Bergfink
Der Bergfink (Fringilla montifringilla) in Deutschland
Der Bergfink (Fringilla montifringilla) ist ein Zugvogel, der in Deutschland sowohl während der Brutzeit als auch während des Winterhalbjahres anzutreffen ist. Dieser Bericht gibt einen Überblick über die charakteristischen Merkmale, das Verhalten, die Verbreitung und den Schutzstatus des Bergfinks in Deutschland.
Taxonomie und Merkmale:
Der Bergfink gehört zur Familie der Finken (Fringillidae) und zur Gattung Fringilla. Männliche Bergfinken zeichnen sich durch ihre auffällige Gefiederfärbung aus, die im Prachtkleid von leuchtendem Orange an Kopf und Brust geprägt ist. Weibchen und Jungvögel hingegen zeigen eine insgesamt schlichtere Brauntönung. Die charakteristische Zeichnung macht den Bergfink gut erkennbar.
Lebensraum und Verbreitung:
Der Bergfink ist in Deutschland vor allem in Nadelwäldern, Mischwäldern und Bergregionen anzutreffen. Während der Brutzeit zieht er sich in höhere Lagen zurück, um in den borealen Nadelwäldern zu nisten. Im Winter hingegen sucht der Bergfink häufiger tiefer gelegene Gebiete auf, wo er in Schwärmen auf Feldern und in Gärten nach Nahrung sucht.
Zugverhalten:
Der Bergfink ist ein Zugvogel, der vor allem aus Nordeuropa nach Mitteleuropa zieht. Die Zugroute erstreckt sich über weite Strecken und führt die Vögel durch Deutschland. Der Zug erfolgt in großen Schwärmen, die oft beeindruckende Formationen am Himmel bilden.
Nahrung und Verhalten:
Die Nahrung des Bergfinks besteht vorwiegend aus Sämereien, Knospen und Beeren. Während des Zuges kann er auch auf Äckern und Wiesen nach Insektenlarven suchen. Das soziale Verhalten ist geprägt von Schwarmbildung, insbesondere während des Winters. In dieser Zeit suchen Bergfinken gemeinsam nach Nahrung und bieten so Schutz vor Fressfeinden.
Schutzstatus und Gefährdung:
Der Bergfink ist in Deutschland nicht als gefährdete Art eingestuft. Die Bestände sind stabil, und es gibt keine akuten Bedrohungen für die Population. Dennoch ist es wichtig, Lebensräume, insbesondere in den Brutgebieten, zu schützen und zu erhalten, um eine langfristige Sicherung des Bergfinkenbestandes zu gewährleisten.
Fazit:
Der Bergfink ist ein faszinierender Zugvogel, der während des Jahres verschiedene Lebensräume in Deutschland nutzt. Sein auffälliges Federkleid und das beeindruckende Zugverhalten machen ihn zu einem interessanten Objekt für Ornithologen und Naturfreunde. Der Schutz der Lebensräume und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sind entscheidend, um den Bergfinken auch in Zukunft in Deutschland beobachten zu können.
Artenschutz in Franken®
11/2001
Der Bergfink (Fringilla montifringilla) ist ein Zugvogel, der in Deutschland sowohl während der Brutzeit als auch während des Winterhalbjahres anzutreffen ist. Dieser Bericht gibt einen Überblick über die charakteristischen Merkmale, das Verhalten, die Verbreitung und den Schutzstatus des Bergfinks in Deutschland.
Taxonomie und Merkmale:
Der Bergfink gehört zur Familie der Finken (Fringillidae) und zur Gattung Fringilla. Männliche Bergfinken zeichnen sich durch ihre auffällige Gefiederfärbung aus, die im Prachtkleid von leuchtendem Orange an Kopf und Brust geprägt ist. Weibchen und Jungvögel hingegen zeigen eine insgesamt schlichtere Brauntönung. Die charakteristische Zeichnung macht den Bergfink gut erkennbar.
Lebensraum und Verbreitung:
Der Bergfink ist in Deutschland vor allem in Nadelwäldern, Mischwäldern und Bergregionen anzutreffen. Während der Brutzeit zieht er sich in höhere Lagen zurück, um in den borealen Nadelwäldern zu nisten. Im Winter hingegen sucht der Bergfink häufiger tiefer gelegene Gebiete auf, wo er in Schwärmen auf Feldern und in Gärten nach Nahrung sucht.
