Kurz vor dem Aus!
Gefährdungen und Beeinträchtigungen
03.04.2014
Der Bestand des Steinschmätzers ist in Bayern vom Erlöschen bedroht.
Die hauptsächlichen Gefährdungsursachen sind in einer teilweise massiven Lebensraumveränderung und -zerstörung zu suchen.
Durch eine intensivere Nutzung der Kulturlandschaft wie z.B. Umwandlung und Beseitigung von Ödland, Veränderungen in der Grünlandwirtschaft, Rekultivierung und Aufforstung von Heide- und Moorflächen, Ausräumen von Kleinstrukturen (Büsche, Lesesteinhaufen, Natursteinmauern) gingen und gehen viele Bruthabitate des Steinschmätzers verloren.
Durch Biozid-Einsatz auch außerhalb von Kulturanbauflächen, wie z.B. an Bahndämmen und Wegrändern, wird die Vielfältigkeit des Insektenangebots drastisch eingeschränkt.
Klimatische und landschaftliche Veränderungen in den Durchzugs- und Überwinterungsgebieten dürften ebenfalls zum Rückgang beitragen.
Vom Biotop her hat die alpine Steinschmätzer-Population wohl höhere Überlebenschancen, wenn warme Sommer anhalten und kalte Witterungsseinbrüche während der Brutzeit abnehmen.
Quellenangabe:
© Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013
- http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige/127030
So beschreibt das LFU in 2013 die Situation des Steinschmätzers der vormals auch in Franken nicht selten war. Doch nunmehr ist dieser interessante Vogel nur noch auf dem Vogelzug zu erleben .. .
03.04.2014
Der Bestand des Steinschmätzers ist in Bayern vom Erlöschen bedroht.
Die hauptsächlichen Gefährdungsursachen sind in einer teilweise massiven Lebensraumveränderung und -zerstörung zu suchen.
Durch eine intensivere Nutzung der Kulturlandschaft wie z.B. Umwandlung und Beseitigung von Ödland, Veränderungen in der Grünlandwirtschaft, Rekultivierung und Aufforstung von Heide- und Moorflächen, Ausräumen von Kleinstrukturen (Büsche, Lesesteinhaufen, Natursteinmauern) gingen und gehen viele Bruthabitate des Steinschmätzers verloren.
Durch Biozid-Einsatz auch außerhalb von Kulturanbauflächen, wie z.B. an Bahndämmen und Wegrändern, wird die Vielfältigkeit des Insektenangebots drastisch eingeschränkt.
Klimatische und landschaftliche Veränderungen in den Durchzugs- und Überwinterungsgebieten dürften ebenfalls zum Rückgang beitragen.
Vom Biotop her hat die alpine Steinschmätzer-Population wohl höhere Überlebenschancen, wenn warme Sommer anhalten und kalte Witterungsseinbrüche während der Brutzeit abnehmen.
Quellenangabe:
© Bayerisches Landesamt für Umwelt 2013
- http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige/127030
So beschreibt das LFU in 2013 die Situation des Steinschmätzers der vormals auch in Franken nicht selten war. Doch nunmehr ist dieser interessante Vogel nur noch auf dem Vogelzug zu erleben .. .
Blick in die Zukunft gerichtet
Steinschmätzer
Sein Name ist Verpflichtung.
Steinschmätzer lieben karge Biotope, hier fühlen sie sich wohl. In Franken werden unter anderem Weinanbaugebiete ( Steinmauern ) , Steinbrüche und Sandgruben ggf. Abraumhalden aufgesucht.
Meist Anfang April erreichen die Steinschmätzer ihre fränkischen Brutgebiete.
In Steinhaufen ( diese lassen sich relativ leicht künstlich gestalten ) oder Erdlöchern etc. wird der Nistplatz angelegt. In welches der etwa 15 Zentimeter große und 30 Gramm schwere Vogel im Mai oder Juni 5 bis 6 Eier ablegt.
Erbrütet werden sie innerhalb 15 Tagen.
Nach weiteren 14 - 16 Tagen verlassen die noch nicht voll flugfähigen Jungvögel den Nistplatz und werden von den Altvögeln noch weitere 14 Tage mit Nahrung in Form von Insekten und Weichtieren versorgt.
Im September, vielfach schon im August verlassen uns diese Vögel in Richtung Afrika um zu überwintern.
In der Darstellung eine Belegaufnahmen des selten gewordenen Vogels vom Mai 2011
Steinschmätzer lieben karge Biotope, hier fühlen sie sich wohl. In Franken werden unter anderem Weinanbaugebiete ( Steinmauern ) , Steinbrüche und Sandgruben ggf. Abraumhalden aufgesucht.
Meist Anfang April erreichen die Steinschmätzer ihre fränkischen Brutgebiete.
In Steinhaufen ( diese lassen sich relativ leicht künstlich gestalten ) oder Erdlöchern etc. wird der Nistplatz angelegt. In welches der etwa 15 Zentimeter große und 30 Gramm schwere Vogel im Mai oder Juni 5 bis 6 Eier ablegt.
Erbrütet werden sie innerhalb 15 Tagen.
Nach weiteren 14 - 16 Tagen verlassen die noch nicht voll flugfähigen Jungvögel den Nistplatz und werden von den Altvögeln noch weitere 14 Tage mit Nahrung in Form von Insekten und Weichtieren versorgt.
Im September, vielfach schon im August verlassen uns diese Vögel in Richtung Afrika um zu überwintern.
In der Darstellung eine Belegaufnahmen des selten gewordenen Vogels vom Mai 2011
Steinschmätzer in Franken
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