Der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)
Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)
Ich bin ein mittelgroßer Reiher und gehöre zur Familie der Ardeidae. Mein wissenschaftlicher Name bedeutet "Nachtkrähe", was auf meine nächtlichen Aktivitätszeiten hinweist. Während viele meiner Verwandten tagsüber aktiv sind, bevorzuge ich die Dämmerung und die Nacht zur Nahrungssuche.
Mit einer Körperlänge von etwa 58 bis 65 Zentimetern und einer Flügelspannweite von rund 105 Zentimetern bin ich recht kompakt gebaut. Mein Gefieder ist auffällig: Im Erwachsenenalter habe ich eine schwarz-graue Kappe und einen schwarzen Rücken, während meine Unterseite weiß oder hellgrau ist. Jungvögel sind braun gefleckt und wirken eher unscheinbar, was ihnen in ihren frühen Lebensphasen als Tarnung dient.
In meiner Ernährung bin ich vielseitig und anpassungsfähig. Ich jage hauptsächlich in der Nacht und ernähre mich von Fischen, Amphibien, Krebstieren, Insekten und kleinen Säugetieren. Meine Jagdmethode ist geduldig und still. Oft stehe ich regungslos im Wasser oder auf einer niedrigen Äste, bis sich eine Beute nähert, die ich dann blitzschnell mit meinem scharfen Schnabel packe.
Mein Lebensraum umfasst eine Vielzahl von Feuchtgebieten, von Sümpfen und Flüssen bis hin zu Seen und Küstengebieten. Wichtig ist, dass diese Gebiete genügend Vegetation bieten, die mir Schutz und Nistplätze bietet. In vielen Regionen bin ich sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten anzutreffen, solange es dort Wasser und ausreichend Nahrung gibt.
Ein besonderes Merkmal meines Fortpflanzungsverhaltens ist meine Vorliebe für Kolonien. Gemeinsam mit anderen Nachtreihern und oft auch anderen Reiherarten niste ich in großen Gruppen, meist in Bäumen oder dichtem Schilf. Mein Nest besteht aus Ästen und wird in der Regel von beiden Elternteilen gebaut. Nach einer Brutzeit von etwa 24 bis 26 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann von beiden Eltern gefüttert und versorgt werden.
In Bezug auf mein Zugverhalten bin ich ein Teilzieher. Das bedeutet, dass ich in gemäßigten Regionen oft nur kurze Strecken ziehe oder sogar ganzjährig am selben Ort bleibe, während ich in kälteren Gebieten weite Strecken in wärmere Überwinterungsgebiete zurücklege.
Insgesamt bin ich als Nachtreiher eine faszinierende und anpassungsfähige Vogelart, die sich sowohl an natürliche als auch an vom Menschen veränderte Lebensräume gut anpassen kann. Mein Überleben hängt stark von der Verfügbarkeit intakter Feuchtgebiete und einem reichhaltigen Nahrungsangebot ab. Deshalb ist der Schutz dieser Lebensräume für mich und meine Artgenossen von großer Bedeutung.
In der Aufnahme von Ivo Damianov
- Als Nachtreiher, wissenschaftlich Nycticorax nycticorax genannt, möchte ich dir aus meiner Sicht erzählen, was mich und meine Art auszeichnet.
Ich bin ein mittelgroßer Reiher und gehöre zur Familie der Ardeidae. Mein wissenschaftlicher Name bedeutet "Nachtkrähe", was auf meine nächtlichen Aktivitätszeiten hinweist. Während viele meiner Verwandten tagsüber aktiv sind, bevorzuge ich die Dämmerung und die Nacht zur Nahrungssuche.
Mit einer Körperlänge von etwa 58 bis 65 Zentimetern und einer Flügelspannweite von rund 105 Zentimetern bin ich recht kompakt gebaut. Mein Gefieder ist auffällig: Im Erwachsenenalter habe ich eine schwarz-graue Kappe und einen schwarzen Rücken, während meine Unterseite weiß oder hellgrau ist. Jungvögel sind braun gefleckt und wirken eher unscheinbar, was ihnen in ihren frühen Lebensphasen als Tarnung dient.
