Mäusebussard (Buteo buteo)
Der Mäusebussard (Buteo buteo)
Der Morgennebel hing noch zwischen den Wiesen, als ein dunkler Schatten langsam über das Feld glitt. Ein Mäusebussard hob sich von einem alten Zaunpfahl und breitete seine breiten Flügel aus. Die Kälte des frühen Tages störte ihn kaum. Mit kraftvollen Schlägen stieg er höher, bis er die ersten aufsteigenden Luftströme fand.
Von dort oben wirkte die Welt ruhig und geordnet: Felder, die sich wie Mosaikstücke aneinanderreihten, kleine Waldinseln, ein Bach, der silbrig durch die Landschaft zeichnete. Der Bussard kannte dieses Revier. Seit Jahren jagte er hier, Jahr für Jahr beobachtete er die gleichen Pfade, die gleichen Felder – und doch veränderte sich etwas. Manche Flächen wurden intensiver genutzt, manche Hecken gerodet, und die Mäusebestände schwankten stärker als früher.
Trotzdem setzte er seinen lautlosen Rundflug fort. Er wusste: Wer die Höhen liebt, muss flexibel bleiben.
Artbeschreibung
Der Mäusebussard (Buteo buteo) ist einer der häufigsten und am weitesten verbreiteten Greifvögel Europas. Er ist bekannt für sein ruhiges Kreisen am Himmel und seine variantenreiche Färbung, die von hellbraun bis fast schwarz reichen kann.
Merkmale des Mäusebussards:
Sein Ruf – ein klagendes „hiäh“ – ist oft über Feldern zu hören und gilt als akustisches Markenzeichen dieses Greifvogels.
Perspektive des Mäusebussards im Wandel von Lebensraum und Klima
Würde man die Welt aus den Augen eines Mäusebussards betrachten, würde man bemerken, wie stark sich seine Umwelt verändert.
Lebensraumveränderungen
Einfluss des Klimawandels
Der Klimawandel wirkt subtil, aber stetig:
Trotzdem gilt der Mäusebussard als anpassungsfähiger Überlebenskünstler. Doch seine Zukunft hängt davon ab, ob Landschaften vielfältig bleiben – mit Hecken, Brachen, extensiven Wiesen und ausreichend Beutetieren. Die Perspektive des Bussards zeigt uns deutlich, wie wichtig strukturreiche Lebensräume für viele Arten sind.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
Der Morgennebel hing noch zwischen den Wiesen, als ein dunkler Schatten langsam über das Feld glitt. Ein Mäusebussard hob sich von einem alten Zaunpfahl und breitete seine breiten Flügel aus. Die Kälte des frühen Tages störte ihn kaum. Mit kraftvollen Schlägen stieg er höher, bis er die ersten aufsteigenden Luftströme fand.
Von dort oben wirkte die Welt ruhig und geordnet: Felder, die sich wie Mosaikstücke aneinanderreihten, kleine Waldinseln, ein Bach, der silbrig durch die Landschaft zeichnete. Der Bussard kannte dieses Revier. Seit Jahren jagte er hier, Jahr für Jahr beobachtete er die gleichen Pfade, die gleichen Felder – und doch veränderte sich etwas. Manche Flächen wurden intensiver genutzt, manche Hecken gerodet, und die Mäusebestände schwankten stärker als früher.
Trotzdem setzte er seinen lautlosen Rundflug fort. Er wusste: Wer die Höhen liebt, muss flexibel bleiben.
Artbeschreibung
Der Mäusebussard (Buteo buteo) ist einer der häufigsten und am weitesten verbreiteten Greifvögel Europas. Er ist bekannt für sein ruhiges Kreisen am Himmel und seine variantenreiche Färbung, die von hellbraun bis fast schwarz reichen kann.
Merkmale des Mäusebussards:
- Größe: 46–58 cm Körperlänge
- Flügelspannweite: 110–130 cm
- Gefieder: stark variabel; braune Grundfärbung mit helleren Brust- und Bauchpartien
- Flugbild: breite Flügel, fächerartiger Schwanz, typisches Kreisen in weiten Bögen
- Ernährung: vor allem Wühlmäuse, dazu Vögel, Amphibien, Insekten und Aas
- Lebensraum: Feldlandschaften, lichte Wälder, Waldränder, Wiesenstrukturen
- Brutplätze: meist hohe Bäume; gelegentlich auch Felsvorsprünge
Sein Ruf – ein klagendes „hiäh“ – ist oft über Feldern zu hören und gilt als akustisches Markenzeichen dieses Greifvogels.
Perspektive des Mäusebussards im Wandel von Lebensraum und Klima
Würde man die Welt aus den Augen eines Mäusebussards betrachten, würde man bemerken, wie stark sich seine Umwelt verändert.
