und entsprechend innovativ ausgestaltet werden!
Mehr und mehr gehen vormals hochwertige Lebensräume für die uns noch begleitende Artenvielfalt für immer verloren. Auch vom Menschen geschaffene Bauwerke konnten über viele Jahrhunderte hinweg als sekundärer Lebensraum von uns begleitenden, kulturfolgenden Tier- und Pflanzenarten erfolgreich erschlossen werden. Gerade für Fledermäuse boten die alten Felsen-wein- und Bierkeller dabei höchst wertvolle Überwinterungsräume in der die kleinen Insektenfresser die nahrungsfreie Zeit ungestört "verschlafen" konnten.

Die Lagerstätten die uns Menschen als "Kühlschränke" dienten, wurden somit auch zu wertvollen Bereichen des Artenschutzes. Mit der Verbreitung moderner Kühlschränke verloren die Felsenkeller die vormals nahezu in jedem fränkischen Dorf anzutreffen waren an Bedeutung und verfielen oder wurden gar verfüllt. Mit dem Verschwinden der Keller verloren Fledermaus & Co. auch ihre Lebensstätten was vielfach auch zu akuten Bestandseinbrüchen führte und noch immer führt. Dort wo diese Keller noch existieren sollten sie auch erhalten werden, um unsere kulturelle Geschichte an die uns nachfolgende Generation weiterzugeben.


In der Aufnahme
  • Anfang April 2022 starten wir mit den eigentlichen Arbeiten im Projekt ... hier einige Impressionen ..
Artenschutz in Franken®  
Die "Wilden Bienchen" von Schaephuysen
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Die "Wilden Bienchen" von Schaephuysen I
                                  +
Die "Wilden Bienchen" von Schaephuysen II


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der Kita Fliegenpilz,  der Kita St. Hubertus-Schaephuysen, der Gemeinde Rheurdt, des  Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege, Baumsiedlung Schaephuysen, und Turmtranformation dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen. Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt.

Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.

Mehr zu den Projekten



Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Melle - Riemsloh
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Stele der Biodiversität® -  Melle - Riemsloh

11/12.04.2022


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
... die vergangenen Wochen und Monate
waren wir mit der gemeinsamen Entwicklungen zur grafischen Entwicklung der Stele der Biodiversität befasst ... und in diese Richtung könnten diese Entwicklungen gehen ... 600 Stunden an ehrenamtlichen Engagement allein in diesen Projektstepp ...
Artenschutz in Franken®  
Natur meets Technology® - Kirchaich
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Natur meets Technology® - Kirchaich

11/12.04.2022


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, des Katholischen Kindergarten St.Josef und der Gemeinde Oberaurach, das von der Deutschen Postcode Lotterie und der Robert Bosch GmbH unabhängig unterstützt wird.

Kirchaich / Bayern.Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme / Collage
  • ... im April startete die Besiedlung der Spezialnisthilfe durch ein Meisenpaar .. die Kinder waren hautnah mit dabei als die Vögel ihren Nistplatz anlegten ...
Artenschutz in Franken®  
Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
Bild zum Eintrag (1066745-160)
Rohrammer (Emberiza schoeniclus)

10/11.04.2022

Meist finden wir die Rohrammer
in den Bereichen Gehölzumsäumter ( Röhricht / Schilf ) Gewässerstrukturen vor.Der rund 18 cm große Vogel, erreicht ein Gewicht von bis zu 27,2 Gramm.
Rohrammern sind Bodenbrüter, welche ihr Nest gut getarnt im Grasland platzieren, um hier ihre ,rund 4 - 6 Eier zu legen.

Die Brutzeit beträgt bis zu 14 Tage, die Fütterungszeit im Nest etwa weitere 14 Tage.Während der Aufzuchtzeit werden diese mit Insekten versorgt, die gerne im Flug gegriffen werden. Außerhalb der Fortpflanzung gerne auch Pflanzensamen.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Rohrammer Männchen
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Kommunaler Kindergarten eröffnet offiziell die Wildbienenwand
Bild zum Eintrag (1066731-160)
Kommunaler Kindergarten eröffnet offiziell die Wildbienenwand

10/11.04.2022

Oberelsbach/Bayern. Der Verband Artenschutz in Franken® wurde bereits im Jahr 2020 auf das große Engagement des Marktes Oberelsbach in Sachen Nachhaltigkeit und Naturschutz aufmerksam. Damals kam der Vorsitzende Thomas Artur Köhler auf die Umweltgemeinde zu: Der Markt Oberelsbach sei ein idealer Kooperationspartner für das Projekt „Deutschlands Wilde Bienchen“.

Das mehrfach mit dem Prädikatssiegel „UN-Dekade Biologische Vielfalt – Preis der Vereinten Nationen“ ausgezeichnete Projekt im Wert von 18.400 Euro wird großzügig durch die Deutsche Postcode Lotterie finanziert.Seitdem ist im Oberelsbacher Kindergarten viel passiert: Nistkästen für Wildbienen wurden mit den Kindern gebaut, Blühflächen gemeinsam angepflanzt, Literatur und Bildungsmaterialien rund das Thema kamen im Kindergarten an.
Kinder und Wildbienen fliegen summend über die Wiese
Höhepunkt der Kooperation war die Installation eines innovativen Wildbienenhotels auf dem Gelände der Drei Teiche in der Nähe des kommunalen Kindergartens. Das rund 2,0 Meter breite und 2,5 Meter hohe Wildbienenhotel erlaubt es, einzelne Nistmodule zu entnehmen. So kann man Einblicke in das Innere erhalten, ohne die Tiere zu stören.

Ende März wurde die Wildbienenwand vom kommunalen Kindergarten eröffnet: Die Kindergartenkinder hatten sich eigens als Bienchen verkleidet und flogen selber summend und brummend über die Wiese.

Die Bienchen-Kostüme nähte die Kindergarten-Leiterin Monika Enders zusammen mit ihrer Schwester. „Das Themenfeld Wildbiene begeistert uns nun seit zwei Jahren und ist eine echte Bereicherung für unseren Kindergarten“, erzählt Monika Enders. „Es macht große Freude, den Kindern zuzuschauen, wie aufmerksam und ausdauernd sie das Treiben an der Wildbienenwand inspizieren“, so Enders.

Erste Bürgermeisterin Birgit Erb eröffnete zusammen mit den Kindern das Wildbienenhotel und begrüßte die ersten geflügelten „Übernachtungs-Gäste“. „Das Projekt „Deutschlands Wilde Bienchen“ ist ein hochkarätiges Bildungsprojekt. Wir leisten damit Bildung für nachhaltige Entwicklung im kommunalen Kindergarten – und darüber hinaus für unsere gesamte Bürgerschaft und Besucherinnen und Besucher jeden Alters“, freut sich Erste Bürgermeisterin Birgit Erb.

Ausflugsziel für alle: Drei Teiche
„Der Standort an den Drei Teichen ist ideal gewählt. Das bekräftigt einmal mehr unsere kommunale Bildungslandschaft, die sich an Jung und Alt richtet und zahlreiche Lernorte miteinander verknüpft“, erklärt Erb. „Sie sind herzlich eingeladen: Bestaunen Sie doch selbst die Wildbienenwand auf dem Gelände der Drei Teiche“, so Erbs Aufforderung.Wegen des Pandemie-Geschehens musste der Verband Artenschutz in Franken® leider darauf verzichten, einen Vertreter zur Eröffnung der Wildbienenwand nach Oberelsbach zu schicken.

Die farbenfrohen Bilder aus Oberelsbach wirken aber auch auf die Entfernung und zeigen deutlich: Mit dem Markt Oberelsbach haben der Verband und die Postcode Lotterie einen engagierten Projektpartner gefunden.
 
In der Aufnahme / Markt Oberelsbach/Christoph Neubauer
  • Spannende Informationen, kindgerecht erklärt: Die imposante Wildbienenwand des Verbands Artenschutz in Franken ist ein ideales Ausflugsziel für alle Interessierten.

Quelle
Markt Oberelsbach
Marktplatz 3
97656 Oberelsbach
08.April 2022
Artenschutz in Franken®  
Mulmhöhlen – Krümeliges Zuhause für viele seltene Arten
Mulmhöhlen – Krümeliges Zuhause für viele seltene Arten

10/11.04.2022

Freising, 31.03.2022: Baumhöhlen, ob von Spechten gezimmert oder durch Fäulnisprozesse entstanden, sind wichtige Strukturen in unseren Wäldern. In seltenen Fällen kann aus einer „normalen“ Baumhöhle ein ganz besonderer Lebensraum entstehen: die Mulmhöhle.

Dieser spezielle, durch die Aktivität verschiedener, zersetzender Organismen entstandene Höhlentyp ist für viele seltene Arten das überlebenswichtige „Zuhause“. Ein bekanntes Beispiel ist der Eremit, auch Juchtenkäfer genannt.
Mulmhöhlen zeichnen sich durch ein krümeliges, schnupftabakartiges Lockersubstrat, den sogenannten „Mulm“ aus, der sich über Jahrzehnte aus dem zersetzten Holz der Höhleninnenwand und den Hinterlassenschaften der Höhlenbewohner bildet. Entscheidend für die Entstehung ist dabei der Faktor Zeit, weshalb Mulmhöhlen vor allem für alte und dicke Bäume charakteristisch sind, so Dr. Peter Pröbstle, Leiter der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).

Einmal entstanden sind die Höhlen ein dauerhafter und stabiler Lebensraum, der oft über Jahrzehnte von mehreren Generationen einer Art genutzt wird. In großen Höhlen leben phasenweise sogar mehrere Arten neben- oder besser gesagt übereinander. So kann ein und dieselbe Höhle beispielsweise gleichzeitig von Fledermäusen, Vögeln und verschiedene Insekten bewohnt werden. Jede Höhle ist anders und durch spezifische Eigenschaften gekennzeichnet, weshalb Mulmhöhlen von Arten mit unterschiedlichsten Ansprüchen genutzt werden. Sie gelten daher als sogenannte „Schlüsselstrukturen“ für eine hohe Artenvielfalt.

