Rabenkrähe
Alljährlich verlieren rund 60.000 Rabenkrähen im Freistaat Bayern durch Abschüsse ihr Leben!
Dabei wird immer wieder die Aussage getätigt, dass es notwendig sei die Bestände zu reduzieren, da diese einen elementaren Beitrag zum Bestandsschwund anderer Vogelarten leisten. Doch aus langjähriger Erfahrung und einem entsprechenden Monitoring wissen wir, das Abschüsse sicherlich nicht die Lösung sein können. Im Gegenteil, durch die in unseren Augen sinnlosen Eingriffe in das Ökosystem wir dieser gar in seiner Struktur gestört.
Rabenkrähen sind ähnlich dem Kolkraben territorial anzutreffen und dabei gehen diese nicht gerade zurückhaltend gegenüber ihren Artgenossen um. Das angestammte Brutgebiet wird vehement verteidigt, andere Rabenkrähen werden daraus verdrängt. Stabile Brutreviere sind somit ein wichtiges Element zur Erhaltung intakter Gesamtlebensräume. Mit Abschüssen werden vormals stabile Strukturen zerstört und vielfach ernste Probleme erst erzeugt.
Wenn wir dann noch mit Aussagen konfrontiert werden die in etwas so klingen … immer mehr Rabenkrähen finden sich im urbanen Umfeld ein … dann sei darauf geantwortet: In der immer intensiver bewirtschafteten und zunehmend strukturarm gestellten Freiflur finden auch diese Tiere immer weniger auskommen. Wohin sollten diese denn bitte ziehen, als dorthin wo eine Spezies die ursächlich für diese Veränderungen ist, auch ursächlich für eben diese Ansiedlung ist.
Dabei spielt die Rabenkrähe (Corvus corone) eine bedeutende Rolle im ökologischen Haushalt auf zwar auf ganz verschiedene Weisen:
Regulierung von Schädlingen: Rabenkrähen ernähren sich von einer Vielzahl von Insekten, kleinen Säugetieren und anderen potenziellen Schädlingen. Indem sie die Populationen dieser Tiere kontrollieren, tragen sie zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei.
Aasfresser: Rabenkrähen sind Aasfresser und tragen dazu bei, die Kadaver toter Tiere zu beseitigen. Dies ist wichtig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Gesundheit anderer Tiere sowie die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Selektiver Druck auf andere Arten: Rabenkrähen sind intelligente Vögel und haben gelernt, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen. Ihr Vorhandensein und ihre Fähigkeiten können einen selektiven Druck auf andere Arten ausüben, wodurch diese gezwungen werden, sich anzupassen oder zu evolvieren, um mit den Krähen zu konkurrieren oder ihrer Prädation zu entgehen.
Ökologische Indikatoren: Die Anwesenheit und das Verhalten von Rabenkrähen können auf Umweltveränderungen hinweisen. Beispielsweise reagieren sie oft sensibel auf Veränderungen in der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln oder Umweltbedingungen, was Forschern hilft, ökologische Veränderungen zu überwachen und zu verstehen.
Samenverbreitung: Rabenkrähen spielen auch eine Rolle bei der Verbreitung von Samen. Indem sie Früchte essen und dann an anderen Orten Kot ausscheiden, tragen sie zur Verbreitung von Pflanzensamen bei, was zur Biodiversität beiträgt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Rolle einer bestimmten Art im ökologischen Haushalt oft komplex und vielschichtig ist. Ein integrativer Ansatz zur Erhaltung der Artenvielfalt beinhaltet daher auch den Schutz von Arten wie der Rabenkrähe, um das Gleichgewicht in Ökosystemen aufrechtzuerhalten.
Besonders im Spätherbst und der Winterzeit fällt der rauhe Ruf der Rabenkrähen im Steigerwald auf. Kein Wunder, sind doch die „Stimmen des Sommerhalbjahres“ weitestgehend verstummt.
Rabenkrähen erreichen Körperlängen von fast 50 Zentimetern und ein Gewicht von nahe an die 700 Gramm.Bereits im März beginnen Rabenkrähen mit der Nistplatzanlage, die bevorzugt in mittelhohen bis hohen Bäume stattfindet. In dieses Nest, das auch von Nachmietern ( Baumfalke / Turmfalke etc. ) gerne verwendet wird, werden im Spätherbst 4 – 6 Eier gelegt und innerhalb 21 Tagen erbrütet.
Derzeit vermutet man Bayernweit etwa 80.000 bis 110.000 Brutpaare.
Nach etwa 30 – 35 Tagen verlassen die zwischenzeitlich von den Altvögeln mit reichlich Nahrung versorgten Jungkrähen den Nistplatz. Sie werden hier noch etwa 14 Tage von den Eltern versorgt. Als Allesfresser leisten Rabenkrähe im Naturhaushalt vielfach wertvolle Dienste, denn so wird auch Aas „entsorgt“.
