Der Ortolan (Emberiza hortulana)
Hallo! Ich bin der Ortolan, wissenschaftlich bekannt als Emberiza hortulana. Ich freue mich, dir ein wenig über mich und meine Art zu erzählen!
Ich bin ein kleiner Singvogel, der vor allem in den offenen Landschaften Europas und Teilen Asiens zu finden ist. Mein Gefieder ist in sanften Brauntönen gehalten, was mir hilft, mich in meinem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Besonders auffällig ist mein gelber Bauch und die charakteristische grüne Kopfzeichnung, die mich von anderen Vögeln unterscheidet.
Ich lebe in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wiesen, Felder und Hecken. Diese Umgebungen bieten mir nicht nur Schutz, sondern auch eine reichhaltige Nahrungsquelle. Ich ernähre mich hauptsächlich von Samen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die ich in der Vegetation finde. Meine Fähigkeit, verschiedene Nahrungsquellen zu nutzen, ist entscheidend für mein Überleben, besonders während der Brutzeit, wenn ich zusätzliche Energie benötige.
In der Fortpflanzungszeit, die typischerweise im späten Frühling beginnt, suche ich nach einem geeigneten Partner. Mein Gesang, der melodisch und ansprechend ist, spielt eine wichtige Rolle bei der Anwerbung von Weibchen. Ich baue mein Nest meist am Boden, gut versteckt zwischen Gräsern und Sträuchern, um meine Eier und Küken vor Fressfeinden zu schützen.
Leider bin ich in den letzten Jahren aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd unter Druck geraten. In einigen Regionen bin ich sogar als gefährdet eingestuft. Es ist wichtig, dass wir Menschen und Vögel zusammenarbeiten, um unsere Lebensräume zu schützen und die Biodiversität zu bewahren.
Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick in mein Leben als Ortolan geben!
In der Aufnahme von Ulrich Rösch
Ich bin ein kleiner Singvogel, der vor allem in den offenen Landschaften Europas und Teilen Asiens zu finden ist. Mein Gefieder ist in sanften Brauntönen gehalten, was mir hilft, mich in meinem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Besonders auffällig ist mein gelber Bauch und die charakteristische grüne Kopfzeichnung, die mich von anderen Vögeln unterscheidet.
Ich lebe in einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wiesen, Felder und Hecken. Diese Umgebungen bieten mir nicht nur Schutz, sondern auch eine reichhaltige Nahrungsquelle. Ich ernähre mich hauptsächlich von Samen, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die ich in der Vegetation finde. Meine Fähigkeit, verschiedene Nahrungsquellen zu nutzen, ist entscheidend für mein Überleben, besonders während der Brutzeit, wenn ich zusätzliche Energie benötige.
In der Fortpflanzungszeit, die typischerweise im späten Frühling beginnt, suche ich nach einem geeigneten Partner. Mein Gesang, der melodisch und ansprechend ist, spielt eine wichtige Rolle bei der Anwerbung von Weibchen. Ich baue mein Nest meist am Boden, gut versteckt zwischen Gräsern und Sträuchern, um meine Eier und Küken vor Fressfeinden zu schützen.
Leider bin ich in den letzten Jahren aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd unter Druck geraten. In einigen Regionen bin ich sogar als gefährdet eingestuft. Es ist wichtig, dass wir Menschen und Vögel zusammenarbeiten, um unsere Lebensräume zu schützen und die Biodiversität zu bewahren.
Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick in mein Leben als Ortolan geben!
In der Aufnahme von Ulrich Rösch
- Rote Liste Bayern: Vom Aussterben bedroht ...Der Ortolan
Ortolan
Steckbrief Ortolan
Wissenschaftlicher Name: Emberiza hortulana
Ortolan – Bestand und Gefährdung
Das Verbreitungsbild des Ortolans in Deutschland ist durch die Bindung an niederschlagsarme, klimatisch begünstigte Regionen mit wasserzügigen Böden geprägt: Sie bieten dem Bodenbrüter die besten Chancen für erfolgreiche Bruten. Solche günstigen klimatischen und geologischen Bedingungen findet der Ortolan in einem zusammenhängenden Verbreitungsgebiet im Nordosten Deutschlands – in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Diese Bundesländer beherbergen bis heute einen stabilen Bestand von etwa 5.000– 6.000 Revieren.
Mehr zum Thema
- http://www.lfu.bayern.de/natur/artenhilfsprogramme_voegel/ortolan/bestand_gefaehrdung/index.htm
Artenhilfsprogramm Ortolan - Inhalte und Ergebnisse
Der Bestandsrückgang des Ortolans im letzten Verbreitungszentrum Süd- und Westdeutschlands ist weit fortgeschritten – aber noch lässt sich vielleicht mit konzentrierten Anstrengungen aller Akteure – Naturschutz,Landwirtschaft Flurbereinigung etc. – der stetige Abwärtstrend stoppen und das Blatt wenden. Daher hat das Bayerische Landesamt für Umwelt 2006 ein Artenhilfsprogramm für die Agrarvögel Mainfrankens aufgelegt, in dessen Mittelpunkt bislang vor allem der Ortolan steht.
