Feldschwirl (Locustella naevia)
Hallo, ich bin der Feldschwirl – oder wie ich es gerne nenne: Der Sänger mit dem längsten Atem.
Ja, genau, ich bin ein Locustella naevia, ein eher unscheinbarer Vogel, den viele von euch wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Aber hören – oh ja, hören könnt ihr mich, wenn ihr euch mal die Zeit nehmt, in eine Sommerwiese zu lauschen. Mein Gesang klingt wie eine Zirpe, ein endloses Trillern, das an eine Nähmaschine erinnert. Romantisch? Vielleicht nicht. Aber hey, jeder hat seinen Stil.
Ein Tag in meinem Leben
Ich bin ein Meister der Tarnung. Mein Gefieder ist so braun-gestreift wie das Schilf, in dem ich mich am liebsten verstecke. Manchmal beobachte ich euch Menschen, wie ihr hektisch durch die Wiesen stapft, mich sucht und dann genervt sagt: „Wo ist der bloß? Man hört ihn, aber man sieht ihn nie!“ Ha! Genau so mag ich es.Mein Tag besteht aus Singen, Fressen und Verstecken. Und wenn ich singe, dann richtig: Stundenlang, ohne Pause. Ihr nennt das Ausdauer, ich nenne es Leidenschaft. Mit meinem Gesang markiere ich mein Revier und zeige den Weibchen, dass ich fit bin. Sie sollen schließlich wissen, dass ich ein zuverlässiger Partner und Papa bin.
Familie und Heim
Ich baue mein Nest am Boden, gut versteckt zwischen Gräsern. Ein gemütliches Plätzchen, weit weg von neugierigen Blicken. Meine Küken sind kleine Energiebündel – immer hungrig, immer aktiv. Und ich? Ich bin ein hingebungsvoller Vater, der Insekten heranschleppt, bis ich selbst kaum noch zum Essen komme.
Unsere Herausforderungen
Aber wisst ihr, das Leben als Feldschwirl ist kein Zuckerschlecken:
Verlust meiner Heimat:
Gefährliche Maschinen:
Insektensterben:
Ein paar nachdenkliche Worte
Manchmal frage ich mich: Warum wird alles so glatt, ordentlich und kontrolliert? Wiesen voller Wildblumen und Summen sind doch wunderschön. Aber ich sehe, wie sie verschwinden, Jahr für Jahr. Meine Stimme klingt vielleicht fröhlich, doch oft singe ich mit schwerem Herzen.
Ein bisschen Humor muss sein
Ihr sagt, mein Gesang sei nervig? Nun ja, ihr nennt es monoton, ich nenne es hypnotisch! Und mal ehrlich, was ist beeindruckender: Ein Mensch, der zwei Stunden Karaoke macht, oder ich, der den ganzen Abend durchhält, ohne einmal Luft zu holen?
Eine kleine Bitte
Ich bin kein Superstar wie die Nachtigall, ich weiß. Aber auch wir unscheinbaren Feldschwirle haben unseren Platz in der Welt. Gebt uns ein bisschen Raum: Wildblumenwiesen, Hecken und feuchte Ecken – das ist alles, was ich brauche. Wenn ihr also das nächste Mal ein endloses Trillern hört, denkt an mich: den Feldschwirl, der kleine unsichtbare Sänger der Wiesen, der für ein bisschen Natur kämpft – und für die Liebe.
PS: Vielleicht sieht man sich ja mal – oder auch nicht. Aber keine Sorge, hören werdet ihr mich garantiert.
In der Aufnahme von Werner Oppermann
Ja, genau, ich bin ein Locustella naevia, ein eher unscheinbarer Vogel, den viele von euch wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Aber hören – oh ja, hören könnt ihr mich, wenn ihr euch mal die Zeit nehmt, in eine Sommerwiese zu lauschen. Mein Gesang klingt wie eine Zirpe, ein endloses Trillern, das an eine Nähmaschine erinnert. Romantisch? Vielleicht nicht. Aber hey, jeder hat seinen Stil.
Ein Tag in meinem Leben
Ich bin ein Meister der Tarnung. Mein Gefieder ist so braun-gestreift wie das Schilf, in dem ich mich am liebsten verstecke. Manchmal beobachte ich euch Menschen, wie ihr hektisch durch die Wiesen stapft, mich sucht und dann genervt sagt: „Wo ist der bloß? Man hört ihn, aber man sieht ihn nie!“ Ha! Genau so mag ich es.Mein Tag besteht aus Singen, Fressen und Verstecken. Und wenn ich singe, dann richtig: Stundenlang, ohne Pause. Ihr nennt das Ausdauer, ich nenne es Leidenschaft. Mit meinem Gesang markiere ich mein Revier und zeige den Weibchen, dass ich fit bin. Sie sollen schließlich wissen, dass ich ein zuverlässiger Partner und Papa bin.
