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Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
Bild zum Eintrag (1118290-160)
Ich bin das Rotkehlchen (Erithacus rubecula), ein Geschöpf des Waldes, der Gärten und der Dämmerung.

Mein Körper ist klein, nicht größer als eine Hand, doch meine Stimme füllt die Stille der Morgen- und Abendstunden mit einem Lied, das von Sehnsucht und Revierstolz erzählt. Meine Brust leuchtet in warmem Orange – ein Erbe meiner Ahnen, ein Signal an meine Artgenossen, dass ich bereit bin, mein Territorium zu verteidigen.

Mein Revier – ein Ort des Überlebens
Ich bin ein Einzelgänger, ein Wächter meines kleinen Königreichs. Mein Revier verteidige ich mit scharfer Wachsamkeit. Kommt ein anderes Rotkehlchen zu nah, erhebt sich mein Federkleid, und meine Stimme wird zur Waffe. Mein Lied mag für euch Menschen melancholisch klingen, doch für mich ist es eine klare Botschaft: „Dies ist mein Platz, weiche zurück.“

Doch die Welt verändert sich. Hecken verschwinden, Gärten werden aufgeräumt, alte Bäume gefällt. Jeder verlorene Busch, jedes fehlende Unterholz nimmt mir Schutz, Nahrung und einen Ort, an dem ich meine Jungen großziehen kann. Ich frage mich oft, ob meine Kinder noch einen sicheren Ort finden werden, wenn sie einst auf eigenen Flügeln fliegen.

Meine Nahrung – ein Spiel mit dem Leben
Meine Tage verbringe ich am Boden, stets auf der Suche nach kleinen Lebewesen – Würmern, Spinnen, Käfern. Ich habe gelernt, den Spaten der Gärtner zu beobachten, denn dort, wo die Erde umgegraben wird, finde ich reiche Beute. Doch der Winter ist hart für mich. Frost verhärtet den Boden, Insekten verkriechen sich, und oft bleibt mir nur das, was wohlmeinende Menschen an Futterstellen hinterlassen.

Doch nicht jedes Geschenk ist ein Segen. Brot macht mich krank, und zu große Samen kann ich nicht verdauen. Was ich brauche, sind Mehlwürmer, zerkleinerte Nüsse, Haferflocken – Nahrung, die meinem Körper Energie gibt, um die kalten Nächte zu überstehen.

Mein Lied – zwischen Licht und Schatten
Ich singe nicht nur am Morgen. Ich bin einer der wenigen Vögel, die auch in der Dunkelheit ihre Stimme erheben. Straßenlaternen und Lichter in den Städten verwirren mich, lassen mich glauben, die Nacht sei der Tag. Manchmal frage ich mich, ob ihr Menschen die Stille fürchtet, so wie ich die Dunkelheit fürchte, wenn Eulen lautlos durch die Bäume gleiten und meine Welt zum Jagen erwacht.

Mein Erbe – eine leise Hoffnung
Ich bin das Rotkehlchen, ein Vogel, der seit Jahrhunderten an eurer Seite lebt, in euren Märchen, auf euren Weihnachtskarten, in euren Gärten. Manche von euch nennen mich einen Glücksbringer, andere einen Boten der Seele. Ich trage diese Geschichten mit mir, genau wie ich mein Lied trage, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Und solange es Hecken gibt, alte Baumstümpfe, versteckte Winkel, in denen ich mein Nest bauen kann, solange es Menschen gibt, die meine Melodie erkennen und einen Moment innehalten, solange werde ich singen. Denn mein Lied ist mehr als nur ein Ruf – es ist mein Herz, das schlägt, und meine Hoffnung, dass ich in dieser Welt noch einen Platz habe.
Nicht nur im Sommer sondern auch in den Wintermonaten ......
Bild zum Eintrag (21972-160)
............regelmäßig im Steigerwald anzutreffen ......
Bild zum Eintrag (21973-160)
Rotkehlchen
Bild zum Eintrag (1068589-160)
Ob in den Mischwäldern des Steigerwalds, oder den Parkanlagen und Gärten der Region, das Rotkehlchen ist in fast allen Arealen mehr oder minder regelmäßig vertreten. Gerne in der Nähe zu Gewässerstrukturen, da hier die bevorzugte Nahrung in Form von Würmern, Spinnentieren und Insekten , meist zahlreich vorhanden ist.

Rotkehlchen ( trotz roter Brustkehle ) fallen im Gehölz, Dank Tarn - Oberdeckengefieder, kaum auf. Eine auffällige Ruffolge zeichnet das rund 15 Zentimeter große und 22 Gramm ( leichte ) Tier aus. Für uns ist der Gesang dieser Spezies einer der schönsten Vogelgesänge im Steigerwald überhaupt.

Im April wird das Gelege, entweder in Baumöffnungen, am Boden, oder auch in niederer Vegetation angelegt. Etwa 5, gut getarnte Eier werden abgesetzt und innerhalb 15 Tagen erbrütet. Etwa die gleiche Zeitspanne werden die Jungvögel im Nest von den Alttieren mit proteinreicher Nahrung versorgt, um nach dem Verlassen des Nistplatzes ebenfalls noch etwa 1 - 2 Wochen gefüttert zu werden.

Im Juni wird meist eine Zweitbrut ( gerne an anderer Stelle wie die Erste ) angelegt.
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