Lebensraumveränderungen
- Hecken werden seltener, Felder größer und homogener.
- Wiesen werden häufiger gemäht, wodurch Deckung und Kleinsäugerpopulationen abnehmen.
- Straßen und Siedlungen zerschneiden einst zusammenhängende Gebiete.
- Für den Mäusebussard bedeutet das: weniger Jagdflächen, weniger Ruheplätze, weniger Nester in ungestörten Bereichen.
Einfluss des Klimawandels
Der Klimawandel wirkt subtil, aber stetig:
- Mäusebestände schwanken durch extreme Wetterjahre stärker.
- Heiße Sommer bedeuten Stress für Jungvögel im Horst.
- Stürme können Nester beschädigen oder brütende Paare gefährden.
- Mildere Winter führen dazu, dass manche Bussarde ihr Winterquartier nicht mehr verlassen – mit neuen Konkurrenzsituationen.
Trotzdem gilt der Mäusebussard als anpassungsfähiger Überlebenskünstler. Doch seine Zukunft hängt davon ab, ob Landschaften vielfältig bleiben – mit Hecken, Brachen, extensiven Wiesen und ausreichend Beutetieren. Die Perspektive des Bussards zeigt uns deutlich, wie wichtig strukturreiche Lebensräume für viele Arten sind.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Mäusebussard im Portrait
Mäusebussard (Buteo buteo)
Der Mäusebussard (Buteo buteo)
Besonders seine wunderschönen Balzflüge im Herbst und dem zeitigen Frühjahr und die damit einhergehenden Rufe erfreuen den Naturliebhaber sehr.Mäusebussarde die uns in der Regel das gesamte Jahr ( lediglich Abwanderungstendenzen bei hoher Schneelage sind erkennbar ) mit ihrem Anblick erfreuen, erreichen Körperlängen von bis etwa 57 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 1,2 Kilogramm.
Anfang April beginnt die Fortpflanzungsphase der Steigerwald-Mäusebussarde.Meist steht ein exponiert gelegener Baum im Mittelpunkt dieser vor uns liegenden 9 Wochen. Auf diesen Baum erstellt der Mäusebussard ein mittelgroßes Nest aus Zweigen und Laub.
Meist werden 3 – 4 Eier gelegt und 31 Tage erbrütet.Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungbussarde noch etwa 40 – 50 Tage im Nest, wo sie von den Eltern mit Kleinsäugern, Reptilien, Amphibien und Insekten gefüttert werden.
Die Flügelspannweite erwachsener Mäusebussarde erreicht bis zu 138 Zentimeter.Leider sehen manche Menschen den Mäusebussard als Schädling an.
Aufnahme von Johannes Rother
- Neben dem Turmfalken ist der Mäusebussard unser häufigster Greifvogel im Steigerwald.
Besonders seine wunderschönen Balzflüge im Herbst und dem zeitigen Frühjahr und die damit einhergehenden Rufe erfreuen den Naturliebhaber sehr.Mäusebussarde die uns in der Regel das gesamte Jahr ( lediglich Abwanderungstendenzen bei hoher Schneelage sind erkennbar ) mit ihrem Anblick erfreuen, erreichen Körperlängen von bis etwa 57 Zentimeter und ein Gewicht von bis zu 1,2 Kilogramm.
Anfang April beginnt die Fortpflanzungsphase der Steigerwald-Mäusebussarde.Meist steht ein exponiert gelegener Baum im Mittelpunkt dieser vor uns liegenden 9 Wochen. Auf diesen Baum erstellt der Mäusebussard ein mittelgroßes Nest aus Zweigen und Laub.
Meist werden 3 – 4 Eier gelegt und 31 Tage erbrütet.Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungbussarde noch etwa 40 – 50 Tage im Nest, wo sie von den Eltern mit Kleinsäugern, Reptilien, Amphibien und Insekten gefüttert werden.
Die Flügelspannweite erwachsener Mäusebussarde erreicht bis zu 138 Zentimeter.Leider sehen manche Menschen den Mäusebussard als Schädling an.
Aufnahme von Johannes Rother
Einer unserer häufigsten Greifvögel
Neben dem Turmfalken ist der Mäusebussard unser häufigster Greifvogel im Steigerwald.
Aufnahme von Mario Voigt
Aufnahme von Mario Voigt
Mäusebussard
Anfang April beginnt die Fortpflanzungsphase der Steigerwald-Mäusebussarde
Aufnahme von Caspar von Zimmermann
Aufnahme von Caspar von Zimmermann
Mäusebussard
Aufnahme von Klaus Sanwald
Mäusebussard
Aufnahme von Klaus Sanwald
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