Der Triel (Burhinus oedicnemus)
Der Triel (Burhinus oedicnemus)
Vormals war der, mit einer Körpergröße von rund 40 Zentimeter und einem Körpergewicht von bis etwa 500 Gramm ausgestattete Triel auch in Deutschland ein verbreitetes Tier, das vornehmlich in der norddeutschen Tiefebene, jedoch auch an anderer Stelle des Landes die seinem bevorzugten Lebensraums entsprachen, (gerne trockene aber auch halbtrockene Steppen- Heide- und Graslandschaften) seine Brutplätze fand.
Lebensraumzerstörung brachten auch dieses Tier Ende des 20. Jahrhunderts an sein Existenzende in Deutschland, es galt hier als ausgestorben. Vor wenigen Jahren konnte der Triel in Baden – Württemberg erstmals wieder als Brutvogel in Erscheinung treten.
Ob sich das Tier hier jedoch wieder jemals wieder erfolgreich und dauerhaft etablieren kann bleibt abzuwarten.
Aufnahme von Klaus Sanwald
AiF 23.04.2023
Vormals war der, mit einer Körpergröße von rund 40 Zentimeter und einem Körpergewicht von bis etwa 500 Gramm ausgestattete Triel auch in Deutschland ein verbreitetes Tier, das vornehmlich in der norddeutschen Tiefebene, jedoch auch an anderer Stelle des Landes die seinem bevorzugten Lebensraums entsprachen, (gerne trockene aber auch halbtrockene Steppen- Heide- und Graslandschaften) seine Brutplätze fand.
Lebensraumzerstörung brachten auch dieses Tier Ende des 20. Jahrhunderts an sein Existenzende in Deutschland, es galt hier als ausgestorben. Vor wenigen Jahren konnte der Triel in Baden – Württemberg erstmals wieder als Brutvogel in Erscheinung treten.
Ob sich das Tier hier jedoch wieder jemals wieder erfolgreich und dauerhaft etablieren kann bleibt abzuwarten.
Aufnahme von Klaus Sanwald
AiF 23.04.2023
Triel (Burhinus oedicnemus)
Hallo! Ich bin ein Triel, wissenschaftlich als Burhinus oedicnemus bekannt. Lass mich dir erzählen, wie ich die Welt aus meiner Perspektive sehe.
Ich bin ein eher ungewöhnlicher Vogel, der in offenen Landschaften lebt, besonders in trockenen, steinigen oder sandigen Gebieten, oft mit spärlicher Vegetation. Man findet mich in verschiedenen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas, wo ich mich am wohlsten fühle, wenn der Boden hart und trocken ist. Ich bevorzuge diese Umgebung, weil sie mir hilft, mich zu tarnen und meine Nahrung leicht zu finden.
Mit meinen großen, gelben Augen sehe ich auch bei schwachem Licht sehr gut. Das ist wichtig für mich, da ich ein dämmerungs- und nachtaktiver Vogel bin. Am Tag halte ich mich ruhig und unauffällig, oft still auf dem Boden sitzend, wo ich mich perfekt in die Umgebung einfüge. Meine graubraune Gefiederfärbung mit dunklen Streifen und Flecken ist ideal, um mich zu tarnen, sodass ich für Feinde fast unsichtbar bin, wenn ich mich nicht bewege.
Ich ernähre mich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die ich geschickt im Boden aufspüre. Aber ich scheue mich auch nicht davor, kleinere Wirbeltiere wie Eidechsen oder Nagetiere zu fressen, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Mein kräftiger Schnabel hilft mir dabei, diese Beute zu fangen und zu zerkleinern.
Meine Flügel sind lang und haben markante weiße Bänder, die man besonders gut sieht, wenn ich fliege. Obwohl ich lieber am Boden bleibe, bin ich ein starker Flieger und kann lange Strecken zurücklegen, wenn es nötig ist. Besonders im Winter ziehe ich manchmal in wärmere Regionen, um der Kälte zu entkommen und ausreichend Nahrung zu finden.
Ich lege großen Wert auf mein Territorium. In der Brutzeit, die im Frühjahr beginnt, lege ich meine Eier direkt auf den Boden, oft in eine flache Mulde, die kaum als Nest erkennbar ist. Diese Strategie hat sich bewährt, da meine Eier so gut getarnt sind, dass sie fast unsichtbar für Raubtiere bleiben. Ich lege normalerweise zwei Eier, und sowohl mein Partner als auch ich kümmern uns um das Brüten und die Aufzucht der Küken.