In dem neu aufgelegten LWF-Merkblatt „Mulmhöhlen – für die Artenvielfalt im Wald“ werden Forstpraktiker über die Entstehung der Höhlen sowie ihre Besonderheiten und Bewohner informiert. Darüber hinaus wird den Waldbesitzern mit dem Merkblatt ein wichtiges Hilfsmittel an die Hand gegeben, um die wertvollen Strukturen in ihrem Wald zu erkennen, fördern und schützen. Das Merkblatt ist ein Ergebnis eines Kooperationsprojekts der Universität Bayreuth mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, das aus Mitteln der Bayerischen Forstverwaltung finanziert wurde.

Mulmhöhlen – für die Artenvielfalt im Wald - LWF-Merkblatt 42

Rückfragen richten Sie bitte an:
Anna Kanold, Abteilung Biodiversität und Jagd
Tel.: +49 (8161) 4591-617
E-Mail: Anna.Kanold@lwf.bayern.de

 
Quelle
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 1
85354 Freising

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Artenschutz in Franken®  
Lechhausener Moos soll für Klima- und Artenschutz aufgewertet werden
Bild zum Eintrag (1066692-160)
Lechhausener Moos soll für Klima- und Artenschutz aufgewertet werden

09/10.04.2022

Die BUND Naturschutz Kreisgruppen Augsburg und Aichach Friedberg haben ein grenzüberschreitendes Projekt
„Potentialabschätzung zur Erhaltung und Verbesserung der Funktionen des Lechhauser Moores“ ins Leben gerufen. Darin soll aufgezeigt werden, wie die ehemalige weit ausgeprägte Niedermoorlandschaft zwischen Lech und Lechleite wieder aufgewertet werden kann.
„Seit vielen Jahren erleben wir den Niedergang der Niedermoorlandschaft östlich von Augsburg, v. a. durch Straßenbau und Siedlungstätigkeit. Das Austrocknen des Höhgrabens ist nur ein Ergebnis davon“, bedauert Christine Kamm, Vorsitzende der BN-Ortgruppe Augsburg. „Jetzt ist es Zeit, das Ruder herumzureißen und die Moorreste für mehr Klima- und Artenschutz aufzuwerten.“

Ernst Haile, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Aichach-Friedberg erläutert: „In Moorböden ist enorm viel Kohlenstoff gespeichert. Wir müssen die Moorböden so nutzen, dass sie wieder Kohlenstoff anreichern und nicht abgeben. Überbauungen von Moorflächen durch Gewerbegebiete und durch neue Straßen, wie die Ortsumfahrung Mühlhausen oder die Osttangente Augsburg dürfen keinesfalls mehr erfolgen.“

Johannes Enzler, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Augsburg erklärt: „Das Gebiet hat bis heute einige naturschutzfachliche Besonderheiten bewahrt: Hier brüten noch vereinzelt Kiebitz und Feldlerche, auch Wachtel und Rebhuhn sind noch unterwegs. In den als FFH-Gebiet ausgewiesenen Quellbächen gibt es noch Restbestände der streng geschützten Helmazurjungfer und anderer seltener Libellenarten. Auch der Laubfrosch kommt noch vor. Ziel unseres Projektes ist es, diese Raritäten zu bewahren.“

Das Projekt, das vom bayerischen Naturschutzfond aus Mitteln der Glücksspirale gefördert wird, hat im Kern folgende Zielsetzung:

  •     Identifizierung des vorhandenen CO2-Speicherpotentials im Projektgebiet:
    z. B. durch Anpassung der Landnutzung, um Humusaufbau zu generieren; Moorschutz durch Reduzierung der Entwässerung; ggf. durch punktuelle Grundwasseranhebung;
  •     Erfassung der momentan vorhandenen Grundwassersituation und Zustand der imProjektgebiet befindlichen Oberflächengewässer:
  •     Analyse Rückgang der Quellschüttungen (z. B. Höhgraben) und Vorschläge für Gegenmaßnahmen; Gewässergüteanalyse wegen sensibler geschützter Arten (z. B. Helmazurjungfer);
  •     Identifizierung der Artenschutzpotentiale mit dem Ziel Sicherung wertvoller Naturräume:
  •     Zusammenstellung der Bestandssituation von geschützten Arten und Ermittlung von Schutzmaßnahmen;
  •     Ableitung eines Maßnahmenkatalogs zur Umsetzung der Ziele:
    Welche Potenziale sind realistisch umsetzbar? Maßnahmenkatalog für weitere Umsetzungsprojekte.

Zur fachlichen Umsetzung wurde die Arbeitsgemeinschaft für Landschaftsökologie (AGL-Schwaben) mit Dipl. Biologe Richard Engelschall beauftragt.

Quelle

BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
08.04.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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In der Aufnahme von Klaus Sanwald

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Unkontrollierte Fischverschwendung
Unkontrollierte Fischverschwendung

09/10.04.2022

  • WWF-Analyse: EU droht bei Fischereikontrolle weiterhin zu versagen

Hamburg/Brüssel, 08.04.2022: Jeden Tag wird in Europas Meeren Fisch gefangen und sinnlos verschwendet, weil die EU daran scheitert, die eigenen Fischereigesetze zu kontrollieren. Obwohl es die sogenannte Anlandepflicht verbietet, gehen pro Jahr hunderttausende Tonnen toter oder sterbender Fische, die unerwünscht mitgefangen wurden, illegal wieder über Bord, statt sie an Land zu bringen und zu dokumentieren.

Derzeit wird die EU-Fischereikontrolle reformiert, unter anderem mit dem Ziel die flächendeckende Missachtung der geltenden Anlandepflicht endlich in den Griff zu bekommen. Eine heute veröffentliche WWF-Studie zeigt allerdings, dass die EU in Zukunft die falschen Schiffe kontrollieren könnte. Die Fischereikontrolle bliebe damit weitgehend wirkungslos gegen illegale Aktivitäten.
Die Studie stellt heraus, welche Flottensegmente der EU-Fischerei das größte Problem mit unerwünschten Beifängen und Rückwürfen haben. „Unsere Analyse zeigt, dass in 2019 rund 230.000 Tonnen Rückwürfe gemeldet wurden. Das entspricht in etwa der Menge Kabeljau, die Anfang der 1970er Jahre in der Nordsee schwamm, als es dem Fischbestand noch blendend ging. 92 Prozent dieser Rückwürfe fielen in der Grundschleppnetzfischerei an. Die Dunkelziffer ist laut EU-Kontrollbehörden erheblich höher“, erklärt Stella Nemecky, Fischereiexpertin beim WWF Deutschland. „Die Rückwürfe sind nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern ein Grund für die Überfischung in den europäischen Meeren. Sie schaden den Fischpopulationen, den Ökosystemen und der Artenvielfalt. Außerdem reißen sie Lücken in die Statistik der Fischereidaten und machen es der Wissenschaft schwer, die Gesundheit der Fischbestände gut zu beurteilen.“

Kameras an Bord der Fangschiffe, sogenanntes „remote electronic monitoring“ (REM), sind das bewiesenermaßen beste Instrument der Fischereikontrolle. Im Rahmen der Reform der EU-Fischerei-Kontrollverordnung soll die elektronische Fernüberwachung verpflichtend eingeführt werden – doch wo und wieviel ist noch nicht entschieden. Während die EU-Kommission vor allem jene Schiffe mit besonderem Risiko für unerwünschte Beifänge und illegale Rückwürfe kontrollieren will, sehen EU-Rat und Parlament vor allem die Größe von Fangschiffen als Kriterium an. Die neue WWF-Studie zeigt jedoch, dass der EU-Rat und das EU-Parlament damit am Problem vorbei arbeiten würden: Nicht die Größe der Fangschiffe, sondern das Fanggerät ist entscheidend dafür, wieviel Fisch unerwünscht im Netz landet. Grundschleppnetze haben dafür das höchste Risiko.

Während der EU-Ministerrat die Kameraüberwachung nur auf Fangschiffen mit “ernstem“ Risiko für illegale Rückwürfe über 24 Meter Länge erwägt, schlägt das EU-Parlament vor, Schiffe mit hohem Risiko für illegale Rückwürfe über 12 Meter Länge dafür vorzusehen. Die WWF-Studie zeigt jedoch, dass die größten Schiffe (>24 m) für 37 Prozent der registrierten Rückwürfe verantwortlich sind. Die EU liefe also Gefahr, mit dem Vorschlag des Rates in Zukunft rund zwei Drittel der Rückwürfe unkontrolliert über Bord gehen zu lassen.

Die kleinsten Schiffe (<12 m) haben zwar nur einen geringen Anteil an den erfassten Rückwürfen, sie stellen allerdings 84 Prozent aller Schiffe der EU und verbringen die meiste Zeit auf See. Dabei gehen ihnen leicht bedrohte und gefährdete Arten wie Blauflossenthunfisch oder Meeressäuger und Seevögel ins Netz. Auch der Vorschlag des EU-Parlamentes würde somit einen hohen Anteil der EU-Fischereiaktivität von einer wirksamen Kontrolle ausschließen. Keiner der beiden Vorschläge reicht aus, um illegalen Rückwürfen entgegenzuwirken und eine Erholung der Fischbestände zu erreichen.

