Tannenmeise

"Ein Tag im Leben der Tannenmeise: Einblicke aus erster Feder"
Tschilp, tschilp! Ach, hallo! Schön, dass du dich für eine kleine Tannenmeise wie mich interessierst. Ich bin klein, flink, schwarz-weiß und – wie soll ich sagen – einfach bezaubernd. Also, zumindest, wenn du mich fragst. Die anderen sagen, ich sei eine der unscheinbareren Meisen. Unspektakulär, nennen sie uns manchmal. Aber weißt du was? Ich finde, genau darin liegt mein Zauber. Wir Tannenmeisen sind minimalistisch, aber effektiv. Funktional schön, könnte man sagen. Keine grellen Farben, kein überflüssiger Schnickschnack – nur ich, mein Gefieder und meine flinke Natur.
Meine Welt aus meinen kleinen Augen
Von hier oben auf dem Ast der Fichte – ja, genau dort, in den hohen Nadelwäldern, fühle ich mich am wohlsten. Meine Verwandten, wie die Blaumeisen oder Kohlmeisen, mögen vielleicht Gärten oder Parks bevorzugen, aber für mich? Nein, danke! Ich mag es kühl, ruhig und voller moosbewachsener Rinden. Meine Lieblingsplätze sind diese Tannen und Fichten, die hoch in den Himmel ragen, fast wie kleine grüne Kathedralen. Es gibt nichts Besseres, als im Schutze der Nadeln ein bisschen zu tschilpen, ein paar Samen zu knacken und dann in einer meiner unzähligen Futterverstecke Vorräte anzulegen.
Oh, diese Verstecke! Glaub mir, manchmal vergesse ich selbst, wo ich was hingestopft habe. Es ist schon lustig: Ich, eine der klügsten Meisen mit dem berühmten Vogelhirn, schaffe es, den Überblick über meine kleinen Schätze zu verlieren. Na gut, vielleicht finden andere Tiere ja meine vergessenen Vorräte. Man könnte also sagen, ich bin so eine Art unfreiwilliger Wald-Gärtnerin – keine schlechte Sache, oder?
Der Wissenschafts-Talk
Wenn du’s genau wissen willst, ich bin Periparus ater. Klingt schick, oder? Mein wissenschaftlicher Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „der schwarze kleine Kumpel“. Zugegeben, der Name trifft ziemlich gut auf mich zu: Die schwarze Kappe auf meinem Kopf ist quasi mein Markenzeichen, mein kleiner Hut, der mich unverwechselbar macht. Apropos Wissenschaft: Wusstest du, dass mein Gehirn im Herbst tatsächlich größer wird? Kein Scherz! Der Hippocampus, der Teil meines Gehirns, der fürs Erinnern verantwortlich ist, wächst, damit ich all meine Futterverstecke wiederfinde. Na gut, zumindest theoretisch – wie gesagt, manchmal klappt es besser, manchmal schlechter.
Ich bin übrigens kleiner als viele meiner Meisenverwandten, nur so etwa 11 Zentimeter lang, mit einem Federgewicht von gerade mal 8 bis 10 Gramm. Acht Gramm! Das ist weniger, als ein Stück Schokolade wiegt. Aber täusch dich nicht: Mein Herz schlägt unglaublich schnell, fast wie ein kleines Schlagzeug. Das brauchst du auch, wenn du immer in Bewegung bist, von Ast zu Ast hüpfst und blitzschnell nach Futter suchst. So ein Leben als Tannenmeise hält dich fit, sag ich dir.