In meiner Ernährung bin ich vielseitig und anpassungsfähig. Ich jage hauptsächlich in der Nacht und ernähre mich von Fischen, Amphibien, Krebstieren, Insekten und kleinen Säugetieren. Meine Jagdmethode ist geduldig und still. Oft stehe ich regungslos im Wasser oder auf einer niedrigen Äste, bis sich eine Beute nähert, die ich dann blitzschnell mit meinem scharfen Schnabel packe.
Mein Lebensraum umfasst eine Vielzahl von Feuchtgebieten, von Sümpfen und Flüssen bis hin zu Seen und Küstengebieten. Wichtig ist, dass diese Gebiete genügend Vegetation bieten, die mir Schutz und Nistplätze bietet. In vielen Regionen bin ich sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten anzutreffen, solange es dort Wasser und ausreichend Nahrung gibt.
Ein besonderes Merkmal meines Fortpflanzungsverhaltens ist meine Vorliebe für Kolonien. Gemeinsam mit anderen Nachtreihern und oft auch anderen Reiherarten niste ich in großen Gruppen, meist in Bäumen oder dichtem Schilf. Mein Nest besteht aus Ästen und wird in der Regel von beiden Elternteilen gebaut. Nach einer Brutzeit von etwa 24 bis 26 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann von beiden Eltern gefüttert und versorgt werden.
In Bezug auf mein Zugverhalten bin ich ein Teilzieher. Das bedeutet, dass ich in gemäßigten Regionen oft nur kurze Strecken ziehe oder sogar ganzjährig am selben Ort bleibe, während ich in kälteren Gebieten weite Strecken in wärmere Überwinterungsgebiete zurücklege.
Insgesamt bin ich als Nachtreiher eine faszinierende und anpassungsfähige Vogelart, die sich sowohl an natürliche als auch an vom Menschen veränderte Lebensräume gut anpassen kann. Mein Überleben hängt stark von der Verfügbarkeit intakter Feuchtgebiete und einem reichhaltigen Nahrungsangebot ab. Deshalb ist der Schutz dieser Lebensräume für mich und meine Artgenossen von großer Bedeutung.
In der Aufnahme von Ivo Damianov
- Im September verlassen die Nachtreiher ihre Brutbereiche um zum Überwintern ins tropische Afrika zu ziehen.
Nachtreiher
Nachtreiher sind vor allem Bewohner des südlichen Europas. Hier verbringen die etwa 65 Zentimeter hohen Reihervögel ihre Fortpflanzungsphase. Sein Lebensraum sind Feuchtgebiete verschiedenster Ausprägung. Gerne besiedelt er alte Auwaldareale, die fast urwaldähnlich anmuten. Doch auch breite Schilfgürtel in mittelbarer Gewässernähe werden gerne frequentiert.
Sein Nest legt der Koloniebrüter meist im Mai in Bäumen und Sträuchern an. 3 – 4 Eier werden hierbei 21 – 28 Tage erbrütet. Nach dem Schlüpfen versorgen beide Eltern die Jungvögel mit Amphibien, Reptilien, Insekten und natürlich Fischen. Weitere etwa 40 – 42 Tage später verlassen die jungen Nachtreiher den Nistplatz.
Im September verlassen die Nachtreiher ihre Brutbereiche um zum Überwintern ins tropische Afrika zu ziehen.
Aufnahme von Werner Oppermann
Sein Nest legt der Koloniebrüter meist im Mai in Bäumen und Sträuchern an. 3 – 4 Eier werden hierbei 21 – 28 Tage erbrütet. Nach dem Schlüpfen versorgen beide Eltern die Jungvögel mit Amphibien, Reptilien, Insekten und natürlich Fischen. Weitere etwa 40 – 42 Tage später verlassen die jungen Nachtreiher den Nistplatz.
Im September verlassen die Nachtreiher ihre Brutbereiche um zum Überwintern ins tropische Afrika zu ziehen.
Aufnahme von Werner Oppermann
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