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Waldohreule
Bild zum Eintrag (1095645-160)
Die Waldohreule (Asio otus) ist eine faszinierende Eulenart, die aufgrund ihres unverwechselbaren Erscheinungsbildes und ihres Lebensraums, ihrer Anpassungen und ihres Verhaltens in der wissenschaftlichen Forschung von großem Interesse ist. In dieser umfangreichen Beschreibung werden wir die Waldohreule detailliert untersuchen und ihre Biologie, Ökologie und ihre Rolle im Ökosystem genauer betrachten.

Taxonomie und Klassifikation:
Die Waldohreule gehört zur Familie der Eulen (Strigidae) und zur Gattung Asio.
Ihr wissenschaftlicher Name lautet Asio otus.

Merkmale und Morphologie:
Die Waldohreule ist eine mittelgroße Eulenart mit einer Körperlänge von etwa 35 bis 40 cm und einer Flügelspannweite von 90 bis 100 cm. Ihr Federkleid ist in der Regel rötlich-braun, grau oder orangebraun gefärbt und ist mit feinen Streifen und Flecken durchsetzt.Ein charakteristisches Merkmal sind die großen Federohren, die an "Katzenohren" erinnern und etwa 7 bis 8 cm lang sind.Die Augen sind groß und gelblich bis orangefarben.Der Schnabel ist kräftig und hakenförmig, ideal zum Zerlegen von Beute.

Verbreitung und Lebensraum:
Die Waldohreule ist in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet und hat ein großes Verbreitungsgebiet, das sich über Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika erstreckt.Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Hecken, offenes Gelände, landwirtschaftliche Flächen und städtische Gebiete.

Ernährung und Jagdverhalten:
Die Waldohreule ist ein opportunistischer Jäger und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, insbesondere Nagetieren wie Mäusen und Ratten.Dank ihres hervorragenden Gehörs und ihrer hervorragenden Augen sind sie ausgezeichnete Jäger bei Nacht. Ihr Federohren dienen nicht nur der Thermoregulation, sondern auch der Schalllokalisierung, indem sie Schallwellen in Richtung der Ohren fokussieren, was eine präzise Jagd ermöglicht.

Fortpflanzung und Brutverhalten:
Waldohreulen sind monogam und bilden Paare, die oft über mehrere Brutsaisons hinweg zusammenbleiben.Sie nisten vornehmlich in verlassenen Krähennestern, hie und da in Bauwerke, in den einen oder anderen Nistkasten wurden auch Bruten angetroffen oder sogar auf dem Boden, und das Weibchen legt in der Regel 3 bis 5 Eier. Die Brutzeit variiert je nach Region, erfolgt jedoch in der Regel im Frühling. Beide Elternteile beteiligen sich an der Brut und der Fütterung der Jungen, die nach dem Schlüpfen von den Eltern versorgt werden.

Anpassungen und Überlebensstrategien:
Die Waldohreule hat sich perfekt an die nachtaktive Lebensweise angepasst, wobei ihre großen Augen und ihr ausgezeichnetes Gehör für die Jagd bei Dunkelheit von entscheidender Bedeutung sind.Ihre Federohren dienen nicht nur zur Schalllokalisierung, sondern auch zur Thermoregulation, um die Körpertemperatur zu regulieren.Sie sind äußerst territorial und verteidigen ihr Revier aggressiv gegenüber Artgenossen und anderen Eulen.

Bedeutung für den Naturhaushalt:
Die Waldohreule spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Schädlingen, da sie Nagetiere jagt, die landwirtschaftliche Kulturen und Wälder schädigen können.Als Beute für größere Vögel und Säugetiere wie Habichte und Füchse trägt die Waldohreule zur Nahrungskette und zum Ökosystem bei.

Kommunikation und Stimme:
Die Waldohreule kommuniziert hauptsächlich durch Geräusche. Ihr Ruf ist ein charakteristisches, dumpfes "hu-hu-hu".

Schutzstatus und Bedrohungen:
Die Waldohreule ist in vielen Ländern geschützt und steht unter Naturschutz, da ihre Bestände in einigen Regionen gefährdet sind.
Hauptbedrohungen für die Art sind Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Pestizideinsatz, die die Beutebasis beeinflussen.

Insgesamt ist die Waldohreule eine beeindruckende Eulenart, die durch ihre Anpassungen und ihre Rolle im Ökosystem von großer wissenschaftlicher und ökologischer Bedeutung ist. Ihr Schutz und die Erhaltung ihres Lebensraums sind entscheidend, um die biologische Vielfalt und das Gleichgewicht in den Ökosystemen, in denen sie vorkommt, aufrechtzuerhalten.
Runder Kopf angelegte Federohren ...........
Bild zum Eintrag (22915-160)
Waldohreule
Bild zum Eintrag (22916-160)
Schlanker Körper - aufgerichtete Federohren , die Varianten der Waldohreule........
Waldohreule
Bild zum Eintrag (22917-160)
Einem „Kleinen Uhu“ ähnlich , sieht die in Bayern weit verbreitete Waldohreule – deren Name von den beiden Federbüscheln auf dem Kopf abgeleitet wurde – auf dem ersten Blick aus.

Im Gegensatz zu ihrem Verwandten der bis über 75 cm groß und über 3 Kilogramm schwer werden kann, erreichen Waldohreulen etwa 35 cm Körpergröße und 380 Gramm Körpergewicht.

Tagsüber sitzen Waldohreulen mehr oder weniger unauffällig ( meist Stammnah ) in Gehölzen und versuchen sich so gut als möglich „unsichtbar“ zu machen. In der Dämmerung und Nacht ist sie jedoch sehr aktiv auf der Jagd nach Kleinsäugern , Insekten und Kleinvögeln.

Das Brutgeschäft der Waldohreule beginnt im Späthmärz oder Anfang April, wobei verlassene Krähen – oder Greifvogelnester zur Ort des Geschehens werden. Auf diese Unterlage legt das Weibchen bis zu 6 Eier und erbrütet diese binnen 30 Tagen.

Nach weiteren 26 Tagen intensiver Fütterung und Pflege verlassen die Jungeulen den Nistplatz, werden jedoch noch einige Monate von den Altvögeln gefüttert. Selbst im August hinein vernahmen wir die Rufe „bettelnder Jungwaldohreulen“
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