„Die aktuell laufenden Trilog-Verhandlungen müssen das Fischereikontrollsystem der EU für die kommenden Jahre zukunftssicher machen. Wir brauchen gesunde Meere als Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise und um die ambitionierten Ziele der EU-Biodiversitätsstrategie zu erreichen“, fordert Stella Nemecky. „Deutschland hat sich im Rahmen des Koalitionsvertrages hohe Ziele gesetzt. Diese Ziele können wir nur erreichen, wenn wir unsere Fischerei auch wirksam kontrollieren können.“

Der WWF fordert die verpflichtende Verwendung von REM an Bord aller EU-Fischereifahrzeuge mit einer Länge von über 12 Metern und zusätzlich an Bord all jener Schiffe auch unter 12 m Länge, die ein hohes Risiko für illegale Rückwürfe und unbeabsichtigte Fänge gefährdeter Arten haben. Nur so wäre die effektive Überwachung der Anlandepflicht gesichert und kann der Schutz bedrohter und geschützter Arten gewährleistet werden.

Quelle WWF
Stand: 08.04.2022

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Streifengans (Anser indicus)
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Streifengans (Anser indicus)

09/10.04.2022

Streifengänse
sind Bewohner kontinentaler Flüssen, Steppen und Seen. Ob Baum- oder Bodenbrüter, Streifengänse bevorzugen die Geselligkeit. In Kolonien treffen die Streifengänse Mitte April in ihren Brutgebieten ein. Etwa Anfang Mai werden die bis zu 8 Eiger gesetzt und rund 30 Tage bebrütet.Nach etwa 24 Stunden verlassen die Jungenten den Ort des Schlüpfens und werden ans Wasser geführt.
Auch auf Grund ihrer Bruteigenart ( Abstürze von Jungvögeln aus Boden- Baumnestern ist die Jungensterblichkeit der Streifengans recht hoch.Anfang - Mitte September verlassen die Streifengänse und treten die Reise zu den Überwinterungsgebieten an. Die Nahrung der Streifengänse besteht fast ausschließlich aus grünen Pflanzenteilen.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Streifengans
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Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht!
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Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht!

08/09.04.2022

Steigerwald/Bayern
. Derzeit können wir wieder sehr gut die Ergebnisse einer nach eigenen Aussagen naturnahen Waldbewirtschaftung erkennen. Einer Bewirtschaftungsform der wir vom Artenschutz in Franken® nichts aber rein gar nichts mehr abgewinnen können.
Sie dürfen versichert sein das wir gerade die Wälder des Steigerwaldes sehr gut kennen und über 45 Jahre in ihrer Entwicklung nachdrücklich verfolgen. Was sich in den letzten Jahren hier zeigt erscheint uns nicht der geeignete Weg zu sein einen in sich funktionalen Wald in die Zukunft zu führen. Das Mikroklima im Wald hat sich in den vergangenen Jahren nicht allein durch den Klimawandel immens gewandelt. Von wegen schattige und feuchte Buchenwälder ... diese Zeitspanne scheint vorbei.

Nun sehen wir Forste die immer lichter und wärmer werden ... so sieht für uns kein naturnah bewirtschafter Forst und schon kein naturnah bewirtschafteter Wald aus. Wie Naturnähe aussieht würde uns wohl die Natur am besten zeigen können .. doch diese erhält kaum mehr eine Chance und wenn dann auf kleinstem Raum in dem sich deren wahre Schönheit nur noch erahnen lässt.


In der Aufnahme

  • Spuren einer "naturnahen Forstwirtschaft" ... kaum zu übersehen ... das ist nicht der "Wald" den wir vom Artenschutz in Franken® hier im Steigerwald sehen wollen ... für uns nur noch schockierende Eindrücke!
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge

08/09.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wollstegge / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme

  • .. und weiter geht die grafische Entwicklung ... diese Anblicke zeigten sich am 07.04.2022 ...
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Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht!
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Naturnahe Forstwirtschaft - wir sind sicher die Natur hätte dieses so nicht gemacht!

07/08.04.2022

Steigerwald/Bayern
. Derzeit können wir wieder sehr gut die Ergebnisse einer nach eigenen Aussagen naturnahen Waldbewirtschaftung erkennen. Einer Bewirtschaftungsform der wir vom Artenschutz in Franken® nichts aber rein gar nichts mehr abgewinnen können.
Sie dürfen versichert sein das wir gerade die Wälder des Steigerwaldes sehr gut kennen und über 45 Jahre in ihrer Entwicklung nachdrücklich verfolgen. Was sich in den letzten Jahren hier zeigt erscheint uns nicht der geeignete Weg zu sein einen in sich funktionalen Wald in die Zukunft zu führen. Das Mikroklima im Wald hat sich in den vergangenen Jahren nicht allein durch den Klimawandel immens gewandelt. Von wegen schattige und feuchte Buchenwälder ... diese Zeitspanne scheint vorbei.

Nun sehen wir Forste die immer lichter und wärmer werden ... so sieht für uns kein naturnah bewirtschafter Forst und schon kein naturnah bewirtschafteter Wald aus. Wie Naturnähe aussieht würde uns wohl die Natur am besten zeigen können .. doch diese erhält kaum mehr eine Chance und wenn dann auf kleinstem Raum in dem sich deren wahre Schönheit nur noch erahnen lässt.

  • In den kommenden Tagen mehr Eindrücke hier auf unseren Seiten.

In der Aufnahme

  • Spuren einer "naturnahen Forstwirtschaft" ... kaum zu übersehen
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Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"
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Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"

07/08.04.2022

War der Stieglitz in Bayern
vor weinigen Jahrzehnten ein noch relativ häufig anzutreffender Brutvogel, so hat sich die Situation im besonders letzten Jahrzehnt gravieren geändert.

Bayern. Besonders im Herbst erkennt man den bunten, etwa 12cm kleinen Vogel bevorzugt an Distelköpfen aus welchen er seine Sämereien aufnimmt.Im zeitigen Frühjahr legt der Stieglitz sein gut getarntes Nest in Obstbäumen an. In welches er seine 5 – 6 Eier legt und 14 Tage bebrütet.Nach dem Schlupf werden die Jungvögel vor allem mit Blattläusen gefüttert und verlassen nach weiteren 14 Tagen den Nistplatz. Stieglitzschwärme sind auch in der Steigerwaldregion, ( Vorland ) vor allem im Winter zu erkennen.

Der Stieglitz steht nun in Bayern bereits auf der Vorwarnliste der im Bestand gefährdeten Vogelarten.Für den Stieglitz stellen die extremen Veränderungen in der industriellen Landwirtschaft, doch auch der sowie immense Verlust von extensiv genutzten Streuobstbereichen Herausforderungen dar, die uns aktuell große Sorgen bereiten.

Daneben brechen diesem Tier die nahezu flächig die Nahrungsgrundlagen weg ... es ist dringlich an der Zeit hier effektiv gegen zu steuern und mehr Strukturen vorzuhalten in der dieser so farbenfrohe Vogel überdauern kann.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  • Stieglitz auf Apfelbaum
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NABU: Osterpaket mit erheblichen Unausgewogenheiten
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NABU: Osterpaket mit erheblichen Unausgewogenheiten

07/08.04.2022

Krüger: Energieeinsparungs- und Energieeffizienzpotenziale bleiben ungenutzt / Schwächung des Naturschutzes statt Einigung mit Ländern

Berlin
– Anlässlich der Kabinettsentscheidung zum sogenannten Osterpaket, unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

“Die Zeit des grenzenlosen Verbrauchs fossiler Energien ist vorbei. Deshalb geht es jetzt darum, erneuerbare Energien naturverträglich auszubauen und den Ausstieg aus der fossilen Energie zu beschleunigen. Nach einem hoffnungsvollen Koalitionsvertrag haben wir starke Maßnahmen und Gesetze für substanziellen Klimaschutz erwartet. Das ist im Osterpaket nur zum Teil gelungen.

Die jetzt vorgesehene Erhöhung der Ausbauziele der erneuerbaren Energien im EEG war dringend nötig. Zentrale Hemmnisse für einen schnellen und naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren bleiben jedoch unbearbeitet. Dazu gehören die raumordnerische Auswahl geeigneter Flächen in den Ländern und eine bessere Ausstattung der Planungs- und Genehmigungsbehörden. Die Bundesregierung setzt hier offenbar mit einer Schwächung des Schutzes von Natur und Biodiversität auf die vermeintlich einfachere Lösung, statt die Einigung mit Ländern und Wirtschaft voranzutreiben.”
Im Moment ist geplant, erneuerbare Energien einseitig und undifferenziert gegenüber allen anderen Interessen zu bevorzugen und sogar Schutzgebiete dafür zu öffnen. Um den dringend notwendigen höheren Zubau bei den Erneuerbaren erreichen zu können, braucht es naturverträgliche Lösungen. Dazu gehört auch die im Koalitionsvertrag angekündigte Solardachpflicht, deren Umsetzung noch nicht in Sicht ist. Egal wie es kommt, der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energien wird nicht von einem Tag auf den anderen möglich sein. Energieeinsparungen und die effiziente Nutzung von Energie sind daher wichtiger denn je.

Krüger dazu: “Die zuletzt verfehlten Klimaschutzziele in den Sektoren Verkehr und Gebäude brauchen politische Antworten. Doch die Einsparpotenziale von Tempolimit, ambitionierteren Flottengrenzwerten für PKW und ein Autobahnmoratorium werden entgegen der Vernunft offenbar aus ideologischen Gründen nicht erschlossen.” Auch bei den Sanierungsstandards fehlt es an klarem Willen. Gasheizungen sollten ab sofort nicht mehr verbaut werden und auch die Förderung von Holzheizungen muss endlich gestoppt werden – es sind bereits zu viele.

