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2019-11
Vom militärischen Bunker zum zivilien Artenschutzprojekt
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Vom militärischen Bunker zum zivilien Artenschutzprojekt

21/22.11.2019

Ein innovatives
Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, der Bayerischen Staatsforsten und des Trägervereins Steigerwaldzentrum e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Auf Anregung des Artenschutz in Franken® konnte aus einem ehemaligen Militärgebäude ein wertvolles Artenschutzprojekt generiert werden das dem praktischen Fledermausschutz dienen wird.

Wir freuen uns sehr das es gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten / Forstbetrieb Ebrach in sehr guter Zusammenarbeit gelingen konnte ein weiteres sichtbares Zeichen für einen erfolgreichen Artenschutz auf den Weg zu bringen.

In der Aufnahme von D.Fuchs:

  • Die Projektpartner hatten sich vor wenigen Tagen zusammengefunden um das Projekt der breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Mehr zum Projekt auf unseren Seiten unter:

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Für ein UNESCO Welt-Naturerbe im Steigerwald
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Für ein UNESCO Welt-Naturerbe im Steigerwald

20/21.11.2019

Ebrach. Auf der Internetseite der Mainpost berichtet diese unter Für ein UNESCO Welt-Naturerbe im Steigerwald auch über eine Veranstaltungung u.a. zum Erhalt der „Der „Hohe Buchene Wald“.

Auch wir vom Artenschutz in Franken® beobachten seit geraumer Zeit die Entwicklungen in den Wäldern rund um Ebrach sehr intensiv und mit offenen Augen.

  • Entsprechend weiterführende Informationen zu diesem Thema konnten wir gerade in den vergangenen Tagen objektiv auf unserer Internetpräsenz vorstellen.

Es gilt in unseren Augen sehr darauf zu achten in welche Richtung sich "Der Steigerwald" weiterentwickelt. Liegt seine Zukunf zunehmend im Ansatz des reinen Rohstofflieferanten oder wird auch der Artenvielfalt ein entsprechend überlebensrelevanter Raum zugestanden?

Ein Raum der wohl dringender den je benötigt wird wenn es darum geht die Erhaltung der Artenvielfalt im Sinne uns nachfolgender Generationen sicherzustellen.

Es bleibt somit sehr spannend und nicht weniger herausfordernd sich diesen Themen auch in Zukunft intensiv zu widmen. Durch den Ansatz in den Staatswäldern zukünftg mehr auch mehr Windräder zuzulassen sehen wir eine weiteren negativen Ansatz auf die zunehmend bedrohte Ökofaunau zurollen.

Siehe auch Bayern beschließt fast hundert Maßnahmen für Klimaschutz


In der Aufnahme von Ulrich Rösch
  • Schwarzstorch .. eine vor wenigen Jahren in den Steigerwald zurückgekehrte Großvogelart deren Überdauern sich hier gerade auch an dem Verhaltensmuster des Waldbaus festmacht und die wohl immens unter der Aufbringung von Windkraftanlagen nicht nur in den Wäldern leiden würde"
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Drohende Taschenspielertricks auf Kosten von Landwirten und Natur
Drohende Taschenspielertricks auf Kosten von Landwirten und Natur

19/20.11.2019

EU-Agrarministerrat: WWF dringt auf starke Ausgestaltung der Eco-Schemes

Anlässlich des heute
in Brüssel tagenden EU-Agrarministerrats dringt der WWF auf eine starke Ausgestaltung der Eco-Schemes im Rahmen der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. „Es müssen tatsächlich mindestens 30 Prozent der Direktzahlungen für die Förderung von Umweltmaßnahmen auf dem Acker und im Stall bereitgestellt werden. Die ins Spiel gebrachte Anrechnung bestehender Fördergelder, zum Beispiel aus dem Bereich Ausgleichszahlungen, kann zum Taschenspielertrick auf Kosten von Landwirten und Natur werden“, so Diana Pretzell vom WWF. Landwirte, die nachweislich Wasser, Boden und Klima schützen sowie die Artenvielfalt fördern, dürften nicht draufzahlen.

 Mehr Klima- und Umweltschutz in Europas Landwirtschaft lässt sich nur mit der entsprechenden finanziellen Ausstattung der Eco-Schemes realisieren, so der WWF. Wichtig sei außerdem die Kopplung der Gelder an Ökosystemleistungen mit messbarem Mehrwert: „Das können zum Beispiel Fördergelder für Ackerbauern sein, die auf breite Fruchtfolgen mit Futterleguminosen wechseln und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um mehr als 25 Prozent und den von Stickstoffdünger um mehr als 15 Prozent reduzieren“, so Pretzell.

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland wollen die direkte finanzielle Unterstützung von Landwirten mit Geldern aus dem EU-Haushalt bevorzugt an Umweltschutzmaßnahmen koppeln, so das Ergebnis einer Civey-Umfrage* im Auftrag des WWF Deutschland im September. Demnach möchten 66,7 Prozent der Befragten Direktzahlungen aus Brüssel am ehesten an die Schaffung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen und an die Senkung des Pestizid- und Düngemitteleinsatzes binden. Denkbar ist aus Sicht des WWF Deutschland zum Beispiel, dass mindestens eine viergliedrige Fruchtfolge mit einer Zwischenfrucht und eine Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln um 25 Prozent sowie die Minderung des Einsatzes von Stickstoffdünger um 15 Prozent Voraussetzung wird für finanzielle Unterstützung aus Brüssel.

Das Gros der direkten EU-Agrarzuschüsse von derzeit rund 41 Milliarden jährlich wird pro bewirtschafteten Hektar ausgezahlt. Diese Finanzspritzen landen überproportional bei Betrieben mit viel Fläche: 80 Prozent der Direktzahlungen gehen laut Angaben der EU-Kommission an nur 20 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU.


*Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von WWF Deutschland 2500 Personen zwischen dem 03. und dem 04.09.2019 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,6 Prozent.

KONTAKT
Wiebke Elbe
Pressestelle WWF
Tel: 030-311777-219
wiebke.elbe(at)wwf.de
twitter.com/ElbeWWF


Quelle
WWF
18.11.2019

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Mehr Insektenvielfalt auf den Firmengeländen
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Mehr Insektenvielfalt auf den Firmengeländen

19/20.11.2019

  •     Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumweltministerium
  •     Unternehmen der Region Hannover sind dazu aufgerufen, ihre Firmengelände naturnah zu gestalten und damit Lebensräume für Insekten zu schaffen.

Berlin/Bonn, 18. November 2019: Das Bundesumweltministerium fördert die insektenfreundliche Gestaltung von Firmengeländen. Ziel des Projekts „Außenstelle Natur“ ist es, in einem ersten Schritt mindestens 42 kleine und mittlere Unternehmen zur insektenfreundlichen Gestaltung von Firmengeländen zu beraten und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.

Die Erkenntnisse daraus sollen Modellcharakter für andere Unternehmen haben. Das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt wird bis September 2024 vom Bundesumweltministerium mit 860.000 Euro gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) inhaltlich begleitet.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Mit dem Aktionsprogramm Insektenschutz wollen wir das Insektensterben stoppen. Dafür kommt es unter anderem auf mehr Lebensräume für Insekten an. Das Projekt ‚Außenstelle Natur‘ trägt ganz konkret dazu bei, mehr Insektenlebensräume auch in den Städten wiederherzustellen und ihre Qualität zu verbessern. Denn Betriebsgelände machen einen nennenswerten Teil der urbanen Fläche aus – zumeist aber in Form von sterilen, versiegelten Flächen. Im Rahmen des Projekts rufen wir Firmen dazu auf, aktiv Nist- und Lebensräume für Insekten zu schaffen, auf Biozide und Düngemittel zu verzichten und eine insektenfreundliche Beleuchtung zu installieren. So helfen wir den Insekten – und lassen es auf Firmengeländen summen und krabbeln.“

BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen sind eine wichtige Zielgruppe, deren Bewusstsein für die biologische Vielfalt mit diesem Projekt gestärkt werden soll. Um das Wissen und die Sensibilität für das Thema naturnahe Gestaltung zu erhöhen, werden durch die ‚Außenstelle Natur‘ aber auch für die Kommunen, für potenzielle Beratungsstellen und Gartenbaubetriebe bundesweite Schulungen angeboten. Ein gemeinsam mit der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. erarbeitetes Regelwerk soll insbesondere Gartenbaubetrieben bei der naturnahen Gestaltung Hilfestellung geben.“

„Außenstelle Natur“ wird vom Umweltzentrum Hannover e. V. durchgeführt. Die Unternehmen erhalten einen Zuschuss zum Erwerb geeigneten Saatguts sowie eine Erstberatung durch einen Naturgarten-Betrieb für die Neu- oder Umgestaltung ihrer Außenflächen. Weiterhin werden eine Beratung zur insektenfreundlichen Beleuchtung sowie ein Leuchtmittelzuschuss angeboten. Die Unternehmen finanzieren die Umsetzung und sensibilisieren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Themen Biodiversität und Insektenschutz. Dafür sind Informationsveranstaltungen, Workshops und firmeninterne Aktionen geplant. Die Erkenntnisse sollen anschließend bundesweit auf andere Firmen, Städte und Gemeinden übertragen werden.

An einer Teilnahme interessierte Unternehmen können sich an Noreen Hiery vom Umweltzentrum Hannover wenden. Kontaktdaten sowie Projekt-Steckbrief unter: www.biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/aussenstelle-natur.html

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

  • Weitere Informationen zum Bundesprogramm: www.biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm.html



In der Aufnahme
  • Wildblumenwiesen auf Firmengelände
(Foto: Sven Schulz/Bodensee Stiftung)


Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999
E-Mail: info@bfn.de

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Rückschlag für den Regenwald
Rückschlag für den Regenwald

19/20.11.2019

Brasilien: Entwaldung im Amazonas auf Zehnjahres-Hoch / WWF warnt vor Wildwest-Zuständen


Berlin: Die Entwaldung im größten Regenwaldgebiet der Erde, dem Amazonas, ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Das vermeldete das brasilianische Weltrauminstitut INPE am Montag. In den zwölf Monaten zwischen August 2018 und Juli 2019 wurden demnach insgesamt 9.762 Quadratkilometer Wald zerstört.

Das entspricht einem Anstieg von rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sollte die brasilianische Regierung ihre Haltung nicht ändern, werde die Abholzung weiter steigen und das Land im Umweltschutz um 30 Jahre zurückgeworfen, warnt der WWF.
„Die neuen Zahlen zeigen, dass die Entwaldung im Amazonas völlig außer Kontrolle geraten ist. Das geschieht nicht zufällig, sondern ist direkte Konsequenz der Regierung Bolsonaro, die Schutzgebiete und indigene Territorien de-facto zum Abschuss freigegeben hat. Diese Entwicklung muss im Interesse aller Brasilianerinnen und Brasilianer, aber auch der Menschheit insgesamt, dringend gestoppt werden“, fordert Roberto Maldonado, Brasilien-Referent beim WWF Deutschland.

