Auerhuhn (Tetrao urogallus)

Das Auerhuhn (Tetrao urogallus) ist ein imposanter, waldbewohnender Vogel, der zur Familie der Raufußhühner gehört. In Bayern ist das Auerhuhn eine charakteristische Vogelart des Hochgebirges und der ausgedehnten Wälder. Hier folgt eine wissenschaftliche Beschreibung des Auerhuhns und seiner Gefährdung in Bayern.
Beschreibung des Auerhuhns: Das Auerhuhn ist eines der größten Hühnervögel Europas und zeichnet sich durch seine imposante Größe und eindrucksvolle Färbung aus. Die Männchen (Auerhahn) erreichen eine Körperlänge von bis zu 90 cm und ein Gewicht von etwa 4 kg, während die Weibchen (Auerhennen) kleiner sind, mit einer Körperlänge von etwa 60 cm und einem Gewicht von rund 2 kg. Ihr Gefieder variiert je nach Geschlecht und Jahreszeit.
Männliche Auerhühner sind im Frühjahr und Sommer auffällig mit schwarzem Gefieder, einem weißen Kragen und einem prächtigen Schwanzfederbüschel. Im Winter wechseln sie zu einem grau-braunen Gefieder, das sie gut in die verschneite Umgebung einblendet. Weibliche Auerhühner sind hingegen das ganze Jahr über unscheinbarer und haben ein getupftes Gefieder, das ihnen eine hervorragende Tarnung verleiht.
Auerhühner sind typischerweise Bewohner von Nadel- und Mischwäldern, insbesondere von Fichten- und Tannenwäldern in höheren Lagen. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Knospen, Triebspitzen, Beeren und Insekten. Während der Balzzeit im Frühjahr führen die Männchen spektakuläre Balztänze auf, bei denen sie mit imposanten Flügelschlägen und lauten Rufen beeindrucken, um die Weibchen anzulocken.
Gefährdung des Auerhuhns in Bayern: Das Auerhuhn in Bayern ist in den letzten Jahrzehnten stark gefährdet und steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die seine langfristige Überlebensfähigkeit gefährden.
Lebensraumverlust: Eine der Hauptbedrohungen für das Auerhuhn in Bayern ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums. Die großflächige Abholzung von Wäldern, insbesondere von alten und naturnahen Beständen, hat zu einem starken Rückgang geeigneter Brut- und Lebensräume geführt.
Fragmentierung des Lebensraums: Die Fragmentierung von Wäldern durch Straßen, Siedlungen und andere menschliche Infrastruktur hat die Bewegungsfreiheit der Auerhühner stark eingeschränkt. Dies erhöht das Risiko von Straßenkollisionen und verringert die Möglichkeiten für die Fortpflanzung.
Störungen durch den Menschen: Freizeitaktivitäten wie Wandern, Skifahren und Forstarbeiten in den Brutgebieten des Auerhuhns führen zu Störungen und Stress für die Vögel. Dies kann dazu führen, dass Auerhühner ihre Brutplätze aufgeben oder ihre Gelege verlassen.
Klimawandel: Der Klimawandel beeinflusst auch die Verbreitung des Auerhuhns. Veränderungen in der Vegetation und im Nahrungsangebot könnten die Lebensbedingungen für diese Art weiter verschlechtern.
Prädation und Krankheiten: Auerhühner sind anfällig für Prädation durch Raubtiere wie Füchse und Greifvögel. Zudem könnten Krankheiten die Populationen beeinflussen.
Der Schutz des Auerhuhns in Bayern erfordert umfassende Maßnahmen, darunter die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen, die Begrenzung menschlicher Störungen in Brutgebieten, gezielte Monitoring-Programme, Forschung zur Erfassung von Populationstrends und Bemühungen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Es ist entscheidend, diese beeindruckende Vogelart zu schützen und ihre Rolle im Ökosystem zu erhalten.
In der Aufnahme von Johannes Rother
Beschreibung des Auerhuhns: Das Auerhuhn ist eines der größten Hühnervögel Europas und zeichnet sich durch seine imposante Größe und eindrucksvolle Färbung aus. Die Männchen (Auerhahn) erreichen eine Körperlänge von bis zu 90 cm und ein Gewicht von etwa 4 kg, während die Weibchen (Auerhennen) kleiner sind, mit einer Körperlänge von etwa 60 cm und einem Gewicht von rund 2 kg. Ihr Gefieder variiert je nach Geschlecht und Jahreszeit.
Männliche Auerhühner sind im Frühjahr und Sommer auffällig mit schwarzem Gefieder, einem weißen Kragen und einem prächtigen Schwanzfederbüschel. Im Winter wechseln sie zu einem grau-braunen Gefieder, das sie gut in die verschneite Umgebung einblendet. Weibliche Auerhühner sind hingegen das ganze Jahr über unscheinbarer und haben ein getupftes Gefieder, das ihnen eine hervorragende Tarnung verleiht.
Auerhühner sind typischerweise Bewohner von Nadel- und Mischwäldern, insbesondere von Fichten- und Tannenwäldern in höheren Lagen. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Knospen, Triebspitzen, Beeren und Insekten. Während der Balzzeit im Frühjahr führen die Männchen spektakuläre Balztänze auf, bei denen sie mit imposanten Flügelschlägen und lauten Rufen beeindrucken, um die Weibchen anzulocken.
Gefährdung des Auerhuhns in Bayern: Das Auerhuhn in Bayern ist in den letzten Jahrzehnten stark gefährdet und steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die seine langfristige Überlebensfähigkeit gefährden.
Lebensraumverlust: Eine der Hauptbedrohungen für das Auerhuhn in Bayern ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums. Die großflächige Abholzung von Wäldern, insbesondere von alten und naturnahen Beständen, hat zu einem starken Rückgang geeigneter Brut- und Lebensräume geführt.
Fragmentierung des Lebensraums: Die Fragmentierung von Wäldern durch Straßen, Siedlungen und andere menschliche Infrastruktur hat die Bewegungsfreiheit der Auerhühner stark eingeschränkt. Dies erhöht das Risiko von Straßenkollisionen und verringert die Möglichkeiten für die Fortpflanzung.
Störungen durch den Menschen: Freizeitaktivitäten wie Wandern, Skifahren und Forstarbeiten in den Brutgebieten des Auerhuhns führen zu Störungen und Stress für die Vögel. Dies kann dazu führen, dass Auerhühner ihre Brutplätze aufgeben oder ihre Gelege verlassen.
Klimawandel: Der Klimawandel beeinflusst auch die Verbreitung des Auerhuhns. Veränderungen in der Vegetation und im Nahrungsangebot könnten die Lebensbedingungen für diese Art weiter verschlechtern.
Prädation und Krankheiten: Auerhühner sind anfällig für Prädation durch Raubtiere wie Füchse und Greifvögel. Zudem könnten Krankheiten die Populationen beeinflussen.
Der Schutz des Auerhuhns in Bayern erfordert umfassende Maßnahmen, darunter die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen, die Begrenzung menschlicher Störungen in Brutgebieten, gezielte Monitoring-Programme, Forschung zur Erfassung von Populationstrends und Bemühungen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Es ist entscheidend, diese beeindruckende Vogelart zu schützen und ihre Rolle im Ökosystem zu erhalten.
In der Aufnahme von Johannes Rother
- Auerhahn im Porträt
Auerwild