Meine Küken sind Nestflüchter, das heißt, sie verlassen das Nest schon kurz nach dem Schlüpfen und folgen uns, während sie das Jagen und Überleben lernen. Ich bin sehr wachsam und beschütze meine Familie mit aller Kraft. Sollte Gefahr drohen, werde ich durch Rufe und Ablenkungsmanöver versuchen, Eindringlinge von meinem Nest wegzulocken.
Trotz meiner Anpassungsfähigkeit stehe ich vor einigen Herausforderungen. Landwirtschaftliche Veränderungen, die Zerstörung meiner Lebensräume und der Klimawandel machen es mir zunehmend schwerer, geeignete Brutplätze zu finden. Zum Glück gibt es Naturschutzprojekte, die sich um den Erhalt meiner Lebensräume bemühen.
Ich hoffe, dass ich noch lange in meinen bevorzugten Lebensräumen überleben kann, um weiterhin meine besonderen Fähigkeiten und meine einzigartige Lebensweise zu leben. Das ist meine Welt – die Welt des Triels.
Aufnahme von Klaus Sanwald
Ich bin ein eher ungewöhnlicher Vogel, der in offenen Landschaften lebt, besonders in trockenen, steinigen oder sandigen Gebieten, oft mit spärlicher Vegetation. Man findet mich in verschiedenen Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas, wo ich mich am wohlsten fühle, wenn der Boden hart und trocken ist. Ich bevorzuge diese Umgebung, weil sie mir hilft, mich zu tarnen und meine Nahrung leicht zu finden.
Mit meinen großen, gelben Augen sehe ich auch bei schwachem Licht sehr gut. Das ist wichtig für mich, da ich ein dämmerungs- und nachtaktiver Vogel bin. Am Tag halte ich mich ruhig und unauffällig, oft still auf dem Boden sitzend, wo ich mich perfekt in die Umgebung einfüge. Meine graubraune Gefiederfärbung mit dunklen Streifen und Flecken ist ideal, um mich zu tarnen, sodass ich für Feinde fast unsichtbar bin, wenn ich mich nicht bewege.
Ich ernähre mich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die ich geschickt im Boden aufspüre. Aber ich scheue mich auch nicht davor, kleinere Wirbeltiere wie Eidechsen oder Nagetiere zu fressen, wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Mein kräftiger Schnabel hilft mir dabei, diese Beute zu fangen und zu zerkleinern.
Meine Flügel sind lang und haben markante weiße Bänder, die man besonders gut sieht, wenn ich fliege. Obwohl ich lieber am Boden bleibe, bin ich ein starker Flieger und kann lange Strecken zurücklegen, wenn es nötig ist. Besonders im Winter ziehe ich manchmal in wärmere Regionen, um der Kälte zu entkommen und ausreichend Nahrung zu finden.
Ich lege großen Wert auf mein Territorium. In der Brutzeit, die im Frühjahr beginnt, lege ich meine Eier direkt auf den Boden, oft in eine flache Mulde, die kaum als Nest erkennbar ist. Diese Strategie hat sich bewährt, da meine Eier so gut getarnt sind, dass sie fast unsichtbar für Raubtiere bleiben. Ich lege normalerweise zwei Eier, und sowohl mein Partner als auch ich kümmern uns um das Brüten und die Aufzucht der Küken.
Meine Küken sind Nestflüchter, das heißt, sie verlassen das Nest schon kurz nach dem Schlüpfen und folgen uns, während sie das Jagen und Überleben lernen. Ich bin sehr wachsam und beschütze meine Familie mit aller Kraft. Sollte Gefahr drohen, werde ich durch Rufe und Ablenkungsmanöver versuchen, Eindringlinge von meinem Nest wegzulocken.
Trotz meiner Anpassungsfähigkeit stehe ich vor einigen Herausforderungen. Landwirtschaftliche Veränderungen, die Zerstörung meiner Lebensräume und der Klimawandel machen es mir zunehmend schwerer, geeignete Brutplätze zu finden. Zum Glück gibt es Naturschutzprojekte, die sich um den Erhalt meiner Lebensräume bemühen.
Ich hoffe, dass ich noch lange in meinen bevorzugten Lebensräumen überleben kann, um weiterhin meine besonderen Fähigkeiten und meine einzigartige Lebensweise zu leben. Das ist meine Welt – die Welt des Triels.
Aufnahme von Klaus Sanwald
- Triel (Burhinus oedicnemus) am 15.08.2024
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