Bei der nun gemeldeten Entwaldung handelt es sich um den höchsten Wert seit 2008, als über 12.000 Quadratkilometer Regenwald verlorengingen. Als Reaktion auf die Krise verabschiedete die damalige brasilianische Regierung eine Reihe von Maßnahmen. Dazu gehörte beispielsweise ein Programm zur Bekämpfung der illegalen Abholzung, das maßgeblich zum Rückgang der Entwaldung beitrug. Gleichzeitig wurden an der größten Entwaldungsfront in den Bundesstaaten Amazonas und Mato Grosso neue Schutzgebiete eingerichtet. Vor einigen Jahren habe sich das Blatt jedoch erneut gewendet und unter der aktuellen Regierung die negative Entwicklung stark an Fahrt aufgenommen.

„Mit seiner aggressiven Rhetorik hat Bolsonaro klargemacht, dass ihm die staatlichen Schutzgebiete und indigenen Territorien ein Dorn im Auge sind. Die Botschaft, wonach illegales Holzfällen oder Landgrabbing geduldet werden, ist angekommen. Gleichzeitig hat die Regierung den Ministerien und Behörden, die für die Durchsetzung der Gesetze zum Schutz von Indigenen und Umwelt zuständig sind, die Mittel drastisch zusammengekürzt. In manchen Teilen des Amazonas herrschen heute Wildwest-Zustände“, so Roberto Maldonado.

In die gleiche Richtung ziele das von Großgrundbesitzern und Teilen der Regierung angedachte Ende des Soja-Moratoriums. Dabei handelt es sich um eine Selbstverpflichtung großer Soja-Käufer und -Händler aus dem Jahr 2006, keine Sojabohnen zu kaufen, das auf neu entwaldeten Gebieten im Amazonas angebaut wurde. Die Entwaldung für Soja im brasilianischen Amazonas sank in der Folge um über 98 Prozent. Sollte das Abkommen auslaufen, bedeutet das laut WWF eine zusätzliche Bedrohung für den weltgrößten Regenwald.

Für den Schutz des Amazonas sieht der WWF auch die deutsche Politik und Wirtschaft in der Pflicht. Im derzeit verhandelten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten (darunter auch Brasilien) fehle es an verlässlichen Sozial- und Umweltstandards. Ein Abkommen, dass dem Abbrennen von global unverzichtbaren Wäldern und der Zerstörung von indigenen Territorien keinen Riegel vorschiebt, sei nicht akzeptabel. Als größte Wirtschaftsnation der EU habe Deutschland hier eine besondere Verantwortung. Nicht weniger Verantwortung tragen laut WWF deutsche Unternehmen mit Beziehungen nach Brasilien. Nur die wenigsten würden ihre Lieferketten genau kennen und könnten ausschließen, dass für ihre Produkte der Regenwald zerstört wird. Diese Unternehmen müssten ihren Handelspartnern in Brasilien dringend klarmachen, dass sie Rückschritte im Umweltschutz nicht akzeptieren.

 

 
KONTAKT
Immo Fischer
Pressestelle
Tel.: 030 / 311 777 427
immo.fischer(at)wwf.de
Twitter: @ImmoFischer


Quelle
WWF
18. November 2019


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

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Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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"Steigerwald Autobahnen"
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"Steigerwald Autobahnen"

19/20.11.2019

Nördlicher Steigerwald. Sehr objektiv setzten wir uns vom Artenschutz in Franken®  seit Jahrzehnten mit der Waldentwicklung im Steigerwald auseinander. Und so können wir sehr gut beurteilen, was hier gut - weniger gut und schlecht läuft.

Wir sind keinesfalls voreingenommen und aufgrund unserer vollkommen unabhängigen Struktur sehr gut in der Lage Situationsbeschreibungen so zu kommunizieren wie sie wirklich sind.
In dieser Rubrik:Steigerwald Autobahnen, die wir auch aufgrund zahlreicher Bitten aus der Bevölkerung die sich um "ihren Steigerwald" sorgen aufgenommen haben widmen wir uns Waldbildern, die auch wir uns nicht wünschen. Zeigen diese doch die vielfach immensen Veränderungen die "der Wald" in den vergangenen Jahren erlebte und die auch in unseren Augen keinesfalls vorteilhaft sind.

Die Rubrik die wir zielstrebig fortsetzen und auch mit ihren Aufnahmen bestücken soll offenbaren wie es um "den Steigerwald" bestellt ist und welch auch negativen Entwicklungen hier anzutreffen sind.

Diese Eindrücke widersprechen allem für was wir uns vom Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken® in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten intensiv eingesetzt haben. Doch machen Sie sich doch auch ein objektives Bild und sehen Sie sich den Steigerwald und dessen Entwicklung selbst einmal an um zu erkennen wohin sich dieser an zahlreichen Stellen bewegt.

In der Aufnahme

  •     Ausgebaute Waldwege die es vor einigen Jahren in dieser Form noch nicht gab zerschneiden den Wald der mehr und mehr als Rohstofflieferant gesehen wird .... ein Wald wie wir uns diesem im Sinne zur Erhaltung der Artenvielfalt so nicht wünschen
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Commerzbank-Praktikum: Nationalpark bietet fünf Stellen
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Commerzbank-Praktikum: Nationalpark bietet fünf Stellen

  • Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2020 - Mitarbeit im Bereich der Umweltbildung

18/19.11.2019

Grafenau.  Wer möchte den tristen Uni-Alltag gegen die wilde Natur des Nationalparks Bayerischer Wald tauschen? Der hat im kommenden Jahr im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums wieder die Chance dazu. Interessierte Studenten können bis zu sechs Monate ein Praktikum im Bereich der Umweltbildung absolvieren. Die Bewerbungsphase für die insgesamt fünf Stellen für das kommende Jahr läuft noch bis zum 15. Januar 2020.

„Wir freuen uns wieder auf junge, motivierte und naturbegeisterte Studenten aller Fachrichtungen, die vor allem mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollen“, sagt Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald. Aus welchen Fachrichtungen die Bewerber kommen, spielt keine Rolle. Allerdings sollten sie über biologische Grundkenntnisse verfügen, gerne im Team arbeiten und ein hohes Maß an Spontanität und Flexibilität mitbringen. „Wir bieten den Studenten im Gegenzug eine Walddynamik, die einfach faszinierend ist, ein Team ausgebildeter Pädagogen und Ansprechpartner und viele Aus- und Weiterbildungen“, so Lukas Laux, Umweltbildungsreferent im Nationalpark. Zudem gibt es im Jahr des 50. Nationalpark-Bestehens einige Höhepunkte, bei denen die Praktikanten mit dabei sind.

Insgesamt fünf Stellen gilt es im Sommerhalbjahr beim Nationalpark zu besetzen. Die Freiwilligen,
die von der Commerzbank ein Praktikantenentgelt und vom Nationalpark eine Unterkunft gestellt bekommen, werden etwa im Waldspielgelände bei Spiegelau, im Wildniscamp am Falkenstein oder im Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen eingesetzt. Zudem gibt es für grenzüberschreitende Bildungsarbeit und Sonderveranstaltungen jeweils eine Stelle. Es besteht die Möglichkeit, entweder drei Monate lang ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren oder sechs Monate ein Pflichtpraktikum, das im Studienfach vorgeschrieben ist.

Neben dem Nationalpark Bayerischer Wald profitieren 26 weitere deutsche Schutzgebiete vom Engagement der Großbank. „2020 besteht das Umweltpraktikum seit 30 Jahren und es ist heute mindestens so aktuell wie bei seiner Gründung. Klimawandel, Umweltschutz und Artenvielfalt sind Themen, die die Gesellschaft stark bewegen“, sagt Astrid Kießling-Taşkın, Leiterin Corporate Citizenship bei der Commerzbank. „Studierende können im Praktikum hautnah erleben, wie Ökosysteme funktionieren und was für ihren Erhalt getan werden muss. Solche Erfahrungen und Kompetenzen bereiten auch auf moderne Berufsfelder, wie zum Beispiel das Umweltmanagement, vor.“

Insgesamt werden 75 Praktikumsplätze angeboten. Dafür bewerben kann man sich bis 15. Januar 2020 ausschließlich online unter www.umweltpraktikum.com. Infos zu den Stellen im Nationalpark gibt’s unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de.

Bildunterschrift:
„Raus aus dem Uni-Alltag, rein in die Natur“ lautet das Motto des Commerzbank-Praktikums. Neben der Mitarbeit in der Umweltbildung stehen Einblicke in andere Bereiche auf dem Programm – wie hier beim diesjährigen gemeinsamen Arbeitseinsatz im Rahmen der Seelensteig-Erneuerung. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

 
Quelle

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Stabsstelle Koordination und Kommunikation
08552 9600-132 oder 08552 9600-144
08552 9600-100
Email: pressestelle@npv-bw.bayern.de

Pressemitteilung Nr. 99/2019
Datum: 14.11.2019

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18/19.11.2019

Klimaschutzgesetz verabschiedet./WWF: kleiner Licht-blick für das Klima


Am Freitag wurde das lang erwartete Bundes-Klimaschutzgesetz im Bundestag verabschiedet. Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik kommentiert:

„Die Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes nimmt in der Zukunft die einzelnen Ressorts in die Verantwortung und ermöglicht schnelleres Nachsteuern.  Das ist ein  kleiner Lichtblick in der für den Klimaschutz sonst trübdunklen Klimapolitik der Bundesregierung.

Der WWF begrüßt auch die gestärkte Rolle des Parlamentes und des Expertenrates, der nun auf Anfrage des Parlaments Sondergutachten anfertigen kann. Ein solches Rahmengesetz erhöht die Verbindlichkeit der Klimaziele und könnte Investitionssicherheit für Unternehmen, Gebäudeeigentümerinnen und Verbraucher schaffen. Doch diese Stärke entfaltet das Gesetz nur, wenn die von der Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen ausreichen, um die Ziele auch zu erreichen.

