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2022-06
Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1071174-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

  • Montage der Infoeinheit

23/24.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Die Montage der Informationseinheit fand in der 24 KW statt
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"Das" Ei des Feldsperlings ...
Bild zum Eintrag (1071168-160)
"Das" Ei des Feldsperlings ...

23/24.06.2022

Der Feldsperling
(wissenschaftlicher Name "Passer montanus") gehört zur Familie der Sperlinge (Passeres). Er ist in fast ganz Europa verbreitet und lebt überwiegend in Gärten, Parkanlagen, lichten Laubwäldern und in der Nähe menschlicher Siedlungen.

Im Vergleich zum Hausperling ist er mit etwa 14 cm etwas kleiner. Seine Zeichnung ist genauer und die Färbung unterschiedet sich bei Männchen und Weibchen nicht, während das Weibchen des Hausperlings schlichter, grau gefärbt ist.

Der Feldsperling hat eine braune Stirn, während das Männchen des Hausperlings eine graue Stirn hat.Der Schnabel des Feldsperlingmännchens ist von oben gesehen komplett scharz gefärbt, während er beim Weibchen schwarz gerahmt ist.Der Feldsperling ist ein Teilzieher.

Das bedeutet, dass einige Feldsperlinge im Winter in den warmen Süden ziehen und einige Feldsperlinge hier bleiben.Störche z.B. ziehen immer in den Süden. Deshalb nennt man sie Zugvögel.Die meisten Meisenarten bleiben dagegen das ganze Jahr an Ihrem Standort. Deshalb nennt man sie Standvögel.
Feldsperlinge ernähren sich vor allem von Getreide, Knospen, Samen und Insekten.

Im April beginnen die Feldsperlinge gemeinsam mit dem Bau eines Nestes in Höhlen, Nischen oder Nistkästen. Auch das Nest selbst ist höhlenförmig.Das Nestmaterial besteht aus Gräsern und Stroh. Die Nestauslage, also die Mulde, die später zum brüten dient, wird mit Federn ausgelegt.

Zwischen April und August brüten die Feldsperlinge darin zwei bis drei Mal vier bis sechs Eier aus. Die Eier sind weißlich, gelblich, grünlich, oder bläulich und dabei graubraun gefleckt. Die Eier werden von Männchen und Weibchen in 13 bis 14 Tagen ausgebrütet.Danach füttern sie die Jungen gemeinsam mit Insekten. 12 bis 20 Tagen nach dem Schlüpfen sind die Jungen flügge und verlassen das Nest.

Quellenangabe Gerd Brauns  http://www.birdy-cam.de/ Text: Gerd Brauns - webmaster@birdy-cam.de


Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.

Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Sandra Jessel
  • Ei des Feldsperlings  ... in der Aufnahme wird das Ei .. oder besser, die leere Hülle eines eines Feldsperling Eis erkennbar ... der Jungvogel der zweiten Jahresbrut ist nun im Juni geschlüpft und die Reste des Geleges wurden von den Altvögeln aus dem Nistbereich entfernt um parasitäre Belastungen zu minimieren.

A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Der Europäische Maulwurf (Talpa europaea)
Bild zum Eintrag (1071143-160)

Der Europäische Maulwurf
  • Update

05/06.06.2022

"Der mit dem Maul wirft " so benannten ihn unsere Vorfahren, wobei das Säugetier wohl mehr seine zu perfekt umfunktionierten Vorderpfoten, die Grabschaufeln verwendet.

Der Maulwurf erreicht eine Körpergröße bis knapp 20 Zentimeter und erreicht ein Gewicht von etwa 100 Gramm.Maulwürfe sind Insektenfresser die sie unterirdisch erbeuten der Torpedoförmige Körper ist für diese Lebensweise predestiniert. Jedoch wird die Nahrung auch hie und da an der Oberfläche erbeutet.

Zu ihren Lieblingsspeisen zählen Engerlinge, Regenwürmer jedoch auch Larven etc.Mit den Augen können sie lediglich hell und dunkel, jedoch sonst keinerlei Konturen erkennen.
Der Lebensraum dieser Spezies sind Bereiche die sich als nicht zu trocken und grabungsresistent darstellen. Also Wiesen etc. in entsprechender Darstellung, selbst in Höhen von über 2.000 Meter können wir ihnin den Alpen entdecken.

Sein unterirdisch angesetztes Bewegungspotential findet etwa 20 - 60 Zentimter unter der Erde statt, je nach Witterung und Jahreszeit.

Sein Reproduktionsbereich liegt gleichfalls als Kammer ausgearbeitet unter der Erde in rund 30 - 40 Zentimeter. Hauptfortpflanzungszeit sind April , Mai und Juni in welchem meist drei oder vier Jungmaulwürfe geboren werden.  Diese sind nach etwa 8 Wochen selbständig.

Fressfeinde haben "ihre Maulwürfe" zu Fressen gern ... zu ihnen zählen Füchse und Greife ebenso wie die Hauskatze oder das Wildschwein ... jedoch rückt ihm auch der Mensch obwohl es gesetzlich verboten ist ihm nachzustellen immer wieder mit Fallen etc. auf das Samtpelz ...



In der Aufnahme
... Der Juni macht seinem Namen als der Todesmonat wandernder Maulwürfe alle "Ehre" ... zahlreiche tote Tiere sind auf den Forst- und Flurwegen zu finden ... so leidvoll dieser Anblick sein mag, er eröffnet uns die Möglichkeit das Tier näher besehen zu können.
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1071133-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

22/23.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • In dieser Form zeigte sich die Stele nach der Gerüstdemontage am 14.06.2022 ...
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Stele der Biodiversität® - Lisberg
Bild zum Eintrag (1071100-160)
Stele der Biodiversität® -  Lisberg

22/23.06.2022

Ein
innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Lisberg. Unterstützt wird dieses unabhängig voneinander durch die Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind.

Lisberg / Bayern.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gleichfalls zum Scheitern verurteilt.

Das Projekt setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.


In der Aufnahme
  • .. die Eindeckung der Fledermaus-Thermokammer konnte am 14.06.2022 erfolgreich abgeschlossen werden ... in den kommenden Tagen werden wir mit der Bauwerkgrafik starten ...
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Haubentaucher (Podiceps cristatus)
Bild zum Eintrag (1071098-160)
Der Haubentaucher

21/22.06.2022

Langsam fließende Binnenlandflüsse oder auch Altgewässer stellen einen Teil des Lebensraums des Haubentauchers in Deutschland dar. .
Haubentaucher sind sehr gute Unterwasserbeutegreifer die gerne kleinere Krebse, kleine Fische aber auch Wasserinsekten als Nahrung abgreifen.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Haubentaucherpaar
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Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"
Bild zum Eintrag (1071094-160)
Stieglitz in Bayern im "Rückwärtsgang"

20/21.06.2022


War der Stieglitz in Bayern vor weinigen Jahrzehnten ein noch relativ häufig anzutreffender Brutvogel, so hat sich die Situation im besonders letzten Jahrzehnt gravieren geändert.

Bayern. Besonders im Herbst erkennt man den bunten, etwa 12cm kleinen Vogel bevorzugt an Distelköpfen aus welchen er seine Sämereien aufnimmt.Im zeitigen Frühjahr legt der Stieglitz sein gut getarntes Nest in Obstbäumen an.

In welches er seine 5 – 6 Eier legt und 14 Tage bebrütet.Nach dem Schlupf werden die Jungvögel vor allem mit Blattläusen gefüttert und verlassen nach weiteren 14 Tagen den Nistplatz. Stieglitzschwärme sind auch in der Steigerwaldregion, ( Vorland ) vor allem im Winter zu erkennen.
Der Stieglitz steht nun in Bayern bereits auf der Vorwarnliste der im Bestand gefährdeten Vogelarten.Für den Stieglitz stellen die extremen Veränderungen in der industriellen Landwirtschaft, doch auch der sowie immense Verlust von extensiv genutzten Streuobstbereichen Herausforderungen dar, die uns aktuell große Sorgen bereiten.

Daneben brechen diesem Tier die nahezu flächig die Nahrungsgrundlagen weg ... es ist dringlich an der Zeit hier effektiv gegen zu steuern und mehr Strukturen vorzuhalten in der dieser so farbenfrohe Vogel überdauern kann.


Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Stieglitz Männchen ... recht gut an der Gesichtsmaske erkennbar
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Roter Apollo oder Apollofalter (Parnassius apollo)
Bild zum Eintrag (1071092-160)
Roter Apollo oder Apollofalter

21/22.06.2022


Bereits seit 1936 steht der Rote Apollo in Deutschland unter strengem Naturschutz!

Für den Nachwuchs dieser Art ist gerade die erste Entwicklungsphase sehr wichtig und auch sehr kritisch. Juli stellt die Hauptflugzeit dieser Art in Bayern dar.

In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Roter Apollo
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Roter-Scheckenfalter (Melitaea didyma)
Bild zum Eintrag (1071058-160)
Roter-Scheckenfalter

21/22.06.2022

Sein Metier sind sonnig-warme Bereiche die gerne auch einen fels-steinigen Charakter aufweisen können. Hier können wir den, in Deutschland stark rückläufigen, und zwischenzeitlich stark gefährdeten, Roten Scheckenfalter mit etwas Glück antreffen. 

In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Roter Scheckenfalter
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Großer Schillerfalter (Apatura iris)
Bild zum Eintrag (1071050-160)
Großer Schillerfalter

20/21.06.2022

Bayern/Steigerwald. Einer unserer schönsten Schmetterlinge ist der Große Schillerfalter. Seine Spannweite bewegt sich um 6 Zentimeter. Feuchte Areale sind sein Lebensraum, hier finden wir ihn bevorzugt zwischen Mai / Juni und August.
Aas scheint es ihm besonders angetan zu haben.
Die Raupen ernähren sich von Weiden.

Leider nehmen die Bestände des Großen Schillerfalters auch im Steigerwald stark ab. Ein mitentscheidender Grund .. eine in unseren Augen zunehmend artenferne Forstwirtschaft.

Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Männchen .. Der Große Schillerfalter ist meist nur sehr selten an Blüten anzutreffen. In der Regel finden wir ihn am Boden ansitzend wo er von Tierkot oder Aas angezogen wird.
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Waldeidechse ( Lacerta vivipara )
Bild zum Eintrag (1071009-160)
Die Waldeidechse

20/21.06.2022

Nur selten finden wir die Waldeidechse in unserer Region. Sie erreicht eine Körperlänge von etwa 17 cm und ist mit ihren brauntönen viel unauffälliger gefärbt als die Zauneidechse. Waldeidechsen ernähren sich gerne von Spinnentieren und Asseln.

Gefährdung
Selbst relativ anspruchslose Arten wie die Waldeidechse geraten durch den Verlust von Habitaten zunehmend unter Druck.
Entsprechend ihrer vielfältigen Lebensräume sind die Gründe für die Lebensraum-Verluste vielfältig. Als Beispiele seien Vernichtungen von ungenutzten Rainen, Hecken oder Ödland, Waldlichtungen und Grünland sowie Torfabbau zu nennen.

Entsprechend des gravierenden Wandels der Landschaft überrascht es nicht, dass die einst praktisch fast überall zu findende Waldeidechse nun stattdessen vermehrt auf den ersten Roten Listen zu finden ist.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Waldeidechsen Männchen
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Buntspecht ( Dendrocopos major )
Bild zum Eintrag (1071000-160)
Buntspecht ( Dendrocopos major )

  • Der Buntspecht ist die häufigste „schwarzweiße Spechtart“ Europas.

Das Rückenkleid zeigt zwei relativ große ovale Schulterflecken in weiß, sowie Bänderungen in gleicher Farbschattierung.

Im Gegensatz zum Weichen hat der männliche Buntspecht rote Unterschwanzdecken und einen roten Hinterkopffleck.Seine Körpergröße liegt bei etwa 22cm und ein Gewicht von bis zu 100 Gramm.Im zeitigen Frühjahr zimmern beide Spechtpartner, bevorzugt jedoch häufig das Männchen, ihre Niströhre in Nadel- oder Laubbäumen.
In diese häufig 25 cm – 35 cm tiefe Nisthöhle legt der weibliche Buntspecht 5 – 6 Eier und erbrütet diese 12 – 13 Tagen.Sie werden mit, am / im Holz lebenden Insekten gefüttert. Laute Ruffolgen der Jungvögel verleiten die Alttiere zu wahren Meisterleistungen bei der Nahrungsbeschaffung,müssen sie über 150 Mal täglich mit Nahrung ans Nest kommen um den Hunger der kleinen Buntspechte stillen zu können.

Nach etwa 22 Tagen verlassen die Jungbuntspechte das Nest, halten sich jedoch sehr gerne noch einige Tage in direktem Nestumgriff aus. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Buntspechte alljährlich eine neue Brutröhre zimmern und dabei als „Nistplatzschaffer“ für viele andere Baumhöhlen bewohnende Tierarten fungiert.



In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Jungvogel wartet auf einen Elternteil der Nahrung herbei bringt.
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„Nationalparktag“ in Bamberg - 26.06.2022
Bild zum Eintrag (1070881-160)
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir erlauben uns, Sie am Sonntag, 26. Juni, herzlich zum „Nationalparktag“ in Bamberg auf dem Maxplatz von 11.00 - 17.00 Uhr einzuladen.


Hier möchten wir Besucher: innen über Nationalparke und wilde Wälder informieren und auf den dringend notwendigen Schutz der Buchenwälder im Nordsteigerwald durch einen Nationalpark hinweisen. Informationen werden geboten vom Verein Nationalpark Steigerwald (Bürger: innen), Mitgliedsverbänden des Freundeskreis Nationalpark Steigerwald (Naturschutzverbände), Greenpeace, dem Nationalparkbündnis Bayern und dem Bündnis Steigi Bleibt.

Die bestehenden Nationalparke Bayerischer Wald, Hainich, Hunsrück-Hochwald und Schwarzwald sind mit Informationsständen vor Ort.

Auch viele weitere Umweltthemen stehen auf dem Programm.

Die Festrede hält der langjährige BUND Naturschutz – Vorsitzende a. D. Prof. Dr. Hubert Weiger.
Die Podiumsdiskussion mit Vertretern der bayerischen Landtagsparteien und dem NATURA 2000 Botschafter Alexander Huber findet ab 15.15 statt. Florian von Brunn (SPD) musste leider absagen wegen einer Auslands-Dienstreise, hier hoffen wir auf Vertretung.
Ein vielfältiges Musik- und Poetry-Slam-Programm rundet den Tag ab. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit vegetarischen und anderen Genüssen, Eis, Kaffee und weiteren Getränken.
Veranstalter sind der Verein Nationalpark Steigerwald, der BUND Naturschutz Bamberg und der Freundeskreis Nationalpark Steigerwald.

Vormittags bietet der BN ein Exkursionsprogramm in das Nationalparksuchgebiet im Steigerwald an. Los geht’s bei einer Tour direkt im Steigerwald, bei einer anderen Tour gibt es für Gäste von Bamberg und weiter her einen Bustransfer vom Bamberger Bahnhof ab 9.40 Uhr. Anmeldung zur Exkursion unter: wald@bund-naturschutz.de, Tel: 0911/ 818 78 21

Nähere Informationen, wie Standplan und Anfahrt, finden Sie unter: https://www.pro-nationalpark-steigerwald.de/ und https://nordsteigerwald.de/veranstaltungen-und-termine/grosser-nationalparktag-sonntag-26-juni-2022-in-bamberg-maxplatz/

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Nachricht auch an Interessenten weiter leiten und hoffen, Sie am Nationalparktag begrüßen zu können!

Mit freundlichen Grüßen

Liebhard Löffler, Verein Nationalpark Steigerwald
Ulla Reck, Freundeskreis Nationalpark Steigerwald
Johannes Otto Först, BUND Naturschutz Bamberg

BAUMPATEN-PROJEKT STEIGERWALD
Bund Naturschutz in Bayern e.V.
https://www.bund-naturschutz.de/spenden-helfen/patenschaft

Informationsbüro Freundeskreis
Nationalpark Steigerwald
Rathausplatz 4, 96157 Ebrach
Tel.: 09553/9890-42
Mobil: 0176/ 200 38 523
info@freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de
www.pro-nationalpark-steigerwald.de
 
Öffnungszeiten:
Di - Do von 9.00 - 16.00 Uhr
Das Büro ist aufgrund von Außendienst nur unregelmäßig besetzt. Bleiben Sie gesund!


