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Silberreiher 2012
Silberreiher in Bayern
26.08.2012
Bayern.Selbst dem ungeübten Vogelbeobachter wird rasch klar das hier kein Graureiher oder gar ein Weißstorch vor dem Auge befindlich ist. Es ist der Silberreiher den wir vor uns haben.
Silberreiher erreichen Körpergrößen bis ca 1 Meter, ein Gewicht von circa 1,7 Kilogramm und eine Spannweite von bis circa 1,70 Meter. Silberreiher zeigen sich als weltweit verbreitete Art.
Ihnen kommt unter ihresgleichen die Bezeichnung zu, als die am meisten verbreitete Art zu gelten.
Sein Lebensraum sind ausgedehnte Schilfgürtel und Röhrichtbestände, die wir an den Randbereichen von Flüssen und Seen finden. Typische Brutareale sind auch die Lagunenbereiche von Südeuropa. Hier werden auch die Nistplätze angelegt. Als Bodenbrüter legt diese Reiherart ihre umfangreichen Nistplätze, die gerne über einen Meter groß werden, hier entsprechend umfangreich an.
Dabei wird sichtbar das Silberreiher sowohl als Einzelbrutpaar als auch als Brutkolonie auftreten können.
Konnten Silberreiher in Bayern bereits in den späten 80er und frühen 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gesichtet werden, so zeigte sich der erste Brutnachweis hier viel später.
Das Jahr 2001/2002 wird hier als „year of begin the realism immigration” bezeichnet.
Der Nistplatz wird gegen Anfang bis Mitte April angelegt. Das Gelege selbst finden wir gegen Ende April / Anfang Mai in den Nestern. Es umfasst meist 3-4 (5) Eier und wird von beiden Alttieren innerhalb 25 (26) Tagen erbrütet. Als Nesthocker verbringen die Jungvögel weitere 40 – 45 (50) Tage in ihren Nestern. Hier werden sie von den Eltern mit Nahrung in Form von Insekten, Fischen und Amphibien (Reptilien) versorgt.
Ende Juni / Anfang – Mitte Juli lösen sich Brutkolonien langsam auf.
Außerhalb der Brutphase, bzw. in den Spätherbst und Frühwintermonaten finden wir den auffälligen Schreitvogel als Überwinterer auch in den Talräumen Bayerns, wo sie in Feuchtlandarealen nach Nahrung suchen. Nach dem ersten Schneefall sind sie meist abgezogen.
Trotz einer nun zunehmend erkennbaren Arealausweitung (selbst in Großbritannien wurde in diesem Jahr erstmals ein brütendes Silberreihenpaar bestimmt – erste Vermutungen gab es allerdings bereits 2010/2011) sollte nicht vergessen werden, dass Silberreiher an zahllosen vormaligen Brutplätzen durch den Menschen ausgerottet wurden. Sie wurden als „Nahrungskonkurrent und Federlieferant“ verwendet.
Aktuell werden die Vögel kaum mehr als solche bedroht, hier wird vielmehr eine Lebensraumveränderung sichtbar, die jedoch gleichfalls nicht unbedenklich scheint. Schilfbestände werden beseitigt, Wasserstände abgesenkt und ein verändertes Freizeitverhalten durch den Menschen sind die „modernen Beeinträchtigungen des Silberreihers“.
Eine sich abzeichnende Klimaerwärmung wird dem Silberreiher wohl die Chance einräumen, sich auch in Deutschland als stets präsente Art einzustellen.
26.08.2012
Bayern.Selbst dem ungeübten Vogelbeobachter wird rasch klar das hier kein Graureiher oder gar ein Weißstorch vor dem Auge befindlich ist. Es ist der Silberreiher den wir vor uns haben.
Silberreiher erreichen Körpergrößen bis ca 1 Meter, ein Gewicht von circa 1,7 Kilogramm und eine Spannweite von bis circa 1,70 Meter. Silberreiher zeigen sich als weltweit verbreitete Art.
Ihnen kommt unter ihresgleichen die Bezeichnung zu, als die am meisten verbreitete Art zu gelten.
Sein Lebensraum sind ausgedehnte Schilfgürtel und Röhrichtbestände, die wir an den Randbereichen von Flüssen und Seen finden. Typische Brutareale sind auch die Lagunenbereiche von Südeuropa. Hier werden auch die Nistplätze angelegt. Als Bodenbrüter legt diese Reiherart ihre umfangreichen Nistplätze, die gerne über einen Meter groß werden, hier entsprechend umfangreich an.
