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Die Silbermöwe (Larus argentatus) ... mit etwa 40 Tagen ..............
Bild zum Eintrag (1116137-160)
Ah, der stolze Larus argentatus spricht! Hier ein kleiner Monolog aus der Sicht der Silbermöwe – mit einem Augenzwinkern und einer Prise Möwen-Philosophie:

„Krah! Seht her, ich bin die Silbermöwe! Ein Meisterwerk der Evolution, würde ich sagen. Schaut euch diese Flügelspannweite an – bis zu 1,5 Meter pure Eleganz! Manche nennen mich frech, andere klug, ich sage: Überlebenskünstler! Mein Federkleid? Schlicht, aber edel – silbrig-weiß mit einem Hauch von Grau, als hätte die Natur selbst mit minimalistischem Pinselstrich gearbeitet. Mein gelber Schnabel mit der roten Markierung? Perfekt proportioniert, perfekt funktional. Ein Schnabel, der sowohl Fisch als auch Pommes zermalmen kann – ja, ich bin ein Gourmet, der keine Angst vor Straßenküchen hat.“

Fachlich beeindruckend? Na klar!
„Ich bin quasi ein biologisches Multitool. Ob ich elegant über die Küstenlinie gleite, klug auf Fischkutter warte oder mit scharfem Blick eine verlorene Brotkante entdecke – ich habe mich an so ziemlich jeden Lebensraum angepasst. Salzwasser, Süßwasser, städtische Dächer – alles mein Revier. Wusstet ihr, dass ich bis zu 30 Jahre alt werden kann? Zeit genug, um ein bisschen über das Leben nachzudenken.“

Lustig, oder?
„Menschen sind faszinierend. Sie nennen mich dreist, nur weil ich einen Happen von ihrem Picknick stibitze. Hallo? Ihr seid in meinem Revier! Ihr nennt es Strand; ich nenne es Buffet. Und das Beste? Ihr macht die ganze Arbeit: Netze auswerfen, Fisch einfangen, Pommes frittieren – und ich, ich genieße einfach die Früchte eurer Mühen. Wer ist hier der schlaue Kopf? Ich lasse euch das mal überdenken, während ich eure Eiswaffel klaue.“

Nachdenklich, weil Möwe sein auch nicht immer leicht ist:
„Es gibt Tage, da denke ich: Was für eine Welt haben wir hier eigentlich? Plastikschnüre, die mich fast ersticken, und Fischbestände, die schwinden. Die Menschen nennen mich 'Schmarotzer', aber wer hat das Meer leergefischt? Ich beobachte euch von oben, hoch in der Luft, und frage mich, ob ihr jemals merkt, dass wir alle im selben Boot sitzen – naja, bildlich gesprochen. Ihr seid wie wir: Ihr sucht, ihr streitet, ihr liebt. Aber manchmal seid ihr so blind, wie ich nach einem Sturm – wenn Sand und Gischt meine Sicht trüben.“

Und am Ende des Tages?

„Ich bin, was ich bin: Eine Silbermöwe, der stolze Larus argentatus. Ein Überlebenskünstler mit einem Auge für Gelegenheiten. Ihr könnt mich lieben oder hassen, aber ich bleibe euch treu – ob ihr es wollt oder nicht. Denn eines ist sicher: Wo es Meer und Menschen gibt, da gibt es auch uns. Also: Macht’s gut, und passt auf eure Pommes auf! Krah!“

Aufnahme von Dietmar Schulz
............sind die jungen Silbermöwen flugfähig.
Bild zum Eintrag (1116138-160)
Aufnahme von Dietmar Schulz
Silbermöwe
Bild zum Eintrag (1006644-160)
Wohl eine der häufigsten Möwenarten Deutschlands ist die Silbermöwe.

Silbermöwen erreichen Körperlängen von fast 60 Zentimeter , sowie ein Körpergewicht von 1,5 Kilogramm. Die Flügelspannweite liegt bei annähernd 1,50 Meter.Silbermöwen sind Allesfresser die im Spülsaum der Küsten nach allem möglichen Genießbaren suchen.

Die Fortpflanzung findet vielfach in sehr großen Kolonien statt, die bevorzugt an Steilwandfelsen, jedoch wenn dies vom Menschen „geduldet“ auch an menschlichen Bauwerken stattfinden kann.In eine Bodenmulde werden 2-3 Eier gelegt und binnen 30 Tagen erbrütet. Die Jungmöwen verlassen relativ früh, krabbelnd ( wo immer möglich ) die Nistmulde, verbleiben jedoch in ihrer Nähe wo sie von den Altmöwen gefüttert werden.

Mit etwa 40 Tagen sind die jungen Silbermöwen flugfähig.
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