Quelle
Informationsbüro Freundeskreis
Nationalpark Steigerwald
Rathausplatz 4, 96157 Ebrach
Status 14.06.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Bedenkliche Entwicklung – vom Allerweltsvogel zum Sorgenkind
Bild zum Eintrag (1070781-160)
Bedenkliche Entwicklung – vom Allerweltsvogel zum Sorgenkind

19/20.06.2022

Bayern. Wie bei vielen unserer typischen Wiesenbrüterarten ist auch der Bestand des prägnanten Kiebitz stark rückläufig. In den vergangenen ca. 40 Jahren ist seine Präsenz um etwa 60 Prozent zurückgegangen.
Besonders besorgniserregend ist die kurze Zeitspanne in der diese auffällige Reduktion ersichtlich wurde. Kein Wunder also das dieser markante Vogel in Bayerns Roten Liste gefährdeter Arten, damit als stark gefährdet geführt werden muss.


In der Aufnahme:
  • Kiebitz am Gewässerrand
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Schöpfung bewahren - Artenschutz im Erzbistum Bamberg
Bild zum Eintrag (1070775-160)
Schöpfung bewahren - Artenschutz und Umweltbildung im Erzbistum Bamberg

  • Wir starten mit der Besiedlungsdokumentation ... wie entwickelt sich das Geschehen an der "Oberen Pfarre" weiter ... Neue Eindrücke vom 09-13.06.2022

19/20.06.2022

Bamberg / Bayern. Seit vielen Jahren setzen wir unter anderem mit Unterstützung des Erzbistums Bamberg mehrere Projekte zum Schutz so genannter Gebäudebrüter um.

Eines dieser wegweisenden Projekte findet sich hoch oben im Kirchturm der "Oberen Pfarre" ... hier wurde im vergangenen Jahr eine spezielle Nisthilfe für "Turm"-Falken installiert bzw. gegen eine neue Nisthilfe ausgetauscht.

Mehr noch, diese Nisthilfe wurde mit Webcams versehen damit die Tiere störungsfrei beobachtet werden können und so den Ansatz einer hautnahen Umweltbildung zuzuarbeiten.
Vor einigen Wochen hatte sich ein Taubenpaar niedergelassen, Nistmaterial eingetragen und zwei Eier gelegt. Diese wurden seitdem erbrütet und wir gingen davon aus das wir in wenigen Tagen das Schlüpfen der Jungtauben beobachten können.

Doch unvermittelt tauchte ein Turmfalkenpaar auf und störte das Brutgeschäft der Tauben. So wie es aktuell aussieht wurde die Brut abgebrochen .. nun gilt es abzuwarten was nun weiter passiert.



In der Aufnahme / Webcam
  • Erstmals zeigte sich am 13.06.2022 ein diesjähriger Wanderfalken Jungvogel der an anderer Stelle das Licht der Welt erblickte.
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Braune Randwanze (Gonocerus acuteangulatus)
Bild zum Eintrag (1070771-160)
Rotbraune Randwanze

18/19.06.2022

Auf den Trockenrasenflächen
des Jura finden wir die Braune Randwanze.Sie erreicht eine Körperlänge von etwa 1,5 Zentimeter.
Im Juli erkennen wir die fertigen Wanzen, die sich saugend von Früchten ernährt


Aufnahme von Bernhard Schmalisch
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Vom Niedergang der Biodiversität
Bild zum Eintrag (1070689-160)
Vom Niedergang der Biodiversität

18/19.06.2022


Eine Aufnahme die eindrucksvoll die Situation zahlreicher, unserer auch Kulturfolger beschreibt. Ob Haussperling oder auch der Nachwuchs der einen oder anderen Vogelart, wie hier der Blaumeise, haben es in einer von unserer Spezies zunehmend negativ beeinflussten Umwelt immer schwerer zu Überleben
Wortwörtlich hängen bereits zahlreiche Arten von den Ganzjahresfütterungen ab welche von Menschen angeboten und vorgehalten werden. Wie weit ist es schon gekommen, wenn die Umwelt nicht einmal mehr in der Lage scheint ihre Lebensformen zu ernähren.

Hauptursächlich für diese erschreckende Gesamtsituation ist eine einzige Spezies auf diesem Planeten Erde, der es tatsächlich gelungen ist die Lebensbedingungen und damit auch unmittelbar ihre eigene Überlebensperspektive innerhalb weniger Jahrhunderte so weit zu zerstören. dass ein globales Ökosystem von dem Aus steht.

Eine Klimakrise die gleichfalls von Teilen dieser Spezies "befeuert" wurde. trägt nun auch noch dazu bei das hie und da darüber nachgedacht wird letzte Reste an Überlebensräumen zusätzlich den uns noch begleitenden Arten zu entziehen.

Wer sind wir das wir darüber entscheiden, ob Arten die sich seit Jahrmillionen auf diesem Planeten befinden und erfolgreich anpassen konnten und diesen nie in die Situation geführt haben die Ökosysteme und damit ihr Überleben zu gefährden, für immer Auszulöschen!

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Haussperling und junge Blaumeise an Ganzjahresfutterstelle
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1070683-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

18/19.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Kurz vor dem Ausrüsten des Baukörpers zeigte sich die Stele der Biodiversität am 13.06.2022 in dieser Form.
Artenschutz in Franken®  
Die im Dunkel, die sieht man nicht ...
Bild zum Eintrag (1070677-160)
Die im Dunkel, die sieht man nicht ...

18/19.06.2022

Ein innovatives Kooperationsprojekt des Artenschutz in Franken®, des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen e.V., der Baumsiedlung Schaephuysen, der Gemeinde Rheurdt und Turmtransformation, das von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert wird.

Tagaktive Insekten stehen glücklicherweise seit geraumer Zeit wieder im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Leisten diese kleinen Bestäuber doch unbezahlbare Leistungen innerhalb des Ökohaushalts. Doch dabei werden leider häufig nachtaktive Insekten übersehen, welche eine nicht weniger wertvolle Nische im Ökosystem ausfüllen, doch von uns Menschen nicht bewusst wahrgenommen werden. Das möchten wir mit diesem wertvollen, kooperativen Artenschutz-Umweltbildungsprojekt bewusst ändern!
In den vergangenen 27 Jahren sind laut einer Studie rund 75 Prozent der fliegenden Insekten in der Bundesrepublik Deutschland verschwunden.

Dieses schockierende Ergebnis umfasst sowohl die von uns als Gesellschaft bewusst wahrgenommenen Schmetterlinge & Co. als auch die nachtaktiven und damit kaum wahrgenommenen Insektenarten.


In der Aufnahme
  • In einer gelungenen Kooperation verschiedener Einzelpersonen, Verbänden und Vereinen, sowie kommunaler Strukturen ist es nach einer mehrmonatigen Projektierung gelungen das Konzept "Schaephuysener Nachtleben" erfolgreich abzuschließen.
Artenschutz in Franken®  
Breitmundfliege (Platystoma seminationis)
Bild zum Eintrag (1070660-160)
Breitmundfliege

17/18.06.2022

Diese Fliegen verfügen über ein hochentwickeltes, bisher kaum erforschtes Balzritual, bei dem sich Männchen und Weibchen nach einem Annäherungstanz regelrecht küssen.

Werden deshalb auch oft Breitmundfliege oder Kussfliege genannt.
Eine kleine Fliege, bis etwa 7 mm, damit entgeht sie häufig der Aufmerksamkeit der meisten Menschen. Die Larven sollen im Boden Pilzgewebe fressen.

Viele Arten werden ausgestorben sein, bevor wir sie erforscht haben oder überhaupt wissen, dass es sie gibt.


Autor und Aufnahme
  • Bernhard Schmalisch
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1070654-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

17/18.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Bis ins letzte Detail ... einzigartig und wunderschön ... die Stele der Biodiversität wird in wenigen Tagen ihren Abschluss finden ...
Artenschutz in Franken®  
Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)
Bild zum Eintrag (1070635-160)
Gemeine Sumpfschwebfliege

16/17.06.2022
Die Gemeine Sumpfschwebfliege, die auch Gemeine Sonnenschwebfliege genannt wird, erkennen wir vornehmlich auch an ihrer charakteristischen Hinterleibs Kennzeichnung. Dieses Insekt erreicht eine Körperlänge von etwa einem Zentimeter und ist in Deutschland weit verbreitet.
Ab etwa Mitte / Ende April beginnt die Hauptflugperiode der Tiere, die bis etwa Mitte November dauert. Die Gemeine Sumpfschwebfliege ernährt sich als ausgewachsenes Insekt von Nektar und Pollen, während ihr Nachwuchs im Larvenstadium in bevorzugt nährstoffreichen Stillgewässern anzutreffen ist.

Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Artenschutz in Franken®  
Ausgerüstet .. eine Stele der Biodiversität erwacht ...
Bild zum Eintrag (1070629-160)
Stele der Biodiversität® - Schaephuysen

16/17.12.2019

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen.
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken®, und des Vereins Schaephuysen Heimspiel e.V., das von der Deutschen Postcode Lotterie und von Turmtransformation unterstützt wird.
Erleben Sie wie sich ein vormals artenfernes Bauwerk zu einer "Stele der Biodiversität" entwickelt. Das vormalige Tarafohaus unterscheidet sich grafisch von unseren anderen "Stelen der Biodiverität" .

Erneut konnte sich das Bauwerk und dessen direkter Umgriff als Hotspot der Artenvielfalt bewähren.


In der Aufnahme
- Ein Paar Dohlen hat erneut den Turmfalken als Nistplatz angenommen und zieht hier bereits im zweiten Jahr den Nachwuchs erfolgreich groß.
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Medienspiegel - Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1070623-160)
Medienspiegel - Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

16/17.06.2022

Text ausklappbar...
Artenschutz in Franken®  
Führende Umweltschutzverbände warnen ...
Bild zum Eintrag (1070615-160)
Führende Umweltschutzverbände warnen davor, dass der MSC seinen Ruf aufs Spiel setzt.

15/16.06.2022

Zürich, 14. Juni 2022 - Seit vielen Jahren kritisieren Umweltschutzverbände das Versagen des MSC bei der Umsetzung von effektiven Verbesserungen in ihren zertifizierten Fischereien, denn der gültige Fischereizertifizierungsstandard und das Governance-Modell ermöglichen es Fischereien als "nachhaltig" zu zertifizieren, obwohl Interessenvertreter zahlreiche Beweise dafür vorgelegt haben, dass viele dieser Fischereien empfindliche Lebensräume schädigen, unzählige gefährdete Meeresbewohner und Seevögel töten, enorme Beifangmengen aufweisen und die bestehenden Vorschriften nur unzureichend einhalten oder sogar in illegale Aktivitäten wie das Finning von Haien und den Fang verbotener Arten verwickelt sind.

In diesen Jahren hat der MSC immer wieder auf die anstehende Überprüfung des Fischereistandards verwiesen, die dringend notwendige Verbesserungen bringen sollte.

Daher wurden die Interessengruppen aufgefordert, sich an dieser formalisierten Überprüfung zu beteiligen, die nun kurz vor dem Abschluss steht und über die der Vorstand in der nächsten Woche auf seiner Vorstandssitzung entscheiden soll.


Quelle
SHARKPROJECT International
Rebhaldenstrasse 2
8910 Affoltern am Albis
Schweiz
Status 14.06.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Gelbhaarige Wiesenschwebfliege (Epistrophe melanostoma)
Bild zum Eintrag (1070603-160)
Gelbhaarige Wiesenschwebfliege

15/16.06.2022

Noch im Juni können wir diese Schwebfliegenart,die etwa 12mm lang wird, an z.B. Waldrändern entdecken.
Die "fertigen Schwebfliegen", fliegen auf die Ausscheidungen von Blattläusen und haben diesen "Honigtau" zum "fressen gerne".


Aufnahme von Bernhard Schmalisch
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Medienspiegel - Wilde Bienchen Windhausen im Harz
Bild zum Eintrag (1070595-160)
Medienspiegel - Wilde Bienchen Windhausen im Harz

15/16.06.2022

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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1070583-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

15/16.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • ... in wenigen Tagen wird die Grafik abgeschlossen sein ... hier eine Impression vom 10.06.2022
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Singdrossel - Ihr Leben währte nur wenige Tage ...
Bild zum Eintrag (1070576-160)
Singdrossel - Ihr Leben währte nur wenige Tage ...

14/15.06.2022

Bayern. Diese Vogelart ist einer der ersten Zugvogelarten die aus ihren Winterquartieren zu uns nach Deutschland zurückkommt.Wenn am frühen Morgen, auch vor Sonnenaufgang, der Gesang dieser Art zu hören ist dann ist die Artzuordnung sofort gegeben, denn die Ruffolgen sind eigentlich unverwechselbar.

 Auch in menschlichen Siedlungen fühlt sich diese Art wohl, doch nur wenn diese Strukturen auch ihren bevorzugten Habitatstrukturen nahekommen. Sonst zieht es den Vogel in lichte Laub- und Laubmischwälder.
... und in eben diesen Wäldern, die vielfach zu Wirtschaftsforsten mutiert sind, verlieren auch diese Vögel häufig ihr Leben auf den auch vielbefahreren Forststraßen.


In der Aufnahme
... leider sterben sehr viele Tiere, wie hier eine gerade halbflugfähige junge Singdrossel, auf den Forststraßen .. hier eine Aufnahme aus dem Oberen Steigerwald ... das Tier hatte keine Chance als sich ein Fahrzeug näherte ... ... sein junges Leben währte nur 14 Tage ...
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Medienspiegel - Schaephuysener Nachtleben
Bild zum Eintrag (1070572-160)
Schaephuysener Nachtleben - RP Online

14/15.06.2022

Text ausklappbar...
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Neues Tatort-Team für Bayern
Bild zum Eintrag (1070566-160)
Neues Tatort-Team für Bayern

14/15.06.2022

  • Zum Tag des Luchses: WWF und Luchs Bayern verkündet neues Projekt „Tatort Luchs“ / Grenzüberschreitendes Projekt soll Wilderei an Luchsen verhindern

10.06.2022, Berlin/ Waldmünchen: Bis zu 25 Prozent der Luchse in Bayern werden einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge gewildert. Wenn die Wilderei in diesem Ausmaß weitergeht, könnte die Luchspopulation im Grenzgebiet von Deutschland und Tschechien in 100 Jahren ausgestorben sein.

Die großen Katzen werden vergiftet, erschossen oder erschlagen und sind auch deswegen in Deutschland weiter vom Aussterben bedroht.
Zum Tag des Luchses am 11. Juni verkünden der WWF und Luchs Bayern e.V. daher den Start eines grenzüberschreitenden Projekts. Ziel vom Projekt „Tatort Luchs“ ist es, illegale Tötungen von Luchsen einzudämmen und so die Luchspopulationen in Bayern, Tschechien und Österreich zu stärken. Das „Tatort Team“, besteht aus dem WWF Deutschland, Luchs Bayern e.V., der Universität Bremen und der tschechischen Organisation Hnutí DUHA. Unter anderem wollen die Projektpartner Ranger, lokale Behörden, Staatsanwälte und Richter schulen, um die Untersuchung von Straftaten im Zusammenhang mit Wilderei zu verbessern und die Verurteilungsquote zu erhöhen. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit Mitteln aus dem Förderprogramm EURENI (European Environment Initiative).

13 erwachsene, standorttreue Luchse sind im bayerisch-böhmischen Raum zwischen 2018 und 2019 spurlos verschwunden, zwei Großkatzen wurden nachweislich getötet. Zusammen sind das ein Viertel der erwachsenen Tiere in der bayerisch-böhmischen Luchspopulation. „Die verschwundenen Luchse sind mit großer Wahrscheinlichkeit der Wilderei zum Opfer gefallen. Besonders bitter: Obwohl schon so viele Luchse, auch nachweislich, illegal erlegt wurden, ist noch kein einziger Täter oder Täterin verurteilt wurde. Das zeigt, wie dringend notwendig unser Projekt zum Schutz der Luchse hier in Bayern ist“, sagt Moritz Klose, Programmleiter Wildtiere Deutschland beim WWF.

Wird der Polizei ein getöteter Luchs gemeldet, steht die Behörde oft vor den gleichen Fragen. Welche Spuren müssen vor Ort gesichert werden? Welche weiteren Analysen sind notwendig? Das „Tatort-Team“ will deshalb ein Best-Practice Handbuch erarbeiten, mit dem Ermittelnde vor Ort Wilderei besser aufklären können. Sybille Wölfl, Vorsitzende von Luchs Bayern sagt: "Es sollten alle zur Verfügung stehenden kriminaltechnischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Wir brauchen die Einbindung von kompetenten Wildtier-Forensikern. Ihre Analysen können wichtige Hinweise liefern, wo und wie weiter zu ermitteln ist."

