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„Grünfinken in Not: Ein stilles Sterben im heimischen Garten“
Bild zum Eintrag (1121748-160)
 „Grünfinken in Not: Ein stilles Sterben im heimischen Garten“

  •     Die heimtückische Krankheit Trichomonas gallinae rafft seit Jahren massenhaft Grünfinken dahin – ein Alarmzeichen für unser Ökosystem.

Der Grünfink (Chloris chloris), ein charakteristischer Singvogel mit seinem gelbgrünen Gefieder und dem markanten Gesang, ist bedauerlicherweise häufig Opfer der Krankheit Trichomonas gallinae. Diese parasitäre Infektion betrifft nicht nur Grünfinken, sondern auch andere Vogelarten, insbesondere in urbanen und ländlichen Regionen Europas.

Krankheitsverlauf und Auswirkungen auf den Grünfinken


Trichomonas gallinae ist ein einzelliger Parasit, der im Verdauungstrakt von Vögeln lebt und zu schweren Entzündungen und Geschwüren führt, besonders im Rachen und in der Speiseröhre. Infizierte Vögel zeigen Symptome wie Müdigkeit, Apathie, Schwierigkeiten beim Schlucken und Atembeschwerden. Diese Symptome können zu einem schnellen Verlust an Gewicht und Energie führen, was letztendlich zum Tod durch Dehydrierung und Erschöpfung führt, wenn die Infektion nicht behandelt wird.
Verbreitung und Ursachen

Trichomonas gallinae verbreitet sich hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Vögeln, insbesondere beim Füttern der Jungen, und durch kontaminierte Wasser- und Futterquellen. Die Krankheit kann saisonale Ausbrüche haben, besonders während der Brutzeit, wenn Vögel anfälliger sind.

Auswirkungen auf die Population

Der Grünfink, der oft in Schwärmen und in der Nähe menschlicher Siedlungen lebt, ist anfällig für Massenausbrüche von Trichomonose. Diese Krankheit hat in den letzten Jahren in einigen Regionen Europas zu signifikanten Rückgängen der Grünfinkenpopulation geführt. Besonders betroffen sind Gebiete mit intensiver Vogelfütterung, wo die Krankheit leichter von einem Vogel zum nächsten übertragen werden kann.

Bekämpfungsmaßnahmen und Forschung


Der Schutz und die Erhaltung des Grünfinken erfordern eine umfassende Überwachung der Krankheitsprävalenz und effektive Bekämpfungsmaßnahmen. Veterinäre und ornithologische Organisationen setzen sich aktiv für die Entwicklung von Impfstoffen und die Aufklärung der Öffentlichkeit über hygienische Praktiken bei der Vogelfütterung ein, um die Verbreitung von Trichomonas gallinae einzudämmen.

Schlussfolgerung

Das Sterben von Grünfinken aufgrund der Trichomonas gallinae-Infektion ist ein bedauerliches Phänomen, das die fragile Balance der Vogelpopulationen in Europa gefährdet. Eine kontinuierliche Überwachung, Forschung und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene sind entscheidend, um diese Krankheit zu bekämpfen und die Zukunft dieser ikonischen Singvögel zu sichern.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

  •     Hier ist gut zu sehen, dass das Gefieder gesträubt ist, besonders im Kopfbereich durch die vergeblichen Fressversuche etwas verklebt. Schnabel schmutzig, später fängt er noch an zu sabbern. Versucht auch zu fressen, würgt, bekommt nix herunter. Tag später ist er meist tot. So ist im Allgemeinen der Verlauf.

Stand
10.05.2025
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