“Das angekündigte Sommerpaket muss einen höheren Anspruch haben. Das gilt insbesondere für den Schutz der Biodiversität. Der am Montag im Eckpunktepapier vorgestellte Kompromiss soll den Konflikt zwischen Windenergie und Artenschutz lösen und den Ausbau beschleunigen, skizziert aber vor allem ein Zurücksetzen des Natur- und Artenschutzes ohne Folgenabschätzung. Die Abstände zu den Horsten besonders gefährdeter Vogelarten soll deutlich reduziert werden, die aus Wissenschaft und Forschung entwickelten bisher gültigen Werte sollen durch politisch entschiedene Werte ersetzt werden. Bekannte und vielfach umgesetzte Vermeidungsmaßnahmen sollen gestrichen werden. Hier wird versucht, mit der Brechstange vorzugehen. Klima- und Naturkrise lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. Der Ausbau der Windkraft lässt sich gemeinsam mit den Ländern naturverträglich erreichen, aber nicht ohne sie. Hier wird noch deutlich nachgebessert werden müssen”, so Krüger.

Nachgebessert werden muss auch beim Windenergie-auf-See-Gesetz. Naturschutz und ökologische Standards sollen für den beschleunigten Ausbau der Offshore Windenergie massiv eingeschränkt und sogar Meeresschutzgebiete verplant werden. Das wird der Bedeutung der Meere für den Schutz von Klima und Natur nicht gerecht und widerspricht dem Koalitionsvertrag. Statt den Naturschutz zu attackieren, sollte die Bundesregierung die Überlastung der Nord- und Ostsee durch Fischerei, Schifffahrt und Industrialisierung entschlossen angehen.  


Quelle
NABU-Pressestelle
06.04.2022

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In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

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NABU-Positionspapier zu Solarparks: Sonne nutzen aber richtig
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NABU-Positionspapier zu Solarparks: Sonne nutzen aber richtig

06/07.04.2022

Krüger: Ausbau naturverträglich gestalten

Berlin
- Die Bundesregierung hat sich den schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Energien auf die Fahnen geschrieben. Gelingen soll das mit Hilfe des Osterpakets, dass am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll. Ein Baustein dabei: höhere Ausbauziele für Photovoltaik.  

Das Vorhaben der Bundesregierung bewertet der NABU grundsätzlich als positiv. Notwendig sind nun schnelle konkrete Schritte für mehr Solaranlagen auf versiegelten Flächen und besonders auf den vielen ungenutzten Dächern. Den Fahrplan für mehr Solardächer bleibt das zuständige Bundesbauministerium bisher schuldig. Aus Sicht des NABU müssen hierzu noch in diesem Sommer Maßnahmen beschlossen werden, die den Solar-Booster für öffentliche und private Gebäude auslösen.   
Bei den Solarparks in der Fläche ist mehr Bewegung erkennbar. Wie sie im Einklang mit der Natur gebaut werden können und dass Synergieeffekte möglich sind, zeigt der Umweltverband in seinem heute veröffentlichten Positionspapier „Solarparks naturverträglich ausbauen“.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Solarparks können einen wichtigen und naturverträglichen Beitrag zu einer unabhängigen Energieerzeugung liefern. Das ambitionierte Ausbauziel der Bundesregierung sollte mit Bedacht umgesetzt werden, damit die Energiewende vorankommt. Gleichzeitig muss klar sein, dass solche Anlagen auch immer einen Eingriff in die Landschaft darstellen und natürliche Lebensräume beeinträchtigen können.”

Durch eine naturverträgliche Standortwahl und Ausgestaltung der Anlagen lassen sich Nachteile vermeiden oder zumindest erheblich reduzieren. Dazu gehören neben ausreichend großen Abständen zwischen den Modulen auch Gestaltungsmaßnahmen wie Gehölzinseln, Teiche oder Steinhaufen. Durchlässe im Zaun können unter anderem Feldhasen einen Zugang bieten. Korridore innerhalb großer Solarparks lassen größere Tiere wie Rotwild weiter wandern.

Aus Sicht des NABU bieten Solarparks auch die Chance, die Artenvielfalt und damit die Biodiversität auf zuvor artenarmen Flächen zu erhöhen. Das gilt insbesondere dann, wenn die im Positionspapier zugrunde gelegten Kriterien berücksichtigt werden. Beispielsweise bieten in einer zersiedelten und intensiv genutzten Landschaft Solarparks der Natur im Vergleich zu anderen Nutzungen wie etwa dem Anbau von Energiepflanzen wie Mais mehrere Vorteile.

”Dass in Solarparks auf Düngemittel und Pestizide verzichtet wird, ist positiv für die Artenvielfalt. Generell sollten für den Bau Offenlandstandorte ohne ökologischen Mehrwert bevorzugt werden”, erläutert NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. “Die meisten Schutzgebiete sowie Wälder, Gewässer und intakte Moore sollten nicht in dieser Form genutzt werden.”

Das gilt insgesamt für die Vorschläge im Osterpaket für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Klimaschutz und Naturschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Der beschleunigte Ausbau muss daher zwingend auf konfliktarme Standorte sowie versiegelte Flächen gelenkt werden, um Hotspots für die Biodiversität künftig von erneuerbaren Energien freizuhalten.

Das NABU-Positionspapier “Solarparks naturverträglich ausbauen” finden Sie hier: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/solarenergie/220330-nabu-positionspapier-solarenergie-solarparks-naturvertraeglicher-ausbau.pdf

Die NABU-Resolution “Solardächer müssen Pflicht werden” finden Sie hier: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/erneuerbare-energien-energiewende/solarenergie/30979.html  

Weitere Informationen: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/erneuerbare-energien-energiewende/solarenergie/31385.html  

Quelle
NABU-Pressestelle
NABU-Pressemitteilung    5. APRIL 2022

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In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

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Stele der Biodiversität® - Lisberg
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Stele der Biodiversität® -  Lisberg

06/07.04.2022

Ein
innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Lisberg. Unterstützt wird dieses unabhängig voneinander durch die Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind.

Lisberg / Bayern.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gleichfalls zum Scheitern verurteilt.

Das Projekt setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Erste Entwürfe .. in dieser Form wird sich zukünftig das Bauwerk sichtbar zeigen ... mit dieser grafischen Gestaltung möchten wir intensiv für die Erhaltung der Artenvielfalt werben ...
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge
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Stele der Biodiversität® - Wollstegge

06/07.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wollstegge / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme

  • Erste Pinselstriche ... Anfang April starten wir mit der grafischen Gestaltung des Innenbereiches ... durch das gewählte Ambiente tauchen Besucher*innen hier in eine andere Welt ein und können sich intensiv mit dem Artenschutz in Verbindung bringen ... so zeigte sich die Räumlichkeit vor dem Projektstart .. sie befindet sich im ersten OG und wird zukünftig mit einer stabilen Treppe erreichbar sein ... derzeit ist dieses nur mit einer Leiter möglich.
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NABU: Naturschutz bremst Windenergieausbau nicht aus
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NABU: Naturschutz bremst Windenergieausbau nicht aus

05/06.04.2022

Krüger: Für naturverträgliche Energiewende muss nachgearbeitet werden


Berlin -
Anlässlich der heutigen Pressekonferenz von Umweltministerin Steffi Lemke und Klimaminister Robert Habeck zur Einigung auf eine Beschleunigung des naturverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

„Windenergie ist zentral für eine erfolgreiche Energiewende. Leider wurde es den Bundesländern bislang ermöglicht, durch beliebig hohe pauschale Mindestabstände von der Wohnbebauung, eine fehlende räumliche Steuerung der Windenergie sowie fehlende Kapazitäten in den Genehmigungsbehörden den Ausbau der Windenergie abzuwürgen.

Die neue Bundesregierung erweckt jetzt den Anschein, dass der Naturschutz ein zentraler Hemmschuh sei, anstatt diese Fehler zu korrigieren. Das wäre aber der deutlich bessere Weg, die Energiewende voranzubringen und die Naturkrise und das Artensterben zu bekämpfen. Die heute vorgelegten Eckpunkte schwächen an vielen Stellen den Naturschutz. Für eine naturverträgliche Energiewende muss hier dringend nachgearbeitet werden.“

Für Rückfragen:
Katharina Stucke, Referentin für Energiewende und Naturschutz,
Tel. +49-30 284 984-1632, Katharina.Stucke@NABU.de


Quelle
NABU-Pressestelle
04.04.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

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"Schnee-Bienchen"- Kinder besuchen die Wildbienenstationen ...
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Die "Wilden Bienchen" von Schaephuysen II

05/06.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der Kita St. Hubertus-Schaephuysen, der Gemeinde Rheurdt, des  Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege, Baumsiedlung Schaephuysen und Turmtranformation dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen. Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
Wildbienen - für uns Menschen ungemein wichtig
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.



Aktueller Bericht - 13.KW 2022

... In den letzten Sonnentagen herrschte schon reges Treiben an den Fluglöchern der neu errichteten Bienenlehrwand an der Sitzgruppe der Baumsiedlung in Schaephuysen. Da hatte die Siedlergemeinschaft um Stefan Sonfeld und Alfred Gockel-Wronsky in 2021 die in die Jahre gekommene Verkehrsinsel und deren Sitzbank renoviert und mit Insektenfreundlichen Blumen und Gehölzen neu bestückt. Unter dem Motto "Beikraut Pflücken und Klönen" wird hier die Nachbarschaft neu belebt und ein Beitrag zum örtlichen Miteinander geleistet. Ganz nebenbei wird der Standort als Highlight am Wandelweg der Artenvielfalt des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen e.V. weiterentwickelt.

Vielen Dank an den Verband Artenschutz in Franken der Weg zum bundesweiten Projekt "Wilde Bienchen" der Deutschen Postcodelotterie bereitete, die dann die Finanzierung sicherstellte.Umweltbildung und Artenschutz vor Ort ist gelebtes Ziel dieser Aktion. Im Zusammenwirken mit der Kita St. Hubertus konnte eine Partnerschaft vereinbart werden, so dass die Erzieherinnen einen neuen Anlaufpunkt haben und die Kids das Dorf auch mal an einer selten besuchten Stelle kennen lernen können.

