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Wiedehopf ( Upuoa epopos )
Bild zum Eintrag (1025824-160)
Kein Platz in Franken?

Nur noch sehr selten kann man ihn in Franken beobachten, den Wiedehopf.

Einzelsichtungen während der Zugzeit im April – Mai sind die einzigen Nachweise das dieser sehr leicht an seiner auffällig Federhaube erkennbare Vogel auch bei uns einst als Brutvogel verbreitet war.Gravierende Veränderungen in seinem Lebensraum ließen den Wiedehopf in der Rangliste „vom aussterben bedrohter Vogelarten“ bis ganz nach oben rücken!

Bevorzugt werden extensiv bewirtschaftete Kulturlandschaften  mit eingestreuten Brutbäumen ( Mauerhöhlen )  in klimatisch begünstigten Regionen.In diese Regionen kehrt der Wiedehopf im April / Mai auch zur Reproduktion zurück. In Höhlen / Höhlungen / auch Nistkästen  legt der weibliche Wiedehopf im Juni / Juli seine 6 – 7 gelblich mit auffälligen Poren behafteten Eier ab.

Rund 15 Tage erbrütet nur das Wiedehopfweibchen das Gelege. Die Nesthocker verbleiben weitere 26 – 29 Tage im Nest wo sie von beiden Elternteilen mit Insekten unterschiedlicher Art, die auch in den Exkrementen von Haustieren wie Schafen oder Rindern aufgenommen werden, gefüttert.

Der Ausdruck „stinkt wie ein Wiedehopf“ wird der Eigenart der Jungtiere zugeschrieben, die zum Schutz vor Fressfeinden ein streng riechendes Bürzelsekret absondern können.
Der Wiedehopf. Hier bei der Nahrungsaufnahme.
Bild zum Eintrag (23016-160)
Der Wiedehopf
Bild zum Eintrag (23017-160)
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