Mit dem Klimapäckchen hat die Bundesregierung jedoch eine Handlungslücke geschaffen, die jährliche Sofortprogramme nach sich zieht. Das ist das Gegenteil von Investitionssicherheit. So bleibt das Klimaschutzgesetz ist ein guter Rahmen, aber noch fehlt das Bild. Insbesondere die aktive Verhinderung des Ausbaus der Windenergie an Land muss dringend gestoppt werden, sonst werden die im Klimaschutzgesetz verankerten Klimaziele Makulatur.„

Quelle
WWF
15. November 2019

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Stele der Biodiversität Flehingen
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Stele der Biodiversität Flehingen - Artenschutz-Umweltbildungsprojekt "Graues Langohr"

18/19.11.2019


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Offenen Jugend Werkstatt e.V. Oberendingen das vom Sozialwerk Bethesda, dem Biologisches Gutachten - Dr. Christian Dietz und der Deutschen Postcode Lotterie begleitet und (fachlich) unterstützt wird.

Baden-Württemberg / Flehingen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trofostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen
.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. Ein Projekt des Artenschutz in Franken und der Offenen Jugend Werkstatt e.V. Oberendingen das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird, setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.

Im Fokus steht hierbei die Fledermausart "Graues Langohr" welchem mit diesem Projekt wortwörtlich unter die Flughäute gegriffen werden soll. Begleitet wird das Projekt von einer Umweltbildungseinheit um Jugendliche mit dem zunehmend wichtiger werdenden Aspekt des Artenschutzes in Kontakt zu bringen.


In der Aufnahme von Christian Dietz
  • In dieser Form zeigte sich der Baukörper vor der eigentlichen Umgestaltung im Jahr 2019
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Stele der Biodiversität Weeze
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Stele der Biodiversität - Weeze / NRW

17/18.11.2019

Weeze / NRW.
Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, der Tierpark Weeze gGmbH , der Stadt Weeze, der SCHLOSSRUINE HERTEFELD - Graf und Gräfin zu Eulenburg und der Weezer Wellenbrecher - Offene Kinder & Jugendfreizeiteinrichtung der Gemeinde Weeze.

Das Projekt wird von der Deutschen Postcode Lotterie und der Audi Stiftung für Umwelt unabhängig gefördert.


In der Aufnahme
Freigestellt .... ein (Über)- Lebensraum entwickelt sich ...in der Woche vom 11-15.11.2019 wurde die Freifläche die sich an die Stele der Biodiversität anschließt durch die Gemeinde Weeze freigestellt .. mit dieser Freistellung eröffnen wir den sich anschließenden Aktivitäten den Raum hier sichtbar zu werden ...
Artenschutz in Franken®  
Artenschutzturm Schaephuysen ... ein "Leuchtturm" entwickelt sich ...
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Artenschutzturm Schaephuysen

17/18.11.2019

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen.
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, und des Vereins Schaephuysen Heimspiel e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie und von Turmtransformation unterstützt wird.


In der Aufnahme
  • Die Entwicklung des Leuchturms der Biodiversität schreitet zügig voran und so hatten sich ... v.l. .. Mark Roberz, Miriam Kerberg, Axel Schmieding, Michael Sonfeld vor wenigen Tagen am Objekt zusammengefunden um die Medien über die Fortschritte zu unterrichten ...
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Aus die (Hasel) - Maus?
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Aus die (Hasel) - Maus?

16/17.11.2019

Bayern.
Seit geraumer Zeit engagiert sich Artenschutz in Franken® gemeinsam mit verschiedenen Kooprarationspartnern intensiv für die Erfassung und Erhaltung der Haselmaus.

Besonders interessant sind für uns innerhalb des Monitorings die Auswirkungen des Waldbaus und damit einhergehende Biotopveränderungen auf die kleine Schlafmaus.

In den vergangenen Wochen konnten wir einige unserer Referenzflächen begehen und Eindrücke und Ergebnisse sammeln.Diese möchten wir Ihnen in wenigen Tagen hier auf unserer Internetpräsenz gerne vorstellen.


In der Aufnahme
- Ein spezieller Haselmauskobel der von Jugendlichen die sich auch am Projekt beteiligen farbig gestaltet wurden.
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Bis das die letzte Buche fällt ..
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Bis das die letzte Buche fällt ..

16/17.11.2019

Steigerwald. Vor wenigen Tagen konnten wir in einer ersten Ablauffolge das Sterben einer Buche vorstellen ... regelmäßig werden in den Herbst und Wintermonaten auch im Steigerwald im großen Stil Bäume, wie hier in der Aufnahme eine Buche entnommen.

Wir haben nun weiterführende Informationen zu diesem Thema eingestellt und werden dieses auch weiter intensiv verfolgen


In der Aufnahme


  • Wo bis vor wenigen Stunden noch eine hoch aktive Buche stand die vor Leben nur so strotzte, ist nun eine von zahllosen, schmerzhaften Lücken im Waldgefüge verblieben die zunehmend schmerzt  ..
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„Einfach riesig- zwischen Klammeraffen und Gürteltieren in Kolumbien“
Bild zum Eintrag (1014291-160)
„Einfach riesig- zwischen Klammeraffen und Gürteltieren in Kolumbien“

16/17.11.2019

Vortrag am 29. November 2019 in der Zoowelle:


Eines der artenreichsten Länder der Erde lässt mit nie gesehenen Tierarten, unterschiedlichsten Klimazonen und eindrucksvollen Zoos das Herz des Tiergärtners höher schlagen.

Auf seiner Reise durch sechs Tierparks in Kolumbien konnte der Referent, der Kurator für Artenschutz / Zooentwicklung & Gartenbereich Konstantin Ruske, so charismatische Vertreter der lateinamerikanischen Fauna wie Riesengürteltier, Pakarana und Krabbenfuchs hautnah erleben.

Kein Opossumbeutel blieb ungelüftet auf der Reise von den Hochanden an die Karibik in einer Kernzone der Biodiversität, wo selbst im Stadtpark noch das  Zwergfaultier über den Köpfen der Spaziergänger hangelt. Reizvolle Tieranlagen vor Tropenkulisse begeisterten ebenso wie stilsichere Didaktik und kollegiale Gastfreundlichkeit.

Tierfreunde können während des Vortrages in Wort und Bild Raritäten wie Bergtapir und Hoatzin begegnen oder an Berghängen auf Kondor und Brillenbär treffen. Der Referent möchte alle Interessenten mitnehmen auf eine faszinierende Reise in das  „zoologische El Dorado“ Kolumbiens! Der Vortrag beginnt um 17 Uhr in der Zoowelle (Zooeingangsgebäude) und kann kostenfrei besucht werden.

Aufnahme
von Regina Jembere


Quelle
ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH
Zooallee 1
39124 Magdeburg

Tel.: 0391 28090-0
Fax: 0391 28090-5100
E-Mail: info@zoo-magdeburg.de

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Tatort Natur - Wilderei in Bayern stoppen!
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Tatort Natur - Wilderei in Bayern stoppen!

15/16.11.2019

  • Neues Projekt von Gregor Louisoder Umweltstiftung und LBV

Nach Schätzungen bleiben 99 Prozen
t der Fälle von Naturschutzkriminalität ungeklärt und für die Täter folgenlos. Um das zu ändern, haben Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) und LBV das gemeinsame Projekt „Tatort Natur“ gestartet. Dabei dient die neue interaktive Webseiteals www.tatort-natur.de Melde- und Informationsplattform für die Bevölkerung und betroffene Behörden.




Quelle / Abbildung
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

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„Luft nach oben“
„Luft nach oben“

15/16.11.2019

  • Umweltministerkonferenz: WWF kritisiert Agrar-Förderpolitik von Bund und Ländern

Deutschlands Landwirte brauchen ausreichende finanzielle Unterstützung und Planungssicherheit beim Einstieg in eine klima- und umweltverträglichere Landwirtschaft. Das fordert der WWF von Bund und Ländern anlässlich der Umweltministerkonferenz in Hamburg. „Klimakrise und Insektenschwund müssen landwirtschaftliche Praktiken nachhaltig verändern“, so Diana Pretzell vom WWF zur aktuellen landwirtschaftlichen Förderpolitik von Bund und Ländern.

Der WWF kritisiert zudem die ablehnende Haltung der Bundesregierung gegenüber der Bundesratsinitiative für die Förderung von Schafen als Landschaftspfleger in Form einer Direktzahlung. Durch eine Weidetierprämie würde die Leistung von Schäfern als wichtige Akteure für den Naturschutz besser anerkannt.

Bei den Bundesländern sieht der WWF „deutlich Luft nach oben“ bei der konkreten Verteilung der Fördergelder aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): „Klima- und Umweltschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sind eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft und damit in die Zukunft des ländlichen Raums“, unterstreicht Diana Pretzell.

Von der eigentlich noch für dieses Jahr angekündigten Ackerbaustrategie der Bundesregierung erwartet der WWF, dass sie konkrete Wege aufweist, wie Landwirtinnen und Landwirte den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Stickstoffdünger auch jenseits des ökologischen Landbaus erheblich reduzieren und Bodenfruchtbarkeit fördern können. Nötig dafür sei eine „gezielte finanzielle Unterstützung“.

Der WWF fordert, dass die Bundesregierung mehr von den bestehenden flächengebundenen EU-Subventionen in die Förderung von Naturschutz auf dem Acker umleitet. Bis zu 15 Prozent kann Deutschland für konkreten Naturschutz aus der ersten Säule in die zweite Säule holen. Geplant sind aber derzeit nur magere sechs Prozent. „Hier fließt weiter Geld überproportional in die Kassen großer Agrarindustrien, ohne dass dafür irgendeine konkrete Gegenleistung erfolgt“, so Pretzell. 80 Prozent der Direktzahlungen gehen laut Angaben der EU-Kommission derzeit an nur 20 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU.

KONTAKT

Wiebke Elbe
Pressestelle WWF
Tel: 030-311777-219
wiebke.elbe(at)wwf.de
twitter.com/ElbeWWF

Quelle
WWF
14. November 2019

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Freigängerkatzen als unnatürlicher Feind ....
Bild zum Eintrag (1014206-160)
Freigängerkatzen als unnatürlicher Feind unserer heimischen Vogelarten

15/16.11.2019

Regelmäßig treffen wir auf Kleinvögel
die von streunenden Hauskatzen verletzt oder getötet wurden. Im Gegensatz zum natürlichen Fressfeind und Regulator, dem fluggewandten Sperber, der keinerlei Gefahr für den Vogelbestand darstellt, so sind es vornehmlich streunende Hauskatzen die einen vielfach immensen Schaden an "unseren" Wildvögeln anrichten.

Viele Millionen Vögel fallen verwilderten und streunenden Katzen alljählich zum Opfer. Gemeinsam mit einer zunehmenden Ausräumung der Landschaft und dem Nahrungsmangel tragen diese Tiere unmittelbar zum Rückgang der Vogelvielfalt bei.