Trotz des Wintereinbruchs kamen 7 tapfere "Schnee-Bienchen" mit Erzieherin Ute Müller, einigen Nachbarn, Andrea del Ben als 2. Vorsitzender des VfGuH, Lisa Jacob als Lehrbeauftragte des VfGuH und Michael Sonfeld als Turmtransformator zur Einweihung in die Baumsiedlung. Mit schon erstaunlichen Vorkenntnissen konnten Kids und Besucher schon einige belegte Niströhren begutachten. Am praktischen Beispiel von kleinen Gummibärchen wurde die Menge des Honigs anschaulich verspeist, die eine Biene im Laufe ihres Lebens für uns produziert.

"Es wäre wunderbar, wenn wir auch mit anderen Initiativen im Ort uns Erwachsene und unseren Kids ein erweitertes Verständnis für unsere Umwelt vermitteln können.  Der Wandelweg der Artenvielfalt durch und um Schaephuysen bietet dazu auch viele Möglichkeiten" wünscht sich der VfGuH die weitere Entwicklung.

In der Aufnahme

  • Einweihung St. Hubertus-- Schneebienen ... zeigt v.l. Nachbarin, 2. Vorsitzender VfGuH Andrea del Ben, Turmtransformator Michael Sonfeld, Wilde Schnee-Bienchen, Erzieherin Ute Müller, Nachbarin Gerda Rienow, Lisa Jacob Lehrbeauftragte VfGuH
Artenschutz in Franken®  
Natur meets Technology® - Pommersfelden
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Natur meets Technology® - Pommersfelden

05/06.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der Kita Zwergenburg in Pommersfelden und der Evangelischen Kirchengemeinde, das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Pommersfelden / Bayern.Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme
  • Weiterführende Aufnahmen zur Umsetzung des zweiten Projektbausteins auf unsere Internetpräsenz eingestellt  ...
Artenschutz in Franken®  
Amsel (Turdus merula)
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Amsel (Turdus merula)

04/05.04.2022

Vormals typischer Waldvogel ist die Amsel nun als häufiger Stadtvogel in den Parkanlagen anzutreffen.

Im zeitigen Frühjahr beginnen die schwarzen Amselmännchen mit ihrem wundervollen Gesang, welchen sie von hoher Warte aus vortragen.Amseln erreichen eine Körpergröße von etwa 26 cm. Das Napfnest wird an allen möglichen Standorten platziert. In welches das Weibchen Anfang April ihre rund 6 hellblauen, mit leichten rötlichen Flecken gesprenkelten Eier ablegt.
Nach einer Brutzeit von etwa 15 Tagen schlüpfen die Jungamseln, welche das Nest nach etwa 15 Tagen verlassen.Bevorzugte Nahrung der Jungvögel sind Regenwürmer, die Altvögel ernähren sich vor allem von Beeren und Weichtieren.Im Frühwinter suchen die Schwarzdrosseln wie die Amseln auch genannt werden, gerne menschliche Futterstellen auf.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Amselmännchen im April 2022
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
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Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

04/05.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Vor wenigen Tagen wurde der Baukörper eingerüstet ... die Arbeiten zur Umgestaltung des vormaligen Trafoturms stehen unmittelbar an.
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„Stele der Biodiversität®“ - Standort Wils in Sachsen-Anhalt
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 „Stele der Biodiversität®“ - Standort Wils in Sachsen-Anhalt

04/05.04.2022


Ein Projekt des Artenschutzes in Franken® und dem Naturpark Unteres Saaletal e. V., das von der Gemeinde Salzatal und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wils / Sachsen - Anhalt. Viele (Wild) - Tier- und Pflanzenarten fanden und finden sich als bevorzugt ursprüngliche Fels- und Höhlenbewohner, seit vielen Jahrhunderten als sogenannte Kulturfolger in und an von Menschenhand geschaffenen Gebäuden (Kunstfelsen) wieder. Hierzu zählen auch zahlreiche Säugetier- Vogel- und Insektenarten, welche die Gebäude vielfach intensiv als Brutplätze, Sommerquartiere oder auch als Versteckmöglichkeiten nutzen.

Viele der früher häufigen „Allerweltsarten“ unserer Dörfer und Städte sind heute bereits sehr selten geworden oder gar verschwunden ...
Aufgrund von (vielfach artenfernen) Sanierungen sowie dem Abriss vieler potenziell geeigneter (alter) Gebäude, ist seit geraumer Zeit ein starker Rückgang der gebäudebewohnenden Arten zu verzeichnen. Zahlreiche Arten sind bereits fast gänzlich aus unserem Umfeld verschwunden! Dadurch findet unverkennbar eine erschreckende Verarmung der Artenvielfalt in unserer Umwelt statt. Durch den markanten Schwund der Artenvielfalt gerät auch das Wissen über die Ansprüche und die Verhaltensmuster unserer „kulturellen wilden Wegbegleiter“ in Vergessenheit.

Aus diesem Grund ist es in unseren Augen und gerade im Interesse der uns nachfolgenden Generationen, also unserer Kinder und Enkelkinder von größter Bedeutung diesen kulturfolgenden Spezies auch in Zukunft geeignete Quartiere und damit Überlebensräume vorzuhalten.


In der Aufnahme
  • Mit der Gestaltung der finalen Entwürfe starten wir in den letzten Teil zur Umsetzung der grafischen Bauwerkansicht. In dieser Form soll sich das kleine, vormalige Trafohaus in wenigen Wochen zeigen.
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Auge in Auge mit der Blauen Holzbiene (Xylocopa violacea)
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Auge in Auge mit der Blauen Holzbiene

03/04.04.2022

Deutschland. Holzbienen sind Einzelgänger; bilden keine Staaten und legen keine Honigvorräte an.Trotzdem sind sie sehr nützlich, sorgen sie doch mit ihrer Bestäubung für den Fortbestand unserer Pflanzenarten.
 
Xylocopa violacea ist auch in den südlichen Bundesländern (BY, BW, RLP, HE) sehr selten vorzufinden.Majestätisch, mit ihrem schwarzen Körper und den blauschimmernden Flügeln fliegen sie laut brummend Blüten (Cosmea) an.
Mit einer Körperlänge von 23,0 bis 28,0 mm. ist sie die größte heimische Bienenart.
Sie kann stechen, verhält sich aber absolut friedfertig.

Autor
  • Willibald Lang


In der Aufnahme von Volkmar Greb:
  • Auge in Auge mit der Blauen Holzbiene (Xylocopa violacea) ... das Portrait hat Volkmar Greb Ende März 2022 aufgenommen ..
Artenschutz in Franken®  
Natur meets Technology® - Bremen / Huchting
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Natur meets Technology® - Bremen / Huchting

03/04.04.2022


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Kindergruppe He, du da e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Bremen.Die Einbindung moderner Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde. Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...

Vor wenigen Tagen wurde der eigentliche "Umweltbaum" nun installiert .. begleiten Sie uns hier auf unserer Internetpräsenz ..

In der Aufnahme
  • Über den "Beobachtungsmonitor" können die Kinder hautnah mit dabei senn wenn sich die Vögel in der Nisthilfe dem Brutgeschehen widmen.
Artenschutz in Franken®  
Natur meets Technology® - Tewswoos
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Natur meets Technology® - Tewswoos

03/04.04.2022

Tewswoos / Mecklenburg - Vorpommern.
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der DRK-Kindertagesstätte Zwergenland und der DRK Soziale Betreuungsgesellschaft Ludwigslust mbH dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme
  •        In der 13. KW 2022 wurde der Montageflansch verfüllt ... und eingesät ...
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Natur meets Technology® - Pommersfelden
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Natur meets Technology® - Pommersfelden

02/03.04.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der Kita Zwergenburg in Pommersfelden und der Evangelischen Kirchengemeinde, das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Pommersfelden / Bayern.Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme
  • Vor wenigen Tagen wurden die Arbeiten zur Installation der Trägerkonsole abgeschlossen. Wir werden die entspechenen Aufnahmen möglichst zeitnah hier auf unserer Internetpräsenz vorstellen.
Artenschutz in Franken®  
Bergfink (Fringilla montifringilla)
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Bergfink  (Fringilla montifringilla)

02/03.04.2022

Bayern.
Bergfinken sind in unseren Breiten typische Wintervögel. Bergfinken ereichen Körperlängen von bis zu 15 Zentimetern und werden 36 Gramm schwer. Ihr typischer Lebensraum sind die Nadel- und Birkenwälder der nördlichen Hemisphäre.
Im Mai wird mit der Paarung, im frühen Juni mit der Eiablage begonnen.Meist werden 5 - 7 Eier in ein Moosnest ( kein Höhlenbrüter ) gelegt und hier 14 Tage erbrütet.

Weitere 14 Tage später verlassen die Jungfinken den Nistplatz um weitere 10 Tage von den Eltern mit Insekten , Larven und Spinnentieren versorgt zu werden.Bergfinken sind unseren Buchfinken und deren Schwarmverhalten äußerst ähnlich.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  • Bergfinkweibchen
Artenschutz in Franken®  
Ölkäfer / Meloë violaceus - Käfer des Jahres 2020
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Ölkäfer / Meloë violaceus

01/02.04.2022

Der Ölkäfer erscheint im Frühjahr von März bis Mai (deshalb auch der deutsche Name Schwarzer Maiwurm). Sie fressen Pollen an den Blüten verschiedenen Pflanzenfamilien (Kuhschelle / Pulsatilla vulgaris).

Die Körperfärbung variiert von schwarz über schwarzblau bis blauviolett.Körperlänge: 8–10 mm. - Männchen und 30–45 mm. - Weibchen.Heute leben mehr als 30 Arten aus der Familie der Ölkäfer in Mitteleuropa.
Cantharidin, auch Kantharidin, ist ein Terpenoid, welches bei den etwa 30 Arten vorkommt.Es macht bei den verschiedenen Arten zwischen 0,25 bis 0,50 % der Körpermasse aus und ist für Warmblüter ein hochgradig wirksames Gift.

