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Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus)
Bild zum Eintrag (1104772-160)
Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus): Ein faszinierender Singvogel Europas

Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist ein kleiner, farbenfroher Singvogel, der in weiten Teilen Europas verbreitet ist. Mit ihrem auffälligen Federkleid und ihrem lebhaften Verhalten ist sie ein beliebter Vogel bei Naturfreunden und Vogelliebhabern.

In dieser Infoinheit werden die Merkmale, der Lebensraum, das Verhalten, die Ernährung und die Fortpflanzung der Blaumeise genauer betrachtet.

Merkmale
Die Blaumeise ist etwa 11 bis 12 Zentimeter lang und wiegt zwischen 9 und 12 Gramm. Ihr charakteristisches Aussehen macht sie leicht erkennbar: Der Kopf ist blau, das Gesicht weiß mit einem schwarzen Augenstreifen, der wie eine Maske aussieht. Die Flügel und der Schwanz sind ebenfalls blau, während der Rücken grünlich und die Unterseite gelb ist. Diese auffällige Färbung macht die Blaumeise zu einem der buntesten Vögel in unseren Gärten und Wäldern.

Lebensraum
Blaumeisen bevorzugen Laub- und Mischwälder, sind aber auch häufig in Parks und Gärten zu finden. Sie benötigen Gebiete mit vielen Bäumen und Sträuchern, die ihnen sowohl Nahrung als auch Nistmöglichkeiten bieten. Durch ihre Anpassungsfähigkeit kommen sie auch in Siedlungsnähe gut zurecht und nutzen gerne von Menschen angebrachte Nistkästen.

Verhalten
Diese kleinen Vögel sind äußerst aktiv und beweglich. Sie klettern geschickt an Ästen und Baumstämmen entlang und können sogar kopfüber hängen. Blaumeisen sind neugierig und mutig, was ihnen hilft, neue Nahrungsquellen zu entdecken. Ihr Gesang ist vielseitig und dient zur Reviermarkierung sowie zur Anlockung eines Partners. Besonders im Frühling kann man ihre fröhlichen Rufe hören.

Ernährung
Die Nahrung der Blaumeise besteht hauptsächlich aus kleinen Insekten und Spinnen. Diese proteinreiche Kost ist besonders während der Brutzeit wichtig, um die Jungvögel zu füttern. Im Winter, wenn weniger Insekten verfügbar sind, ernähren sich Blaumeisen auch von Samen, Beeren und Nüssen. An Futterstellen nehmen sie gerne Sonnenblumenkerne und Erdnüsse an, was ihnen hilft, in den kalten Monaten zu überleben.

Fortpflanzung
Im Frühling beginnt die Brutzeit der Blaumeise. Das Weibchen baut das Nest in Baumhöhlen, Nistkästen oder anderen geschützten Orten. Das Nest besteht aus Moos, Gras, Federn und Tierhaaren. Ein Gelege umfasst durchschnittlich 8 bis 12 Eier, die weiß mit rötlichen Flecken sind. Die Brutdauer beträgt etwa 13 bis 15 Tage. Beide Elternteile beteiligen sich an der Fütterung der Küken, die nach etwa 16 bis 22 Tagen flügge werden und das Nest verlassen.

Schutzstatus und Bedrohungen
Die Blaumeise ist aktuell nicht gefährdet und wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als "Least Concern" eingestuft. Trotzdem können Faktoren wie Lebensraumverlust, Klimawandel und der Einsatz von Pestiziden lokale Populationen beeinträchtigen. Schutzmaßnahmen wie die Erhaltung geeigneter Lebensräume und das Anbringen von Nistkästen können dazu beitragen, die Populationen der Blaumeise zu unterstützen.

Fazit
Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist ein beeindruckender Vogel, der aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und seines farbenfrohen Erscheinungsbildes eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen spielt. Durch Schutzmaßnahmen und die Bereitstellung von Lebensräumen können wir sicherstellen, dass diese faszinierende Art auch in Zukunft in unseren Wäldern, Parks und Gärten zu beobachten ist. Ihr fröhlicher Gesang und ihr lebhaftes Verhalten bereichern die Natur und machen sie zu einem beliebten Vogel bei Jung und Alt.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Blaumeise
Blaumeise
Bild zum Eintrag (41181-160)
Blaumeise


Im Frühling und im Spätherbst und Winter erkennen wir eine der häufigsten Meisenarten auch in den Gärten des Steigerwaldes. Blaue Kopfhaube, Deckschwingen und Steuerungsfedern, gelbes Bauchgefieder , weiße Maske ,schwarzer Augenstreif – die Kennzeichen der Blaumeise.

Blaumeisen erreichen Körperlängen von bis zu 13 cm, ein Gewicht von rund 13 Gramm und eine Spannweite um 20 cm. In der Wahl der Lebensräume zeichnet sich die kleine Meisenart vor allem durch eine hohe Anpassungsfähigkeit aus, wodurch es ihr gelang Parks, Laub- Mischwälder und Feldgehölze aller Art
zu erschließen.

Bereits im Februar tritt die Blaumeise mit Gesangsreihen und dem typischen scharfen „Zerren“  in Erscheinung, die  auf die nahende Balz / Fortpflanzung hinweist. Im April wird es „ernst“,angebrachte Nisthilfen werden mit entsprechender Einflugsöffnung und wenn möglich nicht zu engem Innenraum bevorzugt angenommen.
Blaumeise ( Parus caeruleus )
Bild zum Eintrag (20573-160)

Bei der Auswahl der Nisthilfen sollte daran gedacht werden, dass Kälte und Nässe, inklusive eingetragener Feuchtigkeit ( Gefiederklammheit ) durch die Altvögel die Jungensterblichkeit bedeutend ansteigern lassen. Als Anhaltspunkt vermag ein Öffnungsdurchmesser von 26 ( besser noch 27 mm ) Garant für eine Nisthilfeannahme sein, wobei ein spezieller Schutz den Druck präsenter Fressfeinde und damit konkret verbunden die Ausbringung der Jungmeisen erheblich steigern kann.

Innerhalb weniger Tage setzt die weibliche Blaumeise bis zu 10 ( 12 ) rotweiß gefleckte Eier und erbrütet sie in 14 Tagen. Nun wird gefüttert „was das Zeug hält“ – die Nahrung besteht in der Aufzuchtphase in der Regel aus Spinnentiere und aller Art Insekten.

Nach 20 Tagen verlassen die Jungmeisen den Nistplatz.

Blaumeisen brüten bis auf wenige Ausnahmen lediglich einmal im Jahr. Bei dem Verlust des Geleges ( ggf. au der Jungvögel ) findet ab und an eine Nachbrut statt.
So kennen sie viele Menschen ........
Bild zum Eintrag (20571-160)
eine unserer kleinsten heimischen Meisenarten
Bild zum Eintrag (20572-160)
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