Familie und Heim
Ich baue mein Nest am Boden, gut versteckt zwischen Gräsern. Ein gemütliches Plätzchen, weit weg von neugierigen Blicken. Meine Küken sind kleine Energiebündel – immer hungrig, immer aktiv. Und ich? Ich bin ein hingebungsvoller Vater, der Insekten heranschleppt, bis ich selbst kaum noch zum Essen komme.
Unsere Herausforderungen
Aber wisst ihr, das Leben als Feldschwirl ist kein Zuckerschlecken:
Verlust meiner Heimat:
- Früher waren Wiesen und Moore meine Paradiese. Heute finde ich immer weniger davon. Überall wird gemäht, entwässert oder gebaut. Wo soll ich hin? Ein gemähter Rasen ist für mich wie eine Wüste.
Gefährliche Maschinen:
- Diese großen Mähdrescher sind mein persönlicher Albtraum. Nicht nur, dass sie mein Zuhause plattmachen, sie gefährden auch mein Nest und meine Familie.
Insektensterben:
- Keine Insekten, kein Essen. So einfach ist das. Aber ihr Menschen scheint das oft zu vergessen, wenn ihr eure Felder mit Pestiziden besprüht.
Ein paar nachdenkliche Worte
Manchmal frage ich mich: Warum wird alles so glatt, ordentlich und kontrolliert? Wiesen voller Wildblumen und Summen sind doch wunderschön. Aber ich sehe, wie sie verschwinden, Jahr für Jahr. Meine Stimme klingt vielleicht fröhlich, doch oft singe ich mit schwerem Herzen.
Ein bisschen Humor muss sein
Ihr sagt, mein Gesang sei nervig? Nun ja, ihr nennt es monoton, ich nenne es hypnotisch! Und mal ehrlich, was ist beeindruckender: Ein Mensch, der zwei Stunden Karaoke macht, oder ich, der den ganzen Abend durchhält, ohne einmal Luft zu holen?
Eine kleine Bitte
Ich bin kein Superstar wie die Nachtigall, ich weiß. Aber auch wir unscheinbaren Feldschwirle haben unseren Platz in der Welt. Gebt uns ein bisschen Raum: Wildblumenwiesen, Hecken und feuchte Ecken – das ist alles, was ich brauche. Wenn ihr also das nächste Mal ein endloses Trillern hört, denkt an mich: den Feldschwirl, der kleine unsichtbare Sänger der Wiesen, der für ein bisschen Natur kämpft – und für die Liebe.
PS: Vielleicht sieht man sich ja mal – oder auch nicht. Aber keine Sorge, hören werdet ihr mich garantiert.
In der Aufnahme von Werner Oppermann
- Feldschwirl
Feldschwirl (Locustella naevia)
Aufnahme von Werner Oppermann
Aktueller Ordner:
Vögel
Parallele Themen:
Alpendohle
Alpenschneehuhn
Alpenstrandläufer
Amsel
Amsel - Doku Repro 2017
Auerhuhn
Austernfischer
Bachstelze
Baikalente
Bartgeier
Bartmeise
Basstölpel
Baumfalke
Bekassine
Bergfink
Beutelmeise
Bienenfresser
Birkenzeisig
Birkhuhn
Bläßgans
Blässhuhn
Blaukehlchen
Blaumeise
Blaumerle
Blauracke
Bluthänfling
Blutspecht
Brachvogel
Brandgans
Brandseeschwalbe
Brauner Pelikan
Brauner Sichler
Braunkehlchen
Brautente
Bruchwasserläufer
Buchfink
Buntspecht
Bussard
Dohle
Dompfaff
Dorngrasmücke
Dreifarbreiher
Dreizehenmöwe
Dreizehenspecht
Drosselrohrsänger
Dunkler Wasserläufer
Eichelhäher
Eiderente
Eisente
Eissturmvogel
Eisvogel
Elster
Erlenzeisig
Falkenraubmöwe
Fasan
Fasanenkampf
Feldlerche
Feldschwirl
Feldsperling
Felsentaube
Fichtenkreuzschnabel
Fischadler
Fitis
Flamingo
Flußseeschwalbe
Flussregenpfeifer