Deshalb die Bitte lassen Sie die Hauskatzen in ihrem Haus .. da gehören sie auch hin.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
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Flächenfraß: Zerstörung unserer Heimat schreitet voran
Bild zum Eintrag (1014204-160)
Flächenfraß: Zerstörung unserer Heimat schreitet voran

15/16.11.2019

Der Flächenfraß in Bayern geht weiter: Nach den neuesten Zahlen wurden im zurückliegenden Jahr 2018 pro Tag zehn Hektar Natur und Kulturlandschaft in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt.

Das entspricht etwa 14 Fußballfeldern. Die Bündnispartner des früheren Volksbegehrens „Betonflut eindämmen“ fordern eine verbindliche Senkung des Flächenverbrauchs auf fünf Hektar pro Tag.

 "Bedrückend" nennen die früheren Bündnispartner des Volksbegehrens "Betonflut eindämmen - damit Bayern Heimat bleibt!" die am Mittwoch vorgelegten Zahlen zum Flächenfraß in Bayern. Demnach wurden im zurückliegenden Jahr 2018 pro Tag zehn Hektar Natur und Kulturlandschaft in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt - das entspricht etwa 14 Fußballfeldern. Der Richtwert der Söder-Regierung beträgt fünf Hektar/Tag. Trotz eines leichten Rückgangs beim Flächenverbrauch gegenüber 2017, verharrte dieser über dem Niveau aus dem Jahr 2016 (9,8 Hektar/Tag).

"Von dem auch durch die Söder-Aiwanger-Regierung ausgegebenen Ziel einer Senkung des Flächenverbrauchs auf fünf Hektar pro Tag, sind wir aufs Jahr gesehen quadratkilometerweit entfernt", kritisiert Ludwig Hartmann, der vormalige Sprecher des Volksbegehren-Bündnisses und Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen. "Im Kampf gegen die fortschreitende Zerstörung unserer Felder, Wiesen und Wälder haben wir ein weiteres Jahr verloren."
Freiwilliger Richtwert bleibt wirkungslos

Für Richard Mergner, Vorsitzender BUND Naturschutz, entfaltet der von der Söder-Regierung angepeilte "Richtwert" für den täglichen Flächenverbrauch keinerlei Wirkung. "Tatsächlich ist die Diskussion hierüber doppelt schädlich. Zum einen wird der Anschein erweckt, dass wir mit Freiwilligkeit irgendwann doch zum Ziel kommen können. Das ist falsch. Zum anderen verunsichert die langanhaltende Debatte manche Kommunen eben doch - und Gewerbe- und Baugebietsausweisungen werden eventuell sogar forciert."

Der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer mahnt schnelle und verpflichtende Regelungen zur Steuerung des Flächenverbrauchs in Bayern an. "Das nun bereits 16 Jahre alte Bündnis für Flächensparen, dem auch mein Verband angehört, bleibt zahnlos, solange es keine klaren Vorgaben und noch nicht einmal einen klaren politischen Willen zur Bekämpfung des Flächenfraßes in Bayern gibt."

Für die ÖDP unterstreicht Agnes Becker: "Das Anliegen unseres von fast 50.000 Bayerinnen und Bayern getragenen Volksbegehrens 'Betonflut eindämmen' hat nach wie vor großen Rückhalt in der Bevölkerung. Die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger liegen weiter auf dem Tisch und lassen sich nicht wegmoderieren."

Auch Josef Schmid von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist mit der Entwicklung sehr unzufrieden: "Grund und Boden ist die Existenzgrundlage der Landwirtschaft und Lebensgrundlage aller Menschen. Wir werden nicht länger dabei zusehen, wie dieses wertvolle Gut leichtfertig und unwiederbringlich unter Asphalt und Beton begraben wird."


In der Aufnahme des BN

  • Der Flächenfraß in Bayern geht weiter: Pro Tag verschwindet eine Fläche mit der Größe von 14 Fußballfeldern unter Beton und Asphalt (Foto: BN-Archiv).


Für Rückfragen
Martin Geilhufe
Landesbeauftragter
Tel. 09 11 / 8 18 78 25
martin.geilhufe@bund-naturschutz.de



Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Tel. 09 41 / 2 97 20 0
Fax 09 41 / 2 97 20 30
info@bund-naturschutz.de

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Besucher an der Futterstelle
Bild zum Eintrag (1014199-160)
Besucher an der Futterstelle

14/15.11.2019

Franken. Helga Zinnecker
ist es gelungen einige Besucher ihrer Futterstelle abzulichten.Rabenkrähe und Eichelhäher interessieren sich wie auch das Eichhörnchen für die bereit gehaltenen Erdnüsse.


In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Eichhörnchen an der Futterstelle.
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Höfken: „Gefährdung der Heuschrecken und Schaben rückläufig“
Bild zum Eintrag (1014197-160)
Höfken: „Gefährdung der Heuschrecken und Schaben rückläufig“

14/15.11.2019

  • 49 Prozent der Heu- und Fangschrecken, Schaben sowie Ohrwürmer sind gefährdet / Fortführung der Anstrengungen für Schutz und Erhalt der Geradflügler notwendig.


„Rund die Hälfte der Geradflüglerarten wie Heuschrecken, Fangschrecken, Schaben und Ohrwürmer im Land ist gefährdet. 1991 lag die Gefährdungsrate noch bei 68 Prozent. Nicht zuletzt Biotoppflegemaßnahmen in Schutzgebieten sowie der Vertragsnaturschutz haben zur Stabilisierung zahlreicher Vorkommen beigetragen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken anlässlich der Veröffentlichung der Roten Liste Geradflügler.

Bestandsverbesserungen konnten auch aufgrund der Folgen des Klimawandels bei einigen wärmeliebenden und mobilen Arten festgestellt werden – zum Beispiel bei der Blaufügeligen Ödlandschrecke, dem Wiesengrashüpfer oder der Gottesanbeterin. Insbesondere bei Arten, die auf Feuchtlebensräume oder historische Landnutzungsformen, wie etwa Schafweiden, angewiesen sind, ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen. Zu beobachten ist auch, dass die Zahl der eingeschlepp-ten Arten steigt.

41 von 81 Arten nicht gefährdet
Von den 81 bewerteten und in Rheinland-Pfalz nachgewiesenen Geradflüglerarten sind insgesamt 41 Arten als ungefährdet eingestuft. Zum Vergleich: 1991 waren es 26 Arten. 13 Arten gelten als Neozoen und wurden, da aus anderen Regionen stammend, nicht bewertet – ihre Zahl steigt jedoch. 1991 gab es erst sechs bekannte Neozoen.

Vier Arten gelten aktuell als ausgestorben, so dass derzeit 64 Arten zur heimischen Fauna des Landes gehören. Mit der Westlichen Steppensattelschrecke, die warme Lebensräume wie Weinbaulagen bevorzugt, beherbergt Rheinland-Pfalz zum Bei-spiel eine in Europa sehr speziell verbreitete Art und hat daher auch eine besondere Verantwortung für deren Schutz.

Artenvielfalt ist unsere Lebensgrundlage
„Die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten bildet unsere Lebensgrundlage. So ist der Schutz der Biodiversität auch eine gesellschaftspolitische Aufgabe und Verpflichtung. Die Roten Listen sind dabei ein wichtiger Gradmesser für den Erhaltungszu-stand der Arten“, führte Höfken an.

Das rheinland-pfälzische Landesamt für Umwelt hat im Auftrag des Umweltministeriums die Rote Liste Geradflügler mit Unterstützung externer Artenkenner aktualisiert. „Allen ehrenamtlich Aktiven und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement und das aufbereitete Wissen“, so die Ministerin. Wie bei allen Roten Listen bilde das Ergebnis künftig eine wertvolle Grundlage für Entscheidungen und Maßnahmen im Naturschutz. Besonders den Heuschrecken komme bei der Beurteilung von Eingriffen in die Natur und Landschaft und bei der Landschaftsplanung eine wichtige Rolle zu, betonte Höfken abschließend.

Hintergrund:
Die Aktualisierung der Roten Listen ist eine Zielsetzung aus der Biodiversitätsstrategie des Landes. Die Erarbeitung und Veröffentlichung wird über das Landesnaturschutzprogramm „Aktion Grün“ gefördert. Mit der „Aktion Grün“ hat die Landesregie-rung im Jahr 2017 ein Förderprogramm für den Erhalt der Artenvielfalt in Rheinland-Pfalz gestartet. Insgesamt stehen neun Millionen Euro für vier Jahre zur Verfügung. Unterstützt werden auch Verbände und Institutionen, Kommunen, Schulen und Kindergärten, die sich mit Projekten für den Schutz der Biodiversität einsetzen.

Detaillierte Informationen sind online abrufbar unter: www.aktion-gruen.de
Die Rote Liste Geradflügler ist online abrufbar unter: lfu.rlp.de/de/naturschutz/daten-zur-natur-planungsgrundlagen/rote-listen/


In der Aufnahme
  • Gemeine Sichelschrecke; © Alban Pfeifer

Quelle
Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz vertreten durch die Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten

Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
Postfach 31 60
55021 Mainz
Telefon: 06131 - 16 0
Telefax: 06131 - 16 46 46
E-Mail: poststelle(at)mueef.rlp.de

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Rot - Rot = tot
Bild zum Eintrag (1014184-160)
Rot - Rot = tot

14/15.11.2019

Steigerwald. In einer Ablauffolge stellen wir das Sterben einer Buche vor ... regelmäßig werden in den Herbst und Wintemonaten auch im Steigerwald im großen Stil Bäume, wie hier in der Aufnahme eine Buche entnommen.Während der vergangenen Monate wurde die Bäume die hier viele Jahrzehnte standen mit Farbmarkierungen versetzt.

Diese Markierungen sind das Todesurteil für die Pflanze ...


In der Aufnahme
Ausgezeichnete lebende Buche .. und ihr Anblick nach der Entnahme ...
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Flora Incognita: Digitale Pflanzenbestimmung für alle
Bild zum Eintrag (1014182-160)
Flora Incognita: Digitale Pflanzenbestimmung für alle

13/14.11.2019

  •         Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumweltministerium
  •         Das Bundesumweltministerium fördert mit 2,38 Mio. Euro die Anwendung der Künstlichen Intelligenz zur Pflanzenbestimmung.

Bonn/Berlin, 11. November 2019: Die App „Flora Incognita“ setzt erstmals in Deutschland auf breiter Ebene Künstliche Intelligenz für die Pflanzenbestimmung ein. Zum Einsatz kommen dabei Verfahren zur Bildverarbeitung und Mustererkennung, die auch zur automatisierten Gesichtserkennung genutzt werden.