Hintergrund: EURENI Projekt Tatort Luchs

Während der WWF und Luchs Bayern e.V. vor allem in Bayern arbeiten, übernimmt die tschechische Organisation Hnutí DUHA eine ähnliche Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagne in Tschechien. Die Universität Bremen stellt den Partnern unter anderem juristische Expertise zur Verfügung und schätzt im Rahmen einer kriminologischen Dunkelfeldstudie das wahre Ausmaß der Wilderei von Luchsen in Bayern ab.


Quelle

WWF
Stand: 10.06.2022

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In der Aufnahme von Johannes Rother

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Stele der Biodiversität® - Lisberg
Bild zum Eintrag (1070560-160)
Stele der Biodiversität® -  Lisberg

14/15.06.2022

Ein
innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Lisberg. Unterstützt wird dieses unabhängig voneinander durch die Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind.

Lisberg / Bayern.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gleichfalls zum Scheitern verurteilt.

Das Projekt setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.


In der Aufnahme
  • .. die Unterschalung, welche die Fledermaus-Thermokammer verbirgt wurde mit einer speziellen Überdeckung versehen ...
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... Systemwandel nicht aufschieben
Bild zum Eintrag (1070553-160)
NABU zur Gemeinsamen Agrarpolitik: Systemwandel nicht aufschieben

13/14.06.2022

Krüger: Nationalen Strategieplan nachbessern - auch unter Zeitdruck
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Berlin
- Am Donnerstag hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit einem offiziellen Schreiben auf den sogenannten “Observation Letter” der Europäischen Kommission geantwortet.

Der Brief der Kommission kritisierte den von Deutschland eingereichten Nationalen Strategieplan (NSP) der Gemeinsamen Agrarpolitik massiv und forderte Nachbesserungen im Sinne des Klima- und Naturschutzes. Im Antwortschreiben des BMEL wird ersichtlich, dass Deutschland die Kritik zwar annimmt. Gleichzeitig wird jedoch auch auf den hohen Zeitdruck verwiesen. Der Plan soll bis Herbst genehmigt sein, um der Landwirtschaft diese wichtige Planungsgrundlage rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger merkt an: “Die von der Kommission geforderten Nachbesserungen und Anpassungen sind trotz des Zeitdrucks jetzt richtig und wichtig. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass das System der Gemeinsamen Agrarpolitik grundlegend verändert werden muss. Seit Jahrzehnten wird eine natur- und umweltschädliche Form der Landwirtschaft mit hohen Steuergeldern subventioniert. Die pauschalen Flächenprämien müssen abgeschafft und in ein System einer fairen, gemeinwohlorientierten Honorierung von Landwirtinnen und Landwirten für öffentliche Leistungen umgewandelt werden – damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen auch für die Zukunft erhalten bleiben. Es gilt, landwirtschaftliche Betriebe dabei zu unterstützen werden, ihre Betriebe fit für die Zukunft zu machen.“

Dazu braucht es neben ökologisch wirksamen Maßnahmen auch eine ausreichende Finanzierung. Die EU-Kommission zweifelt an, dass ausreichend finanzielle Mittel für Umwelt-, Natur- und Klimaschutzbelange zur Verfügung gestellt werden.

NABU-Agrarexpertin Laura Henningson: “Im Bereich Finanzierung sollten vor allem die Ökoregelungen besser ausgestattet werden, um dieses neue Instrument der grünen Architektur der GAP auch ein Erfolg werden zu lassen. Neben der Neuberechnung der Prämien - angepasst an die neue Marktlage - muss das Budget der Ökoregelungen insgesamt auf mindestens 25 Prozent vergrößert werden.”

Ein zentraler Kritikpunkt aus Brüssel war das nicht Vorhandensein der EU-Green-Deal-Ziele im NSP. Laut BMEL wird diese Kritik ernst genommen und es soll geprüft werden, ob die Ziele nicht noch quantifizierbar seien. Für den Erhalt der Artenvielfalt werden mindestens zehn Prozent Flächen wie Brachen und Hecken benötigt, die als Lebens-, Nahrungs- und Rückzugsraum für Insekten und Vögel zur Verfügung stehen. Diese zehn Prozent müssen im NSP verankert werden. Um auch noch Klima, Wasser und den Boden zu schützen, müssen im Bereich Pestizide und Düngemittel ebenfalls ehrgeizige Reduktionsziele die Transformation der Landwirtschaft stützen.

Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
NABU-Pressemitteilung    10. JUNI 2022

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In der Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
  • Blaue Goldwespe nur etwa 5 mm lang u. sehr agil. Larven leben als Parasiten in den Nestern von Wespen der Gattung Trypoxylon (Grabwespen)

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Die Buchengallmücke (Mikiola fagi)
Bild zum Eintrag (1070549-160)
Die Buchengallmücke

13/14.06.2022


Nun im Juni lassen sich die "Hinterlassenschaften" der Buchengallmücke erkennen. Im vergangenen März bis Mai konnten die Tiere, die mit etwa 5mm Körperlänge kaum auffallen, ihre Eier an der Buche ablegen.
Nun können wir die Gallen, in deren Mitte sich jeweils eine Larve der Mücke befindet, gut auf den Buchenblättern erkennen.

Etwa alle 7 bis 8 Jahre tritt die Buchengallmücke in größerer Anzahl auf .. damit wird auch ihr Gelege sehr gut erkennbar. Im Oktober lösen sich die Gallen und fallen zu Boden. Hier überwintern die Mücken um sich dann im kommenden März bis Mai erneut an die Fortpflanzung heranzuwagen.


In der Aufnahme
  • Gallen auf Buchenblättern
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Stele der Biodiversität® - Lisberg
Bild zum Eintrag (1070537-160)
Stele der Biodiversität® -  Lisberg

13/14.06.2022

Ein
innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Lisberg. Unterstützt wird dieses unabhängig voneinander durch die Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind.

Lisberg / Bayern.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gleichfalls zum Scheitern verurteilt.

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In der Aufnahme
  • Anfang Juni starteten wir mit der Installation der Fledermaus- Thermokammer ..
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Trittstein Thüringer Wald
Bild zum Eintrag (1070519-160)
Trittstein Thüringer Wald

12/13.06.2022

  • Umweltministerium Thüringen, BUND Thüringen und WWF wollen Luchslebensräume verbinden

Erfurt/ Berlin, 10.06.2022: Anlässlich des Internationalen Tags des Luchses am 11. Juni stellen der BUND Thüringen, der WWF Deutschland, die Wildtierland Hainich gGmbH und das Thüringer Umweltministerium ihr neues Projekt für die Zukunft des Luchses in Mitteldeutschland vor.

So soll im strategisch wichtigen Thüringer Wald ein Trittstein für die Vernetzung bisher voneinander isolierten Luchspopulationen etabliert werden.
Einst großflächig verbreitet, kommen Luchse heute in Deutschland nur in drei voneinander isolierten Verbreitungsgebieten vor: dem Harz, dem Bayerischen Wald und dem Pfälzerwald. Ein Austausch von Tieren zwischen diesen Populationen findet derzeit nicht statt. Mit ihrem neuen Projekt wollen der BUND Thüringen, die Wildtierland Hainich gGmbH und der WWF Deutschland wieder eine Verbindung zwischen diesen Populationen schaffen.

Das Projekt wird im Programm „Förderung von Vorhaben zur Entwicklung von Natur und Landschaft“ (ENL) umgesetzt und vom Thüringer Umweltministerium in Höhe von 677.000 Euro gefördert. Dazu erklärt Umweltministerin Anja Siegesmund: „Mit diesem Projekt können wir einen entscheidenden Beitrag zum Fortbestand des Luchses in Deutschland leisten. Der Thüringer Wald hat mit seiner zentralen Lage dabei eine Schlüsselrolle. Unser Projekt vernetzt viele unterschiedlichste Akteure aus Forst, Jagd und Naturschutz. Der bisherige Erfolg zeigt, wie wichtig die gute Teamarbeit ist.“

Robert Bednarsky, Landesvorsitzender des BUND Thüringen, ergänzt: „In unserem Vorgängerprojekt konnten wir eine Computersimulation entwickeln. Diese belegt, dass die natürliche Wiederbesiedelung von Lebensräumen wie dem Thüringer Wald ohne aktive Unterstützung auch in 25 Jahren unwahrscheinlich ist. Auch unser erstes systematisches Fotofallen-Monitoring im zentralen Thüringer Wald konnte bisher nur einzelne Luchse nachweisen.“

Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland, ergänzt: „Um diesen Luchsen einen Anreiz zu geben, dauerhaft im Thüringer Wald zu bleiben, planen wir, zukünftig aktiv weitere Luchse anzusiedeln. Das trifft auch bei der Thüringer Bevölkerung auf Zustimmung. In einer von uns in Auftrag gegebenen repräsentativen forsa-Umfrage fand sich mit 87% eine breite Mehrheit für eine Wiederansiedlung von Luchsen in Thüringen. Im Thüringer Wald waren die Menschen im Mittel sogar noch positiver gegenüber dem Luchs eingestellt als der Thüringer Durchschnitt.“  

Um den Status des Luchses im Thüringer Wald noch umfänglicher zu erfassen, soll zunächst das Fotofallen-Monitoring im Thüringer Wald mit Unterstützung von ThüringenForst und jagdlichen Vereinigungen ausgeweitet werden. "Die ThüringenForst-AöR begrüßt die Rückkehr des Luchses in unseren Wäldern sowie die angestrebte Vernetzung der unterschiedlichen Populationen“, erklärt Volker Gebhardt, Vorstand von ThüringenForst AöR. „Ein gutes Monitoring der bisherigen Luchsvorkommen ermöglicht zukünftig gezielte Projektmaßnahmen.“

Als zweiter zentraler Bestandteil des neuen Projektes ist der Bau und die Inbetriebnahme eines eigens konzipierten Luchsgeheges im BUND Wildkatzendorf Hütscheroda geplant. Mit diesem Gehege möchte das Wildkatzendorf Teil eines Netzwerkes aus Zoos und Wildgehegen werden, welches sich die Zucht geeigneter Luchse für Freilandprojekte auf die Fahnen geschrieben hat. In diesem Gehege sollen in Gefangenschaft geborene Tiere unter möglichst natürlichen Bedingungen ohne Kontakt zu Menschen aufwachsen. Das Gehege soll ab Frühjahr 2023 bezugsfertig sein. Einige der in Hütscheroda gehaltenen Luchse könnten dann zukünftig durch den Thüringer Wald oder durch andere Wälder in Europa streifen.

Quelle WWF
Stand: 10.06.2022

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Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.


In der Aufnahme von Johannes Rother

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NABU plant großräumige Moorrestaurierung im Landkreis Cuxhaven
Bild zum Eintrag (1070462-160)
NABU plant großräumige Moorrestaurierung im Landkreis Cuxhaven

  • 200 Hektar sollen als Hochmoor und „Klimamoor“ gesichert werden

Berlin/Cuxhaven
- Einst war die Landschaft rund um Ahlen-Falkenberg eine wilde, unwegsame Moorlandschaft. Vor Jahrzehnten wurde sie für die Landwirtschaft und Torfabbau nutzbar gemacht. Jetzt plant der NABU eine europaweit einzigartige, großräumige Restaurierung.

Rund 200 Hektar inzwischen landwirtschaftlich nur noch eingeschränkt nutzbarer und bis vor Kurzem für den Torfabbau vorgesehene Moorböden sollen, so der Plan, wieder zu einem wachsenden Hochmoor und damit als „Klimamoor“ gesichert werden. Der NABU arbeitet dabei eng mit dem Landkreis Cuxhaven zusammen, um mit diesem beispielhaften Flächenprojekt einen Weg für mehr Klima- und Naturschutz aufzuzeigen.
Der Hintergrund: Lebendige Moore sind wahre Klimaschützer. Diese Erkenntnis ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt auch der Bundespolitik gerückt. Denn diese einzigartigen Ökosysteme haben sich weltweit in Jahrtausenden zu den größten Kohlenstoffspeichern an Land entwickelt. Das gilt gerade auch für die Landschaften im Elbe-Weser-Dreieck – aber nur, solange die Moore ihren natürlichen Wasserhaushalt behalten. Tausende Quadratkilometer sind in den letzten Jahrhunderten entwässert worden, denn: Eine wachsende Bevölkerung brauchte Flächen für die Ernährung. Und nasse Moore waren dafür nutzlos. Aber wie die Forschung der letzten Jahre deutlich zeigt, sind trockengelegte Moore wahre CO2-Schleudern. Sie emittieren bis zu 45 Tonnen CO2-Äquivalent pro Hektar und Jahr. In Niedersachsen sind drainierte Moorböden der größte Einzelfaktor der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen. Damit steht die Wiedervernässung ehemaliger Moore ganz oben auf der klimapolitischen Agenda.

Die in Ahlen-Falkenberg jetzt gefundene Lösung ist einer glücklichen Kooperation vieler Beteiligter zu verdanken. Die ansässigen Betriebe sahen auf ihren immer stärker degradierten Böden keine Zukunft; die Gramoflor GmbH, ein Unternehmen der Erden- und Substratindustrie, beabsichtigte die Flächen zu erwerben und strebte eine Torfabbaugenehmigung an, um den restlichen Torfkörper für ihre Produkte zu nutzen. Mehrere hundert Hektar waren in den vergangenen Jahrzehnten bereits nördlich angrenzend für die Erdenindustrie gewonnen worden. Für diesen Teil des Moores war das Unternehmen aufgrund der klimapolitischen Agenda auch für andere Optionen offen. Dank der Unterstützung des Landkreises Cuxhaven für die gefundene innovative Lösung soll nun die Uhr quasi um hundert Jahre zurückdreht werden. Der landwirtschaftlich mit Nährstoffen vorbelastete und degradierte Oberboden wird nach eingehenden Messungen präzise abgetragen und der dann zu Tage tretende Moorkörper mit den eigens herangezüchteten Torfmoosen beimpft. So kann die Regeneration um ein Vielfaches beschleunigt werden. Gleich zu Beginn werden die tiefen Entwässerungsgräben geschlossen, so dass das Moor wieder nass werden kann und damit der riesige Kohlenstoffspeicher im Ahlen-Falkenberger Moor gesichert ist.

Mit dem Informationszentrum MoorIZ ist das Thema schon jetzt ein touristischer Faktor in der Region Cuxhaven. Das soll in Kooperation mit dem NABU auf den neuen Flächen noch erweitert und vertieft werden.

Mit dem Beginn der Restaurierung wird für 2023 gerechnet. „Sollte alles wie von uns erhofft laufen, wäre die Wiederherstellung eines lebenden Hochmoors auf einer so riesigen Nutzfläche die erste Maßnahme dieser Art überhaupt in diesem Maßstab“, sagt Felix Grützmacher, Moorschutzexperte des NABU. Finanziert wird das Projekt aus dem im April 2022 gegründeten NABU Klimaschutzfonds.

Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) 10117 Berlin
09.06.2022

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In der Aufnahme Autor von Bernhard Schmalisch

  • Goldgrüne Waffenfliege - Chloromyia formosa ein Männchen - 7 - 10 mm, also klein u. nicht sooo häufig. Hat eine Ganzkörperbehaarung, die auf den Bildern wie eine leichte Unschärfe wirken.Die Farbe lässt die kleinen Fliegen beim Flug in der -Sonne wie Edelsteine blitzen.

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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
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Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

12/13.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • ... so zeigte sich das Umfeld der Stele der Biodiversität am 07.06.2022 ... thematisch greifen wir diesen Ansatz grafisch am Baukörper auf ...
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Diakonie und NABU wollen beim Arten- und Klimaschutz enger zusammenarbeiten
Bild zum Eintrag (1070393-160)
Diakonie und NABU wollen beim Arten- und Klimaschutz enger zusammenarbeiten

11/12.06.2022

Krüger: Starke Stimmen der Zivilgesellschaft appellieren wir an die Politik
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Die Diakonie Deutschland und der NABU (Naturschutzbund Deutschland) kooperieren künftig enger beim Arten- und Klimaschutz. Ziel der Zusammenarbeit sind abgestimmte Beiträge zur Bewältigung der sozial-ökologischen Transformation, wie aus einer am Mittwoch unterzeichneten Vereinbarung beider Verbände hervorgeht.

