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Verlierer der modernen Landwirtschaft?
Bild zum Eintrag (47168-160)
Beeindruckend oder erschreckend ?

03.06.2012

Zu Maria-Verkündigung kommen die Schwalben wiederum, und zu Maria Geburt fliegen die Schwalben furt. Für manche nur eine primitive Bauernregel, aber für manche alter überlieferter Wortschatz einstiger Generationen
.

Die Schwalben seit jeher treue Begleiter der Menschen hierin unseren zentraleuropäischen Ländern. Wir freuten uns schon riesig wenn es hieß macht die Stallfenster auf das die Schwalben wenn sie da sind
In den Stall herein können, wenn es oft draußen noch sehr frisch war.

Immer hielten wir Buben Ausschau wer die erste Schwalbe sah, das erfüllte uns auch mit gewissem Stolz der die Erste bemerkte. Schließlich hieß es immer das die Schwalben das Glück herein ins Haus trugen.

Anfang des neuen Jahrtausends sollte ein Gesetz beschlossen werden, welches vorsah, das künftig die Stallfenster mit Netzen versehen werden sollten. Denn mit den Rauchschwalben kämen auch Krankheiten.

Diese wiederum könnten die im Stall befindlichen Hochleistungstiere infizieren.

Waren die einstigen Glückbringern nun zu Unglückvögeln geraten?

Ein Aufschrei ging durch die republiken und "Gott sei Dank" das Gesetzt wurde nicht umgesetzt.

Jedoch zeigt dieser Vorschlag auch auf, wie weit eine gewisse Abkappselung von der Natur bereits stattgefunden hat. In zahlreichen heutigen Schweine- und Hühnerställen, wo die Frischluft Zu und Abfuhr elektronisch durch Klappen und Ventilatoren gesteuert wird, ist es den einstigen Insektenfressern unmöglich an Fliegen usw. zu gelangen.

Auf Grund der sehr steril gehaltenen hochgezüchteten Tiere muss im Vorfeld häufig Antibiotika ins
Wasser oder ins Futter gemischt werden, so genannte Arzneifuttermittel.

Auch Mastfutter das den Tieren gefüttert wird soll sicherstellen, das die Tiere rasch heranwachsen und den Stall in Richtung Schlachter wieder verlassen. Was vor Generationen noch der Stolz vieler Landwirte war, ihr Vieh, ist nun häufig zu einer reinem reinen Reditespiel verkommen. Kaum mehr haben derzeit im Stall stehende Tiere einen Namen, sie tragen dafür eine Nummer.

Eine Nummer unter vielen anderen Nummern.

Nachdem die Tiere dann gemästet den Stall verlassen haben, wird häufig mit dem Hochdruckreiniger
alles sauber zusammengewaschen und anschließend der Stall nahezu Keimfrei gemacht.

Fast kölnnte man den Eindruck gewinnen man sei in einem Krankenhaus oder einem Labor.

Etwas überspitzt von uns formuliert fehlt nur noch die Installation eines Sterilisationsbehälters vor der Stalltür bei dem sich ausgewählte Stallbesucher die Schuhe desinfizieren müssen. Im Stall werden auf  Bildschirmen die Gewichte der Tiere ermittelt und ganz gezielt zugefüttert etc.

Ob dieses Prinzip den Schwalben noch entgegenkommt sei dahin gestellt.

Jedoch sollten wir uns schon fragen wie es viele Jahrhunderte möglich war sich von Tieren zu ernähren die nicht steril gehalten wurden ohne das die menschliche Rasse dabei ausgestorben ist. Die Freude an der Natur und damit auch den kleinen Rauchschwalben war wertvoller Bestandteil der Landwirtschaft und dem Bäuerlich- dörflichen Leben.

Auch auf den angrenzenden Fledern unserer Orte wird die Veränderung hin zu einer mehr oder minder sterileren Umwelt sichtbar. Die Artenvielfalt auf diesen Monokulturen ist kaum mehr der Rede wert.

Somit kann sich das "Problem mit den Rauchschwalben in den Ställen" bald von selbst erledigt haben, auch ohne Gesetzesvorgaben. Denn wo kein Insekt , da keine Nahrung, da auch keine Schwalben.

Doch wo auch keine Schwalben da bald auch keine Mensch mehr?

Dieses Szenario lässt zu mindest bei uns den Schluss reifen, das wir lieber wieder etwas mehr Schwalben in den Dörfern unserer Heimat sehen möchten. Im eigenen menschlichen Interesse ...

Verlierer der modernen Landwirtschaft?
Bild zum Eintrag (47169-160)
Glücklicher Weise gibt es "sie" noch die Menschen die mit Ihrer Umwelt und ihren Tieren leben und sogar durch die Installation eines Trägerelementes dafür sorgen, das sich die Artenvielfalt auch in den Dörfern zukünftig niederlassen kann.

Die Aufnahmen hat uns Walter Mitterhuber zugeleitet.
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