Anhand der App wird Pflanzenwissen für Menschen jeden Alters mit und ohne botanische Vorkenntnisse verfügbar. Nun geht das gleichnamige Projekt der Technischen Universität Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in die zweite Runde: Bis 2024 fördert das Bundesumweltministerium die Weiterentwicklung von „FloraIncognita“ mit 2,38 Millionen Euro im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, das Bundesamt für Naturschutz begleitet das Projekt inhaltlich.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Das neue Projekt bietet uns die Möglichkeit, die Vorteile Künstlicher
Intelligenz für den Erhalt biologischer Vielfalt zu nutzen. So wird das Fachwissen von Expertinnen und Experten oder aus dicken Büchern für jedermann auf dem heimischen Balkon, im Garten oder beim Spaziergang nutzbar. Über 3000 heimische Farn- und Blütenpflanzen können so ganz einfach digital identifiziert und näher kennengelernt werden. Das macht Lust, die Natur um uns herum neu zu entdecken.“

So ist es für jeden und jede möglich, mit Fotos von Blüte und Blatt die Pflanze zu bestimmen und vielfältige Informationen zu der Art zu erhalten. Darüber hinaus lassen sich die Daten für flächendeckende floristische Kartierungen und Monitoring nutzen.

BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel: „Wir hoffen, dass im Zuge des Projekts wieder mehr Menschen animiert werden, sich mit den Arten befassen und ihr Wissen auch einzubringen und weiterzutragen. Denn um den Zustand unserer Pflanzenwelt zu dokumentieren und zu bewerten, sind wir auf die Unterstützung aus dem Citizen Science-Bereich angewiesen, aber auch auf professionell ehrenamtlich Kartierende. Die innovative Kombination aus digitaler Bestimmungs- und Meldefunktion in diesem Projekt wird maßgeblich zur Verbesserung der floristischen Datenlage beitragen.“

Die Weiterentwicklung baut auf den Erkenntnissen und Ergebnissen des Forschungs- und Umsetzungsvorhabens „Flora Incognita“ auf, das von 2014 bis 2019 durch das Bundesforschungs- und das Bundesumweltministerium gefördert worden war. Die im Frühjahr 2018 erstmals veröffentlichten „Flora Incognita App“ und „Flora Capture App“ werden in den kommenden Jahren weiterentwickelt, die „Flora Key App“ wird in den nächsten Monaten veröffentlicht. Darüber hinaus wird die Bestimmungsgenauigkeit weiter erhöht und der bislang etwa 1.600 mitteldeutsche Arten umfassende Katalog auf die gesamtdeutsche Flora mit mehr als 3.000 Arten ausgeweitet. Zusätzlich werden auch häufige Zier- und Gartenpflanzen aufgenommen. Zusammen mit botanischen Fachgesellschaften wird im Projekt auch untersucht, welche bestimmungskritischen Taxa für eine auf künstliche Intelligenz gestützte Bestimmung geeignet sind. Für alle Arten werden Steckbriefe bereitgestellt, die wesentliche Informationen beispielsweise über Verbreitung und Schutzstatus aus den Internetportalen floraweb.de und wisia.de des BfN beziehen.

Darüber hinaus sollen über das Projekt künftig auch Daten zu spezifischen Themen gezielt abgefragt werden können: die Vorkommen von gebietsfremden Arten, die Dokumentation phänologischer Jahreszeiten oder die Dokumentation von Pflanzenkrankheiten. Gemeinsam mit Behörden, Fachgesellschaften und der Wissenschaft soll im Projekt außerdem eine abgestimmte Erfassungsmethodik erarbeitet werden. Dadurch werden die erhobenen Daten leichter für diese Zielgruppen zugänglich.

Projekt-Steckbrief und Ansprechpartner/in unter: https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/flora-incognita-automatische-pflanzenbestimmung-mit-dem-smartphone.html

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt


Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.


Weitere Informationen zum Bundesprogramm:

  • www.biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm.html

In der Aufnahme
Einfache Pflanzenbestimmung per Smartphone
(Foto: Patrick Mäder)

Quelle


Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn

Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999

E-Mail: info@bfn.de

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Die Nase ist Fisch des Jahres 2020
Bild zum Eintrag (1014174-160)
Die Nase ist Fisch des Jahres 2020

13/14.11.2019

  •     Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Deutschen Angelfischverband und dem Verband Deutscher Sporttaucher
  •     Regional stark gefährdete Art mit wichtigen Funktionen im Ökosystem
  •     Flüsse müssen passierbar werden, damit Nasen wandern können

Bonn/Berlin, 09. November 2019:
Die Nase (Chondrostoma nasus) ist Fisch des Jahres 2020. Mit der Wahl dieser in Deutschland regional stark gefährdeten und lokal bereits verschwundenen Fischart machen der Deutsche Angelfischerverband (DAFV), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) auf eine bedrohte Fischart aufmerksam, die für Flüsse mit kiesigem bis felsigem Untergrund in der sogenannten Äschen- und Barbenregion typisch ist.

Die Nase war noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Fisch, der in schnell fließenden Gewässern sehr häufig vorkam, und auch „Brotfisch“ der Berufsfischer an der Donau genannt wurde. Heute sind Schwärme von hundert Fischen bereits eine Seltenheit. Weil die Laichhabitate entweder nicht mehr funktionsfähig sind oder aufgrund von Querbauwerken nicht mehr erreicht werden können, kann in geeigneten Gewässern der Besatz mit gezüchteten Jungtieren sinnvoll sein. Auch auf Verschmutzungen der Gewässer durch Schadstoffe sowie übermäßige Feinsedimenteinträge reagieren Nasen empfindlich.

„Um den Schutz der Nase zu verbessern, müssen Wanderhindernisse in den Flüssen abgebaut oder passierbar gemacht werden und naturnahe Ufer, Kies- und Schotterbänke wiederhergestellt werden. Dies fordert auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie für unsere Flüsse. Nur wenn die ganze Vielfalt von Strukturen und Lebensräumen vorhanden und erreichbar ist, können sich die Fischbestände – nicht nur die der Nase – langfristig wieder erholen. Die Nase steht daher stellvertretend für die gesamte Fischartengemeinschaft“, erläutert Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz.

„Die typischen Fischarten wie Nasen und Barben sind sogenannte Weidegänger. Sie weiden die Algen am Gewässergrund ab und lagern den Gewässergrund um. Nasen und Barben leisten damit einen hohen Beitrag zur Selbstreinigungskraft der Gewässer. Wenn die typischen Fischarten in den Flüssen ihre ökologische Aufgabe nicht mehr erfüllen, verschlechtern sich die Wasserwerte und das Ökosystem droht zu kippen. Mit dem Rückgang der Nasen haben sich an einigen Flüssen die Wasserwerte dramatisch verschlechtert“, so Dr. Christel Happach-Kasan, Präsidentin des Deutschen Angelfischerverbandes.

Zahlreiche Studien belegen, dass die Verbauung von Gewässern die wichtigste Ursache für den Rückgang der Nasenpopulationen ist. Die Schwärme erreichen keine geeigneten Laichplätze, sodass sie sich nicht mehr fortpflanzen und die Populationen überaltern. Angesichts der regional starken Bedrohung ist es dringend erforderlich, die Forderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie weiter zügig in Maßnahmen umzusetzen und die Gewässer wieder durchgängig zu machen und natürlicher zu gestalten.

Dass dies Erfolg haben kann und Nasenpopulationen sich erholen, zeigen die wenigen Beispiele, in denen ein Rückbau von Wehren stattgefunden und sich dadurch die Bestände wieder deutlich erholt haben. Die Nase kann daher als ein guter Indikator für den Erfolg von Renaturierungsmaßnahmen angesehen werden.

Hintergrund
Die Nase kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis nach Osteuropa vor. Sie ist eine zu den karpfenartigen Fischen (Cyprinidae) gehörende Art, die in der Barben- und Äschenregion großer Ströme wie der Donau oder dem Rhein vorkommt. Sie wird bis zu 50 cm groß, kann Gewichte bis 2000 g erreichen, bleibt aber im Normalfall deutlich kleiner. Namensgebend ist die wulstige Oberlippe, mit denen die Nasen Algen vom Bodensubstrat abweiden und bodenlebende Kleintiere wie Insektenlarven oder Krebstierchen aufnehmen. Das Schuppenkleid ist silbrig, am Rücken etwas dunkler und bäuchlings heller gefärbt. Typisch ist das Aufblitzen des silbrigen Schuppenkleids bei der Nahrungsaufnahme, wenn sich die Nase seitlich wegdreht, um die Algen abzuziehen. Nasen leben natürlicherweise in Schwärmen von mehreren hundert Exemplaren.

Nasen laichen im Frühjahr von März bis Mai und unternehmen dabei Wanderungen von mehreren hundert Kilometern in den Fließgewässern. Laichplätze sind flach überströmte Bereiche in kleineren Seitenbächen. Hier werden 20.000 bis 100.000 ca. 1,5 mm große Eier/Weibchen in vorher geschlagene Laichgruben abgelegt. Die Larven leben zunächst im Kieslückensystem und ziehen dann als Planktonfresser an ruhigere Gewässerstellen. Das Schlagen der Laichgruben in den flachen Gewässern ist oftmals als deutliches, lautes Plätschern zu hören, vor allem dort, wo noch hunderte Nasen gleichzeitig laichen.


In der Aufnahme
Die Nase (Chondrostoma nasus)
Foto: Rainer Kühnis

Weitere Informationen erhalten Sie:

Deutscher Angelfischerverband e.V.
www.dafv.de
   
Bundesamt für Naturschutz
www.bfn.de




Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999
E-Mail: info@bfn.de

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Weiterhin Luchse in Hessen
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Weiterhin Luchse in Hessen

12/13.11.2019

  • Arbeitskreis Hessenluchs legt Bericht vor

„Der Luchs ist in Hessen willkommen und wir werden die Bestandsermittlungen fortsetzen. Die meisten Luchsnachweise gibt es in Nordhessen, denn die Tiere wandern häufig aus Niedersachsen zu. Doch auch in Mittelhessen konnten bereits Luchse gesichtet werden“, sagte Priska Hinz anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des Luchsberichts 2019 in Wiesbaden.

Der Arbeitskreis Hessenluchs geht davon aus, dass im vorliegenden Berichtszeitraum vom 1. Mai 2018 bis 30. April 2019 mindestens fünf Individuen ständig oder zeitweise in Hessen gelebt haben. „Unsere Beobachtungen zeigen: Hessen nimmt eine Schlüsselstellung bei der Entstehung einer zusammenhängenden Luchspopulation zwischen dem Harz und dem Bayerischen Wald ein“, ergänzte Thomas Norgall, Naturschutzreferent des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und einer der Koordinatoren des AK Hessenluchs.