An den Rand des Aussterbens wurde in Deutschland auch das Auerwild gebracht, dessen Balz ............
Auerwild

..... ein besonderer Augenschmaus ist.
Auerhuhn

Das Auerhuhn steht in Bayern auf der Liste vom Aussterben bedrohter Vogelarten.
Besonders in Nordbayern sind die Bestände auf kleine Restareale z.B. der Hochröhn und das Fichtelgebirge konzentriert. Noch bis in die 50er Jahre hinein war auch der nördliche Steigerwald vom Auerwild besiedelt, wobei sich die damaligen Bewirtschaftungsformen offener Beerenreicher ( Nadel ) – Wälder positiv auf diese Vogelart auswirkten.
Auerhähne erreichen Körperlängen von 90 Zentimetern und ein Gewicht von über 4 Kilogramm. Der Standvogel legt sein Nest in einer Bodenmulde an, in die das gut getarnte Weibchen 5 – 8 ebenfalls bestens getarnte Eier legt.
Innerhalb 26 – 29 ( 31 ) Tagen werden diese erbrütet und nach wenigen Stunden verlassen die jungen, Nestflüchtenden Auerwildküken den Geburtsort.Fugfähig sind die Jungen mit etwa 20 Tagen.
Auherhühner ernähren sich vor allem von ( Heide ) – Beeren, jungen Nadelbaumtrieben ( durch diesen „Verbiss“ wurden diese Tiere auch im Steigerwald als „Schädling“ eingestuft ) Besonders imposant ist die Balz des Auerhahns, das sich durch glucksende Laute und das sich anschießende „Schleifen“ besonders hervorhebt.
Derzeit wird der Bestand an Brutpaaren in ganz Bayern auf etwa 500 Paaren geschätzt.
Besonders in Nordbayern sind die Bestände auf kleine Restareale z.B. der Hochröhn und das Fichtelgebirge konzentriert. Noch bis in die 50er Jahre hinein war auch der nördliche Steigerwald vom Auerwild besiedelt, wobei sich die damaligen Bewirtschaftungsformen offener Beerenreicher ( Nadel ) – Wälder positiv auf diese Vogelart auswirkten.
Auerhähne erreichen Körperlängen von 90 Zentimetern und ein Gewicht von über 4 Kilogramm. Der Standvogel legt sein Nest in einer Bodenmulde an, in die das gut getarnte Weibchen 5 – 8 ebenfalls bestens getarnte Eier legt.
Innerhalb 26 – 29 ( 31 ) Tagen werden diese erbrütet und nach wenigen Stunden verlassen die jungen, Nestflüchtenden Auerwildküken den Geburtsort.Fugfähig sind die Jungen mit etwa 20 Tagen.
Auherhühner ernähren sich vor allem von ( Heide ) – Beeren, jungen Nadelbaumtrieben ( durch diesen „Verbiss“ wurden diese Tiere auch im Steigerwald als „Schädling“ eingestuft ) Besonders imposant ist die Balz des Auerhahns, das sich durch glucksende Laute und das sich anschießende „Schleifen“ besonders hervorhebt.
Derzeit wird der Bestand an Brutpaaren in ganz Bayern auf etwa 500 Paaren geschätzt.
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