Der Ortolanschutz im Rahmen dieses Programms erfolgt mehrgleisig: Grundlagendatenerfassung, Bestandssicherung und Weiterentwicklung von Maßnahmen laufen parallel:
Mehr zum Thema
- http://www.lfu.bayern.de/natur/artenhilfsprogramme_voegel/ortolan/inhalt_ergebnisse/index.htm
Quellenangabe
© Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160
86179 Augsburg
Tel.: 08 21/ 9071-0
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
Wissenschaftlicher Name: Emberiza hortulana
- Größe mit 15 - 16,5 cm etwas kleinere Ammernart als die wesentlich weiter verbreitete Goldammer
- Kennzeichen
oberseits dunkel graubraun gestreift, unterseits orangebraun (bei
Weibchen und Jungvögeln mit feiner Strichelung), dunkler Kinnstreif auf
hellgelber Kehle. Männchen sind am ungefleckt olivgrauen Kopf, Brustband
und Kinnstreif von Weibchen zu unterscheiden, wo diese Partien fein
dunkel gefleckt sind und das Brustband auch nur schwach ausgeprägt ist
- Gesang
etwas schwermütig klingelnd, in der zweiten Strophenhälfte
abfallend, etwa "tsie-tsie-tsie-tsie-drüh-drüh-drüh", aber mit
zahlreichen regionalen Dialekten
- Lebensraum Bodenbrüter in
kontinental geprägten, verhältnismäßig warmen, niederschlagsarmen
Agrarlandschaften mit wasserzügigen Böden – in Bayern vor allem in
Mainfranken. Optimallebensräume sind kleinräumig strukturiert und
beinhalten neben einer Kombination verschiedener Feldfrüchte,
Brachflächen, Grünwege etc. Singwarten in Form von Obstbäumen,
Heckenzügen oder auch Waldrändern. Neststandort meist in Getreide
- Nahrung in der Brutzeit überwiegend Insekten, sonst auch verschiedene Sämereien
- Wanderungen Langstreckenzieher, Überwinterung in Afrika südlich der Sahara
- Brut
Rückkehr aus dem Winterquartier meist Ende April, Brutbeginn ab
Anfang Mai, Zweitgelege möglich.
- Brutdauer 11 Tage. Nestlingszeit 8 - 10
Tage, bei schlechter Nahrungsversorgung auch länger
- Bestand seit
den 1950er Jahren starke Bestandsrückgänge in ganz Mitteleuropa. In
Deutschland heute fast nur noch im Nordosten sowie in einer isolierten
Verbreitungsinsel in Unter- und Mittelfranken vorkommend. Auch in
Nordbayern starke Bestandsrückgänge, seit 1989 von etwa 900 Revieren auf
nur noch derzeit 200 bis 220
Ortolan – Bestand und Gefährdung
Das Verbreitungsbild des Ortolans in Deutschland ist durch die Bindung an niederschlagsarme, klimatisch begünstigte Regionen mit wasserzügigen Böden geprägt: Sie bieten dem Bodenbrüter die besten Chancen für erfolgreiche Bruten. Solche günstigen klimatischen und geologischen Bedingungen findet der Ortolan in einem zusammenhängenden Verbreitungsgebiet im Nordosten Deutschlands – in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Diese Bundesländer beherbergen bis heute einen stabilen Bestand von etwa 5.000– 6.000 Revieren.
- http://www.lfu.bayern.de/natur/artenhilfsprogramme_voegel/ortolan/bestand_gefaehrdung/index.htm
Artenhilfsprogramm Ortolan - Inhalte und Ergebnisse
Der Bestandsrückgang des Ortolans im letzten Verbreitungszentrum Süd- und Westdeutschlands ist weit fortgeschritten – aber noch lässt sich vielleicht mit konzentrierten Anstrengungen aller Akteure – Naturschutz,Landwirtschaft Flurbereinigung etc. – der stetige Abwärtstrend stoppen und das Blatt wenden. Daher hat das Bayerische Landesamt für Umwelt 2006 ein Artenhilfsprogramm für die Agrarvögel Mainfrankens aufgelegt, in dessen Mittelpunkt bislang vor allem der Ortolan steht.
Der Ortolanschutz im Rahmen dieses Programms erfolgt mehrgleisig: Grundlagendatenerfassung, Bestandssicherung und Weiterentwicklung von Maßnahmen laufen parallel:
- http://www.lfu.bayern.de/natur/artenhilfsprogramme_voegel/ortolan/inhalt_ergebnisse/index.htm
Quellenangabe
© Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160
86179 Augsburg
Tel.: 08 21/ 9071-0
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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