Die Liste der Kooperationsthemen reicht von der Klimakrise und dem Verlust der Artenvielfalt bis hin zur sich weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich und der Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe für alle Menschen und künftige Generationen.
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Wir möchten diesen Kurswechsel vorantreiben und unseren Teil beitragen, dass Deutschland seine Klimaziele bis 2045 erreicht, aber gleichzeitig keine neuen sozialen Verliererinnen und Verlierer schafft. Die Herausforderungen sind riesig. Die Corona-Pandemie ist noch nicht ausgestanden. Der Ukraine-Krieg führt zu unermesslichem Leid und hat spürbare Konsequenzen für die deutsche Gesellschaft; steigende Nahrungsmittel- und Energiepreise sind nur ein Beispiel dafür. Die Klimakrise betrifft uns alle. Deshalb ist es höchste Zeit voranzugehen, neue Allianzen zu schmieden und in konkreten Projekten vor Ort den Wandel zu verstetigen. Gemeinsam bilden wir eine Plattform, auf der sich interessierte diakonische Einrichtungen und NABU-Gruppen begegnen und zusammen Projekte anstoßen können.“

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die Naturkrise und die Klimakrise bedrohen unsere Lebensräume in einer nie da gewesenen Art und Weise. Als starke Stimmen der Zivilgesellschaft appellieren wir an die Politik, gemeinsam über alle Ressorts hinweg unsere Natur zu schützen und sich mit aller Konsequenz für die Einhaltung des 1,5-Grad-Limits einzusetzen. Die Diakonie ist nah‘ dran an den Menschen und ein wichtiger Partner und Verbündeter dabei, den gesellschaftlichen Wandel zu meistern. Sie kennt die sozialen Auswirkungen einer ökologischen Politik. Als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland weiß sie aus Erfahrung, wo die Hürden sind, wenn soziale Unternehmen nachhaltig wirtschaften wollen. Wir selbst sind praxiserprobte Naturschutzmacher*innen. Gemeinsam liegt uns und unserem dichten Netz an Ehrenamtlichen an einer sozial-ökologischen Gestaltung der Zukunft ohne faule Kompromisse.“

Die Bundesregierung hat sich die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) als Richtschnur ihres Handels in den Koalitionsvertrag geschrieben. „Diakonie und NABU wollen mit dieser Allianz daran mitwirken, einen kohärenten Politikansatz zu entwickeln für einen ökologisch und sozialverträglichen Umbau und vor Ort zu entsprechenden Initiativen ermutigen. Insofern verstehen und nutzen wir diese Zusammenarbeit auch als ein Praxislabor für neues Denken und Handeln, das sektorale Logiken zu überwinden hilft“, so die Verbände.

Diakonische Einrichtungen investieren bereits in Photovoltaik und in energetische Sanierungen, stellen auf E-Mobilität um, betreiben ökologische Land- und Forstwirtschaft und engagieren sich für nachhaltige Berufskleidung und gegen Lebensmittelverschwendung. Ein erstes Leuchtturmprojekt für eine Kooperation beider Verbände ist das Projekt „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“ des NABU-Baden Württemberg und der Evangelischen Heimstiftung, gefördert mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.

Das Projekt hat in den vergangenen zwei Jahren in 15 Pflegeeinrichtungen auf 4.000 Quadratmetern blühende und pflegeleichte Naturgärten erschaffen. Bis März 2024 wird es fortgesetzt.

Die Diakonie Deutschland (DD) ist der Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirchen. Sie handelt als soziale Arbeit an Menschen aller Altersgruppen unabhängig von Geschlecht und Religionszugehörigkeit. Unter dem Dach der Diakonie arbeiten knapp 600.000 hauptamtliche und 700.000 ehrenamtliche Mitarbeitende in gut 31.000 Einrichtungen mit etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland.

Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
NABU-Pressemitteilung    08.06.2022   

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

Auch dieser kleine Käfer (6 - 8 mm) wurde inzwischen selten geworden, in Schleswig Holstein steht er bereits auf der Vorwarnliste.Apoderus coryli legt sein Ei auf ein Haselblatt u. rollt es dann zum Schutz des Nachwuchses ein.Im Herbst sind vertrocknete, gerollte Blätter erkennbar, die ein Loch aufweisen, durch das der geschlüpfte Käfer sein Quartier verließ.

Autor Bernhard Schmalisch

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Die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
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Die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)

11/12.06.2022

Bayern. Die Bienen-Ragwurz, eine seltene Orchideenart die mit ihrer Blütenform ein Bienenweibchen vortäuscht und damit Männchen zur Bestäubung anlockt, ist auch in Bayern sehr selten geworden.

Umso bemerkenswerter, wenn sich neue Standorte dieser Pflanze, die bis etwa 50 Zentimeter groß werden kann, unvermittelt sichtbar zeigen. Doch so unvermittelt sie aufgetaucht ist, umso rascher verschwindet sie wieder. Die wenigen Lebensräume, an welchen diese Art nachhaltig anzutreffen ist sind daher hoch schutzwürdig.
Auf den bayerischen Roten Listen ist die Bienen-Ragwurz unter Status 2 / Stark gefährdet eingestuft und obwohl sie wohl einige der wenigen Orchideenarten ist, die sich aufgrund der zunehmenden Klimaveränderungen ausbreiten konnte, wird sie wohl auch weiterhin in Bayern bis auf Weiteres eine Seltenheit bleiben.


In der Aufnahme von F. Mehling
  • Unvermittelt aufgetauch ... Die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
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"Dieses Projekt macht den Nationalpark zum Schwerpunktforschungsgebiet"
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"Dieses Projekt macht den Nationalpark zum Schwerpunktforschungsgebiet"

  • Biodiversität und Ökosystemfunktionen werden dank Millionenförderung der Deutsche Forschungsgemeinschaft detailliert untersucht

Grafenau/Würzburg. Zweieinhalb Jahre haben sich Professor Jörg Müller vom Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie der Universität Würzburg und seine Mitstreiter auf diesen Moment vorbereitet.

Nun kam für Müller, der zugleich das Sachgebiet Naturschutz und Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald leitet, die erlösende Nachricht: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat final grünes Licht für ein millionenschweres Vorhaben gegeben, in dem der älteste Nationalpark Deutschlands eine der Hauptrollen spielt. Im Fokus dabei steht eine große Feldstudie, bei der erforscht wird, wie wichtig die Lebensraumvielfalt in Wäldern für die Artenvielfalt ist..
Müller und sein Team aus knapp zwei Dutzend internationalen Experten wollen herausfinden, wie sich eine Erhöhung von räumlicher Heterogenität im Wald auswirkt. Sprich: Wie bedeutend ist es für die Natur, wenn es auf kleiner Fläche viele verschiedene Landschaftstypen in direkter Nachbarschaft gibt, etwa lichte, totholzreiche oder alte Waldareale.

Besonders im Blick haben die Forscher, wie sich diese strukturelle Diversität auf die Vielfalt verschiedenster Artengruppen vom Boden bis in die Baumkrone niederschlägt. Dazu wurden in insgesamt 22 Waldbeständen mehrere Messpunkte eingerichtet. Die Flächen liegen in verschiedensten Klimazonen und Waldbesitzarten. An jedem Messpunkt werden eine Vielzahl von Messinstrumenten ausgebracht, von Boden-, Licht- und Flugfensterfallen für Insekten, über Sporensammler für Pilze und Horchboxen zum Nachweis von Vogelstimmen, bis hin zu Fotofallen zur Erkennung von Säugetieren. Der Großteil der Gerätschaften wurde im Bayerwald jüngst bereits installiert. „Kurz gesagt“, berichtet Müller, „fahren wir das volle Programm mit den neuesten automatisierten und hochstandardisierten Methoden zur Biodiversitätserfassung.“ 

Partner im Hunsrück, in Franken, im Saarland und in Schleswig-Holstein
Dank der Förderzusage hat die Forschergruppe nun Planungssicherheit für mindestens die nächsten vier Jahre hat. „Das Projekt hebt die Nationalpark-Forschung auf ein neues Niveau und macht den Nationalpark zum Schwerpunktforschungsgebiet“, freut sich Müller. „Wir machen dabei etwas total Geniales, was sonst bisher niemand macht.“ Unter dem Titel „Verbesserung der strukturellen Vielfalt in Wäldern zur Verbesserung der Multi-Diversität und Multi-Funktionalität in Produktionswäldern“ werden nicht nur die Randzone des Nationalparks sowie Waldflächen des Bistums Passau und Privatwald im Bayerischen Wald sehr genau unter die Lupe genommen. Mit dabei sind auch der Nationalpark Hunsrück-Hochwald sowie Waldflächen im fränkischen Universitätsforstamt Sailershausen, im Saarland und im Stadtwald Lübeck.

Doch wie kam es zum Projekt?
„Ausgangspunkt unserer Forschungen ist die immer stärker werdende Nutzung der Landschaften durch den Menschen“, erklärt Müller. „Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im Wald sind dadurch heute viele Flächen sehr homogen.“ Die Wälder Mitteleuropas seien bis auf wenige Ausnahmen meist mittelalt, mitteldicht und dadurch oft artenarm. Im „Einheitsbrei“, so Müller, fehle es schlicht an der Lebensraumvielfalt. Für viele Arten gebe es keinen Platz mehr. Zu den Ausnahmen gehört der Nationalpark Bayerischer Wald. Natürliche Störungen wie Windwürfe und Borkenkäferbefall verändern die Landschaft hier seit vielen Jahren. Inzwischen passiert dies auch andernorts in Deutschland. „Leider sind diese natürlich ablaufenden Prozesse nur selten geeignet, um belastbare Forschungsergebnisse zu erarbeiten, “, sagt Müller. „Schließlich geht die Natur nicht standardisiert überall gleich vor.“

Beta-Diversität im Fokus: Wie wichtig ist die landschaftliche Vielfalt im Wald?
Was die Wissenschaftler aus Deutschland, Japan, den USA, den Niederlanden, Kanada, Tschechien, Taiwan und der Schweiz im mit „BETA-FOR“ abgekürzten Projekte besonders reizt, ist die erstmalig experimentelle Erforschung der Beta-Diversität. Dabei handelt es sich um den Teil der Biodiversität, der erst dadurch zustande kommt, weil es verschiedene Arten von Lebensräumen beziehungsweise verschiedene Stadien der Waldentwicklung in direkter Nähe zueinander gibt. Kurz gesagt sagt dieser Wert also aus, für wie viele Arten plantagenartig angelegte Wälder nicht nutzbar sind, weil sie strukturreiche Landschaften brauchen, um überleben zu können. „Die Störungsereignisse in der Naturzone des Nationalparks haben hier Pate gestanden“, weiß Müller. Die neuen Erkenntnisse werden helfen, die Biodiversität in unseren Wäldern effizienter zu verbessern. Daneben untersuchen die Forscher aber auch Ökosystemfunktionen, wie den Abbau organischen Materials oder die Kohlenstoffspeicherung.

Ausgelegt ist das Projekt auf acht Jahre, wobei die Finanzierung für die erste Hälfte des Zeitraums nun gesichert ist. Insgesamt wird mit Kosten von acht Millionen Euro geplant. Der Großteil der Feldarbeit findet bereits 2022 und 2023 statt. Ein Teil der Flächen, unter ihnen zwei Areale im Nationalpark, sollen als Daueruntersuchungsflächen langfristig erhalten werden. „So können wir auch relevante Daten in Zusammenhang mit dem Klimawandel und Extremereignissen sammeln“, erklärt Müller.

Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau  
Grafenau, 02. Juni 2022
PM 25/2022

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In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Paarung von Azurjungfern

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Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis)
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Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis)

10/11.06.2022

Bayern. Bei uns gibt es mehrere Arten Lehmwespen,hier eine Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis).Diese fängt Raupen und verbringt diese in vorbereitete Hohlräume.

Fraßgänge von Käfern in Totholz, Niströhren von Wildbienen, auch hohle Pflanzenstengel, sowie Risse in Gemäuern werden genommen.
Eine Brutröhre kann aus mehreren Brutzellen bestehen, die mit Lehm unterteilt werden.Auf die Raupe wird ein Ei gelegt, für die Ernährung der Larve nach Schlupf.Mit Lehm werden diese Niströhren verschlossen.

Autor und Aufnahme
  • Bernhard Schmalisch
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Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V. - Neue Rote Liste
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Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V. - Neue Rote Liste

10/11.06.2022

  • Neue Rote Liste der Brutvögel für Niedersachsen und Bremen erschienen: 15 Vogelarten bereits ausgestorben, 36 weitere vom Aussterben bedroht

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und das Niedersächsische Umweltministerium haben am 1. Juni 2022 die 9. Fassung der Rote Liste Brutvögel vorgestellt.
Die Rote Liste Brutvögel mit Stand 2021 stellt die Gefährdungssituation der 212 in Niedersachsen und Bremen brütenden Vogelarten dar.


Quelle
Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V.
Stand 02.06.2022

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In der Aufnahme von Klaus Sanwald

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Alarmierende Zahlen bei Bayerns Fröschen und Kröten
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Alarmierende Zahlen bei Bayerns Fröschen und Kröten

09/10.06.2022


Die erste Auswertung der Amphibienwanderung 2022 deutet auf einen erneuten Rückgang der Bestände hin. An einzelnen Wanderwegen hat sich die Anzahl der eingesammelten Amphibien nochmals um die Hälfte reduziert. Auch das etwas feuchtere Wetter im Sommer 2021 hat offensichtlich zu keiner Erholung geführt. Der klassische Wandermonat März fiel wegen Frost und Trockenheit praktisch aus.

Der BUND Naturschutz in Bayern hat die ersten Ergebnisse der diesjährigen Amphibienwanderung vorliegen. Nach Umfragen bei 20 Orts- und Kreisgruppen zeichnet sich dabei ein düsteres Bild ab.

Bezüglich der an den Schutzzäunen eingesammelten Amphibien berichten vierzehn Gruppen von einem starken bis sehr starken Rückgang, bei drei ist die Anzahl in etwa gleich geblieben und lediglich bei drei Orts- oder Kreisgruppen gab es einen Anstieg.
„Die Zahlen sind ein deutliches Alarmzeichen", sagt der BN-Vorsitzende Richard Mergner. "Unsere rund 6.000 freiwilligen Helferinnen und Helfer leisten seit Jahrzehnten bei den Amphibienwanderungen leidenschaftlich ihren Beitrag für die Erhaltung der Amphibien in Bayern. Doch nur wenn Feuchtlebensräume erhalten und neu geschaffen werden, können wir verhindern, dass die Klimakrise die Erfolge dieses Engagements zunichtemacht.“

Der BN-Amphibienexperte Uwe Friedel erklärt: „Nachdem der letzte Sommer wieder etwas regenreicher war wie in den Vorjahren, hatten wir auf eine Erholung der Bestände gehofft. Auch wenn die derzeit vorliegenden Daten noch keine abschließende Bewertung zulassen, kann man wohl jetzt schon sagen, dass sich diese Hoffnung zerschlagen hat. Es bereitet mir Sorgen, dass selbst die Allerweltsarten wie die Erdkröte und der Grasfrosch Jahr für Jahr mit weniger Tieren in unseren Fangeimern landen.“


Um der Reduzierung der Amphibienbestände entgegenzuwirken müssen vor allem die Lebensräume erhalten werden, fordert der BUND Naturschutz. Dazu muss die ökologische Landwirtschaft weiter ausgebaut werden, denn vor allem der Pestizideinsatz und der Mangel an Insekten macht den Fröschen, Kröten und Molchen zu schaffen. Uferrandstreifen und die Verbesserung des Biotopverbundes tragen ebenfalls dazu bei, Bayerns Amphibienbestände für eine Zukunft fit zu machen, in der zunehmend trockene Frühjahre und Sommer zu erwarten sind. Aber auch von der Wiederherstellung der natürlichen Auendynamik an bayerischen Flüssen in Verbindung mit natürlichem Hochwasserschutz würden die Amphibien stark profitieren.




Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Tel. 09 41 / 2 97 20 0
Fax 09 41 / 2 97 20 30
info@bund-naturschutz.de
Status 08.06.2022
 

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In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Bergmolch

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NABU zum Tag der Meere
NABU zum Tag der Meere

09/10.06.2022

  • Krüger: Rollback ins letzte Jahrhundert verhindern / Schutz der Meere als Staatsziel ins Bundesnaturschutzgesetz
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Berlin – Zum Tag der Ozeane der Vereinten Nationen am 8. Juni warnt der NABU davor, alte Fehler zu wiederholen und die Meere vorrangig als Müllkippe, Verkehrsweg und Ressourcenquelle zu begreifen. Vielmehr verpflichtet der Koalitionsvertrag die Bundesregierung, den Schutz der Meere und ihrer überlebenswichtigen Funktionen für Arten, Klima und Menschen als Staatsziel festzuschreiben.

