Die Heckenbraunelle (Prunella modularis)
Hallo! Ich bin Prunella modularis, besser bekannt als die Heckenbraunelle. Ihr Menschen nennt mich manchmal auch "Schüchterne Schönheit" oder "Versteckte Sängerin", und ich muss zugeben, das passt ganz gut. Obwohl ich auf den ersten Blick unscheinbar wirke, gibt es in meinem Leben weit mehr, als ihr ahnen könnt – also lehnt euch zurück, und ich erzähle euch von meinem spannenden Alltag.
Fachliches
Ich bin ein kleiner Vogel, so etwa 14 cm groß, mit einem Gefieder, das euch vielleicht schlicht vorkommt: Braun wie das Laub, mit einer leicht grauen Brust. Perfekt für mein Lieblingsspiel: Verstecken! Ihr findet mich meist in Hecken, Gebüschen oder dichten Sträuchern – daher mein Name. Ich bin kein Drängler, sondern ein sanfter Geist. Meine zarten „Zieh“-Rufe und das feine Zwitschern sind meine Melodien für den Frühling. Vielleicht habt ihr mich schon gehört, ohne es zu wissen.
Was mich besonders macht, ist meine Ernährung. Ich liebe Insekten! Während viele andere Vögel Körner picken, suche ich geschickt nach kleinen Käfern, Raupen und Spinnen. Im Winter gebe ich mich aber auch mit Samen zufrieden – schließlich muss man pragmatisch sein.
Lustiges
Ihr denkt vielleicht, dass ich so brav und schüchtern bin, aber lasst euch nicht täuschen: Mein Liebesleben ist ein ziemliches Chaos! Treue? Eher Fehlanzeige. Wir Heckenbraunellen führen oft sogenannte "Polyandrie" oder "Polygynie" – ich habe also oft mehrere Partner gleichzeitig. Und damit das noch lustiger wird, kümmern sich diese Partner nicht selten gemeinsam um meine Jungen. Es ist wie eine Telenovela: Wer war der Vater? Wer übernimmt die Verantwortung? Aber hey, das ist mein kleiner Beitrag zur Vielfalt.
Nachdenkliches
Trotz meiner Lebenskraft und Anpassungsfähigkeit mache ich mir Sorgen um meine Heimat. Dichte Hecken und Wildnis werden immer seltener, und ohne sie fühle ich mich verloren. Ihr Menschen nennt das „Lebensraumverlust“ – für mich ist es der Verlust von Sicherheit und Zuhause. Meine Tarnung hilft mir nicht gegen Maschinen oder Beton. Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, wenn euer Lieblingsplatz plötzlich verschwindet?
Und dann gibt es noch die Sache mit den Katzen... Oh, diese eleganten Raubtiere! Ich habe Respekt vor ihnen, aber sie sind eine ständige Bedrohung. Manchmal frage ich mich, ob ihr Menschen überhaupt wisst, wie wichtig kleine Ecken voll Grün für uns alle sind – für mich, für euch, für die Welt.
Zum Schluss
Ich mag klein und unauffällig sein, aber ich bin ein Symbol für das Verborgene und das Feine im Leben. Vielleicht lauft ihr das nächste Mal an einer Hecke vorbei und haltet kurz inne. Wer weiß? Vielleicht bin ich genau dort und singe ein Lied, das nur für euch bestimmt ist.
In der Aufnahme von Günter Ridder
Fachliches
Ich bin ein kleiner Vogel, so etwa 14 cm groß, mit einem Gefieder, das euch vielleicht schlicht vorkommt: Braun wie das Laub, mit einer leicht grauen Brust. Perfekt für mein Lieblingsspiel: Verstecken! Ihr findet mich meist in Hecken, Gebüschen oder dichten Sträuchern – daher mein Name. Ich bin kein Drängler, sondern ein sanfter Geist. Meine zarten „Zieh“-Rufe und das feine Zwitschern sind meine Melodien für den Frühling. Vielleicht habt ihr mich schon gehört, ohne es zu wissen.
Was mich besonders macht, ist meine Ernährung. Ich liebe Insekten! Während viele andere Vögel Körner picken, suche ich geschickt nach kleinen Käfern, Raupen und Spinnen. Im Winter gebe ich mich aber auch mit Samen zufrieden – schließlich muss man pragmatisch sein.
Lustiges
Ihr denkt vielleicht, dass ich so brav und schüchtern bin, aber lasst euch nicht täuschen: Mein Liebesleben ist ein ziemliches Chaos! Treue? Eher Fehlanzeige. Wir Heckenbraunellen führen oft sogenannte "Polyandrie" oder "Polygynie" – ich habe also oft mehrere Partner gleichzeitig. Und damit das noch lustiger wird, kümmern sich diese Partner nicht selten gemeinsam um meine Jungen. Es ist wie eine Telenovela: Wer war der Vater? Wer übernimmt die Verantwortung? Aber hey, das ist mein kleiner Beitrag zur Vielfalt.
Nachdenkliches
Trotz meiner Lebenskraft und Anpassungsfähigkeit mache ich mir Sorgen um meine Heimat. Dichte Hecken und Wildnis werden immer seltener, und ohne sie fühle ich mich verloren. Ihr Menschen nennt das „Lebensraumverlust“ – für mich ist es der Verlust von Sicherheit und Zuhause. Meine Tarnung hilft mir nicht gegen Maschinen oder Beton. Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, wenn euer Lieblingsplatz plötzlich verschwindet?
Und dann gibt es noch die Sache mit den Katzen... Oh, diese eleganten Raubtiere! Ich habe Respekt vor ihnen, aber sie sind eine ständige Bedrohung. Manchmal frage ich mich, ob ihr Menschen überhaupt wisst, wie wichtig kleine Ecken voll Grün für uns alle sind – für mich, für euch, für die Welt.
Zum Schluss
Ich mag klein und unauffällig sein, aber ich bin ein Symbol für das Verborgene und das Feine im Leben. Vielleicht lauft ihr das nächste Mal an einer Hecke vorbei und haltet kurz inne. Wer weiß? Vielleicht bin ich genau dort und singe ein Lied, das nur für euch bestimmt ist.
In der Aufnahme von Günter Ridder
- Heckenbraunelle nach dem Bad ...
Heckenbraunelle
Beim Vorbehuschen könnte man die Brauntonreiche Heckenbraunelle fast mit einem Feldsperlingweibchen verwechseln.
Meist in Bodennähe ( fast einem Zaunkönig gleich ) sehen wir die rund 15 Zentimeter große und bis etwa 24 Gramm schwere Heckenbraunelle in den Gehölzstrukturen inner- und außerörtlich. In Heckenzeilen und niederen Bäumchen / Sträucher wird ein napfförmiges, gerne mit reichlich Moos ausgepolstertes Nest angelegt. In dieses werden 4 – 5 Eier gelegt und etwa 14 Tage erbrütet.
Weitere 10 – 12 ( 13 ) Tage später fliegen die mit Insekten gefütterten Jungbraunellen aus. In der Regel werden 2 Jahresbruten gesetzt. Jedoch wird auch über bis zu 3 Jahresbruten berichtet. Dies können wir bislang jedoch ( noch ) nicht bestätigen.
Aufnahme von Johannes Rother
Meist in Bodennähe ( fast einem Zaunkönig gleich ) sehen wir die rund 15 Zentimeter große und bis etwa 24 Gramm schwere Heckenbraunelle in den Gehölzstrukturen inner- und außerörtlich. In Heckenzeilen und niederen Bäumchen / Sträucher wird ein napfförmiges, gerne mit reichlich Moos ausgepolstertes Nest angelegt. In dieses werden 4 – 5 Eier gelegt und etwa 14 Tage erbrütet.
Weitere 10 – 12 ( 13 ) Tage später fliegen die mit Insekten gefütterten Jungbraunellen aus. In der Regel werden 2 Jahresbruten gesetzt. Jedoch wird auch über bis zu 3 Jahresbruten berichtet. Dies können wir bislang jedoch ( noch ) nicht bestätigen.
Aufnahme von Johannes Rother
- Heckenbraunelle Männchen
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