Wohnraum für den Habichtskauz

Wohnraum für den Habichtskauz
Forstbetrieb Fichtelberg unterstützt Wiederansiedelung der seltenen Eulenart
04/05.12.2017
Fichtelberg, 4. Dezember 2017
- Mehr als 30 Nisthöhlen für den Habichtskauz haben die Auszubildenden
des Forstbetriebs Fichtelberg im Herbst zusammengebaut. Jetzt montieren
sie diese im südlichen und westlichen Fichtelgebirge an geeigneten
Bäumen. Damit unterstützen die Bayerischen Staatsforsten das
Wiederansiedlungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und
Artenschutz in Bayern für diese ausgestorbene Eulenart.
„Uh..uh..uh..uh..uh..uh..uh“ – so ruft nachts der Habichtskauz, eine einstmals in Ostbayern verbreitete Eulenart.
Im Vergleich zu seinem Verwandten, dem Waldkauz, ist der Habichtskauz
mit seinem Körpergewicht von mehr als einem Kilogramm fast doppelt so
schwer. Er jagt im Wald und auf waldnahen Wiesen nach Mäusen, seiner
Hauptnahrung. Dem Menschen gegenüber zeigt er kaum Fluchtreflexe, ist
oft sogar eher zutraulich oder versucht, den zweibeinigen Eindringling
aus seinem Revier zu vertreiben. Der letzte Nachweis dieses prächtigen
Nachtvogels im Fichtelgebirge stammt aus der Zeit um 1990. Seither gilt
er als ausgestorben.
Das will der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB e.V.) jetzt ändern. Unterstützt von Tiergärten
und renommierten Sponsoren entlässt der Verein seit vergangenem Herbst
nachgezüchtete Jungvögel in die Freiheit. Ort der Freilassung ist
bislang der Steinwald, Von dort machten sich die ersten sechs junge
Habichtskäuze auf den Weg, die Wälder in der Region wieder zu besiedeln.
Mit dem Bau und dem Aufhängen von Nist- und Bruthöhlen unterstützt der Forstbetrieb Fichtelberg das Wiederansiedlungsprojekt.
Mehr als 30 übergroße Nistkästen hat Forstwirtschaftsmeister Korbinian
Scherm mit seinen Auszubildenden im vergangenen Herbst
zusammengezimmert. Gemeinsam mit Michaela Domeier, Mitarbeiterin beim
VLAB, montierten die angehenden Forstwirte die ersten Kästen im
Fichtelgebirgswald. „Wir sind für die tatkräftige Unterstützung unseres
Wiederansiedlungsprojekts sehr dankbar. Und wenn die jungen Leute
dadurch auch noch etwas über Natur und Umwelt lernen, dann erfüllt das
sogar einen doppelten Zweck.“ freut sich Michaela Domeier.
Auf den Boden der Holzkiste kommt eine dicke Schicht aus Mulm, vermodertes Holz und Humus. Denn der Habichtskauz
hat es gerne bequem, trägt aber kein Material zum Auspolstern in seine
Nisthöhle. Dann hieven die Forstwirte den schweren Kasten mit einem Seil
an einer Fichte bis in etwa 5 Meter Höhe und befestigen ihn dort. Die
genaue Position des Kastens wird per GPS-Gerät vermessen. Schon ist
alles bereit für die neuen Bewohner.
Vielleicht erklingt in
naher Zukunft im Fichtelgebirgswald wieder der dunkle Ruf
„Uh..uh..uh..uh..uh..uh..uh“ des Habichtskauzes und eine ausgestorbene Tierart ist zurückgekehrt.
Weitere Informationen über den Habichtskauz und das Wiederansiedlungsprojekt unter www.landschaft-artenschutz.de.
In der Aufnahme der Bayerischen Staatsforsten
-
Unter fachkundiger Anleitung von Michaela Domeier vom Verein für
Landschaftspflege und Naturschutz in Bayern e.V. (links) montieren
Forstwirtschaftsmeister Korbinian Scherm (auf der Leiter) und die beiden
Auszubildenden bei den Bayerischen Staatsforsten Janis Schemm und
Julian Merkl eine Nisthöhle für Habichtskäuze in der Nähe von
Fichtelberg.