Ein bisschen Nachdenkliches
Manchmal frage ich mich, warum Menschen so oft in Hektik sind. Ihr habt doch so viel mehr Zeit als wir kleinen Meisen, oder? Wir leben nur ein paar Jahre – vielleicht sechs, wenn alles gut geht – und müssen in dieser Zeit alles unterbringen: das perfekte Nest bauen, Partner finden, Jungvögel aufziehen, Futter sammeln, den Winter überleben. Ihr Menschen habt so viel mehr Zeit, und doch wirkt ihr oft, als würdet ihr immer rennen, ohne zu wissen, wohin. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ihr euch einfach mal auf einen Ast setzen würdet, so wie ich, und die Welt um euch herum beobachten würdet. Einfach atmen. Vielleicht würdet ihr dann sehen, wie schön die Welt sein kann.
Eine kleine Anekdote
Neulich zum Beispiel, da hatte ich einen richtigen Lachanfall – so gut es eben geht, wenn man nur tschilpen kann. Ich hatte ein kleines Fichtensamen-Picknick vorbereitet, als plötzlich ein Eichhörnchen auftauchte. Das hat sich frech an meinen Vorräten bedient! Stell dir das mal vor. Aber anstatt mich zu ärgern, habe ich es einfach weiter beobachtet. Am Ende hat es mir sogar geholfen, ein paar Kiefernzapfen aufzubrechen, an die ich allein nie rangekommen wäre. Vielleicht war das eine Art "Teamwork", auch wenn der pelzige Dieb das wohl anders gesehen hat.
Mein Fazit
Ich mag vielleicht klein sein, aber ich lebe ein großes Leben. Mein Revier ist der Wald, mein Herz schlägt für die Freiheit der Zweige, und mein Kopf ist voller Ideen – na gut, und Futterverstecke. Wenn du mal einen Moment der Ruhe brauchst, dann komm doch in den Wald, lausche meinem leisen "Zizibäh, zizibäh" und lass uns ein bisschen gemeinsam in den Himmel schauen. Vielleicht lernen wir ja beide voneinander.
Na dann, tschilp-tschilp und bis bald!
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
Tschilp, tschilp! Ach, hallo! Schön, dass du dich für eine kleine Tannenmeise wie mich interessierst. Ich bin klein, flink, schwarz-weiß und – wie soll ich sagen – einfach bezaubernd. Also, zumindest, wenn du mich fragst. Die anderen sagen, ich sei eine der unscheinbareren Meisen. Unspektakulär, nennen sie uns manchmal. Aber weißt du was? Ich finde, genau darin liegt mein Zauber. Wir Tannenmeisen sind minimalistisch, aber effektiv. Funktional schön, könnte man sagen. Keine grellen Farben, kein überflüssiger Schnickschnack – nur ich, mein Gefieder und meine flinke Natur.
Meine Welt aus meinen kleinen Augen
Von hier oben auf dem Ast der Fichte – ja, genau dort, in den hohen Nadelwäldern, fühle ich mich am wohlsten. Meine Verwandten, wie die Blaumeisen oder Kohlmeisen, mögen vielleicht Gärten oder Parks bevorzugen, aber für mich? Nein, danke! Ich mag es kühl, ruhig und voller moosbewachsener Rinden. Meine Lieblingsplätze sind diese Tannen und Fichten, die hoch in den Himmel ragen, fast wie kleine grüne Kathedralen. Es gibt nichts Besseres, als im Schutze der Nadeln ein bisschen zu tschilpen, ein paar Samen zu knacken und dann in einer meiner unzähligen Futterverstecke Vorräte anzulegen.
Oh, diese Verstecke! Glaub mir, manchmal vergesse ich selbst, wo ich was hingestopft habe. Es ist schon lustig: Ich, eine der klügsten Meisen mit dem berühmten Vogelhirn, schaffe es, den Überblick über meine kleinen Schätze zu verlieren. Na gut, vielleicht finden andere Tiere ja meine vergessenen Vorräte. Man könnte also sagen, ich bin so eine Art unfreiwilliger Wald-Gärtnerin – keine schlechte Sache, oder?
