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Bienenfresser (Merops apiaster)
Bild zum Eintrag (1104823-160)
Der Bienenfresser (Merops apiaster) ist ein farbenprächtiger Vogel aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae). 

  • Hier sind einige Informationen über diesen faszinierenden Vogel:

Aussehen
Der Bienenfresser ist leicht an seinem auffälligen Gefieder zu erkennen. Er hat eine leuchtend türkisfarbene Unterseite, eine rostbraune Oberseite, gelbe Kehle und schwarze Augenstreifen, die sich von den Schnabelwurzeln bis zum Hinterkopf ziehen. Seine Flügel sind grün und braun gefärbt, während der Schwanz meist grün ist. Diese Farben machen ihn zu einem der buntesten Vögel in Europa.

Lebensraum und Verbreitung
Der Bienenfresser bevorzugt warme, offene Landschaften mit Sand- oder Lehmwänden, wo er seine Nester baut. Er ist in Südeuropa, Nordafrika und Westasien weit verbreitet. In den letzten Jahrzehnten hat er sich auch weiter nach Norden ausgebreitet und ist nun gelegentlich in Mitteleuropa anzutreffen.

Verhalten und Ernährung
Wie der Name schon andeutet, ernährt sich der Bienenfresser hauptsächlich von Insekten, insbesondere von Bienen und Wespen. Er jagt seine Beute im Flug, indem er sie aus der Luft schnappt. Um sich vor den Stichen zu schützen, schlägt er die gefangenen Insekten mehrmals gegen harte Oberflächen, um die Giftstachel zu entfernen, bevor er sie frisst.

Fortpflanzung
Bienenfresser sind Koloniebrüter und graben ihre Nester in sandige oder lehmige Steilwände. Die Brutröhre kann bis zu 1-2 Meter lang sein. Das Weibchen legt in der Regel 4-7 weiße Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Brutzeit dauert etwa 20 Tage, und die Jungvögel verlassen nach ungefähr einem Monat das Nest.

Zugverhalten
Bienenfresser sind Zugvögel und verbringen den Winter in Afrika südlich der Sahara. Im Frühjahr kehren sie zu ihren Brutgebieten in Europa und Asien zurück.

Schutzstatus
Der Bienenfresser gilt derzeit nicht als gefährdet, obwohl der Verlust von geeigneten Lebensräumen durch landwirtschaftliche Intensivierung und der Einsatz von Pestiziden, die seine Nahrungsquellen verringern, potenzielle Bedrohungen darstellen.


Zusammenfassend ist der Bienenfresser ein faszinierender Vogel, der durch sein auffälliges Gefieder und interessantes Verhalten besticht. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen und seine beeindruckenden Jagdfähigkeiten machen ihn zu einem einzigartigen Vertreter der Vogelwelt.


In der Aufnahme von Ulrich Rösch
  • Ansitzender Bienenfresser
Tropisch anmutend ..........
Bild zum Eintrag (1104818-160)
Tropisch anmutend so zeigt sich der Bienenfresser.

Hinsichtlich der Farbauswahl kommt er wohl dem heimischen Eisvogel am nächsten, ist aber fast doppelt so groß, nämlich rund 28 Zentimeter. Auf die Wager bringt der Sommerbote etwa 55 – 62 Gramm.

Im April / Mai kommt der Bienenfresser ab und an auch in wärmebegünstigte Lagen Deutschlands (Aufnahme vom Kaiserstuhl) zurück. Große Gewässerstrukturen bzw. dessen mittelbares Umfeld werden bevorzugt frequentiert, wobei auch gewässerferne Areale hin und wieder ( wenn das Nahrungsangebot passt ) aufgesucht werden.

Bienenfresser sind Koloniebrüter, welche sich zu zahlreichen ( Brut )- Gruppen ( hier extremer Gegensatz zum Eisvogel – wobei sich auch bei Eisvogel – ausreichendes Nahrungsangebot muss vorhanden sein – eine Tendenz zum Koloniebrüten nicht ausschließen lässt, wie Untersuchungsreihen zeigen  ) zusammenfinden...
........... wunderschöne Farbzeichung ........
Bild zum Eintrag (1104819-160)
... ihre Brutröhre mit dahinter liegender Brutkammer, legen diese Vögel wir Uferschwalben in Steilwandflächen an. Wobei die Röhren etwa einen halben Meter tiefer sind als die der Uferschwalben. Mitte Mai wird mit dem Brutgeschäft begonnen. In den Brutkessel werden meist 5 Eier gelegt und bis zu 24 Tage bebrütet.

Etwa die gleiche Zeitspanne werden die Nestlinge mit Insekten versorgt. Nach dem Verlassen des Nestes findet die Versorgung der Jungvögel etwa weitere 10 Tage bis 14 Tage statt.

Der Name Bienenfresser leitet sich von der bevorzugten Nahrung dieser Spezies ab. Bienen und andere Hautflügler werden gerne verzehrt, wobei auch (Groß) – Käferarten nicht verschmäht werden. Einem Turmfalken gleich wird Gewölle ausgeworfen.

Mitte Ende August verlässt uns der Bienenfresser in Richtung (Nord) Afrika, wo er den Winter verbringt.
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