Der NABU fordert, die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes für eine Stärkung des Biodiversitäts- und des Meeresschutzes zu nutzen.
Neue Öl- und Gasförderung, fast ein Dutzend LNG-Terminals, Verklappungsstellen für den Hamburger Hafenschlick, Kohlendioxidspeicherung (CCS), 20 Prozent der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) von Nord- und Ostsee reserviert für die Offshore Windenergie: Die Liste zusätzlicher Belastungen für die Meere wird immer länger. „Unseren Meeren geht es schlecht, ökologische Kipppunkte sind erreicht. Wir verlieren die marine Vielfalt, ihre Funktionen als Kohlenstoffsenke, für den Küstenschutz und unsere Ernährungssicherheit, wenn wir diesen Rollback ins letzte Jahrhundert nicht verhindern. Die Bundesregierung muss den Schutz der Meeresnatur als vorrangiges Staatsziel entschlossen angehen“, sagt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.

Rückenwind erhält die Forderung des NABU aus der EU-Biodiversitätsstrategie, der UN-Ozeandekade und dem jüngst verabschiedeten „Ocean Deal“ der G7. Der Beschluss stellt erneut die Bedeutung gesunder Meere heraus und fordert mehr Anstrengungen bei der Umsetzung von Schutzgebieten und der Wiederherstellung wertvoller Biotope. Der NABU schlägt vor, den Biodiversitätsschutz als überwiegendes öffentliches Interesse in den Paragrafen 2 des Bundesnaturschutzgesetzes aufzunehmen und den Paragraphen 57 zu überarbeiten. „Seit Jahren blockieren überzogene Privilegien der Schifffahrt, des Rohstoffabbaus sowie der Fischerei wirksame Maßnahmen in Schutzgebieten und Programme zum Erreichen des guten Umweltzustands. Der Paragraph 57 hebelt den Habitatschutz aus und hat die Nutzerinteressen viel zu einseitig aus dem Internationalen Seerechtsübereinkommen übernommen. Das muss korrigiert werden, um endlich Meeresschutzgebiete zu schaffen, die auch schützen. 50 Prozent der Fläche müssen der Natur vorbehalten sein“, ergänzt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.

Deutschland hat in den vergangenen Jahren sämtliche Umweltziele gerissen. Der gute Umweltzustand nach EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie wurde 2020 verfehlt, seit dem letzten Jahr läuft ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland, weil die Schutzgebiete des Natura-2000-Netzwerks nicht ausreichend geschützt werden.

„Die Politik zeigt gerade beim Klimaschutz, was möglich ist, wenn Ziele ambitioniert angegangen werden. Das braucht es auch beim Schutz der Meere. Meeresschutz ist Klimaschutz. Gesunde und widerstandsfähige Meere sind unersetzbar für die zukünftigen Generationen. Die anstehende Novelle des Bundenaturschutzgesetzes muss – wie im Koalionsvertrag festgelegt – der Startschuss einer deutschen Meeresoffensive sein“, fordert Krüger.


Mehr Informationen:
www.NABU.de/meeresschutzgebiete
www.NABU.de/windseegesetz

Effektiven Schutzgebieten kommt nach Meinung des Weltklima- und Weltbiodiversitätsrates angesichts von Klimakrise und Artensterben eine besondere Bedeutung zu. Der Paragraf 57 Bundesnaturschutzgesetz regelt den Meeresschutz in der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands (AWZ), darunter auch die Maßgaben zu Umsetzung der Meeresschutzgebiete. Gleichzeitig erlauben die Absätze 2-5 nahezu alle Nutzungen – von der Fischerei, dem Abbau von Bodenschätzen, der Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen, der Energiegewinnung bis zur wissenschaftlichen Forschung – und verhindern so den effektiven Schutz der Meere. Ein unvorstellbares Paradoxon verglichen mit der Situation an Land.

Welche Vielfalt es zu schützen gilt, das zeigt der NABU auch in seiner jüngsten virtuellen Realität NordseeLIFE: www.nordseelife.de.

Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
Stand 06.06.2022


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Ein Leitfaden für ökologisch wertvolle Waldflächen
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Ein Leitfaden für ökologisch wertvolle Waldflächen

09/10.06.2022

  • Nationalpark stellt Interregprojekt in Bayerisch Eisenstein interessierten Fachleuten vor

Bayerisch Eisenstein. Wie kann man Biodiversität fördern und Waldnaturschutzkonzepte für den Böhmerwald entwickeln? Mit dieser Frage beschäftigen sich gerade Forscher und Naturschützer der Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava sowie der Goethe Universität Frankfurt.

Das Interregprojekt, das auf deutscher Seite im Bereich der Nationalparkdienststelle Bayerisch Eisenstein durchgeführt wird, konnte nun bei einer Informationsveranstaltung interessierten Fachleuten vorgestellt werden.

Im Rahmen des Projektes wird in der Managementzone des Nationalparks gezielt vielfältiges Totholz gefördert. Auch Maßnahmen zur Förderung von Tannen, Linden und Ulmen sowie die Anzucht und Pflanzung von 200 Eiben inklusive dem Schutz vor Wildverbiss sind in dem Projekt enthalten. „Darüber hinaus läuft ein Monitoring von Flechten, Insekten, Moosen und Pilzen“, erklärt Projektkoordinator Peter Karasch. „Hauptziel ist eine Biotop-Verbesserung in der Managementzone. Insgesamt werden wir 150 Hektar Waldflächen ökologisch aufwerten, an definierten Stellen optimieren und so ideale Lebensräume für Flechten, Moose, Pilze und Insekten schaffen.“

Züchtung von seltenen Pilzarten
An der Exkursion nahmen Bayerisch Eisensteins Bürgermeister Michael Herzog, Vertreter der Bayerischen Staatsforsten, der Forstverwaltung, der Unteren Naturschutzbehörde, der Universität Prag, des Bund Naturschutz sowie Privatwaldbesitzer teil. „Die bunte Zusammensetzung der Teilnehmer zeugte davon, dass das Thema für die unterschiedlichsten Gruppen interessant ist.“ Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von der Ausbringung von Tannenstämmen und den damit verbundenen Impfversuchen. Auf dem Totholz sollen seltene Pilzarten, wie der Duftende Feuerschwamm, der Tannenstachelbart oder der Heidelbeer-Kammpilz, durch die Ausbringung von Kulturmyzel gezüchtet werden.

Versuchsanordnungen große Herausforderung
Die Führung der Exkursion übernahmen Peter Karasch und Revierförsterin Silvia Pflug, die den Teilnehmern die praktische Umsetzung im Gelände vorstellte. „Die Versuchsanordnungen, die für die Forschungen notwendig sind, stellen uns immer wieder vor große Herausforderungen“, erklärte Silvia Pflug. Letztendlich werden nun alle geplanten Verbesserungen auf den unterschiedlichen Flächen umgesetzt. In diesem Zusammenhang bedankte sie sich bei den Mitarbeitern von der Nationalparkdienststelle Bayerisch Eisenstein für ihren Einsatz. Die Übersetzung für die tschechischen Gäste übernahm Pavel Becka.

Auch Professor Claus Bässler von der Goethe Universität Frankfurt stand für Fragen zur Verfügung und gab einen Einblick in die Waldnaturschutzkonzepte, die gerade erarbeitet werden. Zum Jahresende sollen diese in einer Broschüre erscheinen.

 
Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau   
PM 23/2022
    
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In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Zitronenfalter

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NABU - Politik bremst eigene Ziele aus
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NABU zum Bundesnaturschutzgesetz: Politik bremst eigene Ziele aus

08/09.06.2022

Krüger: Absenkung der Naturschutzstandards in Kombination mit neuen Rechtsunsicherheiten beschleunigt Ausbau der Windenergie nicht

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Berlin - Die Bundesregierung hat lang erwartete Änderungen am Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) in der Form einer Formulierungshilfe vorgelegt. Der jetzt vorgelegte Entwurf hat aus Sicht des NABU das Zeug, durch Rechtsunsicherheiten und fachliche Einwände zu einer Vollbremsung für die naturverträgliche Energiewende zu werden.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert: “Die Ausbaugeschwindigkeit bei den Erneuerbaren, vor allem der Windenergie, muss zunehmen. Das ist unstrittig. Die Rechnung, Naturschutzstandards abzusenken, um schneller voranzukommen, geht im aktuellen Entwurf nicht auf. Durch Rechtsunsicherheiten und fachlich schlechte Lösungen drohen langwierige Klärungen durch Gerichte. Im Zweifel schwächt der Entwurf den Naturschutz und die Energiewende zugleich – der im Eckpunktepapier von Bundesklimaministerium und Bundesumweltministerium angekündigte naturverträgliche Ausbau findet so nicht statt. Und so wird er auch nicht schneller!”

Zum Hintergrund: Viele der derzeit diskutierten Gesetzesvorhaben dienen dem Klimaschutz und sollen die Energiewende beschleunigen. Dabei fehlt eine ausgewogene Berücksichtigung der Schutzinteressen der Natur. Die Zwillingskrisen von Natur und Klima können jedoch nur gemeinsam und nicht gegeneinander gelöst werden. Die Bekämpfung beider Krisen muss im überragenden öffentlichen Interesse liegen.

Die jetzt vorgelegten Änderungen des BNatschG sind aus Sicht des NABU an mehreren Stellen kritisch. Zum einen sieht der Entwurf eine abschließende Artenliste mit Vorgaben zu den Abständen zwischen den geplanten Windenergieanlagen und den Horsten der betroffenen Arten vor. Hier fehlen fachliche Begründungen für die deutlich reduzierten Abständen, die nicht den wissenschaftlichen Standard des Helgoländer Papiers berücksichtigen. Zusätzlich widerspricht eine ausschließliche Berücksichtigung der Arten auf der Liste dem europäischen Naturschutzrecht, wonach auch Arten außerhalb dieser Liste klar geschützt sind. Das wird zu gerichtlichen Klärungen und damit großen Verzögerungen führen.  

Zum anderen plant der Entwurf Erleichterungen, um Ausnahmen vom Artenschutz zu erleichtern. Das bedeutet, dass der Tod des einzelnen Tieres in Kauf genommen wird. Bereits heute gilt dafür, dass sich die Population dadurch nicht verschlechtern dürfen. Die Neuregelung sieht vor, dass es für die nächsten Jahre ausreicht, sich die Entwicklung der betroffenen Population für ganz Deutschland anhand der Roten Liste anzuschauen. Nur wenn eine Art Teil der Rote Liste und damit bereits gefährdet ist und sich laut Roter Liste schlecht entwickelt, darf keine Ausnahme erteilt werden. Die Daten der Roten Liste sind aber mindestens sechs Jahre alt und berücksichtigen nur gefährdete Arten. Geschützt sind laut EU-Recht aber alle Arten, unabhängig davon, ob es ihnen bereits schlecht geht. Diese Regelung wird zu Rechtsunsicherheit führen und den notwendigen Ausbau der Windenergie ausbremsen.



Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
NABU-Pressemitteilung    08.06.2022   


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In der Aufnahme / Autor von Bernhard Schmalisch
  • Sattelblattwespe ... Kopf, Fühler und Hinterleib sind schwarz.Der Rückenschild ist rot.Die Beine sind hell- und dunkelgrau gefärbt, die Knie heller.Diese Pflanzenwespe, deren Nachwuchs sich von Süßgräsern ernährt, erreicht nur 4 - 7 mm

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Der Buntspecht (Dendrocopos major)
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Der Buntspecht (Dendrocopos major)

08/09.06.2022

  • Der Buntspecht ist die häufigste „schwarzweiße Spechtart“ Europas.

Das Rückenkleid zeigt zwei relativ große ovale Schulterflecken in Weiß, sowie Bänderungen in gleicher Farbschattierung. Im Gegensatz zum Weichen hat der männliche Buntspecht rote Unterschwanzdecken und einen roten Hinterkopffleck.

 Seine Körpergröße liegt bei etwa 22cm und ein Gewicht von bis zu 100 Gramm. Im zeitigen Frühjahr zimmern beide Spechtpartner, bevorzugt jedoch häufig das Männchen, ihre Niströhre in Nadel- oder Laubbäumen.
In diese häufig 25 cm – 35 cm tiefe Nisthöhle legt der weibliche Buntspecht 5 – 6 Eier und erbrütet diese 12 – 13 Tagen .Sie werden mit, am / im Holz lebenden Insekten gefüttert. Laute Ruffolgen der Jungvögel verleiten die Alttiere zu wahren Meisterleistungen bei der Nahrungsbeschaffung, müssen sie über 150-mal täglich mit Nahrung ans Nest kommen um den Hunger der kleinen Buntspechte stillen zu können.

Nach etwa 22 Tagen verlassen die Jungbuntspechte das Nest, halten sich jedoch sehr gerne noch einige Tage in direktem Nestumgriff aus. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Buntspechte alljährlich eine neue Brutröhre zimmern und dabei als „Nistplatzschaffer“ für viele andere Baumhöhlen bewohnende Tierarten fungiert.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Das Buntspecht-Männchen ist am roten Nackenfleck zu erkennen
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Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata)
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Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata)

08/09.06.2022

  • Smaragdeidechsen sind eine der schönsten Eidechsenarten Deutschlands.

Besonders während der Paarungszeit
zeigt das Männchen ausgeprägte Farbspiele an der Kopf- und Wangenpartie, die in sattem Blau gehalten werden. Mit einer Gesamtlänge bis nahe an die 45 Zentimeter ist die Smaragdeidechse unsere größte Eidechsenart.
In Franken ist sie nicht präsent, da es ihr hier einfach zu kühl ist. Lediglich an wärmebegünstigten Lagen von Mosel, Donau und Rhein fühlt sie sich wohl. Etwa Ende März / Anfang April tritt die Smaragdeidechse nach der Winterlethargie in Erscheinung. Nach der Paarung im April / Mai wird ein rund 15 - 21 Eier umfassendes Gelege gesetzt und sich selbst überlassen.

Wenn die Temperatur- und Umwelteinflüsse günstig sind, schlüpfen hieraus nach rund 80 Tagen die Jungeidechsen. Meist wird lediglich ein Jahresgelege gesetzt, jedoch gelingt es der Smaragdeidechse, in günstigen Jahreszeitfenstern eine zweite Eiablage zu generieren, deren Volumen jedoch meist geringer ausfällt. Smaragdeidechsen ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Vogel oder Reptilieneiern, Jungsäugern, Schnecken (Mäusejungtiere) u.ä.

In Deutschland ist das Jahr der Smaragdeidechse bereits gegen Ende September / Anfang Oktober zu Ende und die Winterruheplätze werden aufgesucht.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Smaragdeidechsenmännchen im Primärhabitat
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Großer Goldkäfer oder Große Rosenkäfer (Protaetia aeruginosa - Protaetia speciosissima)
Bild zum Eintrag (1070046-160)
Großer Goldkäfer oder Große Rosenkäfer (Protaetia aeruginosa - Protaetia speciosissima)

07/08.06.2022

  •     Geschützt nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV)

In Deutschland wir dieser Großkäfer bereits als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Und obwohl der Käfer so farbenprächtig ist, gelingt es kaum, dieses Tier jemals zu Gesicht zu bekommen.

Der rund 3 Zentimeter große Käfer, dessen Körper in einem wunderschönen metallischen Farbton schimmert, zählt zu den seltensten der Rosenkäfer (Familie der Blatthornkäfer) in Mitteleuropa.
In der Regel ist es auch die Intensivierung der Forstwirtschaft durch welche es diesem Tier immer schwerer wird sich einer erfolgreichen Arterhaltung zu widmen. Und hier ist es häufig ein erkennbarer Mangel an geeigneten Strukturen welche es ihm erlauben, (oder besser nicht mehr erlauben), seine „Käfer-Kinderstuben“ anzulegen.

Tot- Altholz wird entfernt und viele Strukturen werden mit „Klimawald“ aufgeforstet!

Die Käfer benötigen vornehmlich alte Buchen und Eichen, in denen sie in vorhandene Astlöcher etc. ihr Gelege eingeben. Die Larven des Großen Goldkäfers, die über 6 Zentimeter groß werden können, ernähren sich, von sich zersetzendem Holz (Mulm). Die fertigen (Imagines) Tiere von Baumsäften und von reifen und überreifen Früchten die sie leicht eröffnen können, um an die Säfte zu gelangen.