Insgesamt konnten für das Erfassungsjahr 151 Hinweise (Sichtungen, Fotos, Spuren) in den Bericht aufgenommen werden. Sichere Nachweise gelangen von vier verschiedenen Luchsen. Dabei handelte es sich um drei Männchen und ein viertes Tier, dessen Geschlecht nicht bestimmt werden konnte. Zwei der festgestellten Männchen waren aus Niedersachsen zugewandert und trugen Peilsender. Die männlichen Luchse, die im vorhergehenden Erfassungsjahr (2017/18) noch feste Reviere in Nordhessen hatten, sind jedoch verschwunden. Der Kuder „Yuki“ ist in den Harz zurückgewandert, während der Verbleib des Kuders „Felux“ unbekannt blieb. Luchsweibchen können derzeit nicht nachgewiesen werden.

Der Großteil der sicheren Nachweise stammt aus dem Fotofallenmonitoring, das die Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) durchgeführt hat. „Entscheidend für die individuelle Erkennung der Tiere ist auch weiterhin die gute Kooperation mit allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Beteiligten und die gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Bundesländern“, betonte die Ministerin abschließend.

Hintergrundinformationen:


Der Arbeitskreis Hessenluchs wurde 2004 auf Initiative des Ökologischen Jagdvereins Hessen (ÖJV) und des hessischen Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) als verbandsübergreifender Zusammenschluss gegründet. Der Luchsbericht wird vom Arbeitskreis Hessenluchs seit 2007 jährlich im Auftrag der Obersten Naturschutzbehörde im Hessischen Umweltministerium und des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie erstellt. Die Ergebnisse sind die Grundlage für die Berichte zum Erhaltungszustand des Luchses, zu denen Hessen nach dem europäischen Naturschutzrecht, konkret der FFH-Richtlinie, verpflichtet ist.


In der Aufnahme
- Luchs im Schnee © Thomas Trapke - Hessenluchs


Quelle
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Telefon: +49 611 815 1020
Telefax: +49 611 815 1943
E-Mail: pressestelle@umwelt.hessen.de

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Naturwaldgebiet mit knapp 1000 Hektar an der Donau
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Naturwaldgebiet mit knapp 1000 Hektar an der Donau: Schritt der Staatsregierung in die richtige Richtung

12/13.11.2019

  • Erste Erfolge in der Umsetzung des Volksbegehrens Artenvielfalt im Wald

Zusammen mit der Gregor Louisoder Umweltstiftung
begrüßen die Ausweisung eines knapp 1000 Hektar großen nutzungsfreien Waldschutzgebietes in den Donauauen zwischen Lechmündung und Neuburg.

Hierzu hat die Staatsregierung mittlerweile die entsprechenden Schutzgebietskarten veröffentlicht und bestätigt, dass dort die forstwirtschaftliche Nutzung jetzt eingestellt wird.



Quelle
Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e. V. Landesgeschäftsstelle: Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein. Telefon: +49 (9174) 4775-0 Telefax: +49 (9174) 4775-7075. E-Mail: infoservice@lbv.de. Internet: www.lbv.de


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Offener Brief des BN an Präsident Walter Heidl und die Bezirkspräsidenten
Offener Brief an Präsident Walter Heidl und die Bezirkspräsidenten

12/13.11.2019

  • Pressefreiheit schützen statt kritische JournalistInnen verunglimpfen – Bienen und Bauern durch bessere Agrarpolitik retten statt gegen Naturschutz und Verbraucherschaft zu polemisieren


Sehr geehrter Herr Präsident Heidl, sehr geehrte Bezirkspräsidenten,

Mit größter Sorge und wachsendem Unverständnis verfolge ich die diffamierenden Aussagen und Veröffentlichungen der Spitzen des Bayerischen Bauernverbandes zu den Bemühungen der Politik auf Landes- und Bundesebene, den Schutz der Insektenwelt voranzubringen. Das Aktionsprogramm Insektenschutz der Bundesregierung sowie das Volksbegehren- wie das Begleitgesetz des Landtags sind gerade auch für ein nachhaltiges Wirtschaften notwendig.

Denn damit wird auch die zentrale "Geschäftsgrundlage", ein aktives gesundes Bodenleben sowie ein intaktes Feld-Wiesen-Ökosystem vor den Fehlentwicklungen einer in großen Teilen zu intensiven und von Pestiziden abhängigen Wirtschaftsweise geschützt.

Ihre Kritik an den vom bayerischen Landtag beschlossenen Gesetzen im Nachgang zum Volksbegehren und der - auch von Ihnen - konstruktiv geführten Diskussionen am runden Tisch unter Leitung von Landtagspräsident a.D. Alois Glück reißen völlig unnötig wieder Gräben auf und schaden damit den bäuerlichen Familienbetrieben in Bayern.

Noch schlimmer: Ihre Vorwürfe, der "ständigen Gängelei der Bauern", das Leugnen der Probleme von Überdüngung, zu engen Fruchtfolgen und ausgeräumten Landschaften infolge des Intensivierung- und Wachstumszwangs aufgrund einer von Ihnen mitverantworteten verfehlten Agrarpolitik, das sture Festhalten an Glyphosat und bienenschädlichen Neonicotinoiden bringen große Teile der Bauernschaft in eine Opferhaltung und tragen zur Vereinfachung und Radikalisierung statt zur Problemlösung bei.

Ihre Solidarisierung mit den Bauernprotesten "Land schafft Verbindung", deren Angriffe auf die journalistische Berichterstattung durch die Organisatoren in München am Odeonsplatz völlig unangemessen waren, sind ein unverhohlener Angriff auf die Pressefreiheit. Ebenso empfinde ich die Kritik Ihres Generalsekretärs Georg Wimmer im landwirtschaftlichen Wochenblatt an einer gegenüber jedweder Organisation wichtigen, kritischen Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, wie des Bayerischen Rundfunks, als schädlich für den demokratischen Diskurs. Ich erwarte in diesem Zusammenhang von Ihnen und Ihrer Organisation auch eine Distanzierung von einer Internet-Petition, in der die "Absetzung von Christine Schneider als Mitglied der Landwirtschaftsredaktion im BR" gefordert wird.

Der BUND Naturschutz und ich persönlich sind seit Jahrzehnten in einem intensiven Dialog mit Bäuerinnen und Bauern egal ob sie in Ökologischen Anbauverbänden, in der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, im Bund Deutscher Milchviehhalter oder im Bayerischen Bauernverband organisiert sind. Unsere geführten Gespräche mit BBV-Kreisobmännern und Kreisbäuerinnen sind in der Rege ebenso von gegenseitiger Wertschätzung und Übereinstimmung in vielen Punkten geprägt. Mit unseren Wiesenmeisterschaftswettbewerben gemeinsam mit der Landesanstalt für Landwirtschaft zollen wir seit zehn Jahren den Bäuerinnen und Bauern Respekt und Anerkennung, die sich bemühen, blühende Wiesen und Existenzsicherung ihrer Betriebe in Einklang zu bringen.

Wir werben auch bei Ihnen für die Beteiligung an einem Gesellschaftsvertrag für die bayerische Landwirtschaft und einem neuen bayerischen Weg. Ohne eine Analyse der Fehlentwicklungen der Handels- und Agrarpolitik sowie der Agrarwissenschaft, der Landwirtschaftsausbildung und -beratung, die viele Betriebe zum Aufgeben gezwungen oder in die Existenzkrise getrieben sowie zu massiven Problem im Naturhaushalt, beim Tier- und Verbraucherschutz geführt haben und ohne den glaubhaften Willen zur Änderung der Rahmenbedingungen wird es keine Lösung der Krise geschweige denn eine Zukunftsperspektive für die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern geben.

Ich fordere Sie in diesem Sinne zu einem konstruktiven Dialog zum Wohl der bayerischen Landwirtschaft auf. Der BUND Naturschutz steht für ein solches Ringen um beste Wege zur Verbindung gesellschaftlicher Ansprüche und nachhaltiger, existenzsichernder Landbewirtschaftung jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Richard Mergner



Für Rückfragen:
Martin Geilhufe, BN-Landesbeauftragter
mobil: 0172-7954607
E-Mail: buero.landesbeauftragter@bund-naturschutz.de

Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
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08.11.2019

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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"Wir" entwickeln Überlebensräume ....
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"Wir" entwickeln Überlebensräume ....

11/12.11.2019

Innerhalb unserer vielfältigen Projektreihen sind wir auch mit der ständigen Weiterentwicklung verschiedener Habitatstrukturen befasst .. eine solche (noch nicht finale) Entwicklungseinheit stellen wir nun auf unseren Internetseiten vor denn vielfach werden Reproduktionserfolge durch "stehendes Wasser" zunichte gemacht.

  •     Mit diesem Ansatz der einen ersten Entwicklungschritt darstellt stellen wir die Habitatstrukturen auf "trockene Füße" und vermeiden damit Minderungen innerhalb der Fortpflanzungsausbringung.

  •     Die Habitate werden in einem weiteren Entwicklungschritt ergänzt da uns das Ergebnis noch nicht ausreicht um dorthin zu gelangen wohin wir möchten ... zu einer Reproduktionserfolgsrate die sich an die 90% Quote herantastet.
Auf diesen Seiten (Rubrik)  möchten wir Ihnen einige praktische Informationen an die Hand geben die aufzeigen sollen welche Habitatstrukturen sich innerhalb unserer freigegebenen Untersuchungsreihen als erfolgreich und weniger erfolgreich abgebildet haben.

  • Bitte haben Sie dafür Verständnis das wir den / die Namen der Herstellerfirmen nicht benennen möchten dann es geht uns nicht darum irgendwelche Firmen schlecht oder gut zu reden sodern lediglich unsere Erfahrungen zu den Habitaten sichtbar werden zu lassen.

  • Intern jedoch werden wir sehr wohl die entsprechenden Vorkehrungen treffen keine Sekundärhabitate mehr von den weniger geeigneten Komponenten zu verwenden und verstärkt auf unsere eigenen Erfahrungswerte setzen, da sich diese als effektiver abgebildet haben.

Hier geht`s zur Infoseite

In der Aufnahme
Auf trockene "Füße gestellt" wurde eine weiterführende Entwicklung eines Wildbienenspezialhabitats das wir innerhalb unserer Artenschutzprojekte einsetzen.

Artenschutz in Franken®  - wir machen Naturschutz erlebbar.
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Stelen der Biodiversität ...
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Artenschutzturm Schaephuysen

11/12.11.2019

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen. Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, und des Vereins Schaephuysen Heimspiel e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie und von Turmtransformation unterstützt wird.

