Artenschutz in Franken - Artenschutz im Steigerwald

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Wer erstmals eine Raubseeschwalbe erblickt, was bei uns gar nicht so häufig der Fall ist, dem fällt zuerst der im Verhältnis zur Körpergröße fast massig wirkende, leuchtend rot gefärbte Schnabel auf.

Dieser erfüllt besonders bei der Nahrungsaufnahme ( kleine Fische werden gerne im Flug über die Wasseroberfläche gegriffen ) eine herausragende Funktion. Daneben zeigt sich die Raubseeschwalbe ( viel sagt schon der Name ) bei der Nahrungsaufnahme sehr flexibel. Neben Krebsen werden auch die Jungvögel und Eier anderer Vogelarten nicht verschmäht.

Die Daten in wenigen Zahlen:

Gewicht: bis nahe an 850 Gramm.

Spannweite der Flügel: bis etwa 142 cm

Körpergröße: bis circa 55 cm

Gefieder: Bauch- und Schwanzgefieder sind weiß, Deckflügel grau , Kopfhaube und Nackensektor sind schwarz, wobei sich der gesamte Körpergefieder im Winter weniger farbintensiv zeigt.

Das Brutgebiet der Raubseeschwalbe sind die Küstenbereiche der nordischen Länder, jedoch ist sie auch am schwarzen Meer präsent. Hier legt der gewandte Vogel im Mai oder Juni sein Bodennest an und erbrütet hier innerhalb 25 Tagen 2 – 3 Eier.

Als Zugvogel dürfen wir die Raunseeschwalbe im Maintal ab und an im Frühjahr und im Frühherbst bewundern.

Die Überwinterungsbereiche befinden sich in Nord / Westafrika.

Raubseeschwalbe

Raubseeschwalbe beim ( Früh )- Herbstzug

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