Für einen erwachsenen Menschen beträgt der LD50 - Wert nur 0,05 mg. pro kg Körpergewicht. Wenn das Gift über eine offene Wunde in den Blutkreislauf gelangt, kann ein Mensch daran sterben!


Aufnahme und Autor Willibald Lang
Artenschutz in Franken®  
Wasserhaushalt stabilisieren
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Wasserhaushalt stabilisieren

01/02.04.2022

  • März einer der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnung

Berlin, 30.3.22: Der März 2022 markiert einen bedenklichen Minusrekord: Er zählt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zu den trockensten seit Beginn der kontinuierlichen Wetteraufzeichnung 1881. Mit aufgerundet 20 Litern pro Quadratmeter (l/m²) fiel er deutlich zu trocken aus und erreichte nur 35 Prozent des Solls der Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (Pressemitteilung DWD 30.3.22).

Daran wird einmal mehr deutlich, welche massiven Auswirkungen die Klimakrise auch in Deutschland längst hat. Der WWF Deutschland fordert die Bundesregierung auf, Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts deutlich mehr Gewicht zu geben.
Johann Rathke, Koordinator für Agrar- und Landnutzungspolitik beim WWF sagt: „Alles weist leider darauf hin, dass extreme Trockenheit aufgrund des Klimawandels zu einem Dauerthema wird. Das langanhaltende Ausbleiben von Niederschlägen und die Austrocknung der Landschaft werden immer mehr zum Problem. Auch die Frühjahrstrockenheit nimmt zu, bei der der Regen in einer Zeit fehlt, in der die Vegetation besonders auf ihn angewiesen ist.

Viele unserer Ökosysteme weisen aufgrund von Wassermangel bereits gravierende Schäden auf. Selbst in Flussauen sinken die Grundwasserspiegel, zahllose Kleingewässer trocknen aus, Amphibien wie die Rotbauchunke und andere Arten schwinden. Wir merken dies auch in unseren Projektregionen wie zum Beispiel an der Elbe und in der Uckermark.

Trockenheit setzt auch unseren Wäldern zu und macht sie anfällig für Schädlinge. Vielerorts wächst gerade wieder die Sorge vor Waldbränden. Auch die Landwirtschaft leidet unter langen Trockenphasen. Wir haben es hier nicht mit Wetterkapriolen, sondern mit langfristigen Veränderungen und mit einer Verknappung der lebensspendenden Ressource Wasser zu tun. Dieser Gefahr muss die Bundesregierung mit mehr Nachdruck begegnen.

Es ist erforderlich, neben dem Klimaschutz auch die Klimaanpassung voranzubringen. Hier braucht es vor allem eine Strategie zur Stabilisierung des Landschaftswasserhaushalts in Deutschland, die neben extremen Witterungsereignissen eine gewässerschonende Landnutzung in den Blick nimmt. Viele Probleme sind hausgemacht, denn unsere Landschaft ist ganz überwiegend auf schnellen Abfluss getrimmt. Zentral ist aber, den Wasserrückhalt in der Landschaft zu stärken. Dies gelingt beispielsweise, indem Flüssen und Bächen mehr Raum gegeben wird, Moore und andere Feuchtgebiete wiedervernässt und Gräben und Entwässerungssysteme im Wald und in der Landwirtschaft angepasst werden. Je stabiler der Wasserhaushalt ist, desto widerstandsfähiger ist die Landschaft insgesamt, desto besser gewappnet sind Flüsse, Seen und Feuchtgebiete in Dürrephasen.

Die am Dienstag von Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgelegten Eckpunkte für ein „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ geben die richtige Richtung vor. Diesen muss die Ampelkoalition zügig praktische Schritte folgen lassen.“

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„Wo verschwinden unsere Bäche und Teiche?“

  • Der WWF-Deutschland ist Partner der ARD-Aktion #UnserWasser. Er unterstützt eine Crowd-Science-Aktion von ARD und Universität Koblenz-Landau, an der jedermann teilnehmen und online Gewässer melden kann, die von der Austrocknung bedroht sind. Mitmachen, nachschauen und Fotos hochladen auf DasErste.de/unserWasser

Quelle
WWF
Stand: 30.03.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Mauereidechse

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Die im Dunkel, die sieht man nicht ... Schaephuysener Nachtleben
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Die im Dunkel, die sieht man nicht ... Schaephuysener Nachtleben

31.03/01.04.2022

Schaephuysen / Nordrhein Westfalen.
Ein innovatives Kooperationsprojekt des Artenschutz in Franken®, des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen e.V., der Baumsiedlung Schaephuysen, der Gemeinde Rheurdt und Turmtransformation, das von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert wird.

Tagaktive Insekten stehen glücklicherweise seit geraumer Zeit wieder im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Leisten diese kleinen Bestäuber doch unbezahlbare Leistungen innerhalb des Ökohaushalts. Doch dabei werden leider häufig nachtaktive Insekten übersehen, welche eine nicht weniger wertvolle Nische im Ökosystem ausfüllen, doch von uns Menschen nicht bewusst wahrgenommen werden. Das möchten wir mit diesem wertvollen, kooperativen Artenschutz-Umweltbildungsprojekt bewusst ändern!
In den vergangenen 27 Jahren sind laut einer Studie rund 75 Prozent der fliegenden Insekten in der Bundesrepublik Deutschland verschwunden. Dieses schockierende Ergebnis umfasst sowohl die von uns als Gesellschaft bewusst wahrgenommenen Schmetterlinge & Co. als auch die nachtaktiven und damit kaum wahrgenommenen Insektenarten.


In der Aufnahme

  • Michael Sonfeld ... anbei der nächste Meilenstein im Nachlebenprojekt, das Trockenmauerbeet wurde fertig gestellt. In den kommenden Tagen wird dann noch die Einsaat bzw. Bepflanzung erfolgen ...
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NABU zur EU-Taxonomie: Finanzmärkte für Naturschutz mobilisieren
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NABU zur EU-Taxonomie: Finanzmärkte für Naturschutz mobilisieren

31.03/01.04.2022

  • Krüger: EU-Kommission darf nicht hinter Expertenbericht zurückfallen

Berlin/Brüssel - Die Platform on Sustainable Finance, die die EU-Kommission zu nachhaltigen Finanzen berät, stellte heute ihre Vorschläge für die Naturschutzstandards der EU-Taxonomie vor.

Der Bericht der Experten schlägt Nachhaltigkeitskriterien für den Schutz der Biodiversität und Ökosystemen, Wasser und maritimer Ressourcen, Schutz vor Umweltverschmutzung, sowie den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vor. Anhand der Standards wird geprüft, ob Wirtschaftsaktivitäten als nachhaltige Investments gelten können.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger betont: „Nicht nur im Bereich Klimaschutz sind ambitionierte, wissenschaftsbasierte Finanzstandards notwendig. Auch für die Naturkrise spielen Finanzen eine zentrale Rolle. Die Experten haben eine gute Grundlage für Naturschutzziele der EU-Taxonomie vorgelegt. Die EU-Kommission ist daher gut beraten, die Vorschläge ernst zu nehmen und darf in ihrem kommenden Delegierten Rechtsakt nicht hinter den Expertenbericht zurückfallen.“

Die Platform on Sustainable Finance bringt 57 Experten aus unterschiedlichen Feldern zusammen, die wissenschaftsbasierte Vorschläge für die EU-Taxonomie erarbeiten. Ihre Vorschläge sind für die EU-Kommission nicht verbindlich, stellen jedoch wichtige Impulse dar. In der Vergangenheit hat die EU-Kommission jedoch die Empfehlungen ignoriert und stattdessen Standards beschlossen, die breite Kritik erfahren haben.

„Durch das Greenwashing von fossilem Erdgas und Atomenergie hat die EU-Kommission viel Glaubwürdigkeit für die EU-Taxonomie verspielt. Umso wichtiger ist es, weiteres Greenwashing zu verhindern: Naturschutzstandards, die die Natur nicht ausreichend schützen oder naturschädlichen Aktivitäten ein grünes Label ermöglichen, würden das Instrument weiter schwächen“, erklärt Krüger. „Die EU-Kommission ist daher gut beraten, den Bericht seines eigenen Expertengremiums nicht zu ignorieren. Damit Finanzflüsse effektiv in einen höheren Naturschutz umgeleitet werden können, sind ambitionierte, wissenschaftsbasierte Standards notwendig – mit klarer Signalwirkung für die Kapitalmärkte.“  

Hintergrund

Durch die EU-Taxonomie sollen Investitionen umgeleitet werden und für mehr Klima- und Naturschutz sorgen. Zugleich sollte die EU-Taxonomie ein international anerkannter Goldstandard für nachhaltige Finanzen werden. Dieses Ziel hat durch Entscheidungen der EU-Kommission zuletzt erheblichen Schaden genommen. Die EU-Taxonomie droht hinter Branchenstandards für nachhaltige Finanzen zurückzufallen und ihre internationale Lenkungswirkung zu verfehlen.  

 
Quelle
NABU
30.03.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald

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Mehr Natur ist gut fürs Klima
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Mehr Natur ist gut fürs Klima

30/31.03.2022

WWF zur Vorstellung von Eckpunkten für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz

Berlin, 29.03.2022
: Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute erste Eckpunkte für das künftige Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vorgestellt.  Hierzu sagt Johann Rathke, Koordinator für Agrarpolitik und Landnutzungspolitik beim WWF Deutschland:

„Ein entscheidender Schlüssel für den Klimaschutz liegt in unserer Natur. Gerade Böden und Biomasse können langfristig CO2 binden oder aber auch freisetzen. Ein intakter Wasserhaushalt ist die Basis einer klimaresilienten Land- und Forstwirtschaft. Er hilft, uns vor gravierenden Dürreschäden zu bewahren oder deren Auswirkungen abzumildern. Die Natur ist also ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die Klimakrise.
Gerade die Wasserwirtschaft sowie die Land- und Forstwirtschaft bieten ein enormes Potenzial für Klimaschutz mit naturbasierten Lösungen –für sogenannte nature-based solutions. Viele dieser Ansatzpunkte federn zudem den voranschreitenden Verlust an Biodiversität ab. Die Renaturierung von Moorböden ist dabei ein zentraler Baustein. In Deutschland sind bereits 92 Prozent der Moorböden entwässert.