Der Wissenschafts-Talk
Wenn du’s genau wissen willst, ich bin Periparus ater. Klingt schick, oder? Mein wissenschaftlicher Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „der schwarze kleine Kumpel“. Zugegeben, der Name trifft ziemlich gut auf mich zu: Die schwarze Kappe auf meinem Kopf ist quasi mein Markenzeichen, mein kleiner Hut, der mich unverwechselbar macht. Apropos Wissenschaft: Wusstest du, dass mein Gehirn im Herbst tatsächlich größer wird? Kein Scherz! Der Hippocampus, der Teil meines Gehirns, der fürs Erinnern verantwortlich ist, wächst, damit ich all meine Futterverstecke wiederfinde. Na gut, zumindest theoretisch – wie gesagt, manchmal klappt es besser, manchmal schlechter.
Ich bin übrigens kleiner als viele meiner Meisenverwandten, nur so etwa 11 Zentimeter lang, mit einem Federgewicht von gerade mal 8 bis 10 Gramm. Acht Gramm! Das ist weniger, als ein Stück Schokolade wiegt. Aber täusch dich nicht: Mein Herz schlägt unglaublich schnell, fast wie ein kleines Schlagzeug. Das brauchst du auch, wenn du immer in Bewegung bist, von Ast zu Ast hüpfst und blitzschnell nach Futter suchst. So ein Leben als Tannenmeise hält dich fit, sag ich dir.
Ein bisschen Nachdenkliches
Manchmal frage ich mich, warum Menschen so oft in Hektik sind. Ihr habt doch so viel mehr Zeit als wir kleinen Meisen, oder? Wir leben nur ein paar Jahre – vielleicht sechs, wenn alles gut geht – und müssen in dieser Zeit alles unterbringen: das perfekte Nest bauen, Partner finden, Jungvögel aufziehen, Futter sammeln, den Winter überleben. Ihr Menschen habt so viel mehr Zeit, und doch wirkt ihr oft, als würdet ihr immer rennen, ohne zu wissen, wohin. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ihr euch einfach mal auf einen Ast setzen würdet, so wie ich, und die Welt um euch herum beobachten würdet. Einfach atmen. Vielleicht würdet ihr dann sehen, wie schön die Welt sein kann.
Eine kleine Anekdote
Neulich zum Beispiel, da hatte ich einen richtigen Lachanfall – so gut es eben geht, wenn man nur tschilpen kann. Ich hatte ein kleines Fichtensamen-Picknick vorbereitet, als plötzlich ein Eichhörnchen auftauchte. Das hat sich frech an meinen Vorräten bedient! Stell dir das mal vor. Aber anstatt mich zu ärgern, habe ich es einfach weiter beobachtet. Am Ende hat es mir sogar geholfen, ein paar Kiefernzapfen aufzubrechen, an die ich allein nie rangekommen wäre. Vielleicht war das eine Art "Teamwork", auch wenn der pelzige Dieb das wohl anders gesehen hat.
Mein Fazit
Ich mag vielleicht klein sein, aber ich lebe ein großes Leben. Mein Revier ist der Wald, mein Herz schlägt für die Freiheit der Zweige, und mein Kopf ist voller Ideen – na gut, und Futterverstecke. Wenn du mal einen Moment der Ruhe brauchst, dann komm doch in den Wald, lausche meinem leisen "Zizibäh, zizibäh" und lass uns ein bisschen gemeinsam in den Himmel schauen. Vielleicht lernen wir ja beide voneinander.
Na dann, tschilp-tschilp und bis bald!
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Tannenmeise ... Sie ähnelt auf dem ersten Blick der Kohlmeise - die Tannenmeise (Periparus ater). Ihr bevorzugter Lebensraum sind die Nadelwälder unserer Breiten. Zwar ist die kleine Meise bei uns noch relativ häufig anzutreffen, doch machen ihr zunehmende Veränderungen in ihrem Lebensraum sehr zu schaffen.Hier und da treffen wir an den Futterstellen auf die Tannenmeise – doch vornehmlich ernährt sie sich von Insekten und den Samen der Nadelbäume.
Tannenmeise 2015

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