Dabei wird immer wieder die Aussage getätigt, dass es notwendig sei die Bestände zu reduzieren, da diese einen elementaren Beitrag zum Bestandsschwund anderer Vogelarten leisten. Doch aus langjähriger Erfahrung und einem entsprechenden Monitoring wissen wir, das Abschüsse sicherlich nicht die Lösung sein können. Im Gegenteil, durch die in unseren Augen sinnlosen Eingriffe in das Ökosystem wir dieser gar in seiner Struktur gestört.
Rabenkrähen sind ähnlich dem Kolkraben territorial anzutreffen und dabei gehen diese nicht gerade zurückhaltend gegenüber ihren Artgenossen um. Das angestammte Brutgebiet wird vehement verteidigt, andere Rabenkrähen werden daraus verdrängt. Stabile Brutreviere sind somit ein wichtiges Element zur Erhaltung intakter Gesamtlebensräume. Mit Abschüssen werden vormals stabile Strukturen zerstört und vielfach ernste Probleme erst erzeugt.
Wenn wir dann noch mit Aussagen konfrontiert werden die in etwas so klingen … immer mehr Rabenkrähen finden sich im urbanen Umfeld ein … dann sei darauf geantwortet: In der immer intensiver bewirtschafteten und zunehmend strukturarm gestellten Freiflur finden auch diese Tiere immer weniger auskommen. Wohin sollten diese denn bitte ziehen, als dorthin wo eine Spezies die ursächlich für diese Veränderungen ist, auch ursächlich für eben diese Ansiedlung ist.
Dabei spielt die Rabenkrähe (Corvus corone) eine bedeutende Rolle im ökologischen Haushalt auf zwar auf ganz verschiedene Weisen:
Regulierung von Schädlingen: Rabenkrähen ernähren sich von einer Vielzahl von Insekten, kleinen Säugetieren und anderen potenziellen Schädlingen. Indem sie die Populationen dieser Tiere kontrollieren, tragen sie zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei.
Aasfresser: Rabenkrähen sind Aasfresser und tragen dazu bei, die Kadaver toter Tiere zu beseitigen. Dies ist wichtig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Gesundheit anderer Tiere sowie die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Selektiver Druck auf andere Arten: Rabenkrähen sind intelligente Vögel und haben gelernt, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen. Ihr Vorhandensein und ihre Fähigkeiten können einen selektiven Druck auf andere Arten ausüben, wodurch diese gezwungen werden, sich anzupassen oder zu evolvieren, um mit den Krähen zu konkurrieren oder ihrer Prädation zu entgehen.
Ökologische Indikatoren: Die Anwesenheit und das Verhalten von Rabenkrähen können auf Umweltveränderungen hinweisen. Beispielsweise reagieren sie oft sensibel auf Veränderungen in der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln oder Umweltbedingungen, was Forschern hilft, ökologische Veränderungen zu überwachen und zu verstehen.
Samenverbreitung: Rabenkrähen spielen auch eine Rolle bei der Verbreitung von Samen. Indem sie Früchte essen und dann an anderen Orten Kot ausscheiden, tragen sie zur Verbreitung von Pflanzensamen bei, was zur Biodiversität beiträgt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Rolle einer bestimmten Art im ökologischen Haushalt oft komplex und vielschichtig ist. Ein integrativer Ansatz zur Erhaltung der Artenvielfalt beinhaltet daher auch den Schutz von Arten wie der Rabenkrähe, um das Gleichgewicht in Ökosystemen aufrechtzuerhalten.
Besonders im Spätherbst und der Winterzeit fällt der rauhe Ruf der Rabenkrähen im Steigerwald auf. Kein Wunder, sind doch die „Stimmen des Sommerhalbjahres“ weitestgehend verstummt.
Rabenkrähen erreichen Körperlängen von fast 50 Zentimetern und ein Gewicht von nahe an die 700 Gramm.Bereits im März beginnen Rabenkrähen mit der Nistplatzanlage, die bevorzugt in mittelhohen bis hohen Bäume stattfindet. In dieses Nest, das auch von Nachmietern ( Baumfalke / Turmfalke etc. ) gerne verwendet wird, werden im Spätherbst 4 – 6 Eier gelegt und innerhalb 21 Tagen erbrütet.
Derzeit vermutet man Bayernweit etwa 80.000 bis 110.000 Brutpaare.
Nach etwa 30 – 35 Tagen verlassen die zwischenzeitlich von den Altvögeln mit reichlich Nahrung versorgten Jungkrähen den Nistplatz. Sie werden hier noch etwa 14 Tage von den Eltern versorgt. Als Allesfresser leisten Rabenkrähe im Naturhaushalt vielfach wertvolle Dienste, denn so wird auch Aas „entsorgt“.
Allesfresser
Als Allesfresser leisten Rabenkrähe im Naturhaushalt vielfach wertvolle Dienste, ............
Rabenkrähe
denn so wird auch Aas „entsorgt“.
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