Sie emittieren jährlich 53 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Das entspricht rund 6,7 Prozent der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Zudem brauchen wir für die Klimaanpassung mehr Wasserrückhalt in der Landschaft,  Gewässerentwicklungskorridore und naturnahe Auen, die ein natürliches Wasserreservoir darstellen und Wasser verfügbar halten.

Diese Klimaschutzpotenziale zu erschließen, muss oberste Priorität der gesamten Bundesregierung sein. Dies gelingt aber nur gemeinsam mit Land- und Forstwirten, Vertretern der Kommunen sowie des Natur- und Klimaschutzes.

Für ein Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz braucht es also nicht nur ambitionierte Ziele, mehr Geld oder sinnvolle Gesetzeskorrekturen, sondern vor allem eine kluge Strategie zur Lösung von Zielkonflikten und dazu, den natürlichen Klimaschutz gemeinsam in die Fläche zu bringen.“


Quelle

WWF
Stand: 29.03.2022


Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald

A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Amphibienschutz Ziegelsambach
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Amphibienschutz Ziegelsambach

30/31.03.2022

Schlüsselfeld / Bayern. Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Stadt Schlüsselfeld, dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Unter extremen Bestandsrückgängen leiden heimische Amphibien. Ohne die intensive Betreuung gerade wärend der Zeit der Massenwanderungen zu den Laichgewässern wären zahllose Populationen bereits seit vielen Jahren erloschen. Doch nun tritt ein Akteur auf den Plan der die Herausforderungen für die Amphibien nochmals potenziert - der Klimawandel!

Gegen diesen "Spieler" können wir kurzfristig nichts ausrichten ... doch wir können die Schutzbemühungen nochmals intensieren um zumindest das sinnlose Sterben der Tiere auf den Straßen und damit einen Teil der Gefährdungen minimieren. Damit tragen wir unmittelbar zur Erhaltung der Arten bei und verschaffen diesen Zeit - Zeit die den Arten die Chance eröffnet zu überleben. 


In der Aufnahme
  • Mit der Installation von Amphibien Stopprinnen verhindern wir das die Tiere in der Zu- und Rücklaufphase wortwörtlich unter die Räder geraten!
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Amphibienschutz Ziegelsambach
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Amphibienschutz Ziegelsambach

30/31.03.2022

Schlüsselfeld / Bayern. Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Stadt Schlüsselfeld, dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Unter extremen Bestandsrückgängen leiden heimische Amphibien. Ohne die intensive Betreuung gerade wärend der Zeit der Massenwanderungen zu den Laichgewässern wären zahllose Populationen bereits seit vielen Jahren erloschen. Doch nun tritt ein Akteur auf den Plan der die Herausforderungen für die Amphibien nochmals potenziert - der Klimawandel!

Gegen diesen "Spieler" können wir kurzfristig nichts ausrichten ... doch wir können die Schutzbemühungen nochmals intensieren um zumindest das sinnlose Sterben der Tiere auf den Straßen und damit einen Teil der Gefährdungen minimieren. Damit tragen wir unmittelbar zur Erhaltung der Arten bei und verschaffen diesen Zeit - Zeit die den Arten die Chance eröffnet zu überleben. 


In der Aufnahme
  • Mit der Installation von Amphibien Stopprinnen verhindern wir das die Tiere in der Zu- und Rücklaufphase wortwörtlich unter die Räder geraten!
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Ökologische Vorrangflächen dürfen nicht leichtfertig geopfert werden
Bild zum Eintrag (1065899-160)
Getreideknappheit: Ökologische Vorrangflächen dürfen nicht leichtfertig geopfert werden

29/30.03.2022

Krieg in der Ukraine darf nicht missbraucht werden, um schwer erkämpfte kleine ökologische Fortschritte in der Agrarpolitik wieder in Frage zu stellen. Geplante Maßnahmen gefährden Artenvielfalt, sind aber nur marginaler Beitrag zur Versorgungssicherheit. Andere Hebel viel wirkungsvoller.
Der Ausfall der landwirtschaftlichen Warenströme aus der Ukraine und Russland führt durch die Verknappung auf den Märkten zu einem Preisanstieg für Lebens-und Futtermittel, sowie Düngemitteln. Ökologische Vorrangflächen sollen deshalb ab dem 1. Juli auch für die Futter– oder Biogasnutzung freigegeben werden. Dies war auch im letzten Jahr auf Grund der Ernteausfälle durch Trockenheit möglich. Diskutiert wird auf EU Ebene jetzt auch über ein Aussetzen der 2023 in Kraft tretenden mühsam erarbeiteten Schritte zu einer gerechteren und umweltverträglicheren Ausgestaltung der EU Agrarpolitik. Im Fokus stehen Schutzzonen in den Ackerregionen, sogenannte Bracheflächen, die das Artensterben aufhalten sollen, und damit der fortschreitenden Biodiversitätskrise entgegenwirken. Es wird gefordert, auf diesen Flächen beispielsweise der Anbau von Leguminosen unter Anwendung von Pestiziden zu ermöglichen.

„Bracheflächen sind wichtiger Nahrungs- und Lebensraum für Insekten, die zur Aufrechterhaltung biologischer Gleichgewichte und auch die Bestäubung vieler Nutzpflanzen gerade in den ausgeräumten Agrarflächen sehr wichtig sind“, erklärt der BN-Vorsitzende Richard Mergner. „Außerdem dienen Bracheflächen als Ruhezonen für Vögel und andere Tiere. Sie dürfen nicht den Intensivierungsbestrebungen der Agrarlobby geopfert werden. Die populistischen Rufe nach einem Umackern von Schutzzonen lenken ab von den wirklichen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Die geplanten Maßnahmen sind auch nur ein marginaler Beitrag für die Versorgungssicherheit. In der EU müssen ja nur höchstens vier Prozent der Ackerflächen als Brachefläche ausgewiesen werden, diese jetzt auch noch zu opfern, wäre fatal!“, so Mergner.

„Viel wirksamer ist es, den Umbau der Tierhaltung auf artgerechte Ställe voranzubringen, und weniger Tiere zu halten. Das Einkommen der Tierhalter würde dann nicht länger über große Mengen sondern über Qualitätsproduktion zu höheren Preisen erzielt werden. Der Flächenverbrauch muss endlich durch intelligente Siedlungsentwicklung im Innenbereich und dem Stopp unsinniger Straßenbauprojekte eingeschränkt werden. Hier steht der BUND Naturschutz an der Seite der Landwirte, die ihre Flächen behalten wollen“, betont Mergner.
Auch Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft fordert Abkehr von der Intensivproduktion

„Der Versuch, ausbleibende Getreidelieferungen aus der Ukraine und Russland, durch Mehrproduktion und Intensivierung auszugleichen ist keine nachhaltige Lösung“, erläutert auch Josef Schmid, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Bayern. „Angesichts hoher Düngerpreise, mangelnder Verfügbarkeit und hoher Energiekosten würde es sich lohnen über eine Optimierung von Düngung und Pflanzenschutz und vielfältigere Fruchtfolgen nachzudenken. Insbesondere mehr stickstoffsammelnde Leguminosen könnten den Düngerbedarf reduzieren und gleichzeitig Eiweißfutter liefern. Der Grundsatz: Das Optimum liegt unterhalb des Maximums gilt mehr als jemals zuvor“, so Schmid. „Nicht 30 Prozent der Lebensmittel in den Müll zu werfen, würde wesentlich mehr Reserven freisetzen, als die Stillegungsflächen, meist auf ertragsschwachen Standorten, zu aktivieren.“

Der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe erklärt: „Es sollte endlich auch eine staatliche Ernährungskampagne gestartet werden, um den Fleischkonsum auf ein gesundheitsverträgliches Maß zu reduzieren. Dadurch wird der Getreideverbrauch für die Tierfütterung, und damit Fläche eingespart, und auch umweltschädliche Sojaimporte aus Übersee eingeschränkt. Öffentliche und private Kantinen, Verpflegung in Krankenhäusern, Schulen und Kindertagesstätten müssen Vorreiter für die gesunde Küche mit kleineren Fleischportionen sein“.

Hintergrund:
Die Versorgungslage in Deutschland ist gesichert, sie liegt bei Fleisch bei 115%, bei Käse bei 125%, bei Milch bei 112% und bei 140% bei Kartoffeln. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums „landen in Deutschland fast 60 Prozent des Getreides in den Futtertrögen der Nutztiere, um Fleisch, Milch und Eier zu erzeugen. Nur rund ein Viertel des produzieren Getreides ist für den direkten menschlichen Verzehr bestimmt. Daneben dient Getreide ebenfalls zu einem Fünftel als nachwachsender Rohstoff für die Energieerzeugung und für die Industrie.“ Quelle: www.bmel-statistik.de/ernaehrung-fischerei/versorgungsbilanzen/getreide



Quelle
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Tel. 09 41 / 2 97 20 0
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28.03.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  • Igelfliege


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Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Weeze
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Stele der Biodiversität® - Weeze

29.03.2022

Weeze / Nordrhein - Westfalen. Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, der Tierpark Weeze gGmbH , der Gemeinde Weeze, der SCHLOSSRUINE HERTEFELD - Graf und Gräfin zu Eulenburg und der Weezer Wellenbrecher - Offene Kinder & Jugendfreizeiteinrichtung der Gemeinde Weeze.