Die Tiere benötigen unbedingt unsere Aufmerksamkeit und die entsprechende Rücksichtnahme der in den Forsten verantwortlichen Menschen. Denn in unseren Augen geht die Erhaltung auch dieser Art, vor jeglichen Bestrebungen sich dem Verkauf von Hölzern zu widmen. Wenn es gelingt diesen Indikator in den Forsten zu halten, darf nach unserem Dafürhalten auch gerne von einer hohen Forstqualität gesprochen werden!



In der Aufnahme von Thomas Köhler

  •     Erstmals von uns dokumentierter Fund am 05.06.2022 im Oberen Steigerwald / Art bestätigt durch Heinz Bussler
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Turteltaube (Streptopelia turtur)
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Turteltaube (Streptopelia turtur)

07/08.06.2022

Und wieder eine Art die wir, wenn es so weitergeht wie bisher in Bayern bald verloren haben könnten. Auf den Roten Listen des Freistaats steht das Tier bereits auf 2 – Stark Gefährdet!

Es ist kaum zu glauben, noch vor 50 - 70 Jahren war dieses Tier als Allerweltstierart in zahlreichen Regionen unseres Landes und weit darüber hinaus anzutreffen. Doch wir „haben es auch hier geschafft, “ eine solche Art an den Rand des endgültigen Verlustes zu bringen.

Zahlen die sehr bedenklich stimmen, so finden wir: Seit etwa 1980 ist der Bestand der Turmfalke in ganz Deutschland um 80-90 Prozent eingebrochen! Damit stellen wir ganze Regionen unseres Landes turteltaubenfrei. Was für eine erschreckende Negativleistung so finden wir vom Artenschutz in Franken®.
Und was wir hier nicht schaffen ... in einigen Mittelmeerländern werden diese wunderschönen Tiere gnadenlos gejagt … alljährlich werden hier 2 bis 3 Millionen Turteltauben geschossen und in Fallen getötet.

In unseren Breiten findest diese Jagd nicht mehr statt … hier liegt das Problem in der negativen Veränderung ihrer Lebensräume durch den Menschen. Auch der Einsatz von Bioziden und Störungen der Tiere die durch eine zunehmend intensivierte Freizeitnutzung hervorgerufen werden, lassen die Bestände schwinden.

Die Tiere werden auf letzte Bereiche zurückgedrängt … Turteltauben sind Bewohner einer halb offenen Kulturlandschaft. Also großflächigen Streuobstbeständen, Parkanlagen die mit vornehmlich alten Bäumen bestanden sind oder auch mehr oder minder lichte Auwälder sind ihr Metier. In geschlossenen Wäldern finden wir die Turteltaube so gut wie nie als Brutvogel vor.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Mit etwa 25 cm Körperlänge unsere kleinste heimische Taubenart, die Turteltaube .....
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Stele der Biodiversität® - Standort Bad Rodach / Carsahn - Bayern
Bild zum Eintrag (1069907-160)
Stele der Biodiversität® - Standort Bad Rodach / Carsahn

06/07.06.2022

Bayern. Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und der Stadt Bad Rodach das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wer das in die Jahre gekommene Bauwerk vor seiner Umgestaltung besah, hätte wohl kaum glauben können das sich aus diesem artenschutzfernen Bauwerk einmal eine Stele der Biodiversität® entwickeln soll.
Seit mehreren Wochen arbeiten wir intensiv daran den kleinen Baukörper noch vor dem bevorstehenden Herbst in eine finale Form zu bekommmen ...

Als Thema der Grafik wurde der Ansatz der Zeitreise in die Vergangenheit gewählt und das obwohl wir auch hier unserer Zeit voraus sind!


In der Aufnahme
  • ... nach nur einem rund dreiviertel Jahr nach Fertigstellung ziehen die ersten Tierarten ins Bauwerk ein ...
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1069836-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

06/07.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • ... so zeigt sich das bauwerk am 06.Juni 2022 ...
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Gleise des Artenschutzes und der Umweltbildung - Schaephuysen
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Gleise des Artenschutzes und der Umweltbildung - Schaephuysen

05/06.06.2022

Schaephuysen / Nordrhein - Westfalen. Ein innovatives Kooperationsprojekt des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen e.V.  und des Artenschutz in Franken®, das von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert wird.

Einige unermüdliche Helfer haben sich aufgemacht und der „überwuchernden Natur“ einen kulturellen Rahmen gegeben. Besonders der massige Baumsamen und Wiesengräser haben sich des Bahnschotters bemächtigt.
Wir möchten gerne die Struktur des Bahnkörpers ersichtlich erhalten, während sich darüber hinaus die Natur sich ausbreiten soll. Unsere ca. 100 angepflanzten Nährgehölze haben den Winter gut überlebt. Die Blühwiese am Turm sprießt und die Gehölzhecke treibt aus. Leider sind bei Kabelbauarbeiten einige Pflanzen der Buchenhecke in Mitleidenschaft gezogen worden. Unser Freund Günther kümmert sich liebevoll um den Wassernachschub für die Hecke an der sehr trockenen Straßenfront.

Autor Michael Sonfeld



In der Aufnahme von Michael Sonfeld


  •     ... um die Funktionalität des Projekts sicherstellen zu können bedarf es regelmäßiger Einsätze ... .. ein solcher wurde am Samstag den 04.06.2022 auf den "Weg gebracht" ... 
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Der Europäische Maulwurf (Talpa europaea)
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Der Europäische Maulwurf

05/06.06.2022

"Der mit dem Maul wirft " so benannten ihn unsere Vorfahren, wobei das Säugetier wohl mehr seine zu perfekt umfunktionierten Vorderpfoten, die Grabschaufeln verwendet.

Der Maulwurf erreicht eine Körpergröße bis knapp 20 Zentimeter und erreicht ein Gewicht von etwa 100 Gramm.Maulwürfe sind Insektenfresser die sie unterirdisch erbeuten der Torpedoförmige Körper ist für diese Lebensweise predestiniert. Jedoch wird die Nahrung auch hie und da an der Oberfläche erbeutet.

Zu ihren Lieblingsspeisen zählen Engerlinge, Regenwürmer jedoch auch Larven etc.Mit den Augen können sie lediglich hell und dunkel, jedoch sonst keinerlei Konturen erkennen.
Der Lebensraum dieser Spezies sind Bereiche die sich als nicht zu trocken und grabungsresistent darstellen. Also Wiesen etc. in entsprechender Darstellung, selbst in Höhen von über 2.000 Meter können wir ihnin den Alpen entdecken.

Sein unterirdisch angesetztes Bewegungspotential findet etwa 20 - 60 Zentimter unter der Erde statt, je nach Witterung und Jahreszeit.

Sein Reproduktionsbereich liegt gleichfalls als Kammer ausgearbeitet unter der Erde in rund 30 - 40 Zentimeter. Hauptfortpflanzungszeit sind April , Mai und Juni in welchem meist drei oder vier Jungmaulwürfe geboren werden.  Diese sind nach etwa 8 Wochen selbständig.

Fressfeinde haben "ihre Maulwürfe" zu Fressen gern ... zu ihnen zählen Füchse und Greife ebenso wie die Hauskatze oder das Wildschwein ... jedoch rückt ihm auch der Mensch obwohl es gesetzlich verboten ist ihm nachzustellen immer wieder mit Fallen etc. auf das Samtpelz ...



In der Aufnahme

... sehen wir einen toten Maulwurf der seinen Fressfeinden zum Opfer viel, jedoch dann verschmäht wurde ...
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Vierbindige Furchenbiene
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Vierbindige Furchenbiene

05/06.06.2022

Deutschland
. Auch diese Art ist mittlerweile sehr selten bei uns geworden. Ihr werden vor allem der Verlust von Hohlwegen, Lös-Steilwandformationen und das mehrmalige Mähen der Wiesen (noch dazu gerade dann wenn die Futterpflanzen bühen ) zum Verhängnis.
Sie bildet gerne kleine Kolonien aus und legt ihr Gelege in eng beieinander liegenden Brutzellen an.

Die Weibchen dieser Art zeichnen sich durch eine Langlebigkeit aus, welche es diesen ermöglichen das Brutgeschäft komplett zu durchlaufen und mit ihren Nachkommen eine Zeit noch gemeinsam zu üebrdauern.


Weitere neue Aufnahmen von Bernhard Schmalisch hier auf unserer Page


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Vierbindige Furchenbiene
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Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus)
Bild zum Eintrag (1069745-160)
Hellbraune Glasflügelwanze (Rhopalus subrufus)

04/05.06.2022

Bayern. Nun im Juni können wir die Hellbraune Glasflügelwanze regelmäßig bei der Paarung beobachten.

Meist im Juli / August
erkennen wir dann die neu geschlüpften Imagines, später im Jahr ist es uns lediglich erst einmal (Mitte September) gelungen auf frisch geschlüpfte Imagines zu treffen und somit gehen wir aktuell davon aus das pro Jahr in unseren Breiten nur eine neue Generation der Hellbraunen Glasflügelwanze entsteht.
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1069739-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

04/05.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  • Details vom 04.06.2022
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Mehr Natur- und Klimaschutz durch gesunde Ökosysteme
Bild zum Eintrag (1069733-160)
Mehr Natur- und Klimaschutz durch gesunde Ökosysteme

04/05.06.2022

Berlin/Bonn. Zum diesjährigen Weltumwelttag informieren das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) über den Start der Öffentlichkeitsbeteiligungen im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen (2021–2030).

Online-Dialoge, ein Projektwettbewerb und der Weltumwelttag am 5. Juni sollen dazu beitragen, Aktivitäten zum Schutz und zur Wiederherstellung der Natur anzuregen. Im Mittelpunkt des ersten Projektwettbewerbs der UN-Dekade stehen Ökosysteme der Kultur- und Agrarlandschaften. Der diesjährige Weltumwelttag steht in Deutschland unter dem Motto: "Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!".
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Wer dazu beiträgt, Moore, Böden, Wälder und Meere zu schützen und wiederherzustellen, betreibt effektiven Natur- und Klimaschutz. Denn nur gesunde Ökosysteme können ihre Klimaschutzwirkung voll entfalten und schützen uns gleichzeitig vor den Folgen der Klimakrise, wie zum Beispiel Hochwasserereignissen oder Dürren. Zugleich sind gesunde Ökosysteme wertvolle Lebensräume für eine reiche Tier- und Pflanzenwelt und sichern unsere Lebensgrundlagen. Die Wiederherstellung von Ökosystemen steht deshalb auch im Fokus der neuen UN-Dekade. Sie unterstützt damit auch die Ziele der Bundesregierung im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz.“

BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „In der ersten Wettbewerbsrunde setzen wir den Fokus auf Ökosysteme in Kultur- und Agrarlandschaften, die stark übernutzt sind und deren wertvolle Lebensräume und charakteristische Arten häufig stark gefährdet sind. In diesen Ökosystemen besteht somit großer Bedarf für eine Wiederherstellung. Mit der Auszeichnung von Projekten im Rahmen der UN-Dekade machen wir den bundesweiten Einsatz für die Wiederherstellung von vielfältigen Agrar-Ökosystemen in Deutschland sichtbar, die für den Schutz der Biodiversität wichtig ist. Zugleich möchten wir damit weiteres gesellschaftliches Engagement und neue Projekte in dem Bereich anregen.“

Im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs werden BMUV und BfN aktuelle, repräsentative Projekte zur Wiederherstellung von Ökosystemen und ihrer biologischen Vielfalt auszeichnen. In Deutschland sind bis 2024 fünf unabhängige Wettbewerbsrunden geplant, jede stellt einen anderen Ökosystem-Komplex in den Mittelpunkt. In jeder Runde werden drei Gewinnerprojekte ausgewählt und vor Ort ausgezeichnet. Die Projekte erhalten zudem eine Urkunde und ein Signet für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Unter den ausgezeichneten Projekten eines Jahres wird zusätzlich ein „Projekt des Jahres“ prämiert. Projektträger können sich über die Webseite der UN-Dekade unter der Rubrik „Beteiligung“ bewerben. Bewerbungsschluss für den aktuellen Projektwettbewerb ist am 12. Juni 2022.

Neben dem Projektwettbewerb finden im Abstand von zwei Monaten regelmäßige Online-Dialoge zum Thema Wiederherstellung statt. Diese ermöglichen den direkten Austausch zu wichtigen Fragen im Kontext Wiederherstellung. Der erste Online-Dialog widmete sich am 30. Mai 2022 dem Thema „Wiederherstellung von Ökosystemen in den Kultur- und Agrarlandschaften: Was hat sich getan, was hat sich bewährt?“. Der nächste Online-Dialog findet im August 2022 zum Thema „Der GAP-Strategieplan: Chancen und Hindernisse für Ökosysteme und biologische Vielfalt in Deutschland“ statt.
Hintergrund

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt, sie hat am 5. Juni 2021 im Rahmen des Weltumwelttags begonnen. Die Vereinten Nationen rufen mit der UN-Dekade dazu auf, die fortschreitende Verschlechterung und Zerstörung von Ökosystemen überall auf der Welt zu stoppen und degradierte Ökosysteme wiederherzustellen.


Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit
0228 8491-4444
presse@bfn.de
Konstantinstraße 110, 53179 Bonn

Stand 03.06.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

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NABU: Hummeln am Hintern erkennen
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NABU: Hummeln am Hintern erkennen

03/04.06.2022

Insektensommer startet am 3. Juni / Alle können mitmachen und Insekten zählen
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Berlin
- Augen auf, Lupe raus und Stift gezückt: Der NABU Insektensommer steht wieder vor der Tür. Vom 3. bis 12. Juni und vom 5. bis 14. August heißt es Sechsbeiner beobachten und zählen. Groß und Klein sind aufgerufen, eine Stunde an einem schönen Platz mit Blick in die Natur wichtige Daten für die Artenvielfalt zu sammeln.

Putzig, pelzig und mit einem ganz eigenen Streifenmuster: Hummeln stehen in diesem Jahr ganz besonders im Fokus der Aktion. „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?“, lautet die Entdeckungsfrage 2022 für alle, die zum ersten Mal genauer bei den Insekten hinschauen. Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel sind die häufigsten Arten, die bei uns vorkommen. Und jede hat ihr ganz eigenes Muster auf dem Hinterteil, mit dem man sie auseinanderhalten kann. Gezählt werden können aber alle Sechsbeiner, die entdeckt werden.
„Insekten sind unverzichtbar für uns Menschen und die gesamte Natur. In unseren Ökosystemen tragen sie zur Vermehrung von Pflanzen und zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe dafür“, betont NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Man schützt bekanntlich das, was man kennt. Mit dem Insektensommer wollen wir für den Schutz dieser wichtigen Tiergruppe sensibilisieren.“

Stück für Stück mit viel Freude die faszinierende Welt der Sechsbeiner entdecken und sie zu bestimmen lernen – das leistet dieses Citizen Science Projekt jeden Sommer aufs Neue. Die gemeinsame Aktion von NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogelschutz, ist einzigartig beim Insektenzählen. In diesem Jahr feiert sie außerdem ein kleines Jubiläum: Seit fünf Jahren werden jedes Jahr im Juni und August tausende Menschen zu Hobbyforschern. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah auf www.NABU.de/insektensommer-ergebnisse veröffentlicht.

Rund 33.000 heimische Insektenarten gibt es allein in Deutschland. “Bei so einer riesigen und vielfältigen Tiergruppe kann wirklich jeder immer wieder etwas Spannendes und Wunderbares entdecken. Und das Abenteuer Insektenwelt beginnt direkt vor der eigenen Haustür!”, freut sich Daniela Franzisi, Projektleiterin des Insektensommers.

Beobachten und zählen kann jeder und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standort aus. Gezählt wird bis zu eine Stunde lang. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de zum Aktionsstart abrufbar.

  • Mithilfe des NABU-Insektentrainers (www.insektentrainer.de) lassen sich die Krabbeltiere ganz einfach erkennen und unterscheiden.

Der NABU-Insektensommer hat auch in diesem Jahr prominente Unterstützung durch die Moderatorin Ruth Moschner, den forensischen Entomologen Dr. Mark Benecke, die Schauspielerin Dr. Maria Furtwängler oder die bekannte Figur Biene Maja und ihre Freunde. (www.diebienemaja-bienenschutz.de).

