Mehlschwalbe ( Delichon urbica )

Bereits 1974 wurde die Mehlschwalbe zum Vogel des Jahres gewählt.

Mit einer Länge von etwa 13cm und einem Gewicht bis circa 25 Gramm zeichnet sich der Sympathieträger durch einen blauschwarzen Rücken, sowie eine ( Mehl ) weiße Bauchseite aus.

In ein Lehmnest das bevorzugt an Gebäudefassaden geklebt wir, legt die Mehlschwalbe ihre meist 5 Eier ab, die beide Elterntiere innerhalb 12 – 14 Tagen erbrüten. Nach einer Nestlingszeit von 20 – 23 Tagen fliegend die Jungschwalben aus. Kehren jedoch gerne noch einen Zeitlang über die Nacht in den Ort ihrer Geburt  zurück.Pro Jahr werden 2 – 3 Jahresbruten gesetzt.

Die Nahrung besteht aus kleinen Fluginsekten, die in fliegender Jagd im offenen Gelände erbeutet werden Im September / Oktober treten die Mehlschwalben ihren Zug an, der sie in die Überwinterungsquartiere die vielfach in Afrika liegen führen, an.

Steckbrief der Mehlschwalbe

Steckbrief der Mehlschwalbe

Name: Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
Körpergröße: bis 13 cm
Flügelspannweite: bis 29 cm
Gewicht: bis 25g
Alter: bis 14 Jahre
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Fliegen, Schnaken, Mücken, Schmetterlinge, Spinnen
Lebensraum: Offene Landschaften, Siedlungen, Städte - Kulturfolger des Menschen
Sozialverhalten: Koloniebrüter
Natürliche Feinde: Elster, Falke, Habicht, Marder, Schleiereule Hauskatzen
Geschlechtsreife: Ab dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: April bis Mai
Brutzeit: Ende April bis Mitte September (Stand 2023)
Brutbestand / Bayern: 63.000-115.000 Brutpaare (Stand 2023)
Brutdauer: etwa 12 - 16 Tage
Nestlingszeit: (18) 21 bis 31 Tage
Gelegegröße: 2 - 5 Eier – diese sind reinweiß und rund 2 cm groß
Jahresbruten: 1 bis 3
Nest: Nahezu vollständig geschlossenes Nest (Nur der Einflug bleibt frei) dass aus Lehm erstellt und an der Außenseite von Gebäuden gebaut wird. Beide Geschlechter bauen am Nest.
Bauzeit des Nestes: 10-14 Tage.
Zugverhalten: Zugvogel (Langstreckenzieher) – überwintert südlich der Saha
Status / Trend: D:3 – Im Bestand gefährdet / Bay: 3 – Im Bestand gefährdet / T: Abnehmend im Bestand (Stand 2023)