Aus einem vormaligen artenfernen Baukörper der die Stromversorgung unterstützte und aus der Nutzung genommen wurde, gestalten wir gemeinsam einen Ort der auch im Bestand gefährdeten Tierarten eine regionale Chance der praktischen Arterhaltung eröffnen wird.

Als Eyecather soll dieser den Ansatz zur Vermittlung umweltpädagogischer Aspekte an die breite Gesellschaft verfolgen.



In der Aufnahme von Michael Sonfeld

Die grafische Gestaltung startet ... Anfang November, nach Abschluss der baulichen Arbeiten welche auch die Basis der nachfolgenden bildgebenden Arbeit bilden, startet die grafische Gestaltung der Außenhaut die von Mark Roberz verantwortet wird.

Der Entwurf wurde vom Verein Schaephuysen Heimspiel e.V. gestaltet und wir sehen mit großem Interesse der finalen Abbildung entgegen. Auch da wir hier grafisches Neuland beschreiten und der Turmkörper ganz bewusst einen anderen Weg in der Außendarstellung einschlägt.
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Rettungsprojekt für einen "Mini-Dachen"
Bild zum Eintrag (1013979-160)
Rettungsprojekt für einen "Mini-Dachen"

  • Stele der Biodiversität - Projekt Zauneidechse / Weeze

11/12.11.2019


Weeze / Nordrhein - Westfalen. Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, der Tierpark Weeze gGmbH , der Stadt Weeze, der SCHLOSSRUINE HERTEFELD - Graf und Gräfin zu Eulenburg und der Weezer Wellenbrecher - Offene Kinder & Jugendfreizeiteinrichtung der Gemeinde Weeze.

Das Projekt wird von der Deutschen Postcode Lotterie und der Audi Stiftung für Umwelt unabhängig gefördert.


In der Abbildung
- In dieser Form zeigte sich das zu entwickelnde Biotop Anfang November. Durch die zunehmende Verbuschung gerät eines der letzten störungsfreien und hochwertigen Zauneichsenreproduktionsräume an dieser Stelle in Gefahr.
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Bedrohte Schmetterlinge müssen Nassholz weichen
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Bedrohte Schmetterlinge müssen Nassholz weichen – Forstbetrieb zerstört Biotop

11/12.11.2019



Quelle

Berchtesgadner Anzeiger
A. Miller Zeitungsverlag KG
Marienstraße 12
83278 Traunstein


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- wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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In der Aufnahme von Sylvia Glaas

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Ohne Wiedervereinigung kein Nationales Naturerbe
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Ohne Wiedervereinigung kein Nationales Naturerbe

10/11.11.2019

  • DBU Naturerbe übernahm Flächen vom Bund in West und Ost als „Denkmäler des Friedens“

Osnabrück. Dem Mauerfall und dem Ende des Kalten Krieges ist es auch zu verdanken, dass es heute das Nationale Naturerbe gibt – eine Initiative des Bundes, bei der die Regierung rund 156.000 Hektar vor allem ehemalige militärische Übungsflächen in West und Ost zu Naturschutzzwecken an Bundesländer, Verbände oder Stiftungen übertragen hat.

Das gemeinnützige Tochterunternehmen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe, hat seit 2008 die Verantwortung für 71 Flächen bundesweit mit rund 70.000 Hektar übernommen. Anlässlich der Feierlichkeiten zu „30 Jahre Mauerfall“ bezeichnet DBU-Generalsekretär Alexander Bonde die Liegenschaften als „Denkmäler des Friedens“: „Dass die Bundesregierung die ehemaligen militärischen Übungsplätze als Nationales Naturerbe ausweisen konnte, ist maßgeblich dem Friedensprozess der vergangenen Jahrzehnte zu verdanken.

So können die Flächen als Raum der biologischen Vielfalt erhalten werden.“

Ehemals militärisch genutzte Übungsplätze nun Teil des Nationalen Naturerbes

Im wiedervereinigten Deutschland wurden viele ehemals militärisch genutzte Übungsplätze der Bundeswehr sowie alliierter Streitkräfte und der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR nicht mehr gebraucht. Zudem musste geklärt werden, was mit dem ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet, dem Grünen Band, sowie früheren Braunkohletagebauen und Flächen aus dem DDR-Volksvermögen passieren sollte.

Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland waren dort vielfach wichtige Refugien wie etwa Sandmagerrasen oder Heiden für seltene Tier- und Pflanzenarten entstanden. Zudem waren die Militärflächen ähnlich wie die ehemaligen Braunkohletagebaue oft sehr groß und vergleichsweise wenig durch Straßen oder Siedlungen durchschnitten.

Die Sicherung dieser naturschutzfachlich wertvollen Bundesflächen wurde 2005 dann als „Nationales Naturerbe“ erstmals im Koalitionsvertrag von CDU und SPD aufgenommen und in den folgenden Legislaturperioden weitergeführt. „Die Ausweisung der Flächen kennzeichnet einen Meilenstein in der Geschichte des deutschen Naturschutzes. Ohne die Wiedervereinigung und den Frieden in Europa hätte diese Natur in Deutschland im Zweifel 156.000 Hektar weniger Raum“, ist sich Bonde sicher.

DBU Naturerbe: mehr Naturnähe in Wäldern und Pflege des Offenlandes

Die DBU-Tochter übernahm seit 2008 vor allem ehemalige militärisch genutzte Übungsplätze vom Bund in insgesamt zehn Bundesländern in Ost und West. Dabei flankiert die Arbeit im DBU Naturerbe die Bemühungen der Bundesregierung: Bis 2020 sollen insgesamt fünf Prozent der deutschen Waldfläche dauerhaft aus der forstlichen Nutzung herausgenommen werden. „Die Wälder im Nationalen Naturerbe leisten einen wesentlichen Baustein, um dieses Ziel zu erreichen“, weiß Bonde. Im Naturerbe ginge es aber nicht nur darum, Natur Natur sein zu lassen. Im Offenland helfe das DBU Naturerbe, durch Pflege die Artenvielfalt zu schützen. In Zeiten intensiver Landwirtschaft seien halboffene Landschaften wie Übergangsbereiche vom Wald zur Wiese selten geworden, als „Hotspots der Biodiversität“ aber besonders wertvoll.



In der Aufnahme

Ohne die Wiedervereinigung und den Frieden in Europa hätte der Naturschutz in Deutschland rund 156.000 Hektar Fläche weniger - so auch den rund 2.200 Hektar großen, ehemals militärisch genutzen Authausener Wald im Eigentum des DBU Naturerbes.

© Katja Behrendt (DBU)


Quelle

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: +49 541 9633 0
Telefax: +49 541 9633 190
E-Mail: info@dbu.de

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Tier des Jahres 2020: Der Maulwurf
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Tier des Jahres 2020: Der Maulwurf

10/11.11.2019

Die Deutsche Wildtier Stiftung
ernennt den unter Naturschutz stehenden Europäischen Maulwurf (Talpa europaea) zum Tier des Jahres 2020. Maulwürfe sind zwar keine bedrohte Art. Wegen ihrer besonderen ökologischen Funktion, verdienen sie jedoch mehr Wertschätzung.

Die Stiftung will mit ihrer Entscheidung darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Artenvielfalt unterhalb der Erdoberfläche ist.


Quelle
Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg


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In der Aufnahme von Thomas Köhler

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Jetzt für den Titel „Umweltschule in Europa“ bewerben!
Bild zum Eintrag (1013943-160)
Jetzt für den Titel „Umweltschule in Europa“ bewerben!

09/10.11.2019

  • Zusätzliche Möglichkeiten für engagierte Schüler – Anmeldung für alle Schularten nur noch bis zum 22. November möglich

Noch zwei Wochen können sich alle bayerischen Schulen um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das Schuljahr 2019/2020 bewerben. Die Voraussetzung: Teilnehmende Schulen arbeiten innerhalb des Schuljahres an zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

Dabei zeigen sie, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen.


Quelle
Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

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Flusspferd im Zoo Karlsruhe geboren
Bild zum Eintrag (1013911-160)
Flusspferd im Zoo Karlsruhe geboren

05.11.2019

  •     Jungtier wiegt etwa 50 Kilogramm / Tierpfleger nennen es Halloween

Es gibt Nachwuchs bei den Flusspferden im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe. Am 31. Oktober hat Kathy in der Nacht nach acht Monaten Tragezeit ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht. Die Tierpfleger haben dem Kleinen passend zum Datum den Namen Halloween gegeben.

In den ersten Tagen nach der Geburt war das Dickhäuterhaus geschlossen, um Mutter und Jungtier etwas Ruhe zu gönnen.

  • Ab heute (5. November) Nachmittag ist Halloween auch für die Zoogäste zu sehen.





Aufnahme
Foto: Timo Deible/Zoo Karlsruhe

  • Halloween wiegt etwa 50 Kilogramm, seine Mutter Kathy 1,8 Tonnen.



Quelle
Stadt Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 10
76133 Karlsruhe
Tel. 0721 133-0

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Vom militärischen Bunker zum zivilen Artenschutzprojekt
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Vom militärischen Bunker zum zivilen Artenschutzprojekt

01/02.11.2019

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, der Bayerischen Staatsforsten und des Trägervereins Steigerwaldzentrum e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Auf Anregung des Artenschutz in Franken® soll aus einem ehemaligen Militärgebäude ein Artenschutzprojekt generiert werden das dem praktischen Fledermausschutz dienen wird.


In der Aufnahme:


  • Am 01. November 2019 durften wir das Bauwerk nun mit nahezu vollständig ausgestatteten Habitatstrukturen in Augenschein nehmen. In den vergangenen Tagen wurden sowohl letzte Bauwerköffnungen verschlossen als auch die Habittae für Kleinvogelarten, Insekten und Fledermäuse in die Fassade eingebracht.

  • Herausgekommen ist ein innovatives Projekt zur Sicherung der Artenvielfalt in unserem Land.


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Artenschutzturm Schaephuysen
Bild zum Eintrag (1013907-160)
Artenschutzturm Schaephuysen

02/03.11.2019

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen
. Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, und des Vereins Schaephuysen Heimspiel e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie und von Turmtransformation unterstützt wird.

In der Aufnahme von Michael Sonfeld der auch folgenden Textblock formuliert hat gehen wir die nächste Gestaltungseinheit an:

  • mit der Eröffnung der „Präsidentensuite“ (Turmfalkennisthilfe) hat unser Maler  die Malerarbeiten fast abgeschlossen.Alle Nistmodule sind verbaut , der Turm gespachtelt und weiß gestrichen.Nach Witterung wird nun die grafische Gestaltung auf die Fassade aufgebracht.


