Sterben der Grünfinken - (Trichomonas gallinae)
Wenn Grünfinken sterben
Deutschland. Sie zählen eigentlich zu unseren häufigeren Vogelarten, doch hier sollten wir besser das Wort zählten verwenden, denn Grünfinken sind in den vergangenen 10 Jahren sehr stark im Bestand zurückgegangen. Lange war die Ursache dieser Rückläufigkeit nicht klar, doch neben den vielfältigen für die Tiere negativen Lebensraumveränderungen macht den Tieren ein Parasit mit dem Namen Trichomonas gallinae zu schaffen.
Wie erkennen wir befallene Tiere?
Es fallen hier Tiere auf die sehr aufgeplustert vielfach am Boden sitzen und nunmehr unzureichend fliegen können.
Deutschland. Sie zählen eigentlich zu unseren häufigeren Vogelarten, doch hier sollten wir besser das Wort zählten verwenden, denn Grünfinken sind in den vergangenen 10 Jahren sehr stark im Bestand zurückgegangen. Lange war die Ursache dieser Rückläufigkeit nicht klar, doch neben den vielfältigen für die Tiere negativen Lebensraumveränderungen macht den Tieren ein Parasit mit dem Namen Trichomonas gallinae zu schaffen.
Wie erkennen wir befallene Tiere?
Es fallen hier Tiere auf die sehr aufgeplustert vielfach am Boden sitzen und nunmehr unzureichend fliegen können.
Sterben der Grünfinken - (Trichomonas gallinae)
Die Tiere zeigen verklebte Schnäbel und versuchen zu fressen obwohl sie anscheinend nur sehr schlecht schlucken können. Das liegt daran das die Parasiten im vorderen Verdauungstrakt, vor allem im Kropf der Vögel schwerwiegende Entzündungen hervorrufen. Der Vogel ist damit nicht mehr in der Lage Futter aufzunehmen und stirbt.
Eine Rettung für die Tiere ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht möglich.
Eine Rettung für die Tiere ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht möglich.
Sterben der Grünfinken - (Trichomonas gallinae)
Wir erkennen dieses Krankheitsbild vornehmlich in der Übergangszeit von kühler in mildere Witterungsphasen. Auch milde Winter machen hier keine Ausnahme. Bislang konnten wir auf unseren Referenzflächen, auf welchen wir ein intensives Kleinvogelmonitoring durchführen, ausnahmslos betroffene Grünfinken vorfinden.
Sterben der Grünfinken - (Trichomonas gallinae)
Interessant das immer wieder auch geäußert wird das Füttern und die Versorgung mit Wasser nach einem erkennbaren Befall einzustellen. Doch interessant ist es auch das gerade in ländlichen Strukturen der Übertragungsfaktor nicht allein von Kleinvogelfütterungsstellen herrührt. Nach unseren Erkenntnissen und Erfahrungen nehmen Grünfinken auch an Trinkstellen, die für andere Arten vorgehalten werden Flüssigkeit auf und scheinen sich hier zu infizieren.
Denn hier finden wir regelmäßig befallene Tiere vor.
Ferner gilt es nach unserer Auffassung auch zu beachten das zahlreiche Arten, wie z.B. der Feldsperling, der unter rückläufigen Bestandsdichten leidet, ohne eine Zufütterung vielfach in er ausgeräumten Landschaft nicht mehr in der Lage ist einen arterhaltenden Reproduktionsprozess umzusetzen.
Somit gilt für uns, beobachten um bei entsprechend auffälligen Erfassungen sofort und entsprechend der Gegebenheiten professionell nachsteuern zu können. Denn wir lernen ständig dazu ...
Für den/die "normalen Vogelfreund/in die gerne ganzjährig Vögel füttern" würden wir jedoch ohne frage dazu raten nach einem erkennbaren Befall mit Trichomonas gallinae das Füttern / Tränken sofort einzustellen und die Futter/Trinkstelle sorgfältig zu reinigen natürlich hier auch immer an den Eigenschutz denken und sich entsprechend mit Schutzausrüstung ... Ku-Handschuhe und ggf. Mundschutz auszustatten.
Tote Vögel niemals mit "bloßer" Hand anfassen, sondern geeignete Einmalhandschuhe tragen und das Tier/e thermisch professionell entsorgen lassen. Hinweise zum korrekten Umgang mit diesen Tieren erhalten Sie sicherlich über die Landrats- und Umweltämter ihrer Gemeinde / Stadt.
Denn hier finden wir regelmäßig befallene Tiere vor.
Ferner gilt es nach unserer Auffassung auch zu beachten das zahlreiche Arten, wie z.B. der Feldsperling, der unter rückläufigen Bestandsdichten leidet, ohne eine Zufütterung vielfach in er ausgeräumten Landschaft nicht mehr in der Lage ist einen arterhaltenden Reproduktionsprozess umzusetzen.
Somit gilt für uns, beobachten um bei entsprechend auffälligen Erfassungen sofort und entsprechend der Gegebenheiten professionell nachsteuern zu können. Denn wir lernen ständig dazu ...
Für den/die "normalen Vogelfreund/in die gerne ganzjährig Vögel füttern" würden wir jedoch ohne frage dazu raten nach einem erkennbaren Befall mit Trichomonas gallinae das Füttern / Tränken sofort einzustellen und die Futter/Trinkstelle sorgfältig zu reinigen natürlich hier auch immer an den Eigenschutz denken und sich entsprechend mit Schutzausrüstung ... Ku-Handschuhe und ggf. Mundschutz auszustatten.
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Tote Vögel niemals mit "bloßer" Hand anfassen, sondern geeignete Einmalhandschuhe tragen und das Tier/e thermisch professionell entsorgen lassen. Hinweise zum korrekten Umgang mit diesen Tieren erhalten Sie sicherlich über die Landrats- und Umweltämter ihrer Gemeinde / Stadt.
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