Zugverhalten:
Der Bergfink ist ein Zugvogel, der vor allem aus Nordeuropa nach Mitteleuropa zieht. Die Zugroute erstreckt sich über weite Strecken und führt die Vögel durch Deutschland. Der Zug erfolgt in großen Schwärmen, die oft beeindruckende Formationen am Himmel bilden.
Nahrung und Verhalten:
Die Nahrung des Bergfinks besteht vorwiegend aus Sämereien, Knospen und Beeren. Während des Zuges kann er auch auf Äckern und Wiesen nach Insektenlarven suchen. Das soziale Verhalten ist geprägt von Schwarmbildung, insbesondere während des Winters. In dieser Zeit suchen Bergfinken gemeinsam nach Nahrung und bieten so Schutz vor Fressfeinden.
Schutzstatus und Gefährdung:
Der Bergfink ist in Deutschland nicht als gefährdete Art eingestuft. Die Bestände sind stabil, und es gibt keine akuten Bedrohungen für die Population. Dennoch ist es wichtig, Lebensräume, insbesondere in den Brutgebieten, zu schützen und zu erhalten, um eine langfristige Sicherung des Bergfinkenbestandes zu gewährleisten.
Fazit:
Der Bergfink ist ein faszinierender Zugvogel, der während des Jahres verschiedene Lebensräume in Deutschland nutzt. Sein auffälliges Federkleid und das beeindruckende Zugverhalten machen ihn zu einem interessanten Objekt für Ornithologen und Naturfreunde. Der Schutz der Lebensräume und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sind entscheidend, um den Bergfinken auch in Zukunft in Deutschland beobachten zu können.
Artenschutz in Franken®
11/2001
Männlicher Bergfink im Winterkleid
Bergfink
Bergfinken sind in unseren Breiten typische Wintervögel. Sie weichen in strengen Wintern in die wärmeren Gefilde aus, zu welchen auch das Maintal und der Steigerwald zu rechnen sind.
Im November 08, Januar 09 konnten wir Schwärme von über 50 Exemplare erkennen, die sich auf Feldern und Wiesen / Waldnähe auf Nahrungssuche befanden.Auch die Pflanzung von Vogelbeerbüschen scheint sich bewährt zu haben, konnten wir einige dieser flinken Gesellen doch bei der Ernte der roten Beerenkörper beobachten.
Bergfinken ereichen Körperlängen von bis zu 15 Zentimetern und werden 36 Gramm schwer. Ihr typischer Lebensraum sind die Nadel- und Birkenwälder der nördlichen Hemisphäre.Im Mai wird mit der Paarung, im frühen Juni mit der Eiablage begonnen.Meist werden 5 - 7 Eier in ein Moosnest ( kein Höhlenbrüter ) gelegt und hier 14 Tage erbrütet.
Weitere 14 Tage später verlassen die Jungfinken den Nistplatz um weitere 10 Tage von den Eltern mit Insekten , Larven und Spinnentieren versorgt zu werden.
Bergfinken sind unseren Buchfinken und deren Schwarmverhalten äußerst ähnlich.
Im November 08, Januar 09 konnten wir Schwärme von über 50 Exemplare erkennen, die sich auf Feldern und Wiesen / Waldnähe auf Nahrungssuche befanden.Auch die Pflanzung von Vogelbeerbüschen scheint sich bewährt zu haben, konnten wir einige dieser flinken Gesellen doch bei der Ernte der roten Beerenkörper beobachten.
Bergfinken ereichen Körperlängen von bis zu 15 Zentimetern und werden 36 Gramm schwer. Ihr typischer Lebensraum sind die Nadel- und Birkenwälder der nördlichen Hemisphäre.Im Mai wird mit der Paarung, im frühen Juni mit der Eiablage begonnen.Meist werden 5 - 7 Eier in ein Moosnest ( kein Höhlenbrüter ) gelegt und hier 14 Tage erbrütet.
Weitere 14 Tage später verlassen die Jungfinken den Nistplatz um weitere 10 Tage von den Eltern mit Insekten , Larven und Spinnentieren versorgt zu werden.
Bergfinken sind unseren Buchfinken und deren Schwarmverhalten äußerst ähnlich.
Finken Herbstzug 2012
Bergfink 2013
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