Flussuferläufer
Gänsegeier
Gänsesäger
Gartenbaumläufer
Gartengrasmücke
Gartenrotschwanz
Gebirgstelze
Gerfalke
Girlitz
Goldammer
Goldregenpfeifer
Grünfink
Grünreiher
Grünschenkel
Grünspecht
Grauammer
Graugans
Graugans-Hybrid
Graureiher
Graureiher vs.Eisvogel&Blässhuhn
Grauschnäpper
Grauspecht
Große Brachvogel
Große Rohrdommel
Großtrappe
Höckerschwan
Habicht
Habichtskauz
Halsbandschnäpper
Haselhuhn
Haubenlerche
Haubenmeise
Haubentaucher
Hausrotschwanz
Haussperling
Heckenbraunelle
Heidelerche
Heringsmöwe
Hirtenregenpfeifer
Hohltaube
Hybridgans - Grau und Kanadagans
Ibis
Kampfläufer
Kanadagans
Kappenammer
Kernbeißer
Kiebitz
Klappergrasmücke
Kleiber
Kleiber Naturhöhle
Kleinspecht
Knäkente
Kohlmeise
Kolbenente
Kolkrabe
Kormoran
Kornweihe
Kranich
Krickente
Kuckuck
Kuhreiher
Kurzschnabelgans
Löffelente
Löffler
Lachmöwe
Lannerfalke
Mäusebussard
Mönchsgrasmücke
Mandarinente
Mantelmöwe
Mauerläufer
Mauersegler
Mehlschwalbe
Merlin
Misteldrossel
Mittelmeermöwe
Mittelspecht
Moorente
Moorschneehuhn
Mornellregenpfeifer
Nachtigall
Nachtreiher
Nebelkrähe
Neuntöter
Nilgans
Nilgans - Baumbrut
Nonnengans
Nymphensittich
Ohrentaucher
Ortolan
Pelikan
Pfau
Pfeifenente
Pfuhlschnepfe
Pirol
Prachttaucher
Purpurreiher
Rötelschwalbe
Rabenkrähe
Rallenreiher
Raubseeschwalbe
Raubwürger
Rauchschwalbe
Raufußkauz
Rebhuhn
Reiherente
Ringelgans
Ringeltaube
Rohrammer
Rohrweihe
Rosaflamingo
Rosalöffler
Rosenstar
Rossicus-Saatgans
Rostgans
Rotdrossel
Rotfußfalke
Rothalsgans
Rothalstaucher
Rothuhn (Alectoris rufa)
Rotkehlchen
Rotkehlpieper
Rotkopfwürger
Rotmilan
Rotschenkel
Rotschulterstärling
Säbelschnäbler
Saatgans
Saatkrähe
Sakerfalke
Sandregenpfeifer
Schafstelze
Scharlachsichler/Roter Ibis
Schellente
Schilfrohrsänger
Schleiereule
Schmutzgeier
Schnatterente
Schneeeule
Schneesichler
Schreiadler
Schwanzmeise
Schwarzbrauenalbatros
Schwarzhalstaucher
Schwarzkehlchen
Schwarzkopfmöve
Schwarzmilan
Schwarzspecht
Schwarzstorch
Seeadler
Seeregenpfeifer
Seidenreiher
Seidenschwanz
Sichelstrandläufer
Silbermöwe
Silberreiher
Singdrossel
Singschwan
Skua
Sommergoldhähnchen
Sperber
Sperbereule
Sperlingskauz
Spießente
Spornammer
Star
Steinadler
Steinhuhn
Steinkauz
Steinschmätzer
Steinwälzer
Stelzenläufer
Sterntaucher
Stieglitz
Stockente
Stockente Hybrid
Strandpieper
Streifengans
Sturmmöwe
Sumpfmeise
Sumpfohreule
Türkentaube
Tafelente
Tahaweber
Tannenhäher
Tannenmeise
Teichhuhn
Teichrohrsänger
Trauerschnäpper
Trauerschwan
Trauerseeschwalbe
Triel
Trottellumme
Turmfalke
Turteltaube
Uferschnepfe
Uferschwalbe
Uhu
Uhu - Brutplatz in Gefahr 2016
Uhu als Kulturfolger
Uhu und Wildschwein
Unglückshäher
Wüstenbussard
Wachholderdrossel
Wachtel (Europäische)
Wachtelkönig
Waldbaumläufer
Waldkauz
Waldlaubsänger
Waldohreule
Waldrapp
Waldschnepfe
Waldwasserläufer
Wanderfalke
Wasseramsel
Wasserralle
Webervogel
Weißbartseeschwalbe
Weißkopf Seeadler
Weißstorch
Weißwangengans
Weidensperling
Wendehals
Wespenbussard
Wiedehopf
Wiesenpieper
Wiesenweihe
Wintergoldhähnchen
Zaunammer
Zaunkönig
Ziegenmelker
Zilpzalp
Zwergdommel
Zwergohreneule
Zwergsäger
Zwergschwan
Zwergstrandläufer
Zwergtaucher