Quelle
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Pressestelle
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
Stand 01.06.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1069679-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

03/04.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 02.06.2022 zeigt sich das Bauwerk grafisch soweit fortgeschritten ...
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Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich
Bild zum Eintrag (1069673-160)
Artenschutz- Umweltbildungsprojekt - Fledermauskeller Kirchaich

03/04.06.2022

Kirchaich/Bayern.
Ein innovatives Projekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergarten St.Josef, das von der Gemeinde Oberaurach und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Ein alter seit vielen Jahren ungenutzter (aktuell aufgrund baulicher Gegebenheiten) fledermausfreier Felsenkeller, der vormals als Lagerplatz für Nahrungsmittel verwendet wurde, soll zu einem wertvollen Überwinterungsraum für auch im Bestand akut gefährdete Fledermausarten umgestaltet werden.In der fledermausfreien Zeit (Sommermonate) soll der Baukörper als lebendiger Umweltbildungsraum für Kinder (Kita - Schule und interessierte Erwachsene) dienen und entsprechend innovativ ausgestaltet werden!
Mehr und mehr gehen vormals hochwertige Lebensräume für die uns noch begleitende Artenvielfalt für immer verloren. Auch vom Menschen geschaffene Bauwerke konnten über viele Jahrhunderte hinweg als sekundärer Lebensraum von uns begleitenden, kulturfolgenden Tier- und Pflanzenarten erfolgreich erschlossen werden. Gerade für Fledermäuse boten die alten Felsen-wein- und Bierkeller dabei höchst wertvolle Überwinterungsräume in der die kleinen Insektenfresser die nahrungsfreie Zeit ungestört "verschlafen" konnten.

Die Lagerstätten die uns Menschen als "Kühlschränke" dienten, wurden somit auch zu wertvollen Bereichen des Artenschutzes. Mit der Verbreitung moderner Kühlschränke verloren die Felsenkeller die vormals nahezu in jedem fränkischen Dorf anzutreffen waren an Bedeutung und verfielen oder wurden gar verfüllt. Mit dem Verschwinden der Keller verloren Fledermaus & Co. auch ihre Lebensstätten was vielfach auch zu akuten Bestandseinbrüchen führte und noch immer führt. Dort wo diese Keller noch existieren sollten sie auch erhalten werden, um unsere kulturelle Geschichte an die uns nachfolgende Generation weiterzugeben.


In der Aufnahme
  • Am 02.06.2022 fand die Installation der Projektinformationen und sekundären Fledermaus- Hangplatzeinheiten statt.
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Daten sichern, um biologische Vielfalt zu erhalten
Bild zum Eintrag (1069629-160)
Daten sichern, um biologische Vielfalt zu erhalten

02/03.06.2022

  • Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Nationalen Monitoringzentrum zur Biodiversität

Leipzig . Wissen, wie es um die Natur steht: Um die biologische Vielfalt zu erhalten, braucht es nicht nur Bewusstsein und Handlungsbereitschaft, sondern auch wissenschaftliche Grundlagen.

Die Frage, wie sich die Vielzahl vorhandener Daten nachhaltig sichern und bereitstellen lässt, stand im Mittelpunkt des Forums des Nationalen Monitoringzentrums zur Biodiversität (NMZB), das am 30. und 31. Mai 2022 auf dem Mediencampus Villa Ida in Leipzig stattfand.

Mehr als 80 Vertreter*innen von Wissenschaft, Fachverbänden und Behörden nahmen an der ersten Veranstaltung der neuen Reihe „Forum Anwendung und Forschung im Dialog“ teil.
Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN): „Es ist wichtig, belastbare Daten zur Biodiversität und ihrer Einflussfaktoren zur Verfügung zu haben. Mindestens genauso wichtig ist es, dass diese Daten langfristig gesichert und zugänglich gemacht werden. Denn nur so lassen sie sich auch effektiv nutzen, um aktuelle Fragen zum Wandel der biologischen Vielfalt zu beantworten und uns auf künftige Fragen vorzubereiten.“

Dr. Andreas Krüß, Leiter des Aufbaustabs NMZB: „Der intensive Austausch vieler mit dem Monitoring befasster Akteure ist ein erster wichtiger Schritt, um langfristig die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Daten zur biologischen Vielfalt und der sie beeinflussenden Treiber für Wissenschaft und Praxis zu optimieren. Dafür bedarf es einheitlicher Standards und abgestimmter Rahmenbedingungen, die gemeinsam mit allen Beteiligten diskutiert werden müssen. Formate wie das Forum des NMZB bieten uns diese Möglichkeit.“

Auf dem 1. Forum des NMZB diskutierten rund 80 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Fachverbänden und Behörden gemeinsam über ein gutes Datenmanagement für Monitorings- und Erfassungsprogramme. Die thematischen Schwerpunkte umfassten: Metadaten, rechtliche Aspekte, Datenverfügbarkeit, Visualisierungstools, Erfassungs-Apps und Datenmanagementpläne. Dazu fanden intensive Gespräche der zahlreichen Expert*innen aus der Monitoring-Gemeinschaft in sechs verschiedenen Workshops statt.

Hintergrund
  • Nationales Monitoringzentrum zur Biodiversität

Ausgelöst vom weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt und speziell der Debatte über das Insektensterben bekannte sich die Bundesregierung 2018 zum Aufbau eines Nationalen Monitoringzentrums zur Biodiversität. Über die Ressorts der Ministerien BMUV, BMBF, BMEL, BMF, BMDV und BMVg hinweg wurde dies unterstützt. Durch die Ansiedlung der Zentrale des Nationalen Monitoringszentrums zur Biodiversität (NMZB) beim BfN können langjährig bestehende, breit angelegte Strukturen genutzt und systematisch sowie effizienzsteigernd weiter ausgebaut werden. Das NMZB wurde am 26. März 2021 offiziell eröffnet.

Übergeordnetes Ziel des NMZB ist es, Akteure im Bereich des Monitorings aus Forschung und Praxis zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam das bundesweite Biodiversitätsmonitoring und dessen Methoden auf Basis vorhandener Programme weiterzuentwickeln, den Zugang zu Daten und ihren Einflussgrößen zu verbessern sowie Informationen über die Aktivitäten zum Monitoring bereitzustellen.

Das Team des NMZB setzt sich zusammen aus Mitarbeitenden mit Expertisen aus den Bereichen Biologie, Bodenbiologie, Agrarbiologie, Geoökologie, Landschaftsökologie, Geographie, Landschaftsentwicklung, statistischer Datenanalyse, Wissenschaftsmanagement und Verwaltung. Es koordiniert und bearbeitet die inhaltlichen und operativen Aufgaben des NMZB.
Forumsreihe „Anwendung und Forschung im Dialog“

Das Forum „Anwendung und Forschung im Dialog“ dient dem regelmäßigen Austausch und der breiten Beteiligung der Monitoring-Gemeinschaft an der Arbeit des NMZB. Damit fördert es den Austausch zwischen den Fachbehörden des Bundes und der Länder, den Fachgesellschaften, den Verbänden und dem ehrenamtlichen Naturschutz, den Forschungsinstituten und -organisationen, Citizen-Science-Projekten sowie Akteuren auf europäischer und internationaler Ebene auf Augenhöhe. Ziel ist der Aufbau eines langfristigen und handlungsfähigen Kooperationsnetzwerkes.

Jedes Forum legt den Fokus auf spezifische Fragestellungen, die helfen, das Monitoring weiterzuentwickeln. Des Weiteren ermöglicht die Veranstaltungsreihe die direkte Information aller Beteiligten zum aktuellen Stand und den Ergebnissen der Monitoringprogramme. Das Forum findet ein- bis zweimal jährlich statt. Die nächste Veranstaltung ist für Ende 2022 angedacht.

Quelle
Bundesamt für Naturschutz
Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Konstantinstraße 110, 53179 Bonn
Stand 31.05.2022

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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In der Aufnahme von Willibald Lang
  • Der Gold - Rosenkäfer (Cetonia aurata) ist ein schöner, auffälliger Käfer mit goldgrün und kupfergolden glänzender Färbung.Sein wissenschaftlicher Name Cetonia aurata bedeutet übersetzt vergoldeter Metallkäfer. Insekt des Jahres 2000
     Körperlänge etwa 20 mm.

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Traum in Weiß – Exkursion im Naturwald Böhlgrund
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Traum in Weiß – Exkursion im Naturwald Böhlgrund

02/03.06.2022

Bayern/Ebrach - Im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Wildnis entdecken - Aldo Leopold und die Folgen“ im Steigerwald-Zentrum fand am 21. Mai für Naturbegeisterte eine Exkursion im Böhlgrund statt.

Anfang 2020 hat die Bayerische Staatsregierung hier mit dem Naturwald „Knetzberge-Böhlgrund“ eines der größten Waldschutzgebiete für Buchenwälder in Bayern ausgewiesen. Seit Beendigung der Bewirtschaftung ist dieses Gebiet auf dem Weg zur Wildnis.
An drei ausgewählten Beispielen konnten die Exkursionsteilnehmer einen kleinen Einblick in die reiche Vielfalt dieses 849 Hektar großen Naturwaldes gewinnen. Am Nordhang dominieren rund um den Schlangenweg schattige Buchenwälder das Waldbild. Im Talgrund zeigen sich an den Prallhängen des Böhlbaches spektakuläre Hangabbrüche mit umgekippten Bäumen.

Riesige weiße Teppiche bildet der blühende Bärlauch. Auf dem Großen Knetzberg sind die Spuren keltischer Besiedlung erlebbar. Am Südwesthang verdeutlichen erhebliche Trockenschäden an Altbuchen die Wirkungen des Klimawandels. „Toll, diese besonderen und vielfältigen Einblicke in den Wald hier vor Ort zu bekommen! Wirklich ein wunderschönes Walderlebnis.“ so eine Teilnehmerin der Führung.

Die Ausweisung der Naturwälder verfolgt drei Ziele: Sie leisten einen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Biodiversität, machen Wildnis für die Bürger erlebbar und dienen der Waldforschung zu den Folgen des Klimawandels.

In diesem Jahr beginnen das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt und der Forstbetrieb Ebrach mit der Erarbeitung eines sogenannten Naturwaldentwicklungskonzeptes für „Knetzberge-Böhlgrund“. Lokale Behörden, Kommunen und Verbände werden in diesen Arbeitsprozess mit eingebunden.

In der Aufnahme von Foto: AELF Schweinfurt / Stephan Thierfelder
  • Blühender Bärlauch


Quelle
Bayerische Staatsforsten AöR

Tillystraße 2

D-93053 Regensburg
27.05.2022 - Forstbetrieb Ebrach

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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
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Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

01/02.06.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 30.05.2022 zeigt sich das Bauwerk grafisch fortgeschritten ...
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Naturnähe am Biotopbaum?
Bild zum Eintrag (1069518-160)
Von der Bedeutung eines an Baumhöhlen natürlichen Baumhöhlen reichen Forstes.

31.05./01.06.2022

  • Weshalb in unmittelbarer Nähe eines Buntspechtbrutplatzes Holzentnahmemaschinen abgestellt werden müssen erschließt sich uns nicht!

Bayern / Oberer - Nördlicher Steigerwald. Es mag wohl wie so häufig fehlendes Wissen sein, denn wenn schon noch immer (während der Reproduktionszeit von Wildtieren!) Holz aus, nach eigenen Angaben naturnah bewirtschafteten Bereichen, entnommen werden „müssen“, findet sich kein in unseren Augen kein plausibler Grund weshalb gerade in unmittelbarer Nähe zu einem Buntspecht Brutplatz (die Alttiere füttern derzeit ihre Jungen intensiv) Holzentnahmemaschinen abgestellt werden müssen.
Damit wird dieser sensible Bereich ständigen Störungen unterworfen.

  • Was das mit Naturnähe zu tun hat … eventuell ist damit gemeint die Maschinen möglichst nah an die Natur zu bringen?

Wir beobachten das Geschehen in den „naturnah bewirtschafteten Wäldern“, gerade des Steigerwaldes sehr intensiv und sind hier, wie an zahlreichen anderen Standorten der Republik, aufgrund einer umfangreichen Informationsweitergabe auf einem sehr guten Wissensstand.


In der Belegaufnahme
  • Besetzter Buntspecht Brutplatz in einem Biotopbaum
Artenschutz in Franken®  
Sterben am Futterhaus
Bild zum Eintrag (1069512-160)
Sterben am Futterhaus

31.05/01.06.2022

Immer wieder wird über erkrankte Grünfinken berichtet die sich gerade an Futterstellen untypisch verhalten. Die Tiere sitzen meist aufgeplustert und apathisch auf dem Boden und selbst bei einer Annäherung fliegen das Tier kaum mehr weg.

Eine weitere Auffälligkeit zeigt sich daran, dass die Vögel versuchen unbedingt Futter aufzunehmen und stark verkrustete Schnäbel haben.
Meist handelt es sich bei einem solchen Erscheinungsbild um die Trichomoniasis-Krankheit, bei der Parasiten die meist an Futterstellen aufgenommen werden den Kropf der Vögel befallen und hier starke Entzündungen hervorrufen. Erkrankte Tiere können kein Futter mehr aufnehmen und sterben meist in wenigen Tagen nach Auftreten der ersten Symptome.

Eine Behandlungsmöglichkeit für erkrankte Vögel gibt es nicht … einzig das Einstellen der Fütterung kann den Übertragungsweg unterbrechen und selbstverständlich das gründliche Reinigen der Futterstelle.

In der Aufnahme
  • Feldsperling von der richomoniasis-Krankheit gekennzeichnet.
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Plattbauchlibelle (Libellula depressa)
Bild zum Eintrag (1069508-160)
Plattbauchlibelle (Libellula depressa)

31.05./01.06.2022

Vormals an regelmäßig, infolge von Hochwässern entstehen Tümpeln, innerhalb natürlicher Flussauen anzutreffen, konnte sich „Der“ Plattbauch an die Lebensraumveränderungen die durch die Spezies Mensch herbeigeführt wurden anpassen.
Vorwiegend kleinere bis mittlere Flachgewässer, bevorzugt mit sehr wenig Vegetationsdruck werden gerne besiedelt.

Durch die Möglichkeit der Plattbauchlarven sich auch bei austrocknenden Gewässern in den „Schlamm“ also ins vormals gut durchnässte Erdreich zurückzuziehen und hier zu überdauern, brachte dieser Art Vorteile, die sie zur Arterhaltung nutzt.
Oft finden wir diese Spezies als Pionierart eines neu entstanden Gewässers vor.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Pionierart Plattbauch
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Erfolg beim Wanderfalkenschutz 2022
Bild zum Eintrag (1069504-160)
Erfolg beim Wanderfalkenschutz

30/3.05.2022


Es sind Aufnahmen und Eindrücke wie diese die uns immer wieder begeistern und aufzeigen wir wertvoll unser gemeinschaftliches Engagement ist, sich für den Schutz der Artenvielfalt zu engagieren sich für den Schutz der Artenvielfalt zu engagieren.

Die nächste Generation des Wanderfalken ist herangewachsen und schickt sich an den Nistplatz zu verlassen. Spezielle Nisthilfen stellen die Basis für eine erfolgreiche Fortpflanzung dar. Noch vor wenigen Jahrzehnten schien das vom Menschen herbeigeführte Schicksal des Wanderfalken besiegelt. Die Art stand in Deutschland vor dem Aus!
Dass es nicht so weit gekommen ist, ist dem Engagement weitsichtiger Bürger zu verdanken. Aktuell scheint das Überdauern der Art in Deutschland gesichert, doch noch immer sind Abschüsse, Aushorstungen und Vergiftungen anzutreffen und so kann es in unseren Augen kein Ansatz sein sich mit dem Erreichten zufriedenzugeben.

Wie rasch eine Art erneut auf die Roten Listen gefährdeter Arten kommen kann, erkennen wir nahezu jeden Tag und auch in unserem Land sind wir von diesem Negativtrend nicht verschon geblieben. Es gilt sich nur umzusehen, um zu erkennen, wie viele Arten bereits im Bestand bedroht sind und fast täglich nimmt das Gefährdungspotenzial zu!


In der Aufnahme von W. Cavallo
  • 4 junge Wanderfalken an einer Nisthilfe des Artenschutz in Franken®
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Wenn Waldameisen einen Staat gründen ...
Bild zum Eintrag (1069441-160)
Wenn Waldameisen einen Staat gründen ...