Artenschutz in Franken®  
Stelen der Biodiversität ...
Bild zum Eintrag (1013905-160)
Stelen der Biodiversität für eine zunehmend gefährdete Artenvielfalt

04/05.11.2019

Deutschland
. Es ist schon sehr prekär was um uns herum passiert, die Bestände unserer Insekten, Fledermäuse und Vogelarten brechen an zahlreichen Stellen der Republik ein.

Artenschutz in Franken® bemüht sich mit vielfältigen Partnern hier gegenzusteuern um unseren Mitgeschöpfen etwas Zeit zu erkaufen, bis auch in unserem Land ein Umdenken stattfindet, das dazu beitragen soll die Erhaltung der Biodiversität auf eine tatsächlich tragfähigen Grundlage zu stellen.

Derzeit erkennen wir beim besten Willen diesen Ansatz noch nicht ...

Die Projektreihe Stelen der Biodiversität® möchte unter anderem durch die Umgestaltung vormals artenschutzferner Baukörper dazu beitragen, regional hochwertige Lebens- und Reproduktionsräume zu gestalten.

Eines unserer neuen Projekte dieser Art startet in wenigen Tagen in Rheinland-Pfalz und wird u.a.akut im Bestand gefährdeten Fledermausarten eine Chance eröffnen sich hier nachhaltig einstellen zu können.


Tragen auch Sie sich mit der Umgestaltung eines Baukörpers dieser Art um den Schutz der Arten in unserem Land voranzubringen?


Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, denn ggf. können wir ein Kooperationsprojekt gemeinsam gestalten.





In der Aufnahme
- aus diesem alten Trafohaus wird eine Stele der Biodiversität entwickelt.
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30 Jahre Grünes Band: vom Todesstreifen zur Lebenslinie
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30 Jahre Grünes Band: vom Todesstreifen zur Lebenslinie

08/09.11.2019

Am 9. November 2019 jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Fast zeitgleich haben damals Naturschützer aus Ost und West auf Initiative des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) das Grüne Band entlang der innerdeutschen Grenze ins Leben gerufen.

Seit 1989 arbeitet der BUND daran, den früheren Grenzstreifen zwischen der Bundesrepublik und der DDR sowohl als Grünes Band in Deutschland wie auch als ökologisches Rückgrat Europas zu sichern.
Der BUND hat mit dem Grünen Band seit dem Fall der Mauer eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte Deutschlands geschaffen. Entlang des ehemaligen Todesstreifens ist das Grüne Band heute eine Lebenslinie. Es ist ein unersetzliches Rückzugsgebiet und Wanderkorridor für viele bedrohte Tiere und Pflanzen. „30 Jahre nach dem Mauerfall ist aus der innerdeutschen Grenze ist ein Symbol der Verbindung geworden. Das Grüne Band ist ein verbindendes Element für Mensch und Natur“, sagt Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND und Mitinitiator des Grünen Bandes. „Die Artenvielfalt, die das Grüne Band in dieser Zeit hervorgebracht hat, ist bemerkenswert. Es ist mit über 1.200 gefährdeten Tier- und Pflanzenspezies eine Schatzkammer der Arten.“ Es zeigt mit Orchideen-Wiesen, Binnendünen, Heideflächen, naturnahen Wäldern, Mooren und Bächen einen Querschnitt durch deutsche Landschaften.

Das Grüne Band ist noch nicht lückenlos, der BUND setzt sich für einen flächendeckenden und verbindlichen Schutzstatus als Nationales Naturmonument ein. Zusammen mit dem Grünen Band Europa müsse der gesamte ehemalige Grenzstreifen zudem als UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe gesichert werden. „Der BUND wird auch weiterhin daran arbeiten, das Grüne Band zu erhalten, Lücken zu schließen und die Geschichte sichtbar zu machen“, so der BUND-Vorsitzende.

Natur am Grünen Band

    1.393 km lang, bis zu 200 m breit / Höchster Punkt: Brocken im Harz (1141 m) /Niedrigster Punkt: Ostsee
    17 Naturräume, 146 verschiedene Lebensraumtypen
    17.712 ha (177 km²) Fläche. Davon ca. 12700 ha unter strengem Schutz (Bundesnaturschutzgesetzt, Nationales Naturmonument, Naturpark)
    über 5.200 Tier- und Pflanzenarten
    mindestens 1200 Arten der Roten Liste
    65 Prozent der Fläche besteht aus gefährdeten Biotoptypen
    87 Prozent der Fläche und 1.120 km der Länge sind noch naturnah
    158 Naturschutzgebiete, 3 Biosphärenreservate, 1 länderübergreifender Nationalpark, 2 Nationale Naturmonumente, dies entspricht etwa 74 Prozent der Fläche. 64 Prozent Europa-Schutzgebiete (Natura 2000)
    ca. 12 Prozent der Fläche durch Straßen, Gewerbegebiete und intensive Landnutzung zerstört
    ca. 450 Straßen queren das Grüne Band; 12 Mal kreuzen Autobahnen
    auf ca. 170 km weist das Grüne Band Lücken auf, die es zu schließen gilt
    Teil des 12.500 km langen Grünen Bandes Europa

 Historie der ehemaligen innerdeutschen Grenze


    37 Jahre Grenzsicherung (1952-1989)
    mehrere Hundert getötete Personen bei Fluchtversuchen
    über 100 geschleifte Ortschaften und Gehöfte
    mind. 14.000 zwangsumgesiedelte Personen
    1.265 km Metallgitterzaun, 578 Beobachtungstürme zur Grenzüberwachung, 1,3 Millionen Antipersonenminen, 2.622 Grenzsäulen, 13 Grenzbojen, 9.079 Grenzsteine, 1.339km Kolonnenweg, fast 1 Million Lochbetonplatten, 473 Erdbunker

Politische Bedeutung des Grünen Bandes

    48 Grenzmuseen und -gedenkstätten
    9 Bundesländer, 37 Landkreise/kreisfreie Städte, 130 Gemeinden und über 15.000 Flurstücke liegen am Grünen Band
    Seit 2005 als „Nationales Naturerbe“ eingestuft
    Seit 2007 im Bundesnaturschutzgesetz als Teil des „Nationalen Biotopverbundes“ verankert
    Leuchtturmprojekt in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt
    Rückgrat im „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“
    Seit 2018 Nationales Naturmonument in Thüringen und seit 2019 in Sachsen-Anhalt


In der Aufnahme
Das Grüne Band zwischen Sonneberg und Coburg
(Foto: Klaus Leidorf)


Quelle
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Nach Fischereiverbot erholt sich marines Leben am Tiefseeberg
Nach Fischereiverbot erholt sich marines Leben am Tiefseeberg „Vema“/ Neuer Report zu Plastikmüll durch Fischerei

08/09.11.2019

  • Hoffnung für die Meere: Greenpeace-Taucher finden paradiesische Artenvielfalt an atlantischem Seeberg


Mount Vema/ Südostatlantik, 6. 11. 2019 – Einen beeindruckenden Beweis für die Wirksamkeit von Meeresschutzgebieten fanden Greenpeace Aktivistinnen und Aktivisten an Bord der Arctic Sunrise am Tiefseeberg Vema im Südostatlantik.

Taucher der Umweltschutzorganisation haben auf dem Seeberg, der aus 4600 Metern Tiefe bis knapp unter die Wasseroberfläche empor steigt, ein Paradies der Artenvielfalt entdeckt. Gelbschwanzmakrelen, Streifenbrassen, Korallen, Algen und viele Krebsarten finden hier – fast 1000 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt – küstenähnliche, ideale Lebensbedingungen. Die tieferen Hänge sind Heimat für Schwarze Korallen und farbenreiche Gorgonien. Sogar der auf Vema bereits als ausgelöscht geltende Bestand der Tristan Languste nimmt wieder zu nachdem die Südostatlantische Fischereiorganisation (SEAFO) 2007 ein Verbot der Grundfischerei verhängte.

Dutzende Exemplare konnten die Taucher beobachten. „Wir sind überrascht, so viele Tristan-Langusten zu sehen. Ohne das Fischereiverbot wäre diese Art hier für lange Zeit verloren gewesen“, sagt Greenpeace-Meeresbiologe und Taucher Thilo Maack vor Ort. „Vema zeigt: Die Meere erholen sich, wenn man ihnen Zeit und Raum dafür gibt.“

Die Umweltschützerinnen und Umweltschützer fordern jedoch mehr Schutz und konsequente Maßnahmen gegen tödliche Geisternetze und ausrangiertes Fischereigerät in den Ozeanen. Verlorene oder aufgegebene Hummerkäfige der Fischereiindustrie, die Greenpeace sogar auf Mount Vema dokumentieren konnte, bedrohen noch immer marine Lebewesen und werden zur gefährlichen Falle für Fische, Krebse und andere Meerestiere.

Jährlich landen rund 640.000 Tonnen altes Fischereigerät wie Netze, Bojen, Leinen, Fallen und Körbe als Fischereimüll in die Ozeane und tragen zu etwa zehn Prozent zur Plastikbelastung bei. Sechs Prozent aller eingesetzten Netze, neun Prozent aller Fallen und 29 Prozent aller Langleinen enden in den Meeren. Seeberge sind besonders häufig betroffen, da sie wegen ihrer großen Artenvielfalt stark befischt werden. Das belegt ein Greenpeace-Report, den die Umweltschutzorganisation heute veröffentlicht. „Es macht mich wütend, an einem so entlegenen Ort alten Fischereimüll zu finden.“, sagt Maack. „Orte wie Mount Vema brauchen umfassenden Schutz vor jeglichem menschlichen Zugriff und jemanden, der diesen Schutz konsequent umsetzt.“
Vereinte Nationen müssen 30 Prozent der Ozeane schützen

Die Reise der Arctic Sunrise zum Tiefseeberg ist Teil der großen diesjährigen Schiffsexpedition vom Nord- zum Südpol mit zahlreichen Stopps an den Paradiesen der Hohen See. Greenpeace fordert von den Vereinten Nationen, im kommenden Jahr einen ambitionierten, rechtlich bindenden Hochseeschutzvertrag zu verabschieden, mit dem 30 Prozent der Meere bis 2030 geschützt werden können. Doch die Verhandlungen machen kaum Fortschritte. Nur mit durchgreifenden Schutzmaßnahmen und klaren Regeln für die Ausweisung von Schutzgebieten und gegen Überfischung, Vermüllung oder Rohstoffabbau können die Ozeane als Nahrungsquelle und wichtigster CO2-Speicher noch gerettet werden.


Quelle

Greenpeace e. V.
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20457 Hamburg

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