Dabei wird sichtbar das Silberreiher sowohl als Einzelbrutpaar als auch als Brutkolonie auftreten können.
Konnten Silberreiher in Bayern bereits in den späten 80er und frühen 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gesichtet werden, so zeigte sich der erste Brutnachweis hier viel später.
Das Jahr 2001/2002 wird hier als „year of begin the realism immigration” bezeichnet.
Der Nistplatz wird gegen Anfang bis Mitte April angelegt. Das Gelege selbst finden wir gegen Ende April / Anfang Mai in den Nestern. Es umfasst meist 3-4 (5) Eier und wird von beiden Alttieren innerhalb 25 (26) Tagen erbrütet. Als Nesthocker verbringen die Jungvögel weitere 40 – 45 (50) Tage in ihren Nestern. Hier werden sie von den Eltern mit Nahrung in Form von Insekten, Fischen und Amphibien (Reptilien) versorgt.
Ende Juni / Anfang – Mitte Juli lösen sich Brutkolonien langsam auf.
Außerhalb der Brutphase, bzw. in den Spätherbst und Frühwintermonaten finden wir den auffälligen Schreitvogel als Überwinterer auch in den Talräumen Bayerns, wo sie in Feuchtlandarealen nach Nahrung suchen. Nach dem ersten Schneefall sind sie meist abgezogen.
Trotz einer nun zunehmend erkennbaren Arealausweitung (selbst in Großbritannien wurde in diesem Jahr erstmals ein brütendes Silberreihenpaar bestimmt – erste Vermutungen gab es allerdings bereits 2010/2011) sollte nicht vergessen werden, dass Silberreiher an zahllosen vormaligen Brutplätzen durch den Menschen ausgerottet wurden. Sie wurden als „Nahrungskonkurrent und Federlieferant“ verwendet.
Aktuell werden die Vögel kaum mehr als solche bedroht, hier wird vielmehr eine Lebensraumveränderung sichtbar, die jedoch gleichfalls nicht unbedenklich scheint. Schilfbestände werden beseitigt, Wasserstände abgesenkt und ein verändertes Freizeitverhalten durch den Menschen sind die „modernen Beeinträchtigungen des Silberreihers“.
Eine sich abzeichnende Klimaerwärmung wird dem Silberreiher wohl die Chance einräumen, sich auch in Deutschland als stets präsente Art einzustellen.
Silberreiher
Der Silberreiher, auf im Steigerwald sind die sehr schönen Vögel seit einigen Jahren als Überwinterer anzutreffen. Vermutungen gehen in die Richtung eines bevorstehenden Bruterfolges.
In der Größe von 86 – 100 cm und einem Gewicht von 950 Gramm – 1650 Gramm, dem Graureiher fast ebenbürtig ist der schneeweiße Silberreiher auch in der Steigerwaldregion und dem nahen Maintal seit mehreren Jahren regelmäßig anzutreffen.
Akustisch zu vernehmen ist der sich von Fischen, Amphibien und Insekten ernährende Schreitvogel kaum, denn er ist sehr schweigsam.
Seinen Nistplatz legt der Silberreiher in der Regel auf einer Plattform in größeren Schilfbeständen an, in welchem er seine 3-4 Eier ablegt und etwa 25 Tage bebrütet.
Nach etwa 40 Tagen verlassen die Jungvögel den Nistplatz. Brutnachweise liegen uns derzeit noch keine vor.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
In der Größe von 86 – 100 cm und einem Gewicht von 950 Gramm – 1650 Gramm, dem Graureiher fast ebenbürtig ist der schneeweiße Silberreiher auch in der Steigerwaldregion und dem nahen Maintal seit mehreren Jahren regelmäßig anzutreffen.
Akustisch zu vernehmen ist der sich von Fischen, Amphibien und Insekten ernährende Schreitvogel kaum, denn er ist sehr schweigsam.
Seinen Nistplatz legt der Silberreiher in der Regel auf einer Plattform in größeren Schilfbeständen an, in welchem er seine 3-4 Eier ablegt und etwa 25 Tage bebrütet.
Nach etwa 40 Tagen verlassen die Jungvögel den Nistplatz. Brutnachweise liegen uns derzeit noch keine vor.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Silberreiher 2012
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