...der Löffler kehrt zurück

Löffel, Schmuck und Thron – der Löffler kehrt zurück
21/22.04.2018
Vom
13. bis zum 21. Oktober 2018 finden zum 10. Mal die Zugvogeltage im
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer statt. Anlässlich dieses
Jubiläums wird in einem „Zugvogel-Countdown“ von Januar bis Oktober
jeden Monat eine typische Zugvogelart des Wattenmeeres vorgestellt.
Diesmal geht es um einen wahrhaft königlichen Vogel: den Löffler.
Nachdem
das letzte Eis geschmolzen ist und der Frühling sein blaues Band wieder
durch die Luft flattern lässt, kehrt ein Zugvogel zu uns ans Wattenmeer
zurück, der in vielerlei Hinsicht bemerkenswert ist: der Löffler.
Schon
von weitem zieht der strahlend weiße Vogel die Blicke auf sich. Mit
einer Größe von 70 bis 95 cm (fast so groß wie ein Storch) und einer
Flügelspannweite von bis zu 1,35 m ist er eine imposante Erscheinung in
der offenen Landschaft am Wattenmeer. Bei näherem Hinsehen zeigt er
jetzt zu Beginn der Brutzeit einen goldgelben Brustlatz und auffällig
lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Dieser Kopfschmuck wird bei der Balz
eingesetzt, die man jetzt beobachten kann. Dabei werden immer wieder
Kopfbewegungen vollführt, bei denen die langen Schöpfe besonders gut zur
Geltung kommen. Die Schmuckfedern sind offenbar für potenzielle Partner
attraktiv, wobei die Länge der Schopffedern möglicherweise auch etwas
über die „Fitness“ des Partners aussagt – und die ist letztlich
entscheidend für den Bruterfolg.
Das Nest, welches – oft am letztjährigen Standort - in einer Kolonie in den Salzwiesen im Nationalpark errichtet wird,
wirkt wahrhaft königlich: Nicht selten bauen Löffler einen regelrechten
Thron. Diese Nestplattform kann durchaus eine Höhe von 50 Zentimetern
und mehr erreichen. Sie besteht aus zusammengedrückter alter Vegetation,
aber auch Fundstücken aus dem Nahrungslebensraum der Löffler wie
Holzstücken oder Zweigen. Leider werden auch Reste von Fischernetzen und
anderer Meeresmüll im Nest verbaut - nicht ohne Gefahr für die Vögel
und ihren Nachwuchs.
Das Brüten von erhöhter Warte aus ist nicht einfach eine Laune der Natur, sondern bietet handfeste Vorteile.
Nester des Löfflers befinden sich zumeist in den Salzwiesen, also
direkt oberhalb der Mitteltidehochwasserlinie. Niedrig gelegene Nester
unterliegen einem erheblichen Überflutungsrisiko, auf ihrem „Thron“
sitzen die Löffler also recht sicher. Außerdem haben sie eine viel
bessere Übersicht über mögliche Gefahren, sie können früher flüchten
oder sich anderweitig darauf einstellen.
Bemerkenswert am Löffler ist natürlich auch der namensgebende schwarze Löffelschnabel, nun zur Brutzeit mit gelber „Platte“
als Signal am vorderen Ende. Der „Löffel“ ist ideal für den
charakteristischen Nahrungserwerb: Mit ausholenden Pendelbewegungen des
Kopfes waten die Löffler bei Niedrigwasser durch die Priele des
Wattenmeeres, den Schnabel immer im flachen Wasser, und jagen den
aufgescheuchten, flüchtenden Garnelen (Granat) nach. Der verbreiterte
Vorderschnabel erleichtert das Greifen der im Wasser flüchtenden
Krebstiere und erhöht so die Jagdeffizienz.
Bei Hochwasser fliegt der Löffler von seinen Brutkolonien auf den Ostfriesischen Inseln zu Binnengewässern
auf den Inseln, aber auch kilometerweit ins Binnenland. Dort jagt er in
Gräben nach kleinen Fischen, vor allem Stichlingen, wobei er dieselbe
Technik anwendet.
In seiner Entwicklungsgeschichte ist der Löffler ein typischer Bewohner der ausgedehnten Küstenlandschaft
mit einem ursprünglich offenen Übergang zwischen Land und Meer, mit
weithin verzweigten Prielen, Flachgewässern und einem graduellen
Übergang auf die Geestlandschaft mit Süßwasserbedingungen. Heute gehören
die Naturlandschaft vor den Deichen und die Kulturlandschaft hinter den
Deichen zum Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer. Als Nutzer
beider Bereiche ist der Löffler somit ein Botschafter für das
Biosphärenreservat, einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung im
Miteinander von Mensch und Natur.
In der Vergangenheit hat man diesem schönen Vogel sehr nachgestellt, so dass wir nur indirekt wissen, dass er „früher“ bei
uns gelebt hat. Seit 1995 hat der Löffler das niedersächsische
Wattenmeer wieder besiedelt und heute leben etwa 650 Brutpaare im
Nationalpark, auf allen Inseln in den gut geschützten Salzwiesen – eine
echte Erfolgsgeschichte!
Bei den 10. Zugvogeltagen vom 13. bis zum 21. Oktober werden wir die letzten Löffler dieses Jahres im Wattenmeer erleben können,
die meisten sind dann schon wieder unterwegs ins Winterquartier in
Südwesteuropa oder in Westafrika. Unter vielen spannenden Entdeckungen
wird die Sichtung eines Löfflers dann ein besonderes Erfolgserlebnis für
aufmerksame Beobachter sein.
Peter Südbeck ist Ornithologe und Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.