Quelle
Bayerische Staatsforsten AöR
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
Forstbetrieb Fichtelberg unterstützt Wiederansiedelung der seltenen Eulenart
04/05.12.2017
Fichtelberg, 4. Dezember 2017
- Mehr als 30 Nisthöhlen für den Habichtskauz haben die Auszubildenden
des Forstbetriebs Fichtelberg im Herbst zusammengebaut. Jetzt montieren
sie diese im südlichen und westlichen Fichtelgebirge an geeigneten
Bäumen. Damit unterstützen die Bayerischen Staatsforsten das
Wiederansiedlungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und
Artenschutz in Bayern für diese ausgestorbene Eulenart.
„Uh..uh..uh..uh..uh..uh..uh“ – so ruft nachts der Habichtskauz, eine einstmals in Ostbayern verbreitete Eulenart.
Im Vergleich zu seinem Verwandten, dem Waldkauz, ist der Habichtskauz
mit seinem Körpergewicht von mehr als einem Kilogramm fast doppelt so
schwer. Er jagt im Wald und auf waldnahen Wiesen nach Mäusen, seiner
Hauptnahrung. Dem Menschen gegenüber zeigt er kaum Fluchtreflexe, ist
oft sogar eher zutraulich oder versucht, den zweibeinigen Eindringling
aus seinem Revier zu vertreiben. Der letzte Nachweis dieses prächtigen
Nachtvogels im Fichtelgebirge stammt aus der Zeit um 1990. Seither gilt
er als ausgestorben.
Das will der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB e.V.) jetzt ändern. Unterstützt von Tiergärten
und renommierten Sponsoren entlässt der Verein seit vergangenem Herbst
nachgezüchtete Jungvögel in die Freiheit. Ort der Freilassung ist
bislang der Steinwald, Von dort machten sich die ersten sechs junge
Habichtskäuze auf den Weg, die Wälder in der Region wieder zu besiedeln.
Mit dem Bau und dem Aufhängen von Nist- und Bruthöhlen unterstützt der Forstbetrieb Fichtelberg das Wiederansiedlungsprojekt.
Mehr als 30 übergroße Nistkästen hat Forstwirtschaftsmeister Korbinian
Scherm mit seinen Auszubildenden im vergangenen Herbst
zusammengezimmert. Gemeinsam mit Michaela Domeier, Mitarbeiterin beim
VLAB, montierten die angehenden Forstwirte die ersten Kästen im
Fichtelgebirgswald. „Wir sind für die tatkräftige Unterstützung unseres
Wiederansiedlungsprojekts sehr dankbar. Und wenn die jungen Leute
dadurch auch noch etwas über Natur und Umwelt lernen, dann erfüllt das
sogar einen doppelten Zweck.“ freut sich Michaela Domeier.
Auf den Boden der Holzkiste kommt eine dicke Schicht aus Mulm, vermodertes Holz und Humus. Denn der Habichtskauz
hat es gerne bequem, trägt aber kein Material zum Auspolstern in seine
Nisthöhle. Dann hieven die Forstwirte den schweren Kasten mit einem Seil
an einer Fichte bis in etwa 5 Meter Höhe und befestigen ihn dort. Die
genaue Position des Kastens wird per GPS-Gerät vermessen. Schon ist
alles bereit für die neuen Bewohner.
Vielleicht erklingt in
naher Zukunft im Fichtelgebirgswald wieder der dunkle Ruf
„Uh..uh..uh..uh..uh..uh..uh“ des Habichtskauzes und eine ausgestorbene Tierart ist zurückgekehrt.
Weitere Informationen über den Habichtskauz und das Wiederansiedlungsprojekt unter www.landschaft-artenschutz.de.
In der Aufnahme der Bayerischen Staatsforsten
-
Unter fachkundiger Anleitung von Michaela Domeier vom Verein für
Landschaftspflege und Naturschutz in Bayern e.V. (links) montieren
Forstwirtschaftsmeister Korbinian Scherm (auf der Leiter) und die beiden
Auszubildenden bei den Bayerischen Staatsforsten Janis Schemm und
Julian Merkl eine Nisthöhle für Habichtskäuze in der Nähe von
Fichtelberg.
Quelle
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