Das Projekt wird von der Deutschen Postcode Lotterie und der Audi Stiftung für Umwelt unabhängig gefördert.


In der Aufnahme
  • Mitte März wurde mit der Einsaat der Freifläche begonnen und diese auch abgeschlossen ... speziell auf die Bedürfnisse heimischer Wildbienenarten abgestimmter Wildblumensamen kam zum Einsatz ...
Artenschutz in Franken®  
Erdkröte - noch häufig aber nicht ungefährdet!
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Erdkröte - noch häufig aber nicht ungefährdet!

28/29.03.2022

Die mit weitem Abstand häufigste Amphibie in Deutschland ist wohl die Erdkröte. Männliche Erdkröten erreichen eine Körpergröße von bis zu etwa 9,3cm, Weibchen werden bis über 11 cm groß.

Eine Schönheit ist sie in ihrer Gestalt für viele Menschen nicht gerade, jedoch ist ihre Haut nicht wie häufig vermutet glitschig, sonder trocken und gar nicht unangenehm wenn sie berührt wird. Die Farbpalette der Erdkröte ist im Braunton recht breit aufgestellt. Ab und aun mit schwarzen , rotbraunen oder braunschwarzen Flecken bereichert.
Erdkröten leiden zunehmend unter dem Straßentod. Auf Grund der Eigenart in Massen an den Ort ihrer Geburt zu wandern wird für sie zum Problem. Trockene ( Frühjahre ) Jahreszeiten bereiten für die Tiere eine weitere negativ zu bewertende Sichtweise.

Erdkröten laichen in Schnüren ab, welche sie um Wasserpflanzen wickeln.Zusätzlich zeichnen sie sich in einer für heimischen recht langem Lebenszyklus von bis zu 12 Jahren ( in Gefangenschaft bis weit über 20 Jahren ) aus.

Gerade hohe Erdkrötenpopulationen tragen in nicht unerheblichem Maße dazu bei „Schädlinge“ auch im Sinne der ökologischen Landwirtschaft zu eliminieren.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Ein Erdkrötenmännchen umklammert ein Grasfroschweibchen - während der Fortpflanzungsphase sind diese "Fehlgriffe" nicht unüblich.
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Natur meets Technology® - Tewswoos
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Natur meets Technology® - Tewswoos

28/29.03.2022

Tewswoos / Mecklenburg - Vorpommern.
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der DRK-Kindertagesstätte Zwergenland und der DRK Soziale Betreuungsgesellschaft Ludwigslust mbH dass von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme
  •         In der 12KW wurde der "Umweltbaum" installiert ...
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Natur meets Technology® - Neubrandenburg
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Natur meets Technology® - Neubrandenburg

27/28.03.2022

Neubrandenburg / Mecklenburg - Vorpommern.
Artenschutz in Franken®, die Unsere Bauernhofkita und ADHS Förderkreis e. V. engagieren sich  in hoch modernen Form für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Vermittlung von lebendigen Umweltbildungseinheiten. Unterstützt werden wir dabei von der Deutschen Postcode Lotterie.

Die Einbindung modernen Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken.

Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ..


In der Aufnahme
  •     In der 12KW wurde der "Umweltbaum" installiert ...
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Natur meets Technology® - Heidgraben
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Natur meets Technology® - Heidgraben

26/27.03.2022

Heidgraben / Schleswig - Holstein. Artenschutz in Franken®,
der Kindergarten der Gemeinde Heidgraben und die Gemeinde Heidgraben engagieren sich in hoch moderner Form für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Vermittlung von lebendigen Umweltbildungseinheiten. Unterstützt werden wir dabei von der Deutschen Postcode Lotterie.

Die Einbindung moderner Technik kann und soll das Interesse der uns nachfolgenden Generation zur Erhaltung der Biodiversität wecken
Ein Hightech Format ... das Element hat es wortwörtlich in sich ... modernste Technik bringt Liveaufnahmen aus einer Nisthilfenspezialentwickung auf einem Monitor der in der Kita installiert wurde.

Damit wird es den Kindern möglich sonst verborgenes Reproduktionsverhalten verschiedener Vogelarten direkt erleben zu können. Hier werden die Kinder direkt an das zunehmend wichtiger werdende Thema Artenschutz herangeführt ...


In der Aufnahme
  • In der 12KW wurde der "Umweltbaum" installiert ...
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NGOs schlagen Alarm: UN-Verhandlungen für Weltnaturabkommen in der Sackgasse
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NGOs schlagen Alarm: UN-Verhandlungen für Weltnaturabkommen in der Sackgasse

26/27.03.2022

  • NABU, BUND, Greenpeace, Campaign for Nature, Forum Umwelt und Entwicklung und WWF fordern: Deutschland muss Führungsstärke zeigen!

Genf/Berlin, 25.03.2022 -
Seit knapp zwei Wochen laufen die Vorverhandlungen in Genf zu einem neuen globalen Abkommen für die Natur. Endgültig soll es im Spätsommer im chinesischen Kunming auf der Weltnaturkonferenz (CBD COP15) beschlossen werden. Es ist zentral, um das globale Artensterben, die Naturzerstörung und den Lebensraumverlust zu stoppen und so unsere Lebensgrundlagen langfristig zu schützen.
Wie beim Pariser Klimavertrag braucht es auch für die Lösung der Naturkrise ein wirksames internationales Abkommen. Allerdings sieht es momentan nicht danach aus, als käme die dringend notwendige Einigung zustande: “Es fehlt bei den aktuell laufenden Genfer Vorverhandlungen an Ehrgeiz und politischem Willen”, kritisieren NABU, BUND, Greenpeace, Campaign for Nature, Forum Umwelt und Entwicklung und der WWF.

Bei dieser letzten Verhandlungswoche vor der Weltnaturkonferenz braucht es jetzt mehr Ambition und Einigung über die Zielvorgaben. Deutschland und die EU stehen für ein hohes Ambitionsniveau des Abkommens ein. Diese Position müssen sie beibehalten, damit das Abkommen alle Ursachen des Biodiversitätsverlustes adressiert. Dazu gehört ein grundlegender Wandel in Landwirtschafts- und Ernährungssystemen sowie Wirtschafts- und Finanzsektoren und eine starke Reduktion der Umweltverschmutzung. Auch Bildung, Generationengerechtigkeit, die Rechte von Indigenen und lokalen Gemeinschaften sind von großer Bedeutung.

Ob das Abkommen überhaupt zustande kommt, ist zu einem großen Teil abhängig von der notwendigen Finanzierung. Nur wenn insbesondere den Ländern des globalen Südens genug Geld für die Umsetzung zugesagt wird, kann die Verabschiedung noch gelingen.  “Deutschland und die EU haben eine besondere Verantwortung, auch weil ihre Wirtschafts- und Handelsaktivitäten weltweit die Natur zerstören. Dieser Verantwortung kommt Deutschland in den aktuellen Verhandlungen nicht nach. Für die Verhandlungen ist das katastrophal”, heißt es aus dem Kreis der Organisationen. Dabei schreibt die Bundesregierung im Koalitionsvertrag, dass der Erhalt der Artenvielfalt für sie eine Menschheitsaufgabe und ethische Verpflichtung sei und daher auch das finanzielle Engagement erheblich erhöht werden soll.

Kurz vor der Verabschiedung des Bundeshaushalts für das Jahr 2022 erwarten die Umwelt- und Naturschutzverbände die Einlösung dieses Versprechens durch die Bundesregierung. Ein Bruch des Koalitionsvertrages könnte im schlimmsten Fall zu einem Scheitern der Verhandlungen in Kunming führen und nicht nur der Artenvielfalt, sondern auch der Glaubwürdigkeit Deutschlands großen Schaden zufügen.

Das Bündnis fordert von der Bundesregierung:

  •     ​die internationale Biodiversitätsfinanzierung auf mindestens 2 Milliarden Euro jährlich aufzustocken
  •     die rund 67 Milliarden Euro an umweltschädlichen Subventionen radikal abzubauen oder naturgerecht umzugestalten
  •     die Verantwortung der deutschen G7-Präsidentschaft zu nutzen,  das Thema auf höchster politischer Ebene zu verankern und gemeinsam mit den anderen Industrienationen für eine gemeinsame Lösung der Finanzierungsfrage zu sorgen

Quelle
WWF
Stand: 25.03.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken®
- wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald 

A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Das "Erwachen" der Wilden Bienchen
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Das "Erwachen" der Wilden Bienchen

25/26.03.2022

Mit dem Ansteigen d
er Temperaturen schlüpfen auch die Wildbienen. Auf unseren vielfältigen Referenzfläche beobachten wir seit vielen Jahren wie sich Wildbienen in speziellen Sekundärhabitaten entwickeln.
In einer zunehmend ausgeräumten Umwelt kämpfen zahlreiche Arten bereits um ihr Überleben.

Das Projekt "Deutschlands Wilde Bienchen" stellt sich der Herausforderung der Arterhaltung sowie der Umweltpädagogik.


In der Aufnahme
  • Vielfältiges Treiben zeigt sich derzeit an vielen Wildbienennistplätzen
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Stele der Biodiversität® - Lisberg
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Stele der Biodiversität® -  Lisberg

25/26.03.2022


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Lisberg. Unterstützt wird dieses unabhängig voneinander durch die Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind.

Lisberg / Bayern.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gleichfalls zum Scheitern verurteilt. Das Projekt setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Mitte März 2022 wurden die Arbeiten auf der Freifläche abgeschlossen ... dabei fand die Aufbringung von Struktuen für die Leitart Zauneidechse höchste Aufmerksamheit ... die Fläche wurde gleichfalls mit speziellem Saatgut ausgestattet.
Artenschutz in Franken®