In der Aufnahme von Marcus Säfken
- Löffler
Quelle
Nationalpark Wattenmeer
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
21/22.04.2018
Vom
13. bis zum 21. Oktober 2018 finden zum 10. Mal die Zugvogeltage im
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer statt. Anlässlich dieses
Jubiläums wird in einem „Zugvogel-Countdown“ von Januar bis Oktober
jeden Monat eine typische Zugvogelart des Wattenmeeres vorgestellt.
Diesmal geht es um einen wahrhaft königlichen Vogel: den Löffler.
Nachdem
das letzte Eis geschmolzen ist und der Frühling sein blaues Band wieder
durch die Luft flattern lässt, kehrt ein Zugvogel zu uns ans Wattenmeer
zurück, der in vielerlei Hinsicht bemerkenswert ist: der Löffler.
Schon
von weitem zieht der strahlend weiße Vogel die Blicke auf sich. Mit
einer Größe von 70 bis 95 cm (fast so groß wie ein Storch) und einer
Flügelspannweite von bis zu 1,35 m ist er eine imposante Erscheinung in
der offenen Landschaft am Wattenmeer. Bei näherem Hinsehen zeigt er
jetzt zu Beginn der Brutzeit einen goldgelben Brustlatz und auffällig
lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Dieser Kopfschmuck wird bei der Balz
eingesetzt, die man jetzt beobachten kann. Dabei werden immer wieder
Kopfbewegungen vollführt, bei denen die langen Schöpfe besonders gut zur
Geltung kommen. Die Schmuckfedern sind offenbar für potenzielle Partner
attraktiv, wobei die Länge der Schopffedern möglicherweise auch etwas
über die „Fitness“ des Partners aussagt – und die ist letztlich
entscheidend für den Bruterfolg.
Das Nest, welches – oft am letztjährigen Standort - in einer Kolonie in den Salzwiesen im Nationalpark errichtet wird,
wirkt wahrhaft königlich: Nicht selten bauen Löffler einen regelrechten
Thron. Diese Nestplattform kann durchaus eine Höhe von 50 Zentimetern
und mehr erreichen. Sie besteht aus zusammengedrückter alter Vegetation,
aber auch Fundstücken aus dem Nahrungslebensraum der Löffler wie
Holzstücken oder Zweigen. Leider werden auch Reste von Fischernetzen und
anderer Meeresmüll im Nest verbaut - nicht ohne Gefahr für die Vögel
und ihren Nachwuchs.
Das Brüten von erhöhter Warte aus ist nicht einfach eine Laune der Natur, sondern bietet handfeste Vorteile.
Nester des Löfflers befinden sich zumeist in den Salzwiesen, also
direkt oberhalb der Mitteltidehochwasserlinie. Niedrig gelegene Nester
unterliegen einem erheblichen Überflutungsrisiko, auf ihrem „Thron“
sitzen die Löffler also recht sicher. Außerdem haben sie eine viel
bessere Übersicht über mögliche Gefahren, sie können früher flüchten
oder sich anderweitig darauf einstellen.
Bemerkenswert am Löffler ist natürlich auch der namensgebende schwarze Löffelschnabel, nun zur Brutzeit mit gelber „Platte“
als Signal am vorderen Ende. Der „Löffel“ ist ideal für den
charakteristischen Nahrungserwerb: Mit ausholenden Pendelbewegungen des
Kopfes waten die Löffler bei Niedrigwasser durch die Priele des
Wattenmeeres, den Schnabel immer im flachen Wasser, und jagen den
aufgescheuchten, flüchtenden Garnelen (Granat) nach. Der verbreiterte
Vorderschnabel erleichtert das Greifen der im Wasser flüchtenden
Krebstiere und erhöht so die Jagdeffizienz.
Bei Hochwasser fliegt der Löffler von seinen Brutkolonien auf den Ostfriesischen Inseln zu Binnengewässern
auf den Inseln, aber auch kilometerweit ins Binnenland. Dort jagt er in
Gräben nach kleinen Fischen, vor allem Stichlingen, wobei er dieselbe
Technik anwendet.
In seiner Entwicklungsgeschichte ist der Löffler ein typischer Bewohner der ausgedehnten Küstenlandschaft
mit einem ursprünglich offenen Übergang zwischen Land und Meer, mit
weithin verzweigten Prielen, Flachgewässern und einem graduellen
Übergang auf die Geestlandschaft mit Süßwasserbedingungen. Heute gehören
die Naturlandschaft vor den Deichen und die Kulturlandschaft hinter den
Deichen zum Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer. Als Nutzer
beider Bereiche ist der Löffler somit ein Botschafter für das
Biosphärenreservat, einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung im
Miteinander von Mensch und Natur.
In der Vergangenheit hat man diesem schönen Vogel sehr nachgestellt, so dass wir nur indirekt wissen, dass er „früher“ bei
uns gelebt hat. Seit 1995 hat der Löffler das niedersächsische
Wattenmeer wieder besiedelt und heute leben etwa 650 Brutpaare im
Nationalpark, auf allen Inseln in den gut geschützten Salzwiesen – eine
echte Erfolgsgeschichte!
Bei den 10. Zugvogeltagen vom 13. bis zum 21. Oktober werden wir die letzten Löffler dieses Jahres im Wattenmeer erleben können,
die meisten sind dann schon wieder unterwegs ins Winterquartier in
Südwesteuropa oder in Westafrika. Unter vielen spannenden Entdeckungen
wird die Sichtung eines Löfflers dann ein besonderes Erfolgserlebnis für
aufmerksame Beobachter sein.
Peter Südbeck ist Ornithologe und Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.
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