30/31.05.2022


... sind wir dabei und begleiten die Tiere seit 2017 ... Rote Waldameisen haben sich aufgemacht eine abgestorbene Birke am Stammansatz mit ihrem Nest zu umschließen .. die kommenden Wochen und Monate sollen nun genutzt werden wie sich der Staat hier verhält und wie es letztendlich dem Baumstamm bekommt
... 2021/2022 ... durch artenferne Waldarbeiten wurde die für den Waldbau unnütz gewordene abgestorbene Birke umgedrückt ...


In der Aufnahme von Rainer Strebel
  • Ameisen bemühen sich trotz der unsäglich negativen Eingriffe durch den Menschen ihren Lebensraum zu erhalten.
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Schwarzkehlchen (Saxicola torquatus)
Bild zum Eintrag (1069381-160)
Das Schwarzkehlchen in Bayern

30/31.05.2022

  • Weiter seit/abwärts geht es mit einer weiteren Vogelart in Bayern.

Bayern. Als Art der Vorwarnstufe wird es derzeit (2022) geführt und es sieht momentan nicht unbedingt danach aus das sich dieser Zustand demnächst ändert.

Dem nicht genug wird die Art  im Schichtstufenland und Tertiären Hügelland/Schotterplattengar  als stark gefährdet geführt. Als Art der Vorwarnlistet eingestuft, so zeigt sich das Schwarzkehlchen mit seinen rund 500 Brutpaaren ( Tendenz stagnierend/leicht steigend - 2022 ) in Bayern.
So lange wir diese eindrucksvolle Kleinvogelart noch als Brutvogel im Freistaat erleben können bleibt ein gewisses Zeitfenster um die Bestände etwas zu festigen. Denn als Poinierart gelingt es diesem Vogel Biotope sehr schnell zurück zu erschließen.Doch langsam sollte etwas passieren, damit wir nicht eine weitere Art als in Bayern ausgestorben dokumentieren müssen.

Meist gegen Mitte / Ende März kommen die Schwarzkehlchen aus ihren Überwinterungslebensräumen, die bevorzugt im Mittelmeerraum liegen, zu uns nach Franken zurück. Brutnachweise sind jedoch im oberen Steigerwald keine belegt. Seine 3 – 7 Eier werden in eine Napfförmiges Nest aus Wurzeln, Halmen gelegt. Beginn der ersten von zwei  liegt im April – Mai – Brutdauer etwa 15 Tage.Weitere 13 Tage später verlassen die zwischenzeitlich mit reichlich ( wo noch vorhanden ) Insekten, Würmern und kleinen Weichtieren ernährt.

Wie bei vielen anderen Vogelarten auch, leiden Schwarzkelchen unter extensiver Landbewirtschaftung.Strukturreiche Sektoren mit Brachen, und naturbelassenen Böschungsstreifen wären neben ausreichend „lebendigem“ Feuchtgrünland nötig um den noch immer dokumentierten Negativtrend in Bayern zu stoppen.

Was sollte geschehen?

  •     Brachen zulassen
  •     Grünlandflächen sind zu extensivieren
  •     Sitzwarten an geeigneten Kleinstrukturen sind zu fördern

Wollen wir ihm eine Perspektive einräumen?
  •     Ob dies geling?

In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Schwarzkehlchen - Männchen im Brutrevier
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Der Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Bild zum Eintrag (1069371-160)
Der Feuersalamander (Salamandra salamandra)

29/30.05.2022

Nicht "nur" der "Salamanderfresserpilz" - „Batrachochytrium salamandrivorans“ (kurz als Bsal bezeichnet) lässt die Bestände der Feuersalamander schrumpfen ... auch die Forsttrassen auf welchen die gefällten (Alt)- Bäume aus dem Wald gebracht werden sind eine extrem hohe Gefahr ...
.. und das nicht "nur" für den Feuersalamander ... Abertausende Tiere sterben alljährlich auf diesen "Waldautobahnen"  .. einfach unerträglich!



In der Aufnahme von Sabrina Czepka
  • Vielfach akut gefährdet ... Feuersalamander auf Forstwegen
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Die Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
Bild zum Eintrag (1069299-160)
Die Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)

29/30.05.2022

Trockenrasen sind ihr Metier ... Die Rote Liste Art erreicht hier seine Wuchshöhe von bis etwa 38 Zentimeter ...Die Blütezeit sind Mai und Juni ... eine sehr interessante Orchideenart die mit ihren Blütenblättern die Form einer Wespe imitiert …
...  perfekt wird die Imitation jedoch erst mit der Pflanzen Ausdünstung … mit dieser lockt die Pflanze bestimmte Hautflügler an um sich bestäuben zu lassen!



In der Aufnahme von Helga Zinnecker
  • Fliegen-Ragwurz
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Furchenbiene an Thymian Blüte
Bild zum Eintrag (1069295-160)
Furchenbiene an Thymian Blüte

28/29.05.2022


Rund 90 Furchenbienen der Gattungen Halictus und Lasioglossum mit einer Körperlänge von 4 - 16 mm. sind in Deutschland bekannt. Körperlänge circa 8 - 9 mm.


Aufnahme und Autor
Willibald Lang
Artenschutz in Franken®  
Neu auf den Seiten des Artenschutz in Franken®
Bild zum Eintrag (1069255-160)
Neu auf den Seiten des Artenschutz in Franken®

28/29.05.2022


Neue Aufnahmen die uns Klaus Sanwald zur Verfügung gestellt hat haben wir auf unsere Seiten übernommen.

Neu hinzugekommen sind:


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Turmfalkenmännchen ansitzend
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Ergebnisse der Amphibienbetreuung 2022
Bild zum Eintrag (1069249-160)
Ergebnisse der Amphibienbetreuung 2022

28/29.05.2022

Seit etwa 3 Wochen ist die vom Artenschutz in Franken® durchgeführte Betreuung der Amphibienübergänge auch im Bereich des Steigerwaldes (Landkreis Bamberg und Landkreis Hassberge) abgeschlossen.

Die vergangenen Wochen nach Abschluss der Betreuuung haben wir unteranderem für die Erfassung der Datensätze verwendet, um erkennen zu können wie sich „unsere“ Bereiche entwickeln und ob sich hier Veränderungen innerhalb der Populationsdichten und Zusammensetzungen ergeben.
Durch eine fast 25jähre Betreuungsphase haben wir einen recht guten und aussagekräftigen Überblick über das Geschehen an den einzelnen Amphibienwanderungs- Hotspots und kennen deren Stärken und Schwächen.

Und an den Schwächen der Übergänge arbeiten wir seit vielen Jahren um den in unseren leider noch immer zu, hohen „Ausfall“ der zu hohem Maße durch den Straßenverkehr entsteht weiter zu reduzieren.


Die Ergebnisse so finden wir können sich sehen lassen … an dem einen oder anderen Übergang bewegen sich die Amphibientodesraten bereits im einstelligen Prozentbereich. Doch leider sterben noch immer Tiere infolge meist unzureichend gesicherter Übergänge. Es gilt somit dran zu bleiben, um den Erfolg weiter zu steigern und dem sinnlosen Sterben unserer Kröten, Molche & Co. ein Ende zu bereiten.
Doch es soll nicht unerwähnt bleiben das es gerade durch eine intensive Betreuung während der sensiblen Phase der Massenwanderung der Tiere zu den Laichplätzen und wieder zurück zu den Landlebensräumen gelungen ist, eine deutliche Bestandsstabilisierung zu erreichen.

Ohne diese Betreuung stünde es für zahlreiche Amphibien die zunehmend unter dem Klimawandel leiden weit schlechter. Denn konnten sich die Bestände, in den vergangenen Jahrzehnten in welchen der Klimawandel in dieser Intensität nicht spürbar war, von den Verlusten welche ihnen der Straßenkehr beibrachte immer wieder einigermaßen erholen, so wäre es diesen aktuell kaum mehr möglich.

Klimawandel und Tod im Straßenverkehr … das Ende für zahlreiche Populationen!
Somit zeigt sich die Bedeutung der Amphibien, denn hier werden nicht „nur“ einige Frösche über die Straße getragen … nein wir leisten einen wertvollen Dienst, im Interesse der Allgemeinheit, denn der Schutz der Biodiversität ist der Schutz unsrer Lebensgrundlage im Interesse auch und gerade unserer Kinder und Enkelkinder und damit letztendlich der Spezies Mensch!

Zusammenfassend zeigen die diesjährigen Ergebnisse eine leichte Entspannung wobei und jedoch "der Grasfrosch" große Sorgen bereitet. Die Populationen sind an einigen Standorten um über 90% zurückgegangen. Ein Grund für den Rückgang könnten Veränderungen in den Landlebensräumen sein, die sich jedoch für uns nicht offensichtlich zeigen. Eventuell leiden die Tiere auch unter dem Chytridpilz „Bsal“ (Batrachochytrium salamandrivorans).


In der Aufnahme von Rolf Brechtel
  • Feuersalamander Weibchen bei Überqueren einer Straße
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1069208-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

27/28.05.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 26.05.2022 zeigt sich das Bauwerk grafisch fortgeschritten ...
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An den Ohren kannst "Du" es erkennen ...
Bild zum Eintrag (1069187-160)
An den Ohren kannst "Du" es erkennen ...

27/28.05.2022

Den Ohren nach zu urteilen hat das Tier schon einige Konflikte hinter sich gebracht ...das Wildkaninchen, die Stammform aller Hauskaninchen.
Früher fast schon eine Plage, inzwischen auf der Vorwarnliste angekommen ... nicht "nur" Seuchen sind für diesen Rückgang verantwortlich ...  primär ist der Rückgang auf die Vernichtung der Lebensräume des Tieres zurückzuführen ... als Hauptverursacher ... der "moderne" Mensch!


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • "Gezeichnetes" Wildkaninchen
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Nagelfleck oder Hammerschmied (Aglia tau)
Bild zum Eintrag (1069181-160)
Nagelfleck oder Hammerschmied (Aglia tau)

27/28.05.2022

Wohl die wenigsten Waldbesucher*innen, die sich am Tag in den (Buchen) Wald begeben werden diesen Falter der zur Familie der Pfauenspinner gerechnet wird, jemals begegnen, denn der Nagelfleck ist nachtaktiv und damit ein typischer Nachtfalter.
Seinen Namen hat ihm der Mensch aufgrund einer markanten weißen, nagel- oder T-förmigen Zeichnung auf seinen Flügeln gegeben. Wie bereits angesprochen findet man dieses Tier als charakteristischen Begleiter zentraleuropäischer Buchenwälder.

Mit der ständigen Veränderung der Wälder hin zu in unseren Augen seelenlosen Wirtschaftsforsten verliert auch dieser Falter zunehmend an Lebensraum und wir abermals eine Tierart!


In der Aufnahme von Helga Zinnecker
  • Nagelfleck
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Schöpfung bewahren - Artenschutz im Erzbistum Bamberg
Bild zum Eintrag (1069127-160)
Schöpfung bewahren - Artenschutz und Umweltbildung im Erzbistum Bamberg

  • Wir starten mit der Besiedlungsdokumentation ... wie entwickelt sich das Geschehen an der "Oberen Pfarre" weiter ... Neue Eindrücke...

26/27.05.2022

Bamberg / Bayern. Seit vielen Jahren setzen wir unter anderem mit Unterstützung des Erzbistums Bamberg mehrere Projekte zum Schutz so genannter Gebäudebrüter um.

Eines dieser wegweisenden Projekte findet sich hoch oben im Kirchturm der "Oberen Pfarre" ... hier wurde im vergangenen Jahr eine spezielle Nisthilfe für "Turm"-Falken installiert bzw. gegen eine neue Nisthilfe ausgetauscht.

Mehr noch, diese Nisthilfe wurde mit Webcams versehen damit die Tiere störungsfrei beobachtet werden können und so den Ansatz einer hautnahen Umweltbildung zuzuarbeiten.
Vor einigen Wochen hatte sich ein Taubenpaar niedergelassen, Nistmaterial eingetragen und zwei Eier gelegt. Diese wurden seitdem erbrütet und wir gingen davon aus das wir in wenigen Tagen das Schlüpfen der Jungtauben beobachten können.

Doch unvermittelt tauchte ein Turmfalkenpaar auf und störte das Brutgeschäft der Tauben. So wie es aktuell aussieht wurde die Brut abgebrochen .. nun gilt es abzuwarten was nun weiter passiert.



In der Aufnahme / Webcam
  • Wanderfalkenmännchen auf dem Anflugbrett
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Star (Sturnus vulgaris)
Bild zum Eintrag (1069121-160)
Star (Sturnus vulgaris)

26/27.05.2022


Der Star ist in den vergangenen Jahren auch in unseren Breiten häufiger anzutreffen.Es sieht danach aus das der rund 22 Zentimeter große Singvogel mit den Veränderungen in unserem Lebensumfeld recht gut zurecht kommen.

Wobei jedoch nicht verschwiegen werden soll das auch diese Art hie und da unter dem Verlust von Brutplätzen zu leiden hat.Er ernährt sich von Inselten, Pflanzenteilen und Wirbellosen.
Bereits Ende Februar / Anfang März sehen wir den Star an den Nistplätzen die in Baumhöhlen, Häusernischen oder auch in Nisthilfen liegen können.

 Ende März / Anfang April werden meist 4 - 6 Eier abgesetzt und etwa 24 Tage erbrütet. Weitere 18 - 20 Tage später sind die Jungvögel flügge.Wenn es die Nahrung zulässt findet gerne auch noch eine zweite oder gar dritte Brut statt.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Die erste Jahresbrut hat den Nistplatz verlassen und wird von den Altvögeln noch rund 3 Wochen weiter mit Nahrung versorgt.
Artenschutz in Franken®  
Der Bluthänfling ( Acantis cannabia )
Bild zum Eintrag (1069117-160)
Der Bluthänfling

26/27.05.2022

Der sehr gewandte, zur Familie der Finken zählende Vogel ist ein Bewohner zahlreicher Lebensräume.


Bräunlicher Rücken, meist rötlicher (Balzkleid bei Altvögeln häufiger anzutreffen) Scheitel sowie schwarze Flügelbinden uns Schwanz zeichnen das Männchen, unscheinbarer Braun das Weibchen aus. Seine Körpergröße liegt bei etwa 15 cm, sein Gewicht bei 22 Gramm.
Für ihn typisch sind seine „nasalen“ Lautäußerungen, die sich fast wie „glü“ anhören jedoch als sehr wohlklingend wahrgenommen werden. Ein fast massiger Nestnapf aus Moos und Gras, der häufig im dichten Gebüsch angelegt wird, wird im April / Mai vom Weibchen mit 4 – 6 Eiern „gefüllt“.

Lediglich der weibliche Bluthänfling erbrütet in 1 0 – 14 Tagen das Gelege, aus welchem die Jungvögel schlüpfen und von den Eltern mit Sämereien gefüttert werden. Nach einer 14 – 17 Tagen andauernden Nestlingszeit sind die Jungvögel flügge, weitere 2 Bruten können folgen.Der Bluthänfling ist eine meist wandernde Vogelart, die jedoch bei milder Witterung auch als Standvogel auftreten kann.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  • Bluthänfling Männchen
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Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Bild zum Eintrag (1069105-160)
Hausrotschwanz

25/26.05.2022

Als Kulturfolger ist der Hausrotschwanz auch häufig in der Nähe des Menschen anzutreffen. Typisch ist sein „Knicksen“ und seine Schwanzvibration die ihm immer ein etwas „gestresstes“ Auftreten verleihen.

Seine Nahrung, die auch aus Insekten und deren Larven besteht erspäht der Hausrotschwanz gerne von einer sogenannten „Warte“ aus.
Obwohl er ursprünglich ein Bewohner der Fels-Gebirgslandschaft war ist es ihm gelungen auch Bauwerknischen an „Kunstfelsen“ also an menschlichen Bauwerken zu erschließen.

Auch Nisthilfen (Halbhöhlen) werden gerne angenommen, doch ist hier darauf zu achten das diese Beutegreifer sicher angebracht und angefertigt werden!


In der Aufnahme von Klaus Sanwald

  • Männlicher Hausrotschwanz
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Stele der Biodiversität® - Melle / Riemsloh
Bild zum Eintrag (1069077-160)
Stele der Biodiversität® -  Melle / Riemsloh

25/26.05.2022

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Verein Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Melle-Riemsloh/Niedersachsen.Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt.

Ein Projekt desdes Artenschutz in Franken®, dem Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle e.V. und dem Windmühle Lechtingen e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •  Am 21.05.2022 zeigt sich das Bauwerk grafisch fortgeschritten ...
Artenschutz in Franken®