Wiesenpieper
Wiesenpieper (Anthus pratensis)
Während sich der rund 14,5 Zentimeter große Wiesenpieper (Anthus pratensis) in Deutschland als im Bestand als: Stark gefährdet - zeigt, sind wir in Bayern bereits einen „Schritt weiter“ … hier lautet dessen Status Vom Aussterben bedroht! Auch die Aussichten zur Erhaltung dieses Tieres zeigen sich als sonderlich günstig, wir werden es, wenn alles so weiterläuft wie bisher wohl mittelfristig als Brutvogelart verlieren!
Aber weshalb dieser gerade in den letzten Jahrzehnten so gravierende Rückgang?
Es ist die immense Veränderung, die sich in seinem Lebensraum aufgrund einer sich mehr und mehr wandelnden Landbewirtschaftung zeigt. Es ist die immense Beeinträchtigung und Zerstörung seiner Überlebensräume. Dazu zählen neben einer zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft und damit auch Intensivierung der Häufigkeit der Mahdfrequenz des Feuchtgrünlandes auch dessen Entwässerung, ein ständig zunehmender Einsatz von Düngemitteln und auch Bioziden und nicht zu vergessen die in unseren Augen leidige „Grabenpflege“. Aber auch ein sich verändertes Freizeitverhalten der breiten Gesellschaft hierlassen hier deutliche Spuren.
All diese Veränderungen führen dazu das der Wiesenpieper immer weniger geeignete Brutplätze, jedoch auch immer wenige Nahrung findet. Als typischer Bewohner von sehr extensiv bewirtschaftetem, gehölzarmen gerne feuchtem Grünland, das idealerweise nicht gedüngt wird und eine deckungsreiche Krautschicht aufweisen sollte, werden seine Lebensräume von uns Menschen immer weiter eingeschränkt. Sein Nest legt er gerne ab etwa Anfang / Mitte April in einer gerne selbst gescharrten Bodenmulde an. Gegen Ende April startet er mit dem eigentlichen Brutgeschäft.
Und wie kann es gelingen, diesem Tier eine Perspektive zu eröffnen?
Die Erhaltung und Gestaltung von Lebensräumen, die sich in der Erhaltung von ungedüngtem und sehr extensiv genutztem Grünland das zwischen den Schnitten eine hohe Ruhephase zeigt wäre ein erster wichtiger Schritt. Ein Mahdmanagement zähle ebenso dazu wie der Verzicht von „Grabenpflegemaßnahmen“. Die Anlage von Altgrasstreifen oder ggf. auch Bodenmulden wären hilfreich. Auch der Schutz des Wiesenpiepers in seinen Überwinterungsgebieten (Südwest- und Westeuropa / Nordafrika sowie rund um das Mittelmeer) zählt dazu.
Artenschutz in Franken®
09.01.2022
- Wieder einer mehr der ums Überleben kämpft …
Während sich der rund 14,5 Zentimeter große Wiesenpieper (Anthus pratensis) in Deutschland als im Bestand als: Stark gefährdet - zeigt, sind wir in Bayern bereits einen „Schritt weiter“ … hier lautet dessen Status Vom Aussterben bedroht! Auch die Aussichten zur Erhaltung dieses Tieres zeigen sich als sonderlich günstig, wir werden es, wenn alles so weiterläuft wie bisher wohl mittelfristig als Brutvogelart verlieren!
Aber weshalb dieser gerade in den letzten Jahrzehnten so gravierende Rückgang?
Es ist die immense Veränderung, die sich in seinem Lebensraum aufgrund einer sich mehr und mehr wandelnden Landbewirtschaftung zeigt. Es ist die immense Beeinträchtigung und Zerstörung seiner Überlebensräume. Dazu zählen neben einer zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft und damit auch Intensivierung der Häufigkeit der Mahdfrequenz des Feuchtgrünlandes auch dessen Entwässerung, ein ständig zunehmender Einsatz von Düngemitteln und auch Bioziden und nicht zu vergessen die in unseren Augen leidige „Grabenpflege“. Aber auch ein sich verändertes Freizeitverhalten der breiten Gesellschaft hierlassen hier deutliche Spuren.
All diese Veränderungen führen dazu das der Wiesenpieper immer weniger geeignete Brutplätze, jedoch auch immer wenige Nahrung findet. Als typischer Bewohner von sehr extensiv bewirtschaftetem, gehölzarmen gerne feuchtem Grünland, das idealerweise nicht gedüngt wird und eine deckungsreiche Krautschicht aufweisen sollte, werden seine Lebensräume von uns Menschen immer weiter eingeschränkt. Sein Nest legt er gerne ab etwa Anfang / Mitte April in einer gerne selbst gescharrten Bodenmulde an. Gegen Ende April startet er mit dem eigentlichen Brutgeschäft.
Und wie kann es gelingen, diesem Tier eine Perspektive zu eröffnen?
Die Erhaltung und Gestaltung von Lebensräumen, die sich in der Erhaltung von ungedüngtem und sehr extensiv genutztem Grünland das zwischen den Schnitten eine hohe Ruhephase zeigt wäre ein erster wichtiger Schritt. Ein Mahdmanagement zähle ebenso dazu wie der Verzicht von „Grabenpflegemaßnahmen“. Die Anlage von Altgrasstreifen oder ggf. auch Bodenmulden wären hilfreich. Auch der Schutz des Wiesenpiepers in seinen Überwinterungsgebieten (Südwest- und Westeuropa / Nordafrika sowie rund um das Mittelmeer) zählt dazu